DE4033913A1 - Gurtbandfoerderer mit integriertem linearantrieb - Google Patents
Gurtbandfoerderer mit integriertem linearantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtbandförderer mit
endlos verlegtem und um zwei Umlenkrollen geführtem Förder
gurt und über die Fördererlänge unterhalb des Fördergurtes
verteilt angeordneten Linearmotorantrieben bzw. Statoren
und in den Fördergurt integrierten Permanentmagneten, vorge
sehen insbesondere für den Massenguttransport im unter
tägigen Berg- und Tunnelbau.
Gurtbandförderer werden im untertägigen Berg- und
Tunnelbau für den Massenguttransport, d. h. für den Transport
der hereingewonnenen Kohle oder des Erzes sowie auch des
mit oder gesondert hereingewonnenen Nebengesteins einge
setzt. Gleichzeitig dienen diese Gurtbandförderer häufig
auch dem Personentransport, wozu den Gurtbandförderern
Auf- und Abstiegstellen sowie Sicherheitseinrichtungen
zugeordnet werden müssen. Wegen der zu bewegenden Massen
aber auch wegen der vorhandenen "Verkehrswege" ist die
Länge derartiger Gurtbandförderer begrenzt. Es müssen in
gewissen Abständen Übergaben und entsprechende Antriebs
motore installiert werden, die nicht nur entsprechenden
Installations- und Wartungsaufwand erfordern, sondern auch
einen erheblichen Platzbedarf aufweisen, der gerade im
untertägigen Berg- und Tunnelbau Probleme mit sich bringt.
Durch Zuordnung von Zwischenantrieben (ZE "Hebezeuge und
Fördermittel 18, 1978, Seiten 76 bis 80") hat man versucht,
die Länge des Gurtbandförderers zu verlängern und dabei
gleichzeitig auch die Beanspruchung des Fördergurtes zu
verringern. Es hat sich jedoch gezeigt, daß solche Zwischen
antriebe nicht geeignet sind, weil der notwendige Reibbei
wert zwischen den beiden Gurten nicht immer ausreichend
gesichert ist. Weiter sind dezentral eingesetzte Antriebe
in Form von Linearmotoren eingesetzt worden, wobei die
Permanentmagnete in die Ränder der Gurtbanddecke eingelassen
wurden, die dann von außen um die Kanten des Gurtes herum
greifende, in Statoren liegende Elektromagnete in Form
eines Linearmotorantriebes angetrieben wurden. Die Versuche
wurden eingestellt, weil zum einen die Kräfte auf die beiden
Kanten des Gurtes nicht gleichmäßig waren und zum anderen,
weil die Statoren durch den Fördergurt leicht beschädigt
wurden. Darüber hinaus setzte sich in den Spalt zwischen
Stator und Fördergurt Staub, so daß der notwendige
magnetische Kraftfluß nicht mehr gegeben war. Aus der
DE-OS 37 41 054 sind schließlich Gurtbandförderer mit
Linearantrieben bekannt. Der Fördergurt ist mit einer recht
winklig dazu angeordneten, mit der Unterseite des Förder
gurtes verbundenen Antriebs- und Führungsleiste ausgerüstet.
In dieser Führungsleiste sind die Permanentmagnete unterge
bracht, während die Statoren seitlich und auf die Permanent
magnete einwirkend neben der Antriebs- und Führungsleiste
untergebracht sind. Neben diesen Antrieben sind außerdem
Anhebeinrichtungen in Form von Permanentmagneten und
Statoren vorgesehen, wobei die Permanentmagneten in den
Rändern des Fördergurtes untergebracht und die Statoren
senkrecht darunterstehend vorgesehen sind. über diese
Linearmotoren wird ein Anheben des Gurtes erreicht,
so daß die Tragrollen eigentlich nur noch Führungsfunktionen
erfüllen, da der Gurt praktisch auf dem Magnetkraftpolster
schwebt. Der Fördergurt mit den integrierten Permanent
magneten muß endseitig des Gurtbandförderers um Umlenk
rollen herumgeführt werden. Dabei und auch bei den Berüh
rungen und dem Abrollen auf den Tragrollen kommt es zur
erheblichen Beanspruchung der Permanentmagnete, die zur
Übertragung der notwendigen Antriebskräfte entsprechend
groß bemessen sein müssen. Wegen der Umlenkung des Förder
gurtes ist die Größe der Permanentmagneten allerdings stark
begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Gurtbandförderer mit großflächigen Permanentmagneten zu
schaffen, der hohe Standzeiten der Linearantriebe ermöglicht
und der die Einleitung der notwendigen Antriebskräfte an
beliebigen Stellen des Gurtbandförderers zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die in Längsrichtung des Fördergurtes in diesen integrierten
Permanentmagnete aus kleinen Einzelteilen zusammengesetzt
sind, die in die Unterwand des Fördergurtes dicht nebenein
ander und dabei untereinander Bewegungen ermöglichend einge
lassen sind.
Ein derart ausgerüsteter Gurtbandförderer kann unab
hängig von seiner Länge und Breite mit großflächigen
Permanentmagneten ausgerüstet werden, die dennoch durch
die laufende Umlenkung an den Umlenkrollen hohe Standzeiten
erreichen lassen. Die entsprechende Ausbildung der
Permanentmagnete sichert darüber hinaus einen gleichmäßigen
Betrieb, weil die durch die Linearantriebe erzeugten Anstöße
in entsprechend kurzen Abständen erfolgen, so daß ruckweise
Belastungen des Fördergurtes ausgeschlossen sind. Die ent
sprechende Ausbildung der Permanentmagnete hat darüber
hinaus den Vorteil, daß preiswertere Einzelteile zum Einsatz
kommen können und daß bei einem evtl. notwendigen Aus
tauschen der dafür notwendige Aufwand relativ niedrig ist.
Gerade bei Fördergurten mit 1000 und mehr Meter Länge und
der dafür benötigten großen Anzahl von Permanentmagneten
kommt den beiden o. g. Punkten eine erhebliche Bedeutung
zu. Durch die entsprechende Verringerung der Größe der
Einzelteile der Permanentmagnete ist darüber hinaus die
Integrierung in den Fördergurt leichter möglich, wobei
zweckmäßigerweise die Permanentmagnete in entsprechenden
Streifen integriert sind, die dann unter den Fördergurt
geklebt oder anvulkanisiert werden, wobei der Fördergurt
selbst zumindest in den Randbereichen Einlagen nicht mehr
bedarf, weil durch die dezentrale Einleitung der Kräfte
eine Überlastung und Dehnung des Fördergurtes ausgeschlossen
ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Permanentmagnete aus magnetisierten
Plättchen zusammengesetzt sind, deren rechtwinklig zur
Längskante des Fördergurtes verlaufende Kanten abgerundet
und/oder deren Schmalseiten ballig ausgeführt sind. Durch
diese Ausbildung der Plättchen ist die Möglichkeit gegeben,
diese Plättchen dicht nebeneinander anzuordnen, wobei sie
bei gegenläufigen Bewegungen sich nicht beeinflussen und
damit auch nicht beschädigen können. Die ballige Ausführung
der Schmalseiten hat den Vorteil, daß die Plättchen über
ihre kurze oder lange Kante montiert werden können, ohne
daß Beschädigungen beim Betrieb des Gurtbandförderers zu
befürchten sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Permanentmagnete aus walzenförmigen Einzel
teilen zusammengesetzt sind, die mit ihrer Längsachse recht
winklig zur Längskante des Fördergurtes und parallel zuein
ander angeordnet sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil,
daß die Einzelteile der Permanentmagnete praktisch gegenein
ander rollende Bewegungen ausführen können, so daß Beschädi
gungen ebenfalls sicher ausgeschlossen sind.
Auch eine kugelförmige Ausbildung der Einzelteile
ermöglicht eine zweckmäßige Ausbildung der Permanentmagnete,
wobei durch Zuordnung von Kugeln unterschiedlichen Durch
messers optimale Kugelpackungen erreicht werden können,
die somit eine praktisch durchgehend flächige Ausbildung
der Permanentmagnete ergeben. Die kugelförmigen Einzelteile
können ebenso wie die walzenförmigen Einzelteile einander
berührend angeordnet werden, da beim Umlenken bzw. Biegen
des Fördergurtes an den Umlenkrollen jeweils eine punkt
förmige Berührung und damit eine schadensfreie Berührung
gesichert ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Permanent
magnete bzw. Anordnung der Permanentmagnete ist die, bei
der die Permanentmagnete von Drähten gebildet sind, die
zu einem dichten Netzwerk zusammengefaßt und magnetisiert
sind. Dies hat den Vorteil, daß die Drähte zunächst einmal
in die entsprechenden Streifen oder auch in den Fördergurt
integriert werden können, wo sie sicher im Gurtmaterial
untergebracht sind, um sie dann zu magnetisieren und damit
als Gegenpart zum Linearantrieb auszubilden. Das Netzwerk
erlaubt ein Umbiegen an den Umlenkrollen, ohne daß die
Gefahr besteht, daß die Drähte dadurch beeinflußt werden.
Das gleiche trifft insbesondere zu, wenn das Netzwerk aus
miteinander verwebten oder geflochtenen Drähten besteht,
wodurch das Netzwerk eine vorteilhafte Einheit bildet,
ein dicht Nebeneinanderanordnen der Drähte zuläßt und den
noch beim Führen über die Umlenkrollen sicher im Verband
bleiben.
Dieser enge Verband des Netzwerks ist insbesondere
gegeben, wenn es aus aufeinandergelegten, versetzt zuein
ander angeordneten Drahtgittern besteht, wobei diese Draht
gitter aus miteinander verwebten oder geflochtenen Drähten
beim Überführen über die Umlenkrollen nicht zerrissen werden
können, was bei verlöteten Drähten zu befürchten wäre.
Neben den mehr oder weniger kompakten Permanentmagneten
bestehend aus entsprechenden dicht nebeneinander ange
ordneten Einzelteilen, ist es auch möglich, in dem Förder
gurt Hohlräume auszubilden, die mit feinkörnigem, einen
Permanentmagneten darstellenden Pulver lose gefüllt sind.
Durch die lose Füllung der Hohlräume mit dem Pulver ist
ein Abrollen des Fördergurtes auf den Umlenkrollen problem
los möglich. Die Einzelkörnchen des Pulvers werden dabei
immer wieder in die vorgegebene Richtung orientiert, so
daß die notwendigen Antriebskräfte sicher auch bei dieser
Ausbildung übertragen werden.
Eine praktisch feste Anordnung der einzelnen Pulver
körnchen kann bei Bedarf auch dadurch erreicht werden,
daß das Pulver in ein Gel eingelassen in die Hohlräume
eingefüllt ist. Durch das Gel ist dabei den einzelnen
Körnchen genügend Bewegungsfreiheit gegeben, so daß auch
hier eine Beeinflussung der Einzelteile des Permanent
magneten beim Überfahren der Umlenkrollen oder andere
Hindernisse nicht zu befürchten ist.
Schließlich ist es auch möglich, das Pulver in eine
Schicht aus Bandmaterial zu integrieren, um diese dann
mit dem Fördergurt zu verbinden. Hierzu sieht die Erfindung
vor, daß die Unterseite des Fördergurtes randseitig mit
einer Beschichtung versehen ist, in die Pulver einen Perma
nentmagneten darstellend integriert ist. Dabei kann die
Dichte der einzelnen Pulverkörner beim Herstellen der Be
schichtung vorgegeben werden. Denkbar ist es auch, daß
mehrere derartige Beschichtungen übereinander angeordnet
sind, wobei auch unterschiedliche Zumengungen an Pulver
denkbar sind, um beispielsweise auf diese Art und Weise
die Einleitung der Antriebskräfte gezielt in einen be
stimmten Bereich der Beschichtung bzw. des Fördergurtes
hineinzubringen.
Eine möglichst einfache Ausbildung des Gurtband
förderers ist zu erreichen, wenn die Permanentmagnete
streifenförmig in beiden Randzonen des Fördergurtes und/oder
unter Verzicht auf jeden Führungssteg mittig verlegt ange
ordnet sind. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Permanent
magnete und ihre streifenförmige Anordnung genau in die
Bereiche, wo gezielt Antriebskräfte übertragen werden
sollen, sichert gleichzeitig eine genaue Führung des Förder
gurtes, so daß auf Führungsstege bzw. Antriebsstege vor
teilhaft verzichtet werden kann. Damit wird nicht nur die
Ausbildung des Fördergurtes vereinfacht, sondern auch des
gesamten Gurtbandförderers, da auf entsprechende Führungs
rollen und auch eine kompliziertere Ausbildung der Umlenk
rollen verzichtet werden kann. Dies ist insbesondere der
Fall, wenn die streifenförmig angeordneten Permanent
magnete unterhalb der und deckend mit der Verstärkungszone
im Fördergurt angeordnet sind, wobei die Verstärkungszone
bei derart ausgebildeten Gurtbandförderern vereinfacht
und wenig aufwendig ist, dennoch aber gerade für die Führung
und auch die Einleitung der Antriebskräfte sich optimal
eignet, so daß derartige Gurtbandförderer auch um Kurven
herum verlegt werden können, wodurch ihre Gesamtlänge
wesentlich vergrößert werden kann.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Gurtbandförderer geschaffen ist, der gerade im
untertägigen Bergbau zu einer wesentlichen Verbesserung
des Massenguttransportes führt. Die erfindungsgemäßen Gurt
bandförderer können nicht nur eine wesentlich größere Länge
aufweisen, sondern ermöglichen darüber hinaus einen wesent
lich vereinfachten Aufbau des Fördergurtes und einen Lang
zeiteinsatz, da die in den Fördergurt oder entsprechende
Streifen integrierten Permanentmagnete praktisch keiner
Beanspruchung unterliegen. Damit ist es auch möglich, die
Permanentmagnete in die Bereiche zu bringen, wo sie für
den gleichmäßigen Antrieb und für die Führung des Förder
gurtes am besten untergebracht sind und wo sie darüber
hinaus auch dazu verwendet werden können, ein gezieltes
Abheben des Fördergurtes zu erreichen, um auf diese Art
und Weise einen weitgehendst reibungsarmen Betrieb zu ermög
lichen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbei
spiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel
teilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Gurtbandförderer in vereinfachter
Darstellung im Schnitt mit Linearmotor
antrieb,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines aus
Einzelteilen zusammengesetzten Permanent
magneten,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der
plättchenförmigen Einzelteile des Perma
nentmagneten,
Fig. 4 und Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der walzen
förmigen Einzelteile des Permanentmagneten,
Fig. 6 einen Permanentmagneten mit kugelförmigen
Einzelteilen,
Fig. 7 einen Permanentmagneten, bestehend aus
in einen Hohlraum eingefülltes Pulver,
Fig. 8 ein Netzwerk aus Einzeldrähten und
Fig. 9 eine Schicht aus Bandmaterial und inte
griertem Pulver.
Aus Gründen der Vereinfachung ist der Gurtbandförderer
(1) nur in einem kleinen Abschnitt wiedergegeben. Zu sehen
ist der Fördergurt (2), auf dessen Unterseite der Linear
antrieb (3) mit Statoren (4) und Permanentmagneten (5)
angeordnet ist.
Etwa mittig des Fördergurtes (2) ist eine Verstärkungs
zone (6) angedeutet, unterhalb der ein Permanentmagnet
(5) und ein Stator (4) vorgesehen ist, ebenso wie in den
Randzonen (7 und 8). Die einzelnen Permanentmagneten (5)
sind in Streifen (9) integriert, die an die Unterwand (10)
des Fördergurtes (2) anvulkanisiert oder sonst wie mit
dieser verbunden sind.
Die einzelnen Permanentmagnete (5) bestehen aus einer
Vielzahl von Einzelteilen (11, 12), wie dies Fig. 2 zeigt.
Die Einzelteile (11, 12, 11′, 12′, 11′′) sind dicht neben
einander positioniert, wobei die verbleibenden geringen
Spalte zwischen den Einzelteilen (11, 12) in der Regel
nicht mit Gurtmaterial ausgefüllt werden.
Um eine Beschädigung dieser Einzelteile (11, 12) bei
möglichst dichter Anordnung und beim Überfahren der hier
nicht dargestellten Umlenkrollen zu vermeiden, sind die
nach Fig. 3 als Plättchen (15) ausgebildeten Einzelteile
(11, 12) bzw. die Permanentmagneten (5) mit abgerundeten
Kanten (16, 17) versehen. Diese abgerundeten Kanten (16,
17) verlaufen dabei parallel zur Längskante (18) des Förder
gurtes (2). Damit rollen die einzelnen Plättchen (15, 15′,
15′′) beim Überfahren der Umlenkrolle praktisch aneinander
ab, ohne daß eine Beeinträchtigung oder gar Zerstörung
zu befürchten ist. Die Plättchen (15) können dabei den
abgerundeten Kanten (16, 17) auch ballig ausgeführte Schmal
seiten (19) aufweisen, wodurch es ohne weiteres möglich
ist, die aus den einzelnen Plättchen (15) bestehenden
Permanentmagnete (5) über ihre Längs- oder ihre Schmalseite
in den Fördergurt (2) zu integrieren.
Die Fig. 4 und 5 zeigen walzenförmig ausgebildete
Einzelteile (20), wobei diese mit ihrer Längsachse (21)
so in den Fördergurt (2) bzw. in die entsprechenden Streifen
eingebracht werden, daß sie ebenfalls aneinander abrollen
können, wie dies weiter oben schon erläutert ist. Auch
hier ist es möglich, die Enden der walzenförmigen Einzel
teile (20) ballig auszuführen, wobei dann aber die Länge
der einzelnen walzenförmigen Einzelteile (20) erheblich
reduziert werden muß, um eine Beschädigung beim Überfahren
der Umlenkrollen zu vermeiden.
Fig. 6 zeigt eine Ausbildung, bei der kugelförmige
Einzelteile (23, 24) zu einem Permanentmagneten (5)
zusammengefügt sind. Diese kugelförmigen Einzelteile (23,
24) weisen nach Fig. 6 einen gleichen oder annähernd
gleichen Durchmesser auf. Es ist aber auch denkbar, kugel
förmige Einzelteile (23, 24) unterschiedlichen Durchmessers
zu verwenden, um auf diese Art und Weise eine möglichst
dichte Kugelpackung und damit einen vorteilhaft gleich
förmigen Permanentmagneten (5) zu erreichen.
Fig. 8 zeigt ein aus einer Vielzahl von Drähten (25,
26) bestehendes Netzwerk (27), wobei die Drähte (25, 26)
vorteilhaft miteinander verwebt oder verflochten sind,
um so ein möglichst stabiles Netzwerk (27) zu erreichen.
Mehrere aus solchen Drähten (25, 26) bestehenden Drahtgitter
können aufeinandergelegt werden, um so ein entsprechende
Antriebskräfte übertragendes Netzwerk (27) zu erreichen.
Das Netzwerk (27) läßt beim Überfahren der Umlenkrolle
oder anderer Rollen und Hindernisse genügend Bewegungsfrei
heit zu, so daß Beschädigungen der Permanentmagnete (5)
nicht zu befürchten sind.
Nach Fig. 7 sind in den Fördergurt (2) oder in ent
sprechende Streifen (33, 34, 35) Hohlräume (29) eingebracht,
in die Pulver eingeführt ist, das in der Gesamtheit einen
praktisch beliebig nachgiebigen Permanentmagneten (5) dar
stellt. Das Pulver kann dabei lose eingefüllt sein oder
aber in ein Gel integriert, um so eine gewisse Fixierung
der einzelnen Körner des Pulvers zu gewährleisten.
Die Ausbildung nach Fig. 9 schließlich zeigt ein in
eine Beschichtung (31) integriertes Pulver (30), wobei
diese Beschichtung (31) auf die Unterseite (32) des Förder
gurtes (2) aufgebracht ist. Dabei kann die Beschichtung
streifenförmig vorgenommen werden, ähnlich der Darstellung
in Fig. 1 oder aber auch durchgehend, wenn dies sich als
zweckmäßig ergeben sollte, wobei die Streifen dann nicht
in Längsrichtung, sondern quer zur Längsrichtung des Förder
gurtes (2) verlaufen. Diese querverlaufenden Streifen be
hindern die Kurvengängigkeit eines entsprechenden Förder
gurtes (2) nicht.
Claims (12)
1. Gurtbandförderer mit endlos verlegtem und um zwei
Umlenkrollen geführtem Fördergurt und über die Fördererlänge
unterhalb des Fördergurtes verteilt angeordneten Linear
motorantrieben bzw. Statoren und in den Fördergurt inte
grierten Permanentmagneten, vorgesehen insbesondere für
den Massenguttransport im untertägigen Berg- und Tunnelbau,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längsrichtung des Fördergurtes (2) in diesen
integrierten Permanentmagnete (5) aus kleinen Einzelteilen
(11, 12) zusammengesetzt sind, die in die Unterwand (10)
des Fördergurtes dicht nebeneinander und dabei untereinander
Bewegungen ermöglichend eingelassen sind.
2. Gurtbandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (5) aus magnetisierten Plättchen
(15) zusammengesetzt sind, deren rechtwinklig zur Längskante
(18) des Fördergurtes (2) verlaufenden Kanten (16, 17)
abgerundet und/oder deren Schmalseiten (19) ballig ausge
führt sind.
3. Gurtbandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (5) aus walzenförmigen Einzelteilen
(20) zusammengesetzt sind, die mit ihrer Längsachse (21)
rechtwinklig zur Längskante (18) des Fördergurtes (2) und
parallel zueinander angeordnet sind.
4. Gurtbandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (5) aus kugelförmigen Einzelteilen
(23) zusammengesetzt sind.
5. Gurtbandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (5) von Drähten (25, 26) gebildet
sind, die zu einem dichten Netzwerk (27) zusammengefaßt
und magnetisiert sind.
6. Gurtbandförderer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzwerk (27) aus miteinander verwebten oder
geflochtenen Drähten (25, 26) besteht.
7. Gurtbandförderer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzwerk (27) aus aufeinandergelegten, versetzt
zueinander angeordneten Drahtgittern besteht.
8. Gurtbandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Fördergurt (2) Hohlräume (29) ausgebildet sind,
die mit feinkörnigem, einen Permanentmagneten (5) dar
stellenden Pulver (30) lose gefüllt sind.
9. Gurtbandförderer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pulver (30) in ein Gel eingelassen in die Hohlräume
(29) eingefüllt ist.
10. Gurtbandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (32) des Fördergurtes (2) randseitig
mit einer Beschichtung (31 versehen ist, in die Pulver
(30) einen Permanentmagneten (5) darstellend integriert
ist.
11. Gurtbandförderer nach Anspruch 1 und/oder einem
oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (5) streifenförmig in beiden Rand
zonen (7, 8) des Fördergurtes (2) und/oder unter Verzicht
auf jeden Führungssteg mittig verlegt angeordnet sind.
12. Gurtbandförderer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmig angeordneten Permanentmagnete (5)
unterhalb der und deckend mit der Verstärkungszone (6)
im Fördergurt (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033913 DE4033913A1 (de) | 1989-11-01 | 1990-10-25 | Gurtbandfoerderer mit integriertem linearantrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3936302 | 1989-11-01 | ||
DE19904033913 DE4033913A1 (de) | 1989-11-01 | 1990-10-25 | Gurtbandfoerderer mit integriertem linearantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033913A1 true DE4033913A1 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=25886618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033913 Withdrawn DE4033913A1 (de) | 1989-11-01 | 1990-10-25 | Gurtbandfoerderer mit integriertem linearantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033913A1 (de) |
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1990
- 1990-10-25 DE DE19904033913 patent/DE4033913A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |