AT391460B - Beschickungseinrichtung - Google Patents
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Description
Nr. 391460
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken von Behältern mit Schüttgut, insbesondere faserigen Stoffen, wie Heu, Silage, usw., mit einer ersten und einer zweiten Linearfördervorrichtung, insbesondere mit endlosen Förderbändern, die horizontal ausgerichtet sind und zueinander senkrecht stehen, wobei die zweite Linearfördervorrichtung (Verteilerförderer), die tiefer als die erste Linearfördervorrichtung angeordnet ist, dem jeweils abgabeseitigen Ende der ersten, in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar gelagerten Linearfördervorrichtung (Zuteilförderer) zugeordnet und mit einem umsteuerbaren Antrieb ausgerüstet ist.
Derartige Vorrichtungen werden als Beschickungs- und Verteileinrichtungen für geschlossene Gebäude, wie Scheunen, mit rechteckigem oder quadratischem Grundriß, sowie für darin angeordnete Silobehälter, die auch einen kreisrunden Querschnitt haben können, mit faserigen Stoffen, wie Heu, Silage eingesetzt.
Bekannte Einrichtungen dieser Art sind als Greiferbahnen mit mechanischen oder hydraulisch betätigbaren Zangen ausgeführt. Diese auf Hängebahnen verfahrbaren Greifer werden mittels Seilzügen und hydraulisch betätigbaren Auslegern an das Gut herangeführt, ergreifen dieses haufenweise und fahren entlang der Hängebahn zur vorgesehenen Ablagestelle, wo das Gut durch Verschwenken des Seilzuges oder des hydraulisch ausfahrbaren und schwenkbaren Auslegers abgeworfen wird. Das Ergreifen des Gutes mit einer mechanischen oder hydraulisch schließenden Zange führt zur Bündelung und Verdichtung des Gutes, wodurch eine ungleichförmige Einlagerung entsteht. Es verbleiben verdichtete Klumpen, die ungenügend durchlüftet werden und zu Schimmelansatz führen. Insbesondere bei Belüftung mittels Gebläse treten diese Nachteile verstärkt auf, da die Luft den geringsten Widerstand durch das Gut sucht und in erster Linie zwischen den verdichteten Haufen durchströmt Außerdem ist mit den bekannten Einrichtungen eine kontinuierliche Beschickung nicht möglich. Schließlich wird durch die Haufenbildung auch die Entnahme von Futter erschwert und es treten unregelmäßige Überschichtungen auf.
Aus der DE-AS 1 205 012 ist eine Vorrichtung zum Beschicken von langgestreckten Bunkern mit zwei Linearfördervorrichtungen bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine erste Fördervorrichtung ortsfest angeordnet und eine zweite Fördervorrichtung lediglich in Richtung ihrer Längserstreckung verstellbar. Mit dieser Ausführungsform einer Beschickungsvorrichtung können, wie in der DE-AS 1 205 012 erläutert, nacheinander Abteile eines langgestreckten Bunkers mit Schüttgut beschickt werden. Irgendein Hinweis darauf, die erste Fördervorrichtung in ihrer Längsrichtung und die zweite Fördervorrichtung zusätzlich quer zu ihrer Längserstreckung verschiebbar vorzusehen, sind der DE-AS 1205 012 nicht zu entnehmen.
Die aus der CH-PS 44 298 bekannte Beschickungsvorrichtung weist ebenfalls zwei einander senkrecht ausgerichtete Fördervorrichtungen auf, von welchen die eine im Behälter ortsfest angeordnet und die andere sowohl in als auch quer zu ihrer Längserstreckung verschiebbar ausgeführt ist. Damit läßt sich zwar eine im wesentlichen gleichmäßige Beschickung des Behälters erreichen, es ist jedoch zur Überführung des Beschickungsgutes von der ersten Fördervorrichtung zur zweiten Fördervorrichtung ein fahrbarer Abwurfwagen erforderlich.
Ein derartiger Abwurfwagen oder auch ein Abstreifer, der das Beschickungsgut von der ersten Fördervorrichtung auf die zweite Fördervorrichtung bringt, sind bei der aus der CH-PS 158 410 bekannten Vorrichtung entbehrlich. Diese Beschickungsvorrichtung besitzt eine erste Fördervorrichtung, auf die das Gut von einem über ihr angeordneten Förderband abgegeben wird, und an den beiden Enden derselben Querförderbänder, die mit unsteuerbaren Antrieben ausgerichtet sind. Die erste Fördervorrichtung und die an ihren Enden vorgesehenen, in ihrer Längsrichtung nicht verschiebbaren Querförderbänder sind gemeinsam in Längsrichtung des Behälters verfahrbar, so daß das Gut wie aus Fig. 3 der CH-PS 158 410 ersichtlich, in drei Zeilen, nämlich an den Enden der Längsfördervorrichtung und an den Enden der beiden Querförderbänder in den Behälter äbgeworfen werden kann. Sämtliche Förderbänder der Vorrichtung gemäß der CH-PS 158 410 sind mit umsteuerbaren Antrieben ausgerüstet Dabei kann die Übertragung der Bewegung des Längstransportbandes auf die Quertransportbänder unter Verwendung eines Wechselgetriebes erfolgen, so daß keine voneinander unabhängigen Antriebe vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, das z. B. mit einem Gebläse oder einem Steilförderer hochgeförderte Trockengut (Heu, etc.) in einem Behälter kontinuierlich, in lockeren, möglichst gleichmäßigen Schichten gleichmäßig zu verteilen. Ferner soll einzulagemde Silage in einem Silobehälter gleichmäßig verteilt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Gattung dadurch, daß die zweite Linearfördervorrichtung sowohl senkrecht zur ersten Linearfördervorrichtung, als auch in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar gelagert ist, daß die erste Linearfördervorrichtung eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Hälfte der in Richtung der ersten Linearfördervorrichtung gemessenen Abmessung des zu beschickenden Behälters entspricht, und daß die erste Linearfördervorrichtung mit einem vom Antrieb der zweiten Linearfördervorrichtung unabhängigen, umsteuerbaren Antrieb ausgerüstet ist.
Bei der Erfindung wird das hochgeförderte Gut über zwei in ihren Höhenlagen gestaffelten, unabhängig voneinander antreibbaren und im rechten Winkel zueinander verschiebbaren Förder- oder Abrollbändem kontinuierlich gleichmäßig im Behälter (z. B. der Scheune) verteilt. Die angestrebte gleichmäßige Verteilung des Schüttgutes im Behälter wird in erster Linie durch die Beweglichkeit des Verteilförderers sowohl senkrecht zum Zuteilförderer als auch in Richtung der Längserstreckung des Zuteilförderers und die Verschiebbarkeit des Zuteilförderers in Richtung seiner Längserstreckung möglich gemacht Das so im Behälter gleichmäßig verteilte Gut ergibt eine gleichförmige Dichtlagerung, die für die Konservierung sehr wesentlich ist da damit im gesamten -2-
Nr. 391 460
Umfang von Luft gleichmäßige Durchströmung gewährleistet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen teils schematisch gezeigten Ausführungsformen. Es zeigt Fig. 1 schematisch eine Beschickungsvorrichtung in Draufsicht, Fig. 2 die Beschickungsvorrichtung von links der Fig. 1 aus gesehen, Fig. 3 die Beschickungsvorrichtung von links der Fig. 2 aus gesehen, Fig. 4 in einer Fig. 3 entsprechenden Ansicht eine andere Ausführungsform und Fig. 5 eine als zweite Linearfördervorrichtung verwendbare Ausführungsform einer Fördervorrichtung.
In einem Lagerraum (10) (Behälter) eines Gebäudes (11) sind etwa in der Längsmitte im Abstand voneinander zwei Führungsschienen (12), die als I-Träger oder mit dem Rücken zusammengeschweißte U-Träger ausgebildet sind, verankert. Anstelle dieser I-Träger können als Führungsschienen (12) auch nebeneinanderliegende Kranbahn-Profile (26) mit innen laufenden Rollen (13) bzw. (20) vorgesehen sein (Fig. 4).
In den nach innen weisenden Flanschen der Führungsschienen (12) sind vier Lauftollen (13) geführt, die am Rahmen (14) eines als erste Linearfördereinrichtung (Zuteilförderer) dienenden Förderbandes (15) gelagert sind und die paarweise in Längsrichtung des Förderbandes (15) einen größeren Abstand aufweisen. Das um im Rahmen (14) gelagerte Umlenkwalzen geführte, endlose Förderband (15) besitzt einen eigenen motorischen Antrieb (nicht gezeigt), der über eine Umschalteeinrichtung umkehrbar ist, so daß in beiden Richtungen gefördert werden kann. Die Länge des Förderbandes (15) entspricht etwa der halben Breite des Lagerraumes (10). Durch Verschieben des Förderbandes (15) entlang der Führungsschienen (12) und mit Hilfe der Drehsinnumkehr kann jeder Punkt der Quererstreckung des Lagerraumes (10) bestrichen werden.
In der Mitte des Lagerraumes (10) befindet sich über dem Förderband (15) des Zuteilförderers eine Zuführstelle (16) für das Gut, das z. B. von außen hochgefördert wird.
In den Führungsschienen (12) sind außen ebenfalls vier, paarweise angeordnete Laufrollen (20) geführt. Diese Laufrollen (20) sind in einem Gestell (21) gelagert, das als Kreuzschlitten (22) ausgebildet ist. An den vier Ecken des Gestells (21) sind nach unten gerichtete Ausleger (23) vorgesehen, an deren Enden je eine Laufrolle (24) gelagert ist. Die Drehachsen der Laufrollen (24) verlaufen parallel zu den Führungsschienen (12).
Ein Förder- oder Abrollband (25) einer zweiten Linearfördervorrichtung (Verteilförderer), dessen Rahmen nach außen offene U-förmige Träger (27) trägt, ist an den unteren Laufrollen (24) längsverschiebbar geführt. Dieses Verteilband (25) besitzt einen eigenen, umkehrbaren Antrieb (nicht gezeigt). Die Länge des Förderbandes (25) entspricht etwa der halben Länge des Lagerraumes (10). Durch die geschilderte Ausgestaltung des Kreuzschlittens (22) ist das Förderband (25) (Verteilförderer), wie gezeigt, im Abstand unter dem abgabeseitigen Ende des ersten Förderbandes (15) (Zuteilförderer) angeordnet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann mit der geschilderten Vorrichtung jede Stelle der Grundfläche des Lagerraumes (10) bestrichen werden. Das erste, obere Förderband (15) (Zuteilförderer), ist in der einen Hälfte des Lagerraumes (10) angeordnet und speist durch Abwurf das darunter liegende Förderband (25) (Verteilförderer), das zunächst in die linke Hälfte des Lagerraumes (10) ragt (Stellung gemäß Fig. 1).
Das Förderband (25) wird (langsam) in Richtung auf die rechte Raumhälfte gefahren (Pfeil (26)), wobei der Abwurf am in Fig. 1 linken Ende des Förderbandes (25) erfolgt. Wenn das abgabeseitige Ende des Förderbandes (25) die Mitte des Lagerraumes (10) erreicht, ist das Förderband (25) ganz nach rechts der Fig. 1 verschoben. Nun wird der Drehsinn und der Vorschub des Förderbandes (25) umgeschaltet und das Förderband (25) zurückgeführt (Pfeil (27)), wobei das abgabeseitige Ende jetzt in Fig. 1 rechts liegt, bis das abgabeseitige Ende des Förderbandes (25) wieder die Mitte des Lagerraumes (10) erreicht hat. Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, bis die gewünschte Höhe der Ablagerung in den Bereichen (1) und (2) des Lagerraumes (10) erreicht ist Dann werden beide Förderbänder (15) und (25) um eine Lagerbreite verstellt und der Vorgang in den Bereichen 3 und 4 und schließlich in den Bereichen (5) und (6) des Lagerraumes (10) wiederholt.
Hat das abgabeseitige Ende des Förderbandes (15) die Mitte der Breite des Lagerraumes (10) erreicht, wird das zweite Förderband (25) an das entgegengesetzte Ende des ersten Förderbandes (15) versetzt und der Drehsinn des Förderbandes (15) umgekehrt, worauf die Beschickung des restlichen Teils des Lagerraumes (10) in der vorbeschriebenen Weise vom Rand zur Mitte hin fortschreitend fortgesetzt wird.
In den Figuren 1 bis 4 sind die Förderbänder (15) und (25) (Linearfördervorrichtungen) als umlaufende, endlose Förderbänder dargestellt. Anstelle dieser können auch andere Linearfördervorrichtungen eingesetzt werden.
Beispielsweise kann für die zweite Linearfördervorrichtung (Verteilförderer) eine Fördervorrichtung verwendet werden, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Diese Fördervorrichtung besitzt ein endloses Abrollband (30), das um zwei Umlenkrollen (31) gelegt ist Das Abrollband (30) ist am Kreuzschlitten (22) bei (32) festgeklemmt. Die Umlenkrollen (31) sind in einem Rahmen (nicht gezeigt), der z. B. von den Führungsschienen (27) gebildet wird, gegenüber dem Kreuzschlitten verschiebbar. Durch diese Hin- und Herbewegung des Rahmens und damit des Abrollbandes (30) wird das vom osten Förderband (15) aufgegebene Gut (40) an einem der beiden Enden des Förderbandes (30), wie in Fig. 5 gezeigt, in den Lagerraum (10) abgelegt Für die Bewegung des Rahmens der zweiten Fördervorrichtung mit dem Abrollband (30) von Fig. 5 kann z. B. ein Zahnstangenantrieb vorgesehen sein. -3-
Claims (14)
- Nr. 391460 Mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung kann nicht nur langfaseriges Gut, wie Heu kontinuierlich und gleichmäßig eingelagert werden, sondern es ist damit auch die Befüllung eines Silobehälters (50), der z. B. im Gebäude (11) im Raum (10) untergebracht ist, mit Häcksel oder Schrot durchführbar. In Fig. 1 ist in der rechten Hälfte ein Silobehälter (50) angedeutet. Die vier eingezeichneten Kreise sind die beim Füllen entstehenden Schüttkegel, die durch geringfügiges Verschieben der Förderbänder (15) und (25) zu einer gleichmäßigen Füllung des Silo (50) führen. Statt mehrere Schüttkegel zu erzeugen, kann die Silofläche durch entsprechende Steuerung der Förderbänder (15) und (25) auch kreis- oder spiralförmig bestrichen werden. Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, besitzen beide Förderbänder (15, 25) einen eigenen motorischen Antrieb, bzw. bei Verwendung eines Abrollbandes (30) gemäß Fig. 5 einen eigenen Vorschubtrieb, der zudem umsteuerbar ist. Außerdem wird die zweite Linearfördervorrichtung (Verteilförderer) mit dem Förderband (25) stetig von links nach rechts und umgekehrt bewegt. Die erste Linearfördervorrichtung (Zuteilförderer) mit dem Förderband (15) wird hingegen schrittweise versetzt Beim Überschreiten der Quermitte des Lagerraumes (10) wird der Verteilförderer an das andere Ende des Zuteilförderers versetzt Diese Vorgänge können von Hand aus mit Seilzügen vorgenommen werden. Es ist auch möglich, die Steuerung mit einer vorwählbaren Programmsteuerung durchzuführen. Da jedoch die Befüllung einer Scheune oder eines Silobehälters in der Regel unter menschlicher Beobachtung erfolgt, ist es zweckmäßig, die Steuerung halbautomatisch vorzunehmen, wobei die Vor- und Rückbewegung des Verteilförderers durch einen Zahnstangentrieb oder Reibradantrieb, der beim Erreichen der Endlage des Verteilförderers zusammen mit der Drehrichtung des Verteilförderers mittels Anschlag (Auflaufschaltung) umgeschaltetwird, erfolgt. Ferner können der Zuteilförderer und der Kreuzschlitten (22) durch einen Fallriegel gekoppelt sein, der bei Bedarf vom Boden aus mit einem Seilzug od. dgl. entriegelt werden kann. Das schrittweise Versetzten des Zuteilförderers erfolgt z. B. mit einem Seilzug, der vom Boden aus bedienbar ist. Da das Versetzen des Zuteilförderers jeweils erst nach einem bestimmten Füllgrad, der der Beobachtung bedarf, erfolgt, genügt diese einfache Steuerung dem praktischen Bedürfnis gut In der Fig. 1 verlaufen die Führungsbahnen (I-Träger 12) quer über den Lagerraum (10). Dies ist besonders günstig, wenn die Beschickung des Zuteilförderers von einer Längsseite des Gebäudes (11) aus erfolgen kann. In Fällen, wo die Zuführung des Gutes von einer Stirnseite des Gebäudes (11) erfolgt, werden die Bänder umgekehrt wie in Fig. 1 dargestellt, angeordnet, d. h. der Zuteilförderer mit den Führungsschienen (12) verläuft längsseitig und der Verteilförderer quer dazu. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Beschicken von Behältern mit Schüttgut, insbesondere faserigen Stoffen, wie Heu, Silage, usw., mit einer ersten und einer zweiten Linearfördervorrichtung, insbesondere mit endlosen Förderbändern, die horizontal ausgerichtet sind und zueinander senkrecht stehen, wobei die zweite Linearfördervorrichtung (Verteilförderer), die tiefer als die erste Linearfördervorrichtung angeordnet ist, dem jeweils abgabeseitigen Ende der ersten, in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar gelagerten Linearfördervorrichtung (Zuteilförderer) zugeordnet und mit einem umsteuerbaren Antrieb ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Linearfördervorrichtung (25) sowohl senkrecht zur ersten Linearfördervorrichtung, als auch in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar gelagert ist, daß die erste Linearfördervorrichtung (15) eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Hälfte der in Richtung der ersten Linearfördervorrichtung (15) gemessenen Abmessung des zu beschickenden Behälters (10) entspricht, und daß die erste Linearfördervorrichtung (15) mit einem vom Antrieb der zweiten Linearfördervorrichtung (25) unabhängigen, umsteuerbaren Antrieb ausgerüstet ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linearfördervorrichtung (15) über in im Behälter (10) vorzugsweise ortsfest montierten Führungsschienen (12) laufende Rollen (13) verschiebbar gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Linearfördervorrichtung (25) über einen Kreuzschlitten (22) in den Führungsschienen (12) der ersten Linearfördervorrichtung (15) verschiebbar aufgehängt ist und daß beidseitig der zweiten Linearfördervorrichtung (25) Führungsschienen (27) vorgesehen sind, in die am Kreuzschlitten (22) gelagerte Führungsrollen (24) eingreifen. -4- Nr. 391 460
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die zweite Linearfördervorrichtung (25) tragende Kreuzschlitten (22) einen Rahmen (21) aufweist, der an nach unten weisenden Auslegern (23) vier in die Führungsschienen (27) zu beiden Seiten der zweiten Linearfördervorrichtung (25) eingreifende Laufrollen (24) trägt, und daß am Rahmen (21) des Kreuzschlittens (22) vier nach oben weisende Ausleger vorgesehen sind, an welchen in den ortsfesten Führungsschienen (12) laufende Rollen (20) gelagert sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen (12) je zwei Rücken an Rücken liegende C-Profilschienen sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen (12) I-Träger sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen (12) unten einen Schlitz aufweisende Profilrohre (26) sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kuppeleinrichtungen vorgesehen sind, mit welchen der Kreuzschlitten (22), der die zweite Linearfördervorrichtung (25) trägt, wahlweise an einem der beiden Enden der ersten Linearfördervorrichtung (15) verriegelbar ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der ersten Linearfördervorrichtung (15) entlang der ortsfesten Führungsschienen (12) ein Schrittantrieb vorgesehen ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervorrichtungen (15,25) in Richtung ihrer Längserstreckung Seilzüge oder Ketten vorgesehen sind.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervorrichtungen (15,25) Zahnstangentriebe vorgesehen sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervorrichtungen (15, 25) in Richtung ihrer Längserstreckung Reibräder, die mit dem Antrieb der Linearfördervorrichtungen (15,25) gekuppelt sind, vorgesehen sind.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide Endlagen der zweiten Linearfördervorrichtung (25) erfassende Schalter vorgesehen sind, bei deren Betätigung die Drehrichtung der Antriebe für die zweite Linearförderinrichtung (25) und für die Bewegung der zweiten Linearfördervorrichtung (25) senkrecht zur ersten Linearfördervorrichtung (15) umgesteuert wird.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Programmsteuerung nach einer vorwählbaren Anzahl von Umsteuerungen der zweiten Linearfördervorrichtung (25) der Schrittantrieb der ersten Linearfördervorrichtung (15) um einen Schritt weiterbewegt wird. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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