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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Krananordnung zur gleichmäßigen flächigen Verteilung von Schüttgütern auf einer Fläche. Insbesondere ist die Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung von Schüttgütern, vorzugsweise Müll oder anderen zu trocknenden Stoffen geeignet.
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Die möglichst gleichmäßige Verteilung von Schüttgütern auf einer Fläche (Lagerfläche) ist häufig für Trocknungsprozesse, biologische oder chemische Aufbereitungsprozesse oder eine flächenökonomische Lagerung von großen Materialmengen wünschenswert.
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Es ist eine Reihe von technischen Lösungen bekannt, die die gleichmäßige Verteilung von Schüttgütern auf Flächen zum Gegenstand haben.
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Die
DE 28 1 842 C2 beschreibt, dass nach einer mechanischen Vorbehandlung und der Entfernung magnetischer Fremdkörper Rohkompost über eine Förderanlage auf einer Behandlungsfläche abgelagert wird. Die Förderanlage ist komplex ausgestaltetund übernimmt neben der Verteilungsaufgabe auch mittels Siebböden eine Klassierungsfunktion. Der Austrag der Feinbestandteile des Komposts auf die Behandlungsfläche erfolgt mittels eines absenkbaren Förderbandes, das von einem, in konstanter Höhe angeordneten, parallel zur Lagerfläche in der Art eines Brückenkrans verfahrbaren Förderband beschickt wird. Dieses wird wiederum über ein Zuführband, welches an der Seitenlinie der Lagerfläche und senkrecht zu den beiden genannten Förderbändern verläuft, mit Rohkompost versorgt. Die Abführung des Rohkomposts von dem Zuführband zu den Förderbändern erfolgt mittels einer Abstreifvorrichtung, die auch einen Teil der Klassieraufgaben übernimmt. Insbesondere durch die Absenkbarkeit eines verfahrbaren Förderbandes ist diese Konstruktion komplex und störanfällig.
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Die
EP 1 461 177 B1 schlägt vor, an einer Brückenkrankonstruktion lösbar Werkzeuge anzuordnen. Unterschiedliche Werkzeuge sollen neben dem Wenden und Belüften von Trockengut auf einer Trockenfläche auch dessen gleichmäßige Verteilung vornehmen. Die Positionierung des Werkzeugs erfolgt durch Verfahren der Brückenkrankonstruktion bzw. die Bewegung des Werkzeugträgers an der Brückenkrankonstruktion. Das Anheben und Absenken der Werkzeuge wird mittels geeigneter Abstandssensoren zum Boden unterstützt. Diese Vorrichtung ist nicht geeignet, Trockengut auf der Trockenfläche abzulagern, sondern kann lediglich die gleichmäßige Verteilung von bereits aufgeschüttetem Trockengut leisten.
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Gegenstand der
US 2003/0 113 194 A1 ist eine Vorrichtung zur Lagerung von Schüttgütern. Schüttgüter werden zentral einem Förderband zugeführt, das um diesen zentralen Zuführungspunkt herum drehbar angeordnet ist. Die Schüttgüter können dann in einer Kreis- oder Halbkreis-Form abgeworfen werden. Um eine Staubentwicklung zu verhindern, führt das Förderband an seinem Abwurfende eine dachartige Abdeckung mit. Aufgrund der zwangsweise halbkreisförmigen Ablagerung der Schüttgüter ist diese Vorrichtung aus flächenökonomischer Sicht unzureichend.
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Es stellt sich somit die Aufgabe, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik überwindet.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung nach Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den rückbezogenen Unteransprüchen offenbart.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleich wirkenden Ausführungsformen. Ferner ist die Erfindung auch nicht auf die speziell beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein, sofern sich die Einzelmerkmale nicht gegenseitig ausschließen, oder eine spezifische Kombination von Einzelmerkmalen nicht explizit ausgeschlossen ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Krananordnung zur gleichmäßigen flächigen Verteilung von Schüttgütern auf einer Fläche. Sie weist drei Träger für Brückenkrane auf, die oberhalb der Fläche und über die Länge der Fläche reichend angeordnet sind.
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Weiterhin vorhanden ist ein verfahrbarer Gurtbandförderer mit wählbarer Förderrichtung sowie Abwurfvorrichtungen an den beiden Enden des verfahrbaren Gurtbandförderers. Ein Schleifenwagen an einem ortsfesten Gurtbandförderer der in Lagerflächenlängsrichtung angeordnet ist, ermöglicht die Aufgabe der Schüttgüter auf den verfahrbaren Gurtbandförderer.
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Ein erster und ein dritter Träger sind parallel zueinander an zwei gegenüberliegenden Seiten de Lagerfläche angeordnet. Ein zweiter Träger ist parallel zu dem ersten und dem dritten Träger und zwischen diesen beiden Trägern angeordnet
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Ein erster Brückenkran liegt auf dem ersten und dem zweiten Träger auf und ein zweiter Brückenkran liegt auf dem zweiten und dem dritten Träger auf. Die Brückenkrane verbleiben dabei aufgrund von mechanischen Einrichtungen oder von Steuervorrichtungen in ihrer Längserstreckung, auch bei Bewegung, stets in einer Linie zueinander. Sie sind somit gekoppelt. Eine Relativbewegung der Brückenkrane zueinander ist unterbunden.
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Der verfahrbare Gurtbandförderer stützt sich mit Rädern auf den beiden Brückenkranen ab und kann in Richtung von deren Längserstreckung verfahren werden. Dabei ist kennzeichnend, dass der verfahrbare Gurtbandförderer länger als jeder einzelne der Brückenkrane ist. Dies gewährleistet, dass stets ein Teil des verfahrbaren Gurtbandförderers über dem zweiten (mittleren) Träger verbleibt. Der Schleifenwagen des ortsfesten Gurtbandförderers ist auf dem zweiten Träger derart aufgesetzt und mit den Brückenkranen so gekoppelt, dass sich der Abwurf des Schleifenwagens immer über dem verfahrbaren Gurtbandförderer befindet. Beim Verfahren der Brückenkrane folgt der Schleifenwagen des ortsfesten Gurtbandförderers diesen aufgrund seines längenveränderlichen Förderbandes. An den Enden des verfahrbaren Gurtbandförderers sind Abwurfeinrichtungen angeordnet. Mittels der Abwurfeinrichtungen wird vom verfahrbaren Gurtbandförderer antransportiertes Schüttgut auf die Lagerfläche aufgebracht. Durch das Verfahren der Brückenkrane und die Verfahrbarkeit des verfahrbaren Gurtbandförderers auf den Brückenkranen sowie die Wahl der Förderrichtung des verfahrbaren Gurtbandförderers kann jeder Punkt auf der Lagerfläche, mit Ausnahme der unter den Trägern gelegenen Bereiche, angefahren und mit Schüttgut vorgegebener Menge beaufschlagt werden.
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Die Träger der erfindungsgemäßen Krananordnung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Vorzugsweise handelt es sich um Träger aus Stahlbeton, die auf zugehörigen Stahlbetonstützen aufgeständert sind. Es sind auch Stützen und Träger aus Stahl geeignet. Auf der Oberseite der Träger verlaufen Schienen, auf denen die Brückenkrane entlang der der Trägerlängsachse verfahren werden können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Krananordnung eingehaust. Geeignet sind bspw. Leichtbauhallen oder Ähnliches. In einer Weiterentwicklung dieser Ausführungsform sind die Stützen und optional Randbereiche der Träger Bestandteile der tragenden Konstruktion der Einhausung.
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Auch die Konstruktion der Brückenkrane entspricht bekannten Lösungen aus dem Stand der Technik. Die Brückenkrane sind vorzugsweise aus Stahl und weisen an ihrer Oberseite Schienen zum Verfahren des verfahrbaren Gurtbandförderers entlang der Längsachse der Brückenkrane auf. Bevorzugt sind die Brückenkrane als Zweiträgerkrane ausgeführt, wobei zwischen den beiden Trägern eines Brückenkranes ein Freiraum verbleibt. Durch diesen Freiraum wird in einer bevorzugten Ausführungsform eine Abwurfeinrichtung des verfahrbaren Gurtbandförderers geführt. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine Schurre oder eine sonstige Einrichtung zum staubarmen Abwerfen der Schüttgüter. In einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Einrichtung zum staubarmen Abwerfen der Schüttgüter in Abhängigkeit von der bereits erreichten Schütthöhe verstellbar, bspw.- teleskopierbar oder neigbar (bspw. über einen Seil- oder Kettenzug). Die Verstellung oder Neigung erfolgt vorzugsweise computergesteuert, aufgrund der Messwerte von Abstandssensoren.
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Vorzugsweise werden die Brückenkrane auf den Trägern mittels eines oder mehrerer Motoren angetrieben. Bevorzugt weisen die Brückenkrane an jedem Ende, mit dem sie auf einem Träger aufliegen, einen Motor auf. Die Motoren sind steuerbar, so dass eine exakte Positionierung an vorgegebenen Punkten auf den Trägern möglich ist.
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Insbesondere ermöglicht es in einer bevorzugten Ausführungsform die Steuerung der Motoren, die Brückenkrane entlang ihrer Längserstreckung auf einer gemeinsamen Linie zu halten, während sie auf den Trägern senkrecht zu dieser Linie verfahren werden. Auch dies erfolgt bevorzugt computergestützt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stellt eine mechanische Kopplung der Brückenkrane sicher, dass diese entlang ihrer Längsachse auf einer gemeinsamen Linie gehalten werden, während sie auf den Trägern senkrecht zu dieser Linie verfahren werden. Eine vorteilhafte Weiterentwicklung dieser Ausführungsform sieht über dem zweiten Träger, der zwischen dem ersten und dem dritten Träger angeordnet ist, nur einen Motor vor, der für den Antrieb und damit die Bewegung der Brückenkrane an deren Verbindungs- bzw. Kopplungsstelle zuständig ist.
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Bei dem verfahrbaren Gurtbandförderer handelt es sich um eine Konstruktion nach dem Stand der Technik. Der verfahrbare Gurtbandförderer ist entlang seiner Längsachse auf den Brückenkranen in Richtung von deren Längsachse verfahrbar. Die Förderrichtung des verfahrbaren Gurtbandförderers kann reversiert werden. Auf diese Weise fördert der verfahrbare Gurtbandförderer in beide Richtungen und kann vorteilhaft auf beiden Seiten des zweiten Trägers Schüttgut ausbringen. An den beiden Enden des verfahrbaren Gurtbandförderers sind Abwurfeinrichtungen (bspw. Schurren) vorgesehen. Der verfahrbare Gurtbandförderer ist so lang, dass, wenn die vom zweiten Träger am weitesten entfernte zweite Abwurfeinrichtung ihre Endstellung bei einem der beiden äußeren Träger (erster oder dritter Träger) erreicht, die erste Abwurfeinrichtung am zweiten Träger immer noch auf der der zweiten Abwurfeinrichtung abgewandten Seite des zweiten Trägers verbleibt. Da die Aufgabe des Schüttgutes auf den verfahrbaren Gurtbandförderer über bzw. bei dem zweiten Träger erfolgt, ist so sichergestellt, dass in jeder Position des verfahrbaren Gurtbandförderers die aufgegebenen Schüttgüter auch vom Schleifenwagen auf den verfahrbaren Gurtbandförderer übergeben werden können.
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Die Aufgabe des Schüttgutes erfolgt mittels eines ortsfesten Gurtbandförderers mit ortsveränderlichem Schleifenwagen. Dieser übergibt die Schüttgüter auf den verfahrbare Gurtbandförderer. Aufgrund der Ortsveränderbarkeit des Schleifenwagens ist gewährleistet, dass sich der Abwurfpunkt des ortsfesten Gurtbandförderers stets über dem Aufgabebereich des verfahrbaren Gurtbandförderers befindet, auch wenn die Brückenkrane mit dem verfahrbaren Gurtbandförderer eine Fahrbewegung entlang der Längsachse der Träger ausführen. Der Schleifenwagen des Aufgabeförderbandes stützt sich auf einer, vorzugsweise zwei Schienen ab, die ebenfalls auf der Oberseite des zweiten Trägers oder des ortsfesten Gurtbandförderers verlaufen. Diese sind optional mit den Schienen identisch, auf denen die Brückenkräne auf dem zweiten Träger aufliegen. Alternativ sind eigene Schienen für das längenveränderliche Aufgabeförderband vorgesehen. Vorzugsweise ist der Schleifenwagen des ortsfesten Gurtbandförderers mechanisch an die Brückenkräne gekoppelt, so dass diese den Abwurfwagen ständig in der richtigen Position mit sich führen. Längenveränderliche Förderbänder oder Gutübergaben sind aus dem Stand der Technik bekannt. Eine beispielhafte Lösung findet sich in der
DE 1 194 762 A . Optional erfolgt die Aufgabe der Schüttgüter auf das Aufgabeförderband mittels weiterer Fördereinrichtungen. Diese können beispielsweise weitere Förderbänder, Schneckenförderer oder ähnliches sein. Auch diskontinuierlich arbeitende Aufgabemethoden mittels Radlader oder Greifbagger sind möglich.
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Bevorzugt erfolgt die Steuerung der Krananordnung mittels einer Datenverarbeitungsvorrichtung (Computer), die sowohl die Motoren der Brückenkräne und Förderbänder steuert als auch die Messwerte optional vorhandener Sensoren einbezieht.
- 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Krananordnung mit Einhausung 5 im Schnitt.
- 2 zeigt eine schematische Darstellung der Schüttgutübergabe vom Schleifenwagen 8 auf den verfahrbaren Gurtbandförderer 7.
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Eine beispielhafte Krananordnung soll der Vortrocknung von Hausmüll dienen. Dazu muss der Hausmüll auf einer ebenen Lagerfläche 4 (Betonfläche 66m x 85m) ausgebreitet werden. Um eine erneute Durchfeuchtung im Falle von Niederschlägen zu vermeiden wird die Anlage eingehaust. Gebäudehülle 5 ist eine Profilblech-Leichtbauhalle. Als Tragekonstruktion werden die Betonstützen des ersten und dritten Trägers 1, 3 der Krananlage einbezogen. Die Betonstützen 11, 31 reichen bis in eine Höhe von 11m. Auf einer Höhe von 9,15 m weist jede Stütze 11, 31 eine Konsole zur Aufnahme der Träger 1, 3 der Krankonstruktion auf. Die Träger 1, 2, 3 bestehen aus Stahl und weisen auf der Oberseite jeweils eine Schiene auf. Zwischen dem ersten und dem dritten Träger 1, 3 verläuft der zweite Träger 2 parallel zu dem ersten und dritten Träger 1, 3 und mit identischem Abstand zu den beiden. Dieser Träger 2 ruht auf Betonstützen 21, die in Höhe des Trägers 2 enden. Der zweite Träger 2 ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus zwei parallel verlaufenden Teilträgern, die in ihrer Bauweise jeweils identisch mit dem ersten und dem dritten Träger 1, 3 sind. Auch die zwei Teilträger des zweiten Trägers 2 weisen auf ihrer Oberseite jeweils eine Schiene auf. Auf den Schienen liegen jeweils zwei Brückenkräne 61, 62 auf, die eine Weite von ca. 33m überspannen. Jeder der beiden Brückenkräne 61, 62 wird mittels Elektromotoren bewegt, welche die Räder, mit denen die Brückenkräne 61, 62 auf den Schienen aufliegen, antreiben. Die beiden Brückenkräne 61, 62 sind oberhalb des zweiten Trägers 2 miteinander durch metallische Verstrebungen verbunden, die sicherstellen, dass die Fahrbewegungen der Brückenkräne61, 62 auf den Trägern 1, 2, 3 stets in einer Flucht erfolgen. Zwischen den Enden der Brückenkräne 61, 62, und von den metallischen Verstrebungen überspannt, verläuft ein Gleispaar für den Schleifenwagen 8 des Aufgabeförderbandes 82 auf dem zweiten Träger 2.
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Auf den Brückenkränen 61, 62 ist jeweils ein Schienenpaar verlegt, auf dem der verfahrbare Gurtbandförderer 7 angeordnet ist. Der verfahrbare Gurtbandförderer 7 weist eine Länge von 36m auf und wird durch zwei Fahrantriebe bewegt, die an seinen Enden angeordnet sind. Ein weiterer Motor treibt den Gurt des verfahrbaren Gurtbandförderers 7 an. Sowohl die Fahrantriebe als auch der Motor für den Förderbandantrieb weisen zwei Drehrichtungen auf. So wird der verfahrbare Gurtbandförderer 7 durch die Fahrantriebe positioniert und die Richtung des Antriebs des Förderbandes gibt vor, auf welcher Seite des verfahrbaren Gurtbandförderers 7 die zugeführten Schüttgüter abgeworfen werden. An den beiden Enden des verfahrbaren Gurtbandförderers 7 ist eine geschlossene Schurre vorgesehen, die in Bodenrichtung orientiert ist. Das vom verfahrbaren Gurtbandförderer 7 geförderte Schüttgut gelangt über eine Schurre in Richtung der Lagerfläche 4. Der Austritt der Schurre ist drei Meter oberhalb der Lagerfläche 4 vorgesehen. Den restlichen Weg legen die Schüttgüter im freien Fall zurück.
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Die Aufgabe der Schüttgüter auf den verfahrbaren Gurtbandförderer 7 erfolgt mittels des Aufgabeförderbandes 82. Dieses Aufgabeförderband 82 weist einen verfahrbaren Schleifenwagen 8 auf, der den Brückenkranen 61, 62 in Abhängigkeit von der Abwurfposition folgt. Der verfahrbare Schleifenwagen 8 stützt sich mittels seiner Räder 83 auf dem Schienenpaar ab, das auf dem mittleren Träger 2 zwischen den Schienen für die Brückenkrane 61, 62 verläuft. Der Fahrweg des Schleifenwagens 8 erstreckt sich über die gesamte Länge des Längsträgers 2. Das Verfahren des Schleifenwagens 8 erfolgt mittels einer Kopplung 84 an die Bewegung der Brückenkrane 61. 62. Die Kopplung 84 gewährleistet, dass der Abwurf 81 des Aufgabeförderbandes 82 stets oberhalb des verfahrbaren Gurtbandförderers 7 verbleibt. Durch die Verfahren der Brückenkrane 61, 62 wird die vorgegebene Position zum Aufbringen von Schüttgut auf die Lagerfläche 4 in y-Richtung (Längsrichtung der Trocknungsfläche 4) eingenommen. Der zweite Träger 2 teilt die Lagerfläche 4 in zwei Teilbereiche. Durch die Verfahrung des verfahrbaren Gurtbandförderers 7 wird eines der beiden Enden in x-Richtung über den angestrebten Abwurfpunkt bewegt. Die Vorgabe der Förderrichtung des verfahrbaren Gurtbandförderers 7 gewährleistet, dass die Schüttgüter an dem vorgesehenen Ende, das sich über dem angestrebten Abwurfpunkt befindet, den verfahrbaren Gurtbandförderer 7 verlassen und durch die Schurre auf den Boden der Lagerfläche 4 fallen. Der Abwurf der Schüttgüter wird so lange vorgenommen, bis die angestrebte Deckungshöhe über der Lagerfläche 4 erreicht ist. Anschließend kann durch das Verfahren der Brückenkrane 61, 62 und des verfahrbaren Gurtbandförderers 7 sowie durch die Wahl der Förderrichtung 71 des verfahrbaren Gurtbandförderers 7 ein beliebiger anderer Punkt der Lagerfläche 4 angefahren und befüllt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erster Träger
- 11
- Stützen des ersten Trägers
- 2
- zweiter Träger
- 21
- Stützen des zweiten Trägers
- 3
- dritter Träger
- 31
- Stützen des dritten Trägers
- 4
- Lagerfläche
- 5
- Gebäudehülle
- 61, 62
- Brückenkräne
- 7
- verfahrbarer Gurtbandförderer
- 71
- Förderrichtung des verfahrbaren Gurtbandförderers
- 8
- Schleifenwagen
- 81
- Abwurfvorrichtung des Schleifenwagens
- 82
- Aufgabeförderband
- 83
- Räder des Schleifenwagens
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 281842 C2 [0004]
- EP 1461177 B1 [0005]
- US 2003/0113194 A1 [0006]
- DE 1194762 A [0022]