DE3935770A1 - Vorrichtung zum beschicken von behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum beschicken von behaeltern

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Wolf Systembau GmbH
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    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken von Behältern mit Schüttgut, insbesondere faserigen Stof­ fen, wie Heu, Silage usw., mit einer ersten und einer zweiten Linearfördervorrichtung, insbesondere mit endlo­ sen Förderbändern, die horizontal ausgerichtet sind und zueinander senkrecht stehen, wobei die zweite Linearför­ dervorrichtung (Verteilförderer), die tiefer als die erste Linearfördervorrichtung angeordnet ist, dem jeweils abgabeseitigen Ende der ersten, in Richtung ihrer Längs­ erstreckung verschiebbar gelagerten Linearfördervorrich­ tung (Zuteilförderer) zugeordnet und mit einem umsteuer­ baren Antrieb ausgerüstet ist.
Bekannte Einrichtungen zum Beschicken von Behältern mit Schüttgut, insbesondere faserigen Stoffen, wie Heu, Sila­ ge usw. sind als Greiferbahnen mit mechanischen oder hy­ draulisch betätigbaren Zangen ausgeführt. Diese auf Hän­ gebahnen verfahrbaren Greifer werden mittels Seilzügen oder mittels hydraulisch betätigten Auslegern an das Gut herangeführt, ergreifen dieses haufenweise und fahren entlang der Hängebahn zur vorgesehenen Ablagestelle, wo das Gut durch Verschwenken des Seilzuges oder des hydrau­ lisch ausfahrbaren und schwenkbaren Auslegers abgeworfen wird. Das Ergreifen des Gutes mit einer mechanisch oder hydraulisch schließenden Zange führt zur Bündelung und Verdichtung des Gutes, wodurch eine ungleichförmige Ein­ lagerung entsteht. Es verbleiben verdichtete Klumpen, die ungenügend durchlüftet werden und zu Schimmelansatz füh­ ren. Insbesondere bei Belüftung mittels Gebläse treten diese Nachteile verstärkt auf, da die Luft den geringsten Widerstand durch das Gut sucht und in erster Linie in den weniger dichten Räumen zwischen den verdichteten Haufen strömt. Außerdem ist mit den bekannten Einrichtungen eine kontinuierliche Beschickung nicht möglich. Schließlich wird durch die Haufenbildung auch die Entnahme von Futter erschwert und es treten unregelmäßige Überschichtungen auf.
Eine Vorrichtung zum Beschicken von langgestreckten Bun­ kern mit zwei Linearfördervorrichtungen ist aus der DE-AS 12 05 012 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist die erste Fördervorrichtung ortsfest angeordnet und die zweite För­ dervorrichtung lediglich in Richtung ihrer Längserstrec­ kung verstellbar. Mit dieser Ausführungsform einer Be­ schickungsvorrichtung können, wie in der DE-AS 12 05 012 erläutert, nacheinander Abteile eines langgestreckten Bunkers mit Schüttgut beschickt werden. Irgendein Hinweis darauf, die erste Fördervorrichtung in ihrer Längsrich­ tung und die zweite Fördervorrichtung zusätzlich quer zu ihrer Längserstreckung verschiebbar vorzusehen, sind der DE-AS 12 05 012 nicht zu entnehmen.
Die Beschickungsvorrichtung gemäß der CH-PS 44 298 weist ebenfalls zwei zueinander senkrecht ausgerichtete Förder­ vorrichtungen auf, von welchen die eine im Behälter orts­ fest angeordnet und die andere sowohl in als auch quer zu ihrer Längserstreckung verschiebbar ausgeführt ist. Damit läßt sich zwar eine im wesentlichen gleichmäßige Be­ schickung des Behälters erreichen, es ist jedoch zur Überführung des Beschickungsgutes von der ersten Förder­ vorrichtung auf die zweite Fördervorrichtung ein fahrba­ rer Abwurfwagen erforderlich.
Ein derartiger Abwurfwagen oder auch ein Abstreifer, der das Beschickungsgut von der ersten Fördervorrichtung auf die zweite Fördervorrichtung bringt, ist bei der aus der CH-PS 1 58 410 bekannten Vorrichtung entbehrlich. Diese bekannte Beschickungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung besitzt eine erste Fördervorrichtung, auf die das Gut von einem über ihr angeordneten Förderband abgegeben wird, und an den beiden Enden derselben Querförderbänder, die mit unsteuerbaren Antrieben ausgerüstet sind. Die erste Fördervorrichtung und die an ihren Enden vorgesehe­ nen, in ihrer Längsrichtung nicht verschiebbaren Querför­ derbänder sind gemeinsam in Längsrichtung des Behälters verfahrbar, so daß das Gut wie aus Fig. 3 der CH-PS 1 58 410 ersichtlich, in drei Zeilen, nämlich an den Enden der Längsfördervorrichtung und an den Enden der beiden Quer­ förderbänder in den Behälter abgeworfen wird. Sämtliche Förderbänder der Vorrichtung gemäß der CH-PS 1 58 410 sind mit umsteuerbaren Antrieben, die allerdings nicht näher be­ schrieben sind, ausgerüstet. Die Übertragung der Bewegung des Längstransportbandes auf die Quertransportbänder erfolgt bei der CH-PS 1 58 410 mit einem Wechselgetriebe, so daß keine voneinander unabhängigen Antriebe vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaf­ fen, mit der es möglich ist, das z.B. mit einem Gebläse oder einem Steilförderer hochgeförderte Gut (Heu, etc.) in einem Behälter kontinuierlich, in lockeren, möglichst gleichmäßigen Schichten über die Grundfläche des Behäl­ ters gleichmäßig zu verteilen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der ein­ gangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch, daß die zweite Linearfördervorrichtung sowohl senkrecht zur er­ sten Linearfördervorrichtung, als auch in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar gelagert ist, daß die erste Linearfördervorrichtung eine Länge aufweist, die im we­ sentlichen der Hälfte der in Richtung der ersten Linear­ fördervorrichtung gemessenen Abmessung des zu beschicken­ den Behälters entspricht, und daß die erste Linearförder­ vorrichtung mit einem vom Antrieb der zweiten Linearför­ dervorrichtung unabhängigen, umsteuerbaren Antrieb ausge­ rüstet ist.
Bei der Erfindung wird das hochgeförderte Gut über zwei in ihren Höhenlagen gestaffelten, unabhängig voneinander antreibbaren und im rechten Winkel zueinander verschieb­ baren Förder- oder Abrollbändern im Behälter (z.B. einer Scheune) kontinuierlich und gleichmäßig verteilt. Das so im Behälter gleichmäßig verteilte Gut ist gleichförmig dicht gelagert, was für die Konservierung sehr wesentlich ist, da damit eine gleichmäßige Durchströmung des Gutes mit Luft gewährleistet ist. Die gleichmäßige Beschickung der gesamten Fläche des Behälters mit Gut ist in erster Linie durch die Beweglichkeit des Verteilförderers sowohl senkrecht zur ersten Linearfördervorrichtung als auch in Richtung seiner Längserstreckung und die Verschiebbarkeit des Zuteilförderers in Richtung seiner Längserstreckung gewährleistet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnun­ gen teils schematisch gezeigten Ausführungsformen. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Beschickungsvorrichtung in Drauf­ sicht,
Fig. 2 die Beschickungsvorrichtung von links der Fig. 1 aus gesehen,
Fig. 3 die Beschickungsvorrichtung von links der Fig. 2 aus gesehen,
Fig. 4 in einer Fig. 3 entsprechenden Ansicht eine andere Ausführungsform und
Fig. 5 eine als zweite Linearfördervorrichtung verwend­ bare Ausführungsform einer Fördervorrichtung.
In einem Lagerraum 10 (Behälter) eines Gebäudes 11 sind etwa in der Längsmitte in gegenseitigem Abstand zwei Füh­ rungsschienen 12, die als I-Träger oder mit ihrem Rücken zusammengeschweißte U-Träger ausgebildet sind, verankert. Anstelle dieser I-Träger können als Führungsschienen 12 auch nebeneinanderliegende Profilrohre 26, die unten je einen Längsschlitz aufweisen, vorgesehen sein, in denen die Rollen 13 bzw. 20 laufen (Fig. 4).
In den nach innen weisenden Flanschen der Führungsschie­ nen 12 sind vier Laufrollen 13 geführt, die am Rahmen 14 eines als erste Linearfördereinrichtung dienenden Förder­ bandes 15 gelagert sind und die paarweise in Längsrich­ tung des Förderbandes 15 einen größeren Abstand aufwei­ sen. Das um im Rahmen 14 gelagerte Umlenkwalzen geführte, endlose Förderband 15 besitzt einen eigenen motorischen Antrieb (nicht gezeigt), der über eine Umschalteeinrich­ tung umkehrbar ist, so daß in beiden Richtungen gefördert werden kann. Die Länge des Förderbandes 15 entspricht et­ wa der halben Breite des Lagerraumes 10. Durch Verschie­ ben des Förderbandes 15 entlang der Führungsschienen 12 und Wechseln der Förderrichtung kann jeder Punkt der Quererstreckung des Lagerraumes 10 bestrichen werden.
In der Mitte des Lagerraumes 10 befindet sich über dem Förderband 15 eine Zuführstelle 16 für das Gut, das z. B. außerhalb des Gebäudes 11 hochgefördert wird.
In den Führungsschienen 12 sind außen ebenfalls vier, paarweise angeordnete Laufrollen 20 geführt. Diese Lauf­ rollen 20 sind in einem Gestell 21 gelagert, das als Kreuzschlitten 22 ausgebildet ist. An den vier Ecken des Gestells 21 sind nach unten gerichtete Ausleger 23 vorge­ sehen, an deren Enden je eine Laufrolle 24 gelagert ist. Die Drehachsen der Laufrollen 24 verlaufen parallel zu den Führungsschienen 12.
Ein Förder- oder Abrollband, das als Verteilförderer 25 dient und dessen Rahmen nach außen offene U-förmige Trä­ ger 27 trägt, ist längsverschieblich an den unteren Lauf­ rollen 24 geführt. Dieser Verteilförderer 25 besitzt einen eigenen, umkehrbaren Antrieb (nicht gezeigt). Die Länge des Verteilförderers 25 entspricht etwa der halben Länge des Lagerraumes 10. Durch die geschilderte Ausge­ staltung des Kreuzschlittens 22 ist der Verteilförderer 25 wie gezeigt, im Abstand unter dem abgabeseitigen Ende des ersten, als Zuteilförderer dienenden Förderbandes 15 angeordnet.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, kann mit der geschilderten Vorrichtung jede Stelle der Grundfläche des Lagerraumes 10 bestrichen werden. Die erste Linearfördervorrichtung, d.h. der Zuteilförderer 15, ist in der einen Hälfte des Lagerraumes 10 angeordnet und speist durch Abwurf die darunter liegende zweite Linearfördervorrichtung, d.h. den Verteilförderer 25, der zunächst in die linke Hälfte des Lagerraumes 10 ragt (Stellung gemäß Fig. 1). Der Ver­ teilförderer 25 wird (langsam) in Richtung auf die rechte Raumhälfte gefahren (Pfeil 26), wobei der Abwurf am in Fig. 1 linken Ende des Verteilförderers 25 erfolgt. Wenn das abgabeseitige Ende des Verteilförderers 25 die Mitte des Lagerraumes 10 erreicht, ist das Förderband des Ver­ teilförderers 25 ganz nach rechts der Fig. 1 verschoben.
Nun wird der Drehsinn und der Vorschub des Förderbandes des Verteilförderers 25 umgekehrt und das Förderband des Verteilförderers 25 zurückgeführt (Pfeil 27), wobei das abgabeseitige Ende jetzt in Fig. 1 rechts liegt, bis das abgabeseitige Ende des Förderbandes des Verteilförderers 25 wieder die Mitte des Lagerraumes 10 erreicht hat.
Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, bis die gewünschte Höhe der Ablagerung in den Bereichen 1 und 2 des Lagerraumes 10 erreicht ist.
Dann werden der Zuteilförderer 15 und der Verteilförderer 25 um eine Lagerbreite verstellt und der Vorgang in den Bereichen 3 und 4 und schließlich in den Bereichen 5 und 6 des Lagerraumes 10 wiederholt.
Hat das abgabeseitige Ende des Zuteilförderers 15 die Mitte der Breite des Lagerraumes 10 erreicht, wird der Verteilförderer 25 an das entgegengesetzte Ende des Zu­ teilförderers 15 versetzt und der Drehsinn des Förder­ bandes des Zuteilförderers 15 umgekehrt, worauf die Be­ schickung des restlichen Teils des Lagerraumes 10 in der vorbeschriebenen Weise vom Rand zur Mitte des Lagerraumes 10 hin fortschreitend fortgesetzt wird.
In den Fig. 1 bis 4 sind beide Linearfördervorrichtun­ gen als umlaufende, endlose Förderbänder dargestellt. An­ stelle dieser können auch andere Linearfördervorrichtun­ gen eingesetzt werden. Beispielsweise kann für den Ver­ teilförderer 25 ein Förderband verwendet werden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Diese Fördervorrichtung ("Abroll­ band") besitzt ein endloses Förderband 30 das um zwei Um­ lenkrollen 31 gelegt ist. Das Förderband 30 ist am Kreuz­ schlitten 22 bei 32 festgeklemmt. Die Umlenkrollen 31 sind in einem Rahmen (nicht gezeigt), der z.B. von den Führungsschienen 27 gebildet wird, gegenüber dem Kreuz­ schlitten verschiebbar. Durch diese Hin- und Herbewegung des Rahmens und damit des Förderbandes 30 wird das vom ersten Zuteilförderer 15 aufgegebene Gut 40 an einem der beiden Enden des Förderbandes 30, wie in Fig. 5 gezeigt, in den Lagerraum 10 abgelegt. Für die Bewegung des Rah­ mens der Fördervorrichtung 30 von Fig. 5 kann z. B. ein Zahnstangenantrieb vorgesehen sein.
Mit der beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung kann nicht nur langfaseriges Gut, wie Heu, kontinuierlich und gleichmäßig eingelagert werden, sondern es ist damit auch die Befüllung eines Silo 50, der im Raum 10 des Gebäudes 11 untergebracht sein kann, mit Häcksel oder Schrot durchführbar. In Fig. 1 ist in der rechten Hälfte ein solcher Silo 50 angedeutet. Die vier eingezeichneten Kreise sind die beim Füllen entstehenden Schüttkegel, die durch geringfügiges Verschieben des Zuteilförderers 15 und des Verteilförderers 25 zu einer gleichmäßigen Fül­ lung des Silo 50 führen.
Statt mehrere Schüttkegel zu erzeugen, kann die Siloflä­ che durch entsprechende Steuerung der Förderbänder des Zuteilförderers 15 und des Verteilförderers 25 auch kreis- oder spiralförmig bestrichen werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, besitzen die Förderbänder des Zuteilförderers 15 und des Verteilför­ derers 25 einen eigenen motorischen Antrieb, bzw. bei Verwendung eines Linearförderers gemäß Fig. 5 einen eige­ nen Vorschubtrieb, der zudem umsteuerbar ist. Außerdem wird der Verteilförderer 25 stetig von links nach rechts und umgekehrt bewegt. Der Zuteilförderer 15 wird hingegen schrittweise versetzt. Beim Überschreiten der Quermitte des Lagerraumes 10 wird der Verteilförderer 25 an das an­ dere Ende des Zuteilförderers 15 versetzt. Diese Vorgänge können von Hand aus mit Seilzügen vorgenommen werden. Es ist auch möglich, die Steuerung mit einer vorwählbaren Programmsteuerung durchzuführen. Da jedoch die Befüllung einer Scheune oder eines Silo in der Regel unter mensch­ licher Beobachtung erfolgt, ist es zweckmäßig, die Steue­ rung halbautomatisch vorzunehmen, wobei die Vor- und Rückbewegung des Verteilförderers 25 durch einen Zahn­ stangentrieb oder Reibradantrieb, der beim Erreichen der Endlage des Verteilförderers 25 zusammen mit der Dreh­ richtung des Verteilförderers 25 mittels Anschlag (Auf­ laufschaltung) umgeschaltet wird, erfolgt. Ferner können das Zuteilband 15 und der Kreuzschlitten 22 durch einen Fallriegel gekoppelt sein, der bei Bedarf vom Boden aus mit einem Seilzug od.dgl. entriegelt werden kann.
Das schrittweise Versetzen des Zuteilförderers 15 erfolgt z. B. mit einem Seilzug, der vom Boden aus bedienbar ist. Da das Versetzen des Zuteilförderers 15 jeweils erst nach einem bestimmten Füllgrad, der der Beobachtung bedarf, erfolgt, genügt diese einfache Steuerung dem praktischen Bedürfnis gut.
In der Fig. 1 verlaufen die Führungsbahnen (I-Träger 12) quer über den Lagerraum 10. Dies ist besonders günstig, wenn die Beschickung des Zuteilförderers 15 von einer Längsseite des Gebäudes 11 aus erfolgen kann. In Fällen, wo die Zuführung des Gutes von einer Stirnseite des Ge­ bäudes 11 erfolgt, werden die beiden Linearfördervorrich­ tungen so angeordnet, daß der Zuteilförderer 15 mit den Führungsschienen 12 längsseitig und der Zuteilförderer 25 quer dazu verläuft.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Beschicken von Behältern (10) mit Schüttgut, insbesondere faserigen Stoffen, wie Heu, Silage usw., mit einer ersten und einer zweiten Line­ arfördervorrichtung (15, 25), insbesondere mit endlo­ sen Förderbändern, die horizontal ausgerichtet sind und zueinander senkrecht stehen, wobei die zweite Linearfördervorrichtung (Verteilförderer 25), die tiefer als die erste Linearfördervorrichtung (15) an­ geordnet ist, dem jeweils abgabeseitigen Ende der ersten, in Richtung ihrer Längserstreckung verschieb­ bar gelagerten Linearfördervorrichtung (Zuteilförde­ rer 15) zugeordnet und mit einem umsteuerbaren An­ trieb ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Linearfördervorrichtung (25) sowohl senk­ recht zur ersten Linearfördervorrichtung (15), als auch in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar gelagert ist, daß die erste Linearfördervorrichtung (15) eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Hälfte der in Richtung der ersten Linearfördervor­ richtung (15) gemessenen Abmessung des zu beschicken­ den Behälters (10) entspricht, und daß die erste Li­ nearfördervorrichtung (15) mit einem vom Antrieb der zweiten Linearfördervorrichtung (25) unabhängigen, umsteuerbaren Antrieb ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linearfördervorrichtung (15) über in im Behälter (10) vorzugsweise ortsfest montierten Füh­ rungsschienen (12) laufende Rollen (13) verschiebbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Linearfördervorrichtung (25) über ei­ nen Kreuzschlitten (22) in den Führungsschienen (12) der ersten Linearfördervorrichtung (15) verschiebbar ist und daß beidseitig der zweiten Linearfördervor­ richtung (25) Führungsschienen (27) vorgesehen sind, in die am Kreuzschlitten (22) gelagerte Führungs­ rollen (24) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die zweite Linearfördervorrichtung (25) tra­ gende Kreuzschlitten (22) einen Rahmen (21) aufweist, der an nach unten weisenden Auslegern (23) vier in die Führungsschienen (27) zu beiden Seiten der zwei­ ten Linearfördervorrichtung (25) eingreifende Lauf­ rollen (24) trägt, und daß am Rahmen (21) des Kreuz­ schlittens (22) vier nach oben weisende Ausleger vor­ gesehen sind, an welchen in den ortsfesten Führungs­ schienen (12) laufende Rollen (20) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen (12) je zwei Rücken an Rücken lie­ gende C-Profilschienen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen (12) I-Träger sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen (12) unten einen Schlitz aufweisende Profilrohre (26) sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kuppeleinrichtungen vorgesehen sind, mit welchen der Kreuzschlitten (22), der die zweite Linearfördervorrichtung (25) trägt, wahlweise an einem der beiden Enden der ersten Linearfördervor­ richtung (15) verriegelbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der ersten Linear­ fördervorrichtung (15) entlang der ortsfesten Füh­ rungsschienen (12) ein Schrittantrieb vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervor­ richtungen (15, 25) in Richtung ihrer Längserstrec­ kung Seilzüge oder Ketten vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervor­ richtungen (15, 25) Zahnstangentriebe vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervor­ richtungen (15, 25) in Richtung ihrer Längserstrec­ kung Reibräder, die mit dem Antrieb der Linearförder­ vorrichtungen (15, 25) gekuppelt sind, vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß beide Endlagen der zweiten Linearfördervorrichtung (25) erfassende Schalter vor­ gesehen sind, bei deren Betätigung die Drehrichtung der Antriebe für die zweite Linearförderinrichtung (25) und für die Bewegung der zweiten Linearförder­ vorrichtung (25) senkrecht zur ersten Linearförder­ vorrichtung (15) umgesteuert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Programmsteuerung nach einer vorwählbaren Anzahl von Umsteuerungen der zweiten Linearfördervor­ richtung (25) der Schrittantrieb der ersten Linear­ fördervorrichtung (15) um einen Schritt weiterbewegt wird.
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