DE3935770A1 - Vorrichtung zum beschicken von behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken von behaelternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken
von Behältern mit Schüttgut, insbesondere faserigen Stof
fen, wie Heu, Silage usw., mit einer ersten und einer
zweiten Linearfördervorrichtung, insbesondere mit endlo
sen Förderbändern, die horizontal ausgerichtet sind und
zueinander senkrecht stehen, wobei die zweite Linearför
dervorrichtung (Verteilförderer), die tiefer als die
erste Linearfördervorrichtung angeordnet ist, dem jeweils
abgabeseitigen Ende der ersten, in Richtung ihrer Längs
erstreckung verschiebbar gelagerten Linearfördervorrich
tung (Zuteilförderer) zugeordnet und mit einem umsteuer
baren Antrieb ausgerüstet ist.
Bekannte Einrichtungen zum Beschicken von Behältern mit
Schüttgut, insbesondere faserigen Stoffen, wie Heu, Sila
ge usw. sind als Greiferbahnen mit mechanischen oder hy
draulisch betätigbaren Zangen ausgeführt. Diese auf Hän
gebahnen verfahrbaren Greifer werden mittels Seilzügen
oder mittels hydraulisch betätigten Auslegern an das Gut
herangeführt, ergreifen dieses haufenweise und fahren
entlang der Hängebahn zur vorgesehenen Ablagestelle, wo
das Gut durch Verschwenken des Seilzuges oder des hydrau
lisch ausfahrbaren und schwenkbaren Auslegers abgeworfen
wird. Das Ergreifen des Gutes mit einer mechanisch oder
hydraulisch schließenden Zange führt zur Bündelung und
Verdichtung des Gutes, wodurch eine ungleichförmige Ein
lagerung entsteht. Es verbleiben verdichtete Klumpen, die
ungenügend durchlüftet werden und zu Schimmelansatz füh
ren. Insbesondere bei Belüftung mittels Gebläse treten
diese Nachteile verstärkt auf, da die Luft den geringsten
Widerstand durch das Gut sucht und in erster Linie in den
weniger dichten Räumen zwischen den verdichteten Haufen
strömt. Außerdem ist mit den bekannten Einrichtungen eine
kontinuierliche Beschickung nicht möglich. Schließlich
wird durch die Haufenbildung auch die Entnahme von Futter
erschwert und es treten unregelmäßige Überschichtungen
auf.
Eine Vorrichtung zum Beschicken von langgestreckten Bun
kern mit zwei Linearfördervorrichtungen ist aus der DE-AS
12 05 012 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist die erste
Fördervorrichtung ortsfest angeordnet und die zweite För
dervorrichtung lediglich in Richtung ihrer Längserstrec
kung verstellbar. Mit dieser Ausführungsform einer Be
schickungsvorrichtung können, wie in der DE-AS 12 05 012
erläutert, nacheinander Abteile eines langgestreckten
Bunkers mit Schüttgut beschickt werden. Irgendein Hinweis
darauf, die erste Fördervorrichtung in ihrer Längsrich
tung und die zweite Fördervorrichtung zusätzlich quer zu
ihrer Längserstreckung verschiebbar vorzusehen, sind der
DE-AS 12 05 012 nicht zu entnehmen.
Die Beschickungsvorrichtung gemäß der CH-PS 44 298 weist
ebenfalls zwei zueinander senkrecht ausgerichtete Förder
vorrichtungen auf, von welchen die eine im Behälter orts
fest angeordnet und die andere sowohl in als auch quer zu
ihrer Längserstreckung verschiebbar ausgeführt ist. Damit
läßt sich zwar eine im wesentlichen gleichmäßige Be
schickung des Behälters erreichen, es ist jedoch zur
Überführung des Beschickungsgutes von der ersten Förder
vorrichtung auf die zweite Fördervorrichtung ein fahrba
rer Abwurfwagen erforderlich.
Ein derartiger Abwurfwagen oder auch ein Abstreifer, der
das Beschickungsgut von der ersten Fördervorrichtung auf
die zweite Fördervorrichtung bringt, ist bei der aus der
CH-PS 1 58 410 bekannten Vorrichtung entbehrlich. Diese
bekannte Beschickungsvorrichtung der eingangs genannten
Gattung besitzt eine erste Fördervorrichtung, auf die das
Gut von einem über ihr angeordneten Förderband abgegeben
wird, und an den beiden Enden derselben Querförderbänder,
die mit unsteuerbaren Antrieben ausgerüstet sind. Die
erste Fördervorrichtung und die an ihren Enden vorgesehe
nen, in ihrer Längsrichtung nicht verschiebbaren Querför
derbänder sind gemeinsam in Längsrichtung des Behälters
verfahrbar, so daß das Gut wie aus Fig. 3 der CH-PS 1 58 410
ersichtlich, in drei Zeilen, nämlich an den Enden der
Längsfördervorrichtung und an den Enden der beiden Quer
förderbänder in den Behälter abgeworfen wird. Sämtliche
Förderbänder der Vorrichtung gemäß der CH-PS 1 58 410 sind mit
umsteuerbaren Antrieben, die allerdings nicht näher be
schrieben sind, ausgerüstet. Die Übertragung der Bewegung
des Längstransportbandes auf die Quertransportbänder
erfolgt bei der CH-PS 1 58 410 mit einem Wechselgetriebe,
so daß keine voneinander unabhängigen Antriebe vorgesehen
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaf
fen, mit der es möglich ist, das z.B. mit einem Gebläse
oder einem Steilförderer hochgeförderte Gut (Heu, etc.)
in einem Behälter kontinuierlich, in lockeren, möglichst
gleichmäßigen Schichten über die Grundfläche des Behäl
ters gleichmäßig zu verteilen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der ein
gangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch, daß die
zweite Linearfördervorrichtung sowohl senkrecht zur er
sten Linearfördervorrichtung, als auch in Richtung ihrer
Längserstreckung verschiebbar gelagert ist, daß die erste
Linearfördervorrichtung eine Länge aufweist, die im we
sentlichen der Hälfte der in Richtung der ersten Linear
fördervorrichtung gemessenen Abmessung des zu beschicken
den Behälters entspricht, und daß die erste Linearförder
vorrichtung mit einem vom Antrieb der zweiten Linearför
dervorrichtung unabhängigen, umsteuerbaren Antrieb ausge
rüstet ist.
Bei der Erfindung wird das hochgeförderte Gut über zwei
in ihren Höhenlagen gestaffelten, unabhängig voneinander
antreibbaren und im rechten Winkel zueinander verschieb
baren Förder- oder Abrollbändern im Behälter (z.B. einer
Scheune) kontinuierlich und gleichmäßig verteilt. Das so
im Behälter gleichmäßig verteilte Gut ist gleichförmig
dicht gelagert, was für die Konservierung sehr wesentlich
ist, da damit eine gleichmäßige Durchströmung des Gutes
mit Luft gewährleistet ist. Die gleichmäßige Beschickung
der gesamten Fläche des Behälters mit Gut ist in erster
Linie durch die Beweglichkeit des Verteilförderers sowohl
senkrecht zur ersten Linearfördervorrichtung als auch in
Richtung seiner Längserstreckung und die Verschiebbarkeit
des Zuteilförderers in Richtung seiner Längserstreckung
gewährleistet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnun
gen teils schematisch gezeigten Ausführungsformen. Es
zeigt
Fig. 1 schematisch eine Beschickungsvorrichtung in Drauf
sicht,
Fig. 2 die Beschickungsvorrichtung von links der Fig. 1
aus gesehen,
Fig. 3 die Beschickungsvorrichtung von links der Fig. 2
aus gesehen,
Fig. 4 in einer Fig. 3 entsprechenden Ansicht eine andere
Ausführungsform und
Fig. 5 eine als zweite Linearfördervorrichtung verwend
bare Ausführungsform einer Fördervorrichtung.
In einem Lagerraum 10 (Behälter) eines Gebäudes 11 sind
etwa in der Längsmitte in gegenseitigem Abstand zwei Füh
rungsschienen 12, die als I-Träger oder mit ihrem Rücken
zusammengeschweißte U-Träger ausgebildet sind, verankert.
Anstelle dieser I-Träger können als Führungsschienen 12
auch nebeneinanderliegende Profilrohre 26, die unten je
einen Längsschlitz aufweisen, vorgesehen sein, in denen
die Rollen 13 bzw. 20 laufen (Fig. 4).
In den nach innen weisenden Flanschen der Führungsschie
nen 12 sind vier Laufrollen 13 geführt, die am Rahmen 14
eines als erste Linearfördereinrichtung dienenden Förder
bandes 15 gelagert sind und die paarweise in Längsrich
tung des Förderbandes 15 einen größeren Abstand aufwei
sen. Das um im Rahmen 14 gelagerte Umlenkwalzen geführte,
endlose Förderband 15 besitzt einen eigenen motorischen
Antrieb (nicht gezeigt), der über eine Umschalteeinrich
tung umkehrbar ist, so daß in beiden Richtungen gefördert
werden kann. Die Länge des Förderbandes 15 entspricht et
wa der halben Breite des Lagerraumes 10. Durch Verschie
ben des Förderbandes 15 entlang der Führungsschienen 12
und Wechseln der Förderrichtung kann jeder Punkt der
Quererstreckung des Lagerraumes 10 bestrichen werden.
In der Mitte des Lagerraumes 10 befindet sich über dem
Förderband 15 eine Zuführstelle 16 für das Gut, das z. B.
außerhalb des Gebäudes 11 hochgefördert wird.
In den Führungsschienen 12 sind außen ebenfalls vier,
paarweise angeordnete Laufrollen 20 geführt. Diese Lauf
rollen 20 sind in einem Gestell 21 gelagert, das als
Kreuzschlitten 22 ausgebildet ist. An den vier Ecken des
Gestells 21 sind nach unten gerichtete Ausleger 23 vorge
sehen, an deren Enden je eine Laufrolle 24 gelagert ist.
Die Drehachsen der Laufrollen 24 verlaufen parallel zu
den Führungsschienen 12.
Ein Förder- oder Abrollband, das als Verteilförderer 25
dient und dessen Rahmen nach außen offene U-förmige Trä
ger 27 trägt, ist längsverschieblich an den unteren Lauf
rollen 24 geführt. Dieser Verteilförderer 25 besitzt
einen eigenen, umkehrbaren Antrieb (nicht gezeigt). Die
Länge des Verteilförderers 25 entspricht etwa der halben
Länge des Lagerraumes 10. Durch die geschilderte Ausge
staltung des Kreuzschlittens 22 ist der Verteilförderer
25 wie gezeigt, im Abstand unter dem abgabeseitigen Ende
des ersten, als Zuteilförderer dienenden Förderbandes 15
angeordnet.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, kann mit der geschilderten
Vorrichtung jede Stelle der Grundfläche des Lagerraumes
10 bestrichen werden. Die erste Linearfördervorrichtung,
d.h. der Zuteilförderer 15, ist in der einen Hälfte des
Lagerraumes 10 angeordnet und speist durch Abwurf die
darunter liegende zweite Linearfördervorrichtung, d.h.
den Verteilförderer 25, der zunächst in die linke Hälfte
des Lagerraumes 10 ragt (Stellung gemäß Fig. 1). Der Ver
teilförderer 25 wird (langsam) in Richtung auf die rechte
Raumhälfte gefahren (Pfeil 26), wobei der Abwurf am in
Fig. 1 linken Ende des Verteilförderers 25 erfolgt. Wenn
das abgabeseitige Ende des Verteilförderers 25 die Mitte
des Lagerraumes 10 erreicht, ist das Förderband des Ver
teilförderers 25 ganz nach rechts der Fig. 1 verschoben.
Nun wird der Drehsinn und der Vorschub des Förderbandes
des Verteilförderers 25 umgekehrt und das Förderband des
Verteilförderers 25 zurückgeführt (Pfeil 27), wobei das
abgabeseitige Ende jetzt in Fig. 1 rechts liegt, bis das
abgabeseitige Ende des Förderbandes des Verteilförderers
25 wieder die Mitte des Lagerraumes 10 erreicht hat.
Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, bis die
gewünschte Höhe der Ablagerung in den Bereichen 1 und 2
des Lagerraumes 10 erreicht ist.
Dann werden der Zuteilförderer 15 und der Verteilförderer
25 um eine Lagerbreite verstellt und der Vorgang in den
Bereichen 3 und 4 und schließlich in den Bereichen 5 und
6 des Lagerraumes 10 wiederholt.
Hat das abgabeseitige Ende des Zuteilförderers 15 die
Mitte der Breite des Lagerraumes 10 erreicht, wird der
Verteilförderer 25 an das entgegengesetzte Ende des Zu
teilförderers 15 versetzt und der Drehsinn des Förder
bandes des Zuteilförderers 15 umgekehrt, worauf die Be
schickung des restlichen Teils des Lagerraumes 10 in der
vorbeschriebenen Weise vom Rand zur Mitte des Lagerraumes
10 hin fortschreitend fortgesetzt wird.
In den Fig. 1 bis 4 sind beide Linearfördervorrichtun
gen als umlaufende, endlose Förderbänder dargestellt. An
stelle dieser können auch andere Linearfördervorrichtun
gen eingesetzt werden. Beispielsweise kann für den Ver
teilförderer 25 ein Förderband verwendet werden, wie es
in Fig. 5 gezeigt ist. Diese Fördervorrichtung ("Abroll
band") besitzt ein endloses Förderband 30 das um zwei Um
lenkrollen 31 gelegt ist. Das Förderband 30 ist am Kreuz
schlitten 22 bei 32 festgeklemmt. Die Umlenkrollen 31
sind in einem Rahmen (nicht gezeigt), der z.B. von den
Führungsschienen 27 gebildet wird, gegenüber dem Kreuz
schlitten verschiebbar. Durch diese Hin- und Herbewegung
des Rahmens und damit des Förderbandes 30 wird das vom
ersten Zuteilförderer 15 aufgegebene Gut 40 an einem der
beiden Enden des Förderbandes 30, wie in Fig. 5 gezeigt,
in den Lagerraum 10 abgelegt. Für die Bewegung des Rah
mens der Fördervorrichtung 30 von Fig. 5 kann z. B. ein
Zahnstangenantrieb vorgesehen sein.
Mit der beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
nicht nur langfaseriges Gut, wie Heu, kontinuierlich und
gleichmäßig eingelagert werden, sondern es ist damit auch
die Befüllung eines Silo 50, der im Raum 10 des Gebäudes
11 untergebracht sein kann, mit Häcksel oder Schrot
durchführbar. In Fig. 1 ist in der rechten Hälfte ein
solcher Silo 50 angedeutet. Die vier eingezeichneten
Kreise sind die beim Füllen entstehenden Schüttkegel, die
durch geringfügiges Verschieben des Zuteilförderers 15
und des Verteilförderers 25 zu einer gleichmäßigen Fül
lung des Silo 50 führen.
Statt mehrere Schüttkegel zu erzeugen, kann die Siloflä
che durch entsprechende Steuerung der Förderbänder des
Zuteilförderers 15 und des Verteilförderers 25 auch
kreis- oder spiralförmig bestrichen werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, besitzen die
Förderbänder des Zuteilförderers 15 und des Verteilför
derers 25 einen eigenen motorischen Antrieb, bzw. bei
Verwendung eines Linearförderers gemäß Fig. 5 einen eige
nen Vorschubtrieb, der zudem umsteuerbar ist. Außerdem
wird der Verteilförderer 25 stetig von links nach rechts
und umgekehrt bewegt. Der Zuteilförderer 15 wird hingegen
schrittweise versetzt. Beim Überschreiten der Quermitte
des Lagerraumes 10 wird der Verteilförderer 25 an das an
dere Ende des Zuteilförderers 15 versetzt. Diese Vorgänge
können von Hand aus mit Seilzügen vorgenommen werden. Es
ist auch möglich, die Steuerung mit einer vorwählbaren
Programmsteuerung durchzuführen. Da jedoch die Befüllung
einer Scheune oder eines Silo in der Regel unter mensch
licher Beobachtung erfolgt, ist es zweckmäßig, die Steue
rung halbautomatisch vorzunehmen, wobei die Vor- und
Rückbewegung des Verteilförderers 25 durch einen Zahn
stangentrieb oder Reibradantrieb, der beim Erreichen der
Endlage des Verteilförderers 25 zusammen mit der Dreh
richtung des Verteilförderers 25 mittels Anschlag (Auf
laufschaltung) umgeschaltet wird, erfolgt. Ferner können
das Zuteilband 15 und der Kreuzschlitten 22 durch einen
Fallriegel gekoppelt sein, der bei Bedarf vom Boden aus
mit einem Seilzug od.dgl. entriegelt werden kann.
Das schrittweise Versetzen des Zuteilförderers 15 erfolgt
z. B. mit einem Seilzug, der vom Boden aus bedienbar ist.
Da das Versetzen des Zuteilförderers 15 jeweils erst nach
einem bestimmten Füllgrad, der der Beobachtung bedarf,
erfolgt, genügt diese einfache Steuerung dem praktischen
Bedürfnis gut.
In der Fig. 1 verlaufen die Führungsbahnen (I-Träger 12)
quer über den Lagerraum 10. Dies ist besonders günstig,
wenn die Beschickung des Zuteilförderers 15 von einer
Längsseite des Gebäudes 11 aus erfolgen kann. In Fällen,
wo die Zuführung des Gutes von einer Stirnseite des Ge
bäudes 11 erfolgt, werden die beiden Linearfördervorrich
tungen so angeordnet, daß der Zuteilförderer 15 mit den
Führungsschienen 12 längsseitig und der Zuteilförderer 25
quer dazu verläuft.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Beschicken von Behältern (10) mit
Schüttgut, insbesondere faserigen Stoffen, wie Heu,
Silage usw., mit einer ersten und einer zweiten Line
arfördervorrichtung (15, 25), insbesondere mit endlo
sen Förderbändern, die horizontal ausgerichtet sind
und zueinander senkrecht stehen, wobei die zweite
Linearfördervorrichtung (Verteilförderer 25), die
tiefer als die erste Linearfördervorrichtung (15) an
geordnet ist, dem jeweils abgabeseitigen Ende der
ersten, in Richtung ihrer Längserstreckung verschieb
bar gelagerten Linearfördervorrichtung (Zuteilförde
rer 15) zugeordnet und mit einem umsteuerbaren An
trieb ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Linearfördervorrichtung (25) sowohl senk
recht zur ersten Linearfördervorrichtung (15), als
auch in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar
gelagert ist, daß die erste Linearfördervorrichtung
(15) eine Länge aufweist, die im wesentlichen der
Hälfte der in Richtung der ersten Linearfördervor
richtung (15) gemessenen Abmessung des zu beschicken
den Behälters (10) entspricht, und daß die erste Li
nearfördervorrichtung (15) mit einem vom Antrieb der
zweiten Linearfördervorrichtung (25) unabhängigen,
umsteuerbaren Antrieb ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linearfördervorrichtung (15) über in im
Behälter (10) vorzugsweise ortsfest montierten Füh
rungsschienen (12) laufende Rollen (13) verschiebbar
gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Linearfördervorrichtung (25) über ei
nen Kreuzschlitten (22) in den Führungsschienen (12)
der ersten Linearfördervorrichtung (15) verschiebbar
ist und daß beidseitig der zweiten Linearfördervor
richtung (25) Führungsschienen (27) vorgesehen sind,
in die am Kreuzschlitten (22) gelagerte Führungs
rollen (24) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der die zweite Linearfördervorrichtung (25) tra
gende Kreuzschlitten (22) einen Rahmen (21) aufweist,
der an nach unten weisenden Auslegern (23) vier in
die Führungsschienen (27) zu beiden Seiten der zwei
ten Linearfördervorrichtung (25) eingreifende Lauf
rollen (24) trägt, und daß am Rahmen (21) des Kreuz
schlittens (22) vier nach oben weisende Ausleger vor
gesehen sind, an welchen in den ortsfesten Führungs
schienen (12) laufende Rollen (20) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden
Führungsschienen (12) je zwei Rücken an Rücken lie
gende C-Profilschienen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden
Führungsschienen (12) I-Träger sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden
Führungsschienen (12) unten einen Schlitz aufweisende
Profilrohre (26) sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Kuppeleinrichtungen vorgesehen
sind, mit welchen der Kreuzschlitten (22), der die
zweite Linearfördervorrichtung (25) trägt, wahlweise
an einem der beiden Enden der ersten Linearfördervor
richtung (15) verriegelbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bewegung der ersten Linear
fördervorrichtung (15) entlang der ortsfesten Füh
rungsschienen (12) ein Schrittantrieb vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervor
richtungen (15, 25) in Richtung ihrer Längserstrec
kung Seilzüge oder Ketten vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervor
richtungen (15, 25) Zahnstangentriebe vorgesehen
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Linearfördervor
richtungen (15, 25) in Richtung ihrer Längserstrec
kung Reibräder, die mit dem Antrieb der Linearförder
vorrichtungen (15, 25) gekuppelt sind, vorgesehen
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß beide Endlagen der zweiten
Linearfördervorrichtung (25) erfassende Schalter vor
gesehen sind, bei deren Betätigung die Drehrichtung
der Antriebe für die zweite Linearförderinrichtung
(25) und für die Bewegung der zweiten Linearförder
vorrichtung (25) senkrecht zur ersten Linearförder
vorrichtung (15) umgesteuert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels Programmsteuerung nach einer vorwählbaren
Anzahl von Umsteuerungen der zweiten Linearfördervor
richtung (25) der Schrittantrieb der ersten Linear
fördervorrichtung (15) um einen Schritt weiterbewegt
wird.
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