DE4032419A1 - Kehrrolle fuer dezentral angetriebene gummigurtbandfoerderer - Google Patents

Kehrrolle fuer dezentral angetriebene gummigurtbandfoerderer

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DE4032419A1
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Jan Ketterer
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/04Adaptations of individual rollers and supports therefor the rollers comprising a number of roller forming elements mounted on a single axle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gummigurtbandförderer mit einem endlos ausgebildeten Gummigurt, den an den Umkehren ein­ gesetzten Kehrrollen, dem Traggerüst mit den integrierten Band­ rollen und den dezentral angeordneten Antriebseinheiten.
Gummigurtbandförderer werden im untertägigen Berg- und Tunnelbau sowie in anderen Bergbauzweigen und auch in der übrigen Industrie in großer Zahl und für die verschiedensten Zwecke eingesetzt. Die Führung der Gummigurte ist bisher mit Hilfe von Rollenkonstruktionen erreicht worden, die den Fördergurt zugleich mulden und auch sicherstellen, daß diese Mulden mög­ lichst mittig verlaufen. Bei den bekannten Gummigurtbandför­ derern ergeben sich hinsichtlich des Schieflaufes erhebliche Probleme, wenn der Gummigurt nicht mittig beladen wird. Er­ folgt die Übertragung der Zugkräfte wie bisher durch zentra­ le Antriebsstationen, so bestehen diese aus zylindrischen Rollen, um die der Gurt umläuft und die deshalb so breit ge­ wählt werden müssen, daß der flach liegende Gurt auf diesen Rollen über seine gesamte Breite die nötige Auflage hat. Eine Muldung in diesem Bereich ist nicht möglich. Nachteilig ist darüber hinaus, daß sich die Breite der gesamten Konstruktion, d. h. des Traggerüstes in erster Linie nach den Abmessungen der Antriebs- und Kehrrollen und des an dieser Stelle flach liegenden Gummigurtes richtet, obwohl über die übrige Länge des Gummigurtbandförderers aufgrund der Muldung des Gurtes eine deutlich geringere Breite der Gesamtkonstruktion gewählt werden könnte. Nachteilig ist außerdem daran, daß die Muldung des Gummigurtes an der Antriebs- und Kehrstation des För­ derers nicht aufrechterhalten werden kann, daß das Fördergut im Bereich der Übergabe nicht zusammengehalten werden kann, so daß sich ein ungünstiger Erschütterungskegel des Gutes auf dem Gummigurt ergibt, der auch eine ungenaue Übergabe auf den nächsten Förderer hervorrufen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kehrrolle zu entwickeln, die bei entsprechend dezentralen Antrieben ei­ nen verbesserten Abwurf des Fördergutes und bei gemuldetem Gummigurt eine durchgehend verringerte Wandbreite ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kehrrollen mehrere auf einer Achse gelagerte Tragscheiben auf­ weisen, die unabhängig voneinander drehbar und mit von der Gurtmitte zu den Außenkanten größer bemessenem Durchmesser ausgebildet sind.
Aufgrund der besonderen Ausbildung ist es möglich, einen Gummigurt einwandfrei um eine derartige Kehrrolle herum und zur gegenüberliegenden Kehrrolle zurückzubringen. Da die Kehr­ rolle nicht gleichzeitig als Antriebsrolle dient, ist sicherge­ stellt, daß über die Länge hinweggesehen unterschiedliche Band­ geschwindigkeiten nicht erzeugt werden. Vielmehr bleiben die Bandgeschwindigkeiten gleich, so daß ein Reibungsverschleiß zwischen Gurtbanddecke und den Kehrrollen nicht zu erwarten ist. Diese Reibung erfolgt auch deshalb nicht, weil die auf der gleichen Achse angeordneten Tragscheiben sich unabhängig voneinander drehen können, selbst wenn die einzelnen Tragschei­ ben ganz dicht nebeneinander angeordnet sind. Hierbei können die in der Gurtmitte liegenden Tragscheiben kleiner als jeweils nach außen angrenzende Scheiben gewählt werden, so daß sich eine entsprechende Muldung durch die verschiedenen Scheiben­ durchmesser ergibt. Dabei sind die Tragscheiben erfindungsge­ mäß leicht auswechselbar angeordnet, so daß die jeweilige Mul­ dung durch Auswechslung und entsprechende Anordnung anderer Tragscheiben den jeweiligen Verhältnissen schnell und sicher angepaßt werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß jeder Tragscheibe ein eigenes Lager zugeordnet ist. Dadurch ist sichergestellt, daß wirklich die einzelnen Tragscheiben auch sich vollständig unabhängig voneinander dre­ hen können. Dadurch ist sichergestellt, daß beispielsweise die kleineren Scheiben in der Mitte größere Drehzahlen aufwei­ sen, als die äußeren großen, so daß gleiche Umfangsgeschwin­ digkeiten gewährleistet sind. Diese unterschiedlichen Drehzahlen erbringen gleichzeitig auch einen Selbstreinigungs­ effekt.
Zur Optimierung des Selbstreinigungseffektes und um einen Kühleffekt zu erreichen, sieht die Erfindung weiter vor, daß die Tragscheiben Durchbrechungen aufweisen. Verschmutzungen können damit weder zwischen den Scheiben noch in den Scheiben auftreten, weil praktisch eine gleichmäßige Bewetterung erzwungen wird.
Die dezentralen Antriebe greifen an einer mittig des Gum­ migurtes angebrachten Antriebs- und Führungsleiste an, wobei dieser Gurt ohne weiteres von der Kehrrolle umgelenkt werden kann, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Tragscheibe mit dem jeweils geringsten Durchmesser in einem Abstand angeordnet sind, der den Abmessungen einer auf der Unterseite des Gummigur­ tes angebrachten Antriebs- und Führungsleiste angepaßt ist. Damit ist ausreichend Platz für die Antriebs- und Führungslei­ ste, über die dann die dezentral angeordneten Antriebe die not­ wendige Energie auf den Gummigurt übertragen können.
Eine durchgehend gleichmäßige Muldung des Gummigurtes ist erreicht, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die durch die Tragscheiben vorgegebene Muldung der Kehrrollen mit der der über die Länge des Gummigurtes verteilt angeordneten Bandrollen im Obergurt entsprechend bemessen ist. Diese Ausbildung führt zu einer gleichmäßigen Führung des Gummigurtes und sichert damit gleichzeitig auch eine gleichmäßige Beladung solcher Gummigurt­ bandförderer.
Denkbar ist es auch, daß die Kehrrollen und die Bandrollen im Ober- und im Untergurt vergleichbar aus einzelnen Tragschei­ ben zusammengesetzt sind. Damit ist zwar ein größerer Aufwand verbunden, gleichzeitig aber eine gleichmäßige Führung des Gummigurtes sichergestellt und auch eine Verschmutzung der ein­ zelnen Bandstationen vermieden.
Der Belüftungs- und Kühleffekt der Kehrrollen wird er­ findungsgemäß noch dadurch erhöht, daß die Durchbrechungen in den einzelnen Tragscheiben korrespondierend ausgebildet sind wobei diese Lösung vor allem aber den Vorteil mit sich bringt, daß bei eventuell doch notwendig werdenden Reinigungsarbeiten auch eine mechanische Reinigung der Zwischenräume zwischen den einzelnen Tragscheiben möglich ist und zwar unter Einsatz von Druckluft, Wasser oder Reinigungsstangen.
Weiter kann dieser Belüftungs- und Reinigungseffekt ge­ zielt dadurch verbessert werden, daß die Tragscheiben mit Schau­ feln ausgerüstet sind, wobei diese Schaufeln je nach ihrer Stel­ lung einen Wetterzug in der Kehrrolle erzeugen, der vor allem zu einer vorteilhaften Kühlung dieses Bereiches bei­ trägt. Dies ist insbesondere auch dann der Fall, wenn die Schau­ feln in die Durchbrechungen hineinweisend angeordnet sind, wobei diese Anordnung den Vorteil hat, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Tragscheiben nicht beeinflußt und verändert wer­ den, so daß sichergestellt ist, daß die dicht nebeneinander an­ geordneten Tragscheiben auch ihre unterschiedlichen Drehzahlen ausführen können.
Weiter vorne ist erläutert worden, daß die Bandrollen im Obergurt ebenso gemuldet sind, wie die Kehrrolle. Dabei kann erfindungsgemäß auch der Untergurt gleichsinnig gemuldet wer­ den, wozu vorgesehen ist, daß die Bandrollen im Untergurt mit Girlandenrollen ausgerüstet sind, die eine zur Gurtmitte wei­ sende Muldung erzeugend angeordnet sind. Diese Ausbildung ist vorteilhaft, zumal damit der Untergurt die gleiche Breite wie der Obergurt erhält und eine durchgehend gleiche Ausbildung des Traggerüstes gesichert ist. Darüber hinaus fällt auf den Unter­ gurt herabfallendes Fördergut automatisch seitlich herab, so daß zusätzliche Abstreifer sich erübrigen. Darüber hinaus kann sogar auf den Untergurt herabgetropftes Wasser ablaufen, ohne daß es zu Anbackungen von Staub oder ähnlichem kommen kann.
Eine weitere Ausbildung der Kehrrolle kann so aussehen, daß die Kehrrollen aus auf mehreren Achsen, die zur Gurtmitte gebogen ausgebildet sind, rotierend angeordneten Scheibchen zusammengesetzt sind, wobei die Scheibchen benachbarter Achsen einander überlappend geformt und positioniert sind. Die ein­ zelnen Achsen sind gemäß der vorgesehenen Bandmuldung gebogen, wobei die rechtwinklig darauf sitzenden Scheibchen ohne weiteres sich den Vorgaben entsprechend drehen können. Da auch sie un­ abhängig voneinander und frei drehbar ausgebildet sind, entfal­ len hier unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten, weil die Scheiben winklig zueinander stehen. Eine gleichmäßige Bewegung des Gummigurtes um die Kehrrolle herum ist die Folge.
Eine ähnliche Ausbildung ist die, bei der die Kehrrolle eine Art Mehrfachgirlandenrolle ergebend ausgebildet ist, die mehrere mit im Durchmesser gering gehaltenen Röllchen bestückte Achsstäbe aufweist. Auch hier können die Röllchen und die Achs­ stäbe so gewählt werden, daß durch die Vielzahl der Einzelteile unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten vermieden werden.
Bei der Verwendung senkrecht zueinander auf einer Achse stehenden Tragscheiben können Beschädigungen des Gummigurtes durch die einzelnen Tragscheiben dadurch vermieden werden, daß die Tragscheiben abgerundete Kanten aufweisen. Eine vorteil­ hafte Schonung des Gummigurtes ist zu gewährleisten.
Ebenfalls zur Schonung des Gummigurtes sieht die Erfindung weiter vor, daß die den Untergurt führenden Bandrollen Girlan­ denrollen mit abgerundeten Stirnseiten aufweisen. Dadurch werden auch extrem linienförmige Berührungen zwischen den Girlanden­ rollen und dem Gummigurt vermieden, so daß höhere Standzeiten des Gummigurtes gesichert sind. Bei der einmal vorgegebenen Rundung der Stirnseiten und auch der Kanten ist sichergestellt, daß diese Rundung erhalten bleibt, weil der Gurt während des Betriebes diese Rundung eher erhöht als verringert.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Kehrrolle für Gummigurtbandförderer geschaffen ist, die einen einwandfreien Betrieb im Kehrbereich des Gummigurtbandförde­ rers ermöglicht und sicherstellt und die aufgrund der durch­ gehenden Muldung des gesamten Gummigurtes zu einer deutlichen Verringerung der Gesamtbreite führt. Gerade bei den beengten Verhältnissen im untertägigen Berg- und Tunnelbau ist eine solche Ausführung vorteilhaft. Darüber hinaus können auch deut­ liche Einsparungen damit erzielt werden, weil ganz naturgemäß weniger Material für eine derartige Bandkonstruktion benötigt wird. Gleichzeitig ist dadurch ein besserer Abwurf des Förder­ gurtes auf den jeweils nächsten Förderer gesichert, der darüber hinaus auch wiederum im Übergangsbereich die optimale Muldung aufweist, wobei praktisch die Antriebe und Umkehren übereinander stehend angeordnet werden können, da die Muldung sich ja nun bis in den Umkehrbereich des Gummigurtes durchzieht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstan­ des ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehö­ rigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kehrrolle in den Umkehrbereich hinein­ gesehen,
Fig. 2 einen Untergurt mit umgekehrter Muldung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Umkehr nach Fig. 1,
Fig. 4 die aus Fig. 3 ersichtliche Tragscheibe im Schnitt,
Fig. 5 eine andere Ausbildung der Umkehr nach Fig. 1 und
Fig. 6 eine dritte Ausführung der Umkehr nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ausschnittweise einen Gummigurtbandförderer (1) mit dem Gummigurt (2), der hier in Form des Obergurtes (3) und des Untergurtes (4) sichtbar ist, weil der Gummigurt im Bereich der Kehrrolle (6) um 360° umgeleitet wird. Mittig des Gummigurtes (2) ist ein Antriebs- und Führungssteg vorgesehen, an den die dezentral angeordneten Antriebe angreifen, um die notwendige Antriebsenergie in den Gummigurt (2) zu übertragen.
Die Kehrrolle (6) weist eine mittige Achse (7) auf, auf die mehrere Tragscheiben (9, 10, 11) aufgeschoben sind. Diese Tragscheiben (9, 10, 11) weisen einen zur Gurtmitte (8) hin ge­ ringer werdenden Durchmesser auf.
Die Außenkanten (12) der Tragscheiben (9, 10, 11) sind ab­ gerundet, um Beschädigungen am Gummigurt (2) zu vermeiden. Ins­ gesamt ergibt die besondere Ausbildung und Anordnung der unter­ schiedliche Durchmesser aufweisenden Tragscheiben (9, 10, 11) eine Muldung (13), die mit der Muldung übereinstimmt, die von den hier nicht wiedergegebenen Bandrollen über die Länge des Gummigurtes (2) vorgegeben wird.
Fig. 1 verdeutlicht, daß aufgrund der geschaffenen Muldung (13) des Gummigurtes (2) auch im Bereich der Kehrrolle (6) eine günstige Formgebung für das Fördergut (14) gewährleistet ist, so daß sich auch eine einwandfreie Übergabe auf das nächste Band oder ein guter Ladeeffekt im Förderwagen ergibt.
Die einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) verfügen jeweils über eigene Lager (15), so daß jede Tragscheibe (9, 10, 11) eine von den benachbarten Scheiben unabhängige Drehgeschwindigkeit haben kann. Der Abstand der kleinsten, in der Gurtmitte (8) liegenden Tragscheiben (9, 10) ist so gewählt, daß ausreichend Platz für den Antriebs- und Führungssteg des dezentral angetriebenen Gum­ migurtbandförderers vorhanden ist.
Die einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) sind mit Durchbre­ chungen (16, 17) ausgerüstet, um einmal eventuelle Reinigungsar­ beiten mit Hilfe von Druckluft oder Wasser oder auch rein mecha­ nisch leichter vornehmen zu können und um einen Bewetterungs­ effekt im Bereich der Kehrrolle (6) zu erreichen. Dazu sind ergänzend in den Durchbrechungen (16, 17) Schaufeln (18) vorgesehen, deren Lager auch anhand der Fig. 4 ergänzend erläutert wird.
Weiter oben ist bereits erwähnt worden, daß der Gummigurt (2) auf der Unterseite (19) einen durchgehenden Antriebs- und Führungssteg (5) aufweist. Dementsprechend müssen auch die über die Länge des Gummigurtes (2) verteilt angeordneten Bandrollen (20) so ausgerüstet sein, daß der Antriebs- und Führungssteg (5) einwandfrei passieren kann.
Im Bereich des Untergurtes (4) sind die Bandrollen (20) als Girlandenrolle ausgebildet, wobei die einzelnen Girlandenrollen (21, 22) jeweils im Berührungsbereich mit dem Gummigurt (2) abgerundete Kanten (23, 24) aufweisen. Beschädigungen an dem Gummigurt (2) können so nicht auftre­ ten.
Aus dem gleichen Grunde sind auch die einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) mit abgerundeten Stirnseiten (25, 26) versehen. Fig. 2 zeigt die besondere Ausbildung und verdeutlicht weiter, daß nun von der Oberfläche (27) des Untergurtes (4) herabgefallenes Fördergut und auch Wasser ohne weiteres herabrutschen bzw. herabfließen kann. Reinigungsarbeiten durch entsprechende Rollen sind nicht erforderlich.
Fig. 3 zeigt die Kehrrolle (6) in Seitenansicht, wobei durch die Muldung (13) angedeutet ist, daß das Fördergut bis zum Abwurf vorteilhaft in der Muldung (13) gelagert transportiert werden kann.
Über den Umfang der einzelnen Tragscheiben (11) sind eine Vielzahl von Durchbrechungen (16, 17, 17′) vorgesehen, in die wie Fig. 4 zeigt auch die schon erwähnten Schaufeln (18) eingesetzt sein können.
Die Fig. 5 und 6 zeigen andere Ausführungsformen, als die in Fig. 1 erläuterte. Hier sind gebogene weitere Achsen (28, 29) vorgesehen, auf die eine Vielzahl von Scheibchen (30, 31) aufgeschoben sind, die aufgrund ihrer winkligen Ausbildung letztlich gleiche Umdrehungsgeschwin­ digkeiten ausführen, so daß sie auch alle mehr oder weniger gleich bemaßt werden können. Dafür sind die Achsen (28, 29) entsprechend gebogen. Die Zahl der Scheibchen (30, 30′, 30′′, 31, 31′, 31′′) richtet sich nach der Größe der Kehrrolle (6).
Eine mit Fig. 5 vergleichbare Ausführung zeigt Fig. 6, wobei hier statt der Vielzahl der Scheibchen (30, 31) Röllchen (32, 33) vorgesehen sind, die auf jeweilig gerade verlaufende Achsstäbe (34) aufgesetzt sind. Die Achsstäbe (34) dafür sind gegeneinander winklig angeordnet, so daß sich auch hier die gewünschte Muldung (13) ergibt.

Claims (14)

1. Gummigurtbandförderer mit einem endlos ausgebildeten Gummigurt, den an den Umkehren eingesetzten Kehrrollen, dem Traggerüst mit den integrierten Bandrollen und den dezentral angeordneten Antriebseinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrrollen (6) mehrere auf einer Achse (7) gelagerte Tragscheiben (9, 10, 11) aufweisen, die unabhän­ gig voneinander drehbar und mit von der Gurtmitte (8) zu den Außenkanten (12) größer bemessenem Durchmesser ausgebildet sind.
2. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragscheibe (9, 10, 11) ein eigenes Lager (15) zugeordnet ist.
3. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (9, 10, 11) Durch­ brechungen (16, 17) aufweisen.
4. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (9, 10, 11) mit dem jeweils geringsten Durchmesser in einem Abstand angeordnet sind, der den Abmessungen einer auf der Unterseite (19) des Gummigurtes (2) angebrachten Antriebs- und Führungsleiste (5) angepaßt ist.
5. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Tragscheiben (9, 10, 11) vorgegebene Muldung (13) der Kehrrollen (6) mit der der über die Länge des Gummigurtes (2) verteilt angeordneten Band­ rollen (20) im Obergurt (3) entsprechend bemessen ist.
6. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrrollen (6) und die Bandrollen (20) im Ober- (3) und im Untergurt (4) ver­ gleichbar aus einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) zusammenge­ setzt sind.
7. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (16, 17) in den einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) korrespondierend aus­ gebildet sind.
8. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrollen (20) im Untergurt (4) mit Girlandenrollen (21, 22) ausgerüstet sind, die eine zur Gurtmitte (8) weisende Muldung (13) erzeugend an­ geordnet sind.
9. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (9, 10, 11) mit Schaufeln (18) ausgerüstet sind.
10. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (18) in die Durchbre­ chungen (16, 17) hineinweisend angeordnet sind.
11. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrrollen (6) aus auf mehre­ ren Achsen (28, 29), die zur Gurtmitte (8) gebogen ausgebildet sind, rotierend angeordneten Scheibchen (30, 31) zusammenge­ setzt sind, wobei die Scheibchen benachbarter Achsen einander überlappend geformt und positioniert sind.
12. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrrolle (6) eine Art Mehr­ fachgirlandenrolle ergebend ausgebildet ist, die mehrere mit im Durchmesser gering gehaltenen Röllchen (32, 33) bestückte Achsstäbe (34) aufweist.
13. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (9, 10, 11) abge­ rundete Kanten (23, 24) aufweisen.
14. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Girlandenrollen (21, 22) der den Untergurt (4) führenden Bandrollen (20) abgerundete Stirn­ seiten (25, 26) aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008007005U1 (de) 2008-05-23 2008-07-24 Takraf Gmbh Tragrolle für Schlauchgurtförderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008007005U1 (de) 2008-05-23 2008-07-24 Takraf Gmbh Tragrolle für Schlauchgurtförderer

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