DE4032419A1 - Kehrrolle fuer dezentral angetriebene gummigurtbandfoerderer - Google Patents
Kehrrolle fuer dezentral angetriebene gummigurtbandfoerdererInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gummigurtbandförderer mit
einem endlos ausgebildeten Gummigurt, den an den Umkehren ein
gesetzten Kehrrollen, dem Traggerüst mit den integrierten Band
rollen und den dezentral angeordneten Antriebseinheiten.
Gummigurtbandförderer werden im untertägigen Berg- und
Tunnelbau sowie in anderen Bergbauzweigen und auch in der übrigen
Industrie in großer Zahl und für die verschiedensten Zwecke
eingesetzt. Die Führung der Gummigurte ist bisher mit Hilfe
von Rollenkonstruktionen erreicht worden, die den Fördergurt
zugleich mulden und auch sicherstellen, daß diese Mulden mög
lichst mittig verlaufen. Bei den bekannten Gummigurtbandför
derern ergeben sich hinsichtlich des Schieflaufes erhebliche
Probleme, wenn der Gummigurt nicht mittig beladen wird. Er
folgt die Übertragung der Zugkräfte wie bisher durch zentra
le Antriebsstationen, so bestehen diese aus zylindrischen
Rollen, um die der Gurt umläuft und die deshalb so breit ge
wählt werden müssen, daß der flach liegende Gurt auf diesen
Rollen über seine gesamte Breite die nötige Auflage hat. Eine
Muldung in diesem Bereich ist nicht möglich. Nachteilig ist
darüber hinaus, daß sich die Breite der gesamten Konstruktion,
d. h. des Traggerüstes in erster Linie nach den Abmessungen
der Antriebs- und Kehrrollen und des an dieser Stelle flach
liegenden Gummigurtes richtet, obwohl über die übrige Länge
des Gummigurtbandförderers aufgrund der Muldung des Gurtes
eine deutlich geringere Breite der Gesamtkonstruktion gewählt
werden könnte. Nachteilig ist außerdem daran, daß die Muldung
des Gummigurtes an der Antriebs- und Kehrstation des För
derers nicht aufrechterhalten werden kann, daß das Fördergut
im Bereich der Übergabe nicht zusammengehalten werden kann,
so daß sich ein ungünstiger Erschütterungskegel des Gutes auf
dem Gummigurt ergibt, der auch eine ungenaue Übergabe auf den
nächsten Förderer hervorrufen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kehrrolle
zu entwickeln, die bei entsprechend dezentralen Antrieben ei
nen verbesserten Abwurf des Fördergutes und bei gemuldetem
Gummigurt eine durchgehend verringerte Wandbreite ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kehrrollen mehrere auf einer Achse gelagerte Tragscheiben auf
weisen, die unabhängig voneinander drehbar und mit von der
Gurtmitte zu den Außenkanten größer bemessenem Durchmesser
ausgebildet sind.
Aufgrund der besonderen Ausbildung ist es möglich, einen
Gummigurt einwandfrei um eine derartige Kehrrolle herum und
zur gegenüberliegenden Kehrrolle zurückzubringen. Da die Kehr
rolle nicht gleichzeitig als Antriebsrolle dient, ist sicherge
stellt, daß über die Länge hinweggesehen unterschiedliche Band
geschwindigkeiten nicht erzeugt werden. Vielmehr bleiben die
Bandgeschwindigkeiten gleich, so daß ein Reibungsverschleiß
zwischen Gurtbanddecke und den Kehrrollen nicht zu erwarten
ist. Diese Reibung erfolgt auch deshalb nicht, weil die auf
der gleichen Achse angeordneten Tragscheiben sich unabhängig
voneinander drehen können, selbst wenn die einzelnen Tragschei
ben ganz dicht nebeneinander angeordnet sind. Hierbei können
die in der Gurtmitte liegenden Tragscheiben kleiner als jeweils
nach außen angrenzende Scheiben gewählt werden, so daß sich
eine entsprechende Muldung durch die verschiedenen Scheiben
durchmesser ergibt. Dabei sind die Tragscheiben erfindungsge
mäß leicht auswechselbar angeordnet, so daß die jeweilige Mul
dung durch Auswechslung und entsprechende Anordnung anderer
Tragscheiben den jeweiligen Verhältnissen schnell und sicher
angepaßt werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vor
gesehen, daß jeder Tragscheibe ein eigenes Lager zugeordnet
ist. Dadurch ist sichergestellt, daß wirklich die einzelnen
Tragscheiben auch sich vollständig unabhängig voneinander dre
hen können. Dadurch ist sichergestellt, daß beispielsweise
die kleineren Scheiben in der Mitte größere Drehzahlen aufwei
sen, als die äußeren großen, so daß gleiche Umfangsgeschwin
digkeiten gewährleistet sind. Diese unterschiedlichen
Drehzahlen erbringen gleichzeitig auch einen Selbstreinigungs
effekt.
Zur Optimierung des Selbstreinigungseffektes und um einen
Kühleffekt zu erreichen, sieht die Erfindung weiter vor, daß die
Tragscheiben Durchbrechungen aufweisen. Verschmutzungen können
damit weder zwischen den Scheiben noch in den Scheiben auftreten,
weil praktisch eine gleichmäßige Bewetterung erzwungen wird.
Die dezentralen Antriebe greifen an einer mittig des Gum
migurtes angebrachten Antriebs- und Führungsleiste an, wobei
dieser Gurt ohne weiteres von der Kehrrolle umgelenkt werden
kann, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Tragscheibe mit
dem jeweils geringsten Durchmesser in einem Abstand angeordnet
sind, der den Abmessungen einer auf der Unterseite des Gummigur
tes angebrachten Antriebs- und Führungsleiste angepaßt ist.
Damit ist ausreichend Platz für die Antriebs- und Führungslei
ste, über die dann die dezentral angeordneten Antriebe die not
wendige Energie auf den Gummigurt übertragen können.
Eine durchgehend gleichmäßige Muldung des Gummigurtes ist
erreicht, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die durch die
Tragscheiben vorgegebene Muldung der Kehrrollen mit der der
über die Länge des Gummigurtes verteilt angeordneten Bandrollen
im Obergurt entsprechend bemessen ist. Diese Ausbildung führt
zu einer gleichmäßigen Führung des Gummigurtes und sichert damit
gleichzeitig auch eine gleichmäßige Beladung solcher Gummigurt
bandförderer.
Denkbar ist es auch, daß die Kehrrollen und die Bandrollen
im Ober- und im Untergurt vergleichbar aus einzelnen Tragschei
ben zusammengesetzt sind. Damit ist zwar ein größerer Aufwand
verbunden, gleichzeitig aber eine gleichmäßige Führung des
Gummigurtes sichergestellt und auch eine Verschmutzung der ein
zelnen Bandstationen vermieden.
Der Belüftungs- und Kühleffekt der Kehrrollen wird er
findungsgemäß noch dadurch erhöht, daß die Durchbrechungen in
den einzelnen Tragscheiben korrespondierend ausgebildet sind
wobei diese Lösung vor allem aber den Vorteil mit sich bringt,
daß bei eventuell doch notwendig werdenden Reinigungsarbeiten
auch eine mechanische Reinigung der Zwischenräume zwischen den
einzelnen Tragscheiben möglich ist und zwar unter Einsatz von
Druckluft, Wasser oder Reinigungsstangen.
Weiter kann dieser Belüftungs- und Reinigungseffekt ge
zielt dadurch verbessert werden, daß die Tragscheiben mit Schau
feln ausgerüstet sind, wobei diese Schaufeln je nach ihrer Stel
lung einen Wetterzug in der Kehrrolle erzeugen, der vor allem
zu einer vorteilhaften Kühlung dieses Bereiches bei
trägt. Dies ist insbesondere auch dann der Fall, wenn die Schau
feln in die Durchbrechungen hineinweisend angeordnet sind, wobei
diese Anordnung den Vorteil hat, daß die Zwischenräume zwischen
den einzelnen Tragscheiben nicht beeinflußt und verändert wer
den, so daß sichergestellt ist, daß die dicht nebeneinander an
geordneten Tragscheiben auch ihre unterschiedlichen Drehzahlen
ausführen können.
Weiter vorne ist erläutert worden, daß die Bandrollen im
Obergurt ebenso gemuldet sind, wie die Kehrrolle. Dabei kann
erfindungsgemäß auch der Untergurt gleichsinnig gemuldet wer
den, wozu vorgesehen ist, daß die Bandrollen im Untergurt mit
Girlandenrollen ausgerüstet sind, die eine zur Gurtmitte wei
sende Muldung erzeugend angeordnet sind. Diese Ausbildung ist
vorteilhaft, zumal damit der Untergurt die gleiche Breite wie
der Obergurt erhält und eine durchgehend gleiche Ausbildung des
Traggerüstes gesichert ist. Darüber hinaus fällt auf den Unter
gurt herabfallendes Fördergut automatisch seitlich herab, so
daß zusätzliche Abstreifer sich erübrigen. Darüber hinaus kann
sogar auf den Untergurt herabgetropftes Wasser ablaufen, ohne
daß es zu Anbackungen von Staub oder ähnlichem kommen kann.
Eine weitere Ausbildung der Kehrrolle kann so aussehen,
daß die Kehrrollen aus auf mehreren Achsen, die zur Gurtmitte
gebogen ausgebildet sind, rotierend angeordneten Scheibchen
zusammengesetzt sind, wobei die Scheibchen benachbarter Achsen
einander überlappend geformt und positioniert sind. Die ein
zelnen Achsen sind gemäß der vorgesehenen Bandmuldung gebogen,
wobei die rechtwinklig darauf sitzenden Scheibchen ohne weiteres
sich den Vorgaben entsprechend drehen können. Da auch sie un
abhängig voneinander und frei drehbar ausgebildet sind, entfal
len hier unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten, weil die
Scheiben winklig zueinander stehen. Eine gleichmäßige Bewegung
des Gummigurtes um die Kehrrolle herum ist die Folge.
Eine ähnliche Ausbildung ist die, bei der die Kehrrolle
eine Art Mehrfachgirlandenrolle ergebend ausgebildet ist, die
mehrere mit im Durchmesser gering gehaltenen Röllchen bestückte
Achsstäbe aufweist. Auch hier können die Röllchen und die Achs
stäbe so gewählt werden, daß durch die Vielzahl der Einzelteile
unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten vermieden werden.
Bei der Verwendung senkrecht zueinander auf einer Achse
stehenden Tragscheiben können Beschädigungen des Gummigurtes
durch die einzelnen Tragscheiben dadurch vermieden werden, daß
die Tragscheiben abgerundete Kanten aufweisen. Eine vorteil
hafte Schonung des Gummigurtes ist zu gewährleisten.
Ebenfalls zur Schonung des Gummigurtes sieht die Erfindung
weiter vor, daß die den Untergurt führenden Bandrollen Girlan
denrollen mit abgerundeten Stirnseiten aufweisen. Dadurch werden
auch extrem linienförmige Berührungen zwischen den Girlanden
rollen und dem Gummigurt vermieden, so daß höhere Standzeiten
des Gummigurtes gesichert sind. Bei der einmal vorgegebenen
Rundung der Stirnseiten und auch der Kanten ist sichergestellt,
daß diese Rundung erhalten bleibt, weil der Gurt während des
Betriebes diese Rundung eher erhöht als verringert.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
eine Kehrrolle für Gummigurtbandförderer geschaffen ist, die einen
einwandfreien Betrieb im Kehrbereich des Gummigurtbandförde
rers ermöglicht und sicherstellt und die aufgrund der durch
gehenden Muldung des gesamten Gummigurtes zu einer deutlichen
Verringerung der Gesamtbreite führt. Gerade bei den beengten
Verhältnissen im untertägigen Berg- und Tunnelbau ist eine
solche Ausführung vorteilhaft. Darüber hinaus können auch deut
liche Einsparungen damit erzielt werden, weil ganz naturgemäß
weniger Material für eine derartige Bandkonstruktion benötigt
wird. Gleichzeitig ist dadurch ein besserer Abwurf des Förder
gurtes auf den jeweils nächsten Förderer gesichert, der darüber
hinaus auch wiederum im Übergangsbereich die optimale Muldung
aufweist, wobei praktisch die Antriebe und Umkehren übereinander
stehend angeordnet werden können, da die Muldung sich ja nun
bis in den Umkehrbereich des Gummigurtes durchzieht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstan
des ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehö
rigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den
dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kehrrolle in den Umkehrbereich hinein
gesehen,
Fig. 2 einen Untergurt mit umgekehrter Muldung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Umkehr nach Fig. 1,
Fig. 4 die aus Fig. 3 ersichtliche Tragscheibe im
Schnitt,
Fig. 5 eine andere Ausbildung der Umkehr nach Fig. 1
und
Fig. 6 eine dritte Ausführung der Umkehr nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ausschnittweise einen Gummigurtbandförderer (1)
mit dem Gummigurt (2), der hier in Form des Obergurtes (3) und des
Untergurtes (4) sichtbar ist, weil der Gummigurt im Bereich der
Kehrrolle (6) um 360° umgeleitet wird. Mittig des Gummigurtes
(2) ist ein Antriebs- und Führungssteg vorgesehen, an den die
dezentral angeordneten Antriebe angreifen, um die notwendige
Antriebsenergie in den Gummigurt (2) zu übertragen.
Die Kehrrolle (6) weist eine mittige Achse (7) auf, auf
die mehrere Tragscheiben (9, 10, 11) aufgeschoben sind. Diese
Tragscheiben (9, 10, 11) weisen einen zur Gurtmitte (8) hin ge
ringer werdenden Durchmesser auf.
Die Außenkanten (12) der Tragscheiben (9, 10, 11) sind ab
gerundet, um Beschädigungen am Gummigurt (2) zu vermeiden. Ins
gesamt ergibt die besondere Ausbildung und Anordnung der unter
schiedliche Durchmesser aufweisenden Tragscheiben (9, 10, 11)
eine Muldung (13), die mit der Muldung übereinstimmt, die von
den hier nicht wiedergegebenen Bandrollen über die Länge des
Gummigurtes (2) vorgegeben wird.
Fig. 1 verdeutlicht, daß aufgrund der geschaffenen Muldung
(13) des Gummigurtes (2) auch im Bereich der Kehrrolle (6) eine
günstige Formgebung für das Fördergut (14) gewährleistet ist, so
daß sich auch eine einwandfreie Übergabe auf das nächste Band
oder ein guter Ladeeffekt im Förderwagen ergibt.
Die einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) verfügen jeweils über
eigene Lager (15), so daß jede Tragscheibe (9, 10, 11) eine von
den benachbarten Scheiben unabhängige Drehgeschwindigkeit haben
kann. Der Abstand der kleinsten, in der Gurtmitte (8) liegenden
Tragscheiben (9, 10) ist so gewählt, daß ausreichend Platz für
den Antriebs- und Führungssteg des dezentral angetriebenen Gum
migurtbandförderers vorhanden ist.
Die einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) sind mit Durchbre
chungen (16, 17) ausgerüstet, um einmal eventuelle Reinigungsar
beiten mit Hilfe von Druckluft oder Wasser oder auch rein mecha
nisch leichter vornehmen zu können und um einen Bewetterungs
effekt im Bereich der Kehrrolle (6) zu erreichen. Dazu sind
ergänzend in den Durchbrechungen (16, 17) Schaufeln (18)
vorgesehen, deren Lager auch anhand der Fig. 4 ergänzend
erläutert wird.
Weiter oben ist bereits erwähnt worden, daß der
Gummigurt (2) auf der Unterseite (19) einen durchgehenden
Antriebs- und Führungssteg (5) aufweist. Dementsprechend
müssen auch die über die Länge des Gummigurtes (2) verteilt
angeordneten Bandrollen (20) so ausgerüstet sein, daß der
Antriebs- und Führungssteg (5) einwandfrei passieren kann.
Im Bereich des Untergurtes (4) sind die Bandrollen
(20) als Girlandenrolle ausgebildet, wobei die einzelnen
Girlandenrollen (21, 22) jeweils im Berührungsbereich mit
dem Gummigurt (2) abgerundete Kanten (23, 24) aufweisen.
Beschädigungen an dem Gummigurt (2) können so nicht auftre
ten.
Aus dem gleichen Grunde sind auch die einzelnen
Tragscheiben (9, 10, 11) mit abgerundeten Stirnseiten
(25, 26) versehen. Fig. 2 zeigt die besondere Ausbildung
und verdeutlicht weiter, daß nun von der Oberfläche (27)
des Untergurtes (4) herabgefallenes Fördergut und auch
Wasser ohne weiteres herabrutschen bzw. herabfließen kann.
Reinigungsarbeiten durch entsprechende Rollen sind nicht
erforderlich.
Fig. 3 zeigt die Kehrrolle (6) in Seitenansicht,
wobei durch die Muldung (13) angedeutet ist, daß das
Fördergut bis zum Abwurf vorteilhaft in der Muldung (13)
gelagert transportiert werden kann.
Über den Umfang der einzelnen Tragscheiben (11) sind
eine Vielzahl von Durchbrechungen (16, 17, 17′) vorgesehen,
in die wie Fig. 4 zeigt auch die schon erwähnten Schaufeln
(18) eingesetzt sein können.
Die Fig. 5 und 6 zeigen andere Ausführungsformen, als
die in Fig. 1 erläuterte. Hier sind gebogene weitere
Achsen (28, 29) vorgesehen, auf die eine Vielzahl von
Scheibchen (30, 31) aufgeschoben sind, die aufgrund ihrer
winkligen Ausbildung letztlich gleiche Umdrehungsgeschwin
digkeiten ausführen, so daß sie auch alle mehr oder weniger
gleich bemaßt werden können. Dafür sind die Achsen (28,
29) entsprechend gebogen. Die Zahl der Scheibchen (30,
30′, 30′′, 31, 31′, 31′′) richtet sich nach der Größe der
Kehrrolle (6).
Eine mit Fig. 5 vergleichbare Ausführung zeigt Fig. 6,
wobei hier statt der Vielzahl der Scheibchen (30, 31)
Röllchen (32, 33) vorgesehen sind, die auf jeweilig gerade
verlaufende Achsstäbe (34) aufgesetzt sind. Die Achsstäbe
(34) dafür sind gegeneinander winklig angeordnet, so daß
sich auch hier die gewünschte Muldung (13) ergibt.
Claims (14)
1. Gummigurtbandförderer mit einem endlos ausgebildeten
Gummigurt, den an den Umkehren eingesetzten Kehrrollen, dem
Traggerüst mit den integrierten Bandrollen und den dezentral
angeordneten Antriebseinheiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kehrrollen (6) mehrere auf einer Achse
(7) gelagerte Tragscheiben (9, 10, 11) aufweisen, die unabhän
gig voneinander drehbar und mit von der Gurtmitte (8) zu den
Außenkanten (12) größer bemessenem Durchmesser ausgebildet
sind.
2. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Tragscheibe (9, 10, 11) ein
eigenes Lager (15) zugeordnet ist.
3. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (9, 10, 11) Durch
brechungen (16, 17) aufweisen.
4. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (9, 10, 11) mit
dem jeweils geringsten Durchmesser in einem Abstand angeordnet
sind, der den Abmessungen einer auf der Unterseite (19) des
Gummigurtes (2) angebrachten Antriebs- und Führungsleiste (5)
angepaßt ist.
5. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die Tragscheiben (9, 10,
11) vorgegebene Muldung (13) der Kehrrollen (6) mit der der
über die Länge des Gummigurtes (2) verteilt angeordneten Band
rollen (20) im Obergurt (3) entsprechend bemessen ist.
6. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrrollen (6)
und die Bandrollen (20) im Ober- (3) und im Untergurt (4) ver
gleichbar aus einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) zusammenge
setzt sind.
7. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (16, 17) in
den einzelnen Tragscheiben (9, 10, 11) korrespondierend aus
gebildet sind.
8. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrollen (20)
im Untergurt (4) mit Girlandenrollen (21, 22) ausgerüstet sind,
die eine zur Gurtmitte (8) weisende Muldung (13) erzeugend an
geordnet sind.
9. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (9, 10, 11) mit
Schaufeln (18) ausgerüstet sind.
10. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaufeln (18) in die Durchbre
chungen (16, 17) hineinweisend angeordnet sind.
11. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kehrrollen (6) aus auf mehre
ren Achsen (28, 29), die zur Gurtmitte (8) gebogen ausgebildet
sind, rotierend angeordneten Scheibchen (30, 31) zusammenge
setzt sind, wobei die Scheibchen benachbarter Achsen einander
überlappend geformt und positioniert sind.
12. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kehrrolle (6) eine Art Mehr
fachgirlandenrolle ergebend ausgebildet ist, die mehrere mit
im Durchmesser gering gehaltenen Röllchen (32, 33) bestückte
Achsstäbe (34) aufweist.
13. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (9, 10, 11) abge
rundete Kanten (23, 24) aufweisen.
14. Gummigurtbandförderer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Girlandenrollen (21, 22) der den
Untergurt (4) führenden Bandrollen (20) abgerundete Stirn
seiten (25, 26) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032419 DE4032419A1 (de) | 1990-10-12 | 1990-10-12 | Kehrrolle fuer dezentral angetriebene gummigurtbandfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032419 DE4032419A1 (de) | 1990-10-12 | 1990-10-12 | Kehrrolle fuer dezentral angetriebene gummigurtbandfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032419A1 true DE4032419A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6416160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904032419 Withdrawn DE4032419A1 (de) | 1990-10-12 | 1990-10-12 | Kehrrolle fuer dezentral angetriebene gummigurtbandfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032419A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007005U1 (de) | 2008-05-23 | 2008-07-24 | Takraf Gmbh | Tragrolle für Schlauchgurtförderer |
-
1990
- 1990-10-12 DE DE19904032419 patent/DE4032419A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007005U1 (de) | 2008-05-23 | 2008-07-24 | Takraf Gmbh | Tragrolle für Schlauchgurtförderer |
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Date | Code | Title | Description |
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