DE3145899C2 - Röhrenförmige Bandstützeinrichtung für einen Schlauchbandförderer - Google Patents

Abstract

Bei einer röhrenförmigen Bandstützeinrichtung für einen röhrenförmigen Bandförderer ist ein rohrförmiges flexibles endloses Band an mit Abstand voneinander angeordneten Lade- und Entladestellen aufgehängt und wird an der Lade- und der Entladestelle zum Einladen und Entladen von Schüttgut geöffnet. Paare einer ersten und zweiten Reihe von Stützwalzen stehen in Stützkontakt mit dem rohrförmigen Band und sind in einem bestimmten Abstand über die Länge des Bands angeordnet, wobei jede Reihe der Stützwalzen radial in Richtung des Umfangs des Bandes ausgerichtet ist, so daß jede Reihe der Stützwalzen radial in Richtung des Umfangs des Bandes ausgerichtet ist, so daß jede Reihe der Stützwalzen wechselweise zueinander um das Band angeordnet sind und hierdurch das röhrenförmige Band exakt über seinem Umfang abgestützt wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine röhrenförmige Bandstützeinrichtung für einen Schlauchbandförderer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Schlauchbandförderer zum Fördern von Schüttgut, wie etwa Pulver, Granulate, Fasern, Kugeln, Schnitzel, Schlamm od. dgl. in jede Richtung und jede Höhe unter Verwendung eines endlosen Schlauchbandes sind bekannt Ein Beispiel eines derartigen Schlauchbandförderers ist in den F i g. 1 bis 3 dargestellt.

Wie aus F i g. 1 hervorgeht, erstreckt sich mit einer Neigung ein flexibles Schlauchband 1 aus einem elastisch nachgiebigen Material zwischen einer oberen Antriebswalze 2 und einer unteren Freilaufwaize 3, um welche das Schlauchband 1 geöffnet wird.

Mit dem Bezugszeichen 4 ist ein Stützrahmen bezeichnet, welcher in einem bestimmten Abstand durch Rahmen 5 längs des Bandes 1 angeordnet ist und eine obere Kammer 4a, durch welche eine Förderbahn la des Bands 1 verläuft, eine untere Kammer Ab, durch welche ein Rücklauf \b des Schlauchbands 1 verläuft, und eine Trennplatte Ac aufweist, welche den Stützrahmen 4 in die oberen und unteren Kammern 4a und Ab gemäß F i g. 2 unterteilt In jeder Kammer 4a oder Ab des Stützrahmens 4 sind Stützwalzen 6 radial um und in Kontakt mit dem Umfang des Schlauchbands 1 über Walzenstützen 7 angeordnet. Die Stützwalzen halten und bewahren das Schlauchband 1 in seiner Rohrform.

Das um die untere Walze 3 geöffnete Schlauchband 1 wird allmählich zur Schlauchform durch das eigene Einrollvermögen unter Unterstützung mit den Führungswalzen 8 und 9 auf dem Boden und den Seiten geschlossen, wie in F i g. 3 dargestellt ist Dabei wird das Schüttgut 11 auf das geöffnete Schlauchband 1 über einen Zuführtrichter 10 oberhalb der unteren Walze 3 zugeführt.

Dann wird das das Schüttgut 11 vollständig umschließende schlauchförmige Band 1 durch die oberen Kammern 4a der Stützrahmen 4 längs der Förderbahn Xa des Schlauchbandes 1 geführt wobei das röhrenförmige Band 1 durch die Stützwalzen 6 in den oberen Kammern Aa abgestützt wird. In diesem Zustand sind die einander überlappenden Seitenenden des Schlauchbandes 1 im oberen Bereich des Schlauchbandes 1 längs der Förderbahn Xa angeordnet, während das Schüttgut 11 vollstäns dig darin eingeschlossen ist

Dann wird im oberen Ende des Bandförderers das schlauchförmige Band 1 allmählich um die obere Walze 2 geöffnet, wobei der untere Teil durch Führungswalzen 8,9 in derselben Weise wie im untersten Teil des Bandes 1 durch die Stützwalzen 6 abgestützt wird, während das zugeförderte Schüttgut 11 vom Band 1 zu einem Aufnehmer 12 entladen wird, welcher im oberen Endabschnitt angeordnet ist

Dann wird das Schlauchband 1 um die obere Walze 2

wieder in derselben Weise wie um die untere Walze 3 zu einer Schlauchform gerundet und längs der Rücklaufbahn Xb des Schlauchbandes 1 in Richtung auf die untere Walze 3 abwärts bewegt, während das schlauchförmige Band 1 durch die Stützwalzen 6 abgestützt wird, welche in den unteren Kammern Ab der Stützrahmen 4 angeordnet sind.

Da beim oben beschriebenen konventionell aufgebauten Bandförderer ein Spalt 13 zwischen jeweils zwei benachbarter Stützwalzen 6 verbleibt wird das schlauchförmige Band 1 in Abhängigkeit von einem Verschleiß oder Deformation der Stüztwalzen 6 und der mechanischen Bauteile aufgrund einer langen Gebrauchszeit einer unregelmäßigen Anordnung der Stützwalzen 6, einer Herstellungenauigkeit der Stützwalzen 6 und deren Stützelemente und einer Unregelmäßigkeit der Dicke, Elastizität und Härte des schlauchförmigen Bands 1 oftmals verdreht wodurch ein Umwenden der überlappten Ränder des Schlauchbandes 1 im Spalt 13 zwischen den Stützwalzen 6 und dann ein Auslaufen des darin eingeschlossenen Schüttguts U hervorgerufen wird, wodurch übermäßige Kräfte auf das Schlauchband 1 und einen nicht dargestellten Antriebsmotor wirken, so daß letztendlich deren Verschleiß und Beschädigung wesentlich beschleunigt wird.

Bei derartigen bekannten Schlauchbandförderern (z. B. DE-OS 14 31 684), wo um das Schiachband Reihen von Stützwalzen seitlich angeordnet und mit unterschiedlichen Winkeln zum Stützrahmen ausgerichtet sind, werden jene Nachteile nicht beseitigt

Aufgabe der Erfindung ist es, eine röhrenförmige Bandstützeinrichtung für einen Schlauchbandförderer zu schaffen, welcher frei von den oben erwähnten Nachteilen sowie einfach und robust aufgebaut ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß alternierend erste und zweite Reihen von Stützwalzen vorgesehen sind, wobei die Stützwalzen der zweiten Reihe das Schlauchband an den Stellen seines Umfangs abstützen, die zwischen zwei Stützwalzen der ersten Reihe liegen.

Die Stützwalzen aus unterschiedlichen Reihen sind also derart hintereinandergestaffelt, daß nichtabgestützte Abschnitte auf dem Schlauchbandumfang vermieden werden. Dies bewirkt eine verstärkte Schonung des Transportschlauchs und des geförderten Guts.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt

F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines konventionellen Schlauchbandförderers,

F i g. 2 einen Längsschnitt in vergrößerter Darstellung entlang der Linie H-II von Fig. 1,

Fig. 3 eine Schnittansicht in vergrößerter Darstellung entlang der Linie III-III von Fig. 1,

Fig.4 einen Längsschnitt in vergrößerter Darstellung eines weiteren in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Stützrahmens sowie

F i g. 5 erste und zweite Stützwalzen der erfindungsgemäßen Einrichtung, welche in Blickrichtung der Bandachse um das Band angeordnet sind

Die röhrenförmige Bandstützeinrichtung umfaßt eine Kombination aus Paaren von ersten und zweiten Reihen von Stützwalzen 6,26, welche das Schlauchband 1 damit in Kontakt abstützen, und in Umfangsrichtung des Schlauchbisds 1 derart angeordnet sind, daß die ersten und zweiten Reihen der Stützwalzen 6,23 alternierend zueinander um das Schlauchband 1 ausgerichtet sein können, um dadurch das schlauchförmige Band 1 exakt auf seinem Umfang abzustützen. Beispielsweise eine Kombination eines Paares von ersten und zweiten Reihen von drehbar an Stützrahmen der F i g. 2 und 4 gelagerten Stützwalzen 6, 26 sind benachbart hintereinander oder voreinander angeordnet und werden als eine Baueinheit der röhrenförmigen Bandstützeinrichtung verwendet

In F i g. 4 ist ein weiterer Stützrahmen 24 dargestellt mit einer oberen Kammer 24a, durch welche die Förderbahn Xa des Schlauchbands 1 läuft, einer unteren Kammer 24b, durch welche die Rücklaufbahn Xb des Schlauchbands 1 läuft, und mit einer Trennplatte 24c, welche den Stützrahmen 24 in die obere und untere Kammer 24a und 246 unterteilt. Der Aufbau des Stützrahmens 24 ist derselbe, wie der des konventionellen Stützrahmens 4 von F i g. 2, mit der Ausnahme, daß die Stützwalzen 26, die am Stützrahmen 24 über Wateenstützen 27 drehbar gelagert sind, derart radial in Richtung des Bandumfangs um die Förderstrecke la und den Rücklauf Xb des Schlauchbands 1 in der oberen und unteren Kammer 24a und 24i> des Stützrahmens 24 angeordnet sind, so daß sie in einem Zwischenraum zwischen den Stützwalzen 6 des Stützrahmens 4 von F i g. 2 angeordnet sind. Die Stützrahmen 24 sind in derselben Weise wie beim oben beschriebenen konventionellen Verfahren entlang der Längsrichtung des Schlauchbands 1 durch die Rahmen 5 angeordnet.

In F i g. 5 sind die ersten und zweite Reihe der Stützwalzen 6 und 26 der röhrenförmigen Bandstützeinrichtung nach Maßgabe der Erfindung dargestellt und zwar in Blickrichtung der Bandachse, wobei die erste und zweite benachbarte Reihe der Stützwalzen 6 und 26 wechselweise bzw. abwechselnd zueinander um das Schlauchband 1 ausgerichtet sind, so daß das schlauchförmige Band 1 exakt an seinem Umfang abgestützt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Röhrenförmige Bandstützeinrichtung für einen Schlauchbandförderer, bei dem ein endloses Schlauchband an mit Abstand zueinander angeordneten Lade- und Endladestationen im geöffneten Zustand um Umlaufrollen geführt ist und wobei in einem bestimmten Abstand entlang des Schlauchbandes Reihen von Stützwalzen angeordnet sind, die das Schlauchband über seinen Umfang abstützen und die jeweils radial in unterschiedlichen Winkeln zum Stützrahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alternierend erste und zweite Reihen von Stützwalzen (6,26) vorgesehen sind, wobei die Stützwalzen (26) der zweiten Reihe das Schlauchband (1) an den Stellen seines Umfangs abstützen, die zwischen zwei Stützwalzen (6) der ersten Reihs liegen.

2. Röhrenförmige Bandstützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Reihen der Stützwalzen (6,26) drehbar auf ersten und zweiten Stützrahmen (27) gelagert sind.