DE3608822C2 - Führungseinrichtung für Blindschächte - Google Patents

Führungseinrichtung für Blindschächte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für Schachtförderanlagen gem. Oberbegriff des Anspruches.
Schächte und unter Tage hergestellte Blindschächte werden mit Schachtförderanlagen ausgerüstet. Die Blindschächte dienen vor allem der Materialförderung und der Personenförderung. Sie werden nur mit einem möglichst begrenzten Querschnitt ausgerüstet, weil ihre Standzeit gegenüber Tageschächten begrenzt ist. Neben dem Förderkorb und seinem Gegengewicht sind in solchen Blindschächten heute eine 1 m und mehr Durchmesser aufweisende Schachtwendel zum Abfördern der Kohle oder sonstiger Materialien vorgesehen, sowie die verschiedensten Versorgungsrohre und Versorgungsleitungen. Außerdem muß für die Fahrung eine entsprechende Einrichtung vorgesehen sein, die abgesichert ist und daher einen nicht unerheblichen Teil des Schachtquerschnittes beansprucht. Um das Be- und Entladen des Förderkorbes von den Kopfseiten ohne Schwierigkeiten zu ermöglichen, sind heute in Blindschächten meist sogenannte Briatsche -Führungen im Einsatz. Bei der Briatschen-Führung sind die Führungsschuhe an einer der Längsseiten des Förderkorbes vorgesehen, so daß eine Beladung des Förderkorbes von den Kopfseiten her ohne Schwierigkeiten möglich ist. Die Führungsschuhe umfassen ein als Spurlatte verlegtes Schienenprofil, das naturgemäß nur eine begrenzte Fahrgeschwindigkeit für den Förderkorb und auch das gleichfalls so geführte Gegengewicht zuläßt. Darüber hinaus entsteht ein erheblicher Verschleiß, so daß derartige Führungseinrichtungen häufig gewartet und ausgewechselt werden müssen. Abgesehen davon, ist eine derartige Führung schon allein deshalb aufwendig, weil für die als Spurlatten verlegten Schienen jeweils den Schachtquerschnitt aufteilende Stützträger zusätzlich notwendig sind.
Für die Tageschächte werden seit mehreren Jahren sogenannte Rollenführungen eingesetzt, bei denen dem Förderkorb an den Stirnseiten Z- oder U- oder L- oder Doppel-T-Profile zugeordnet sind, an deren Laufflächen die den Förderkörben zugeordneten Führungsrollen abrollen können (DE-PS 31 44 610). Ähnliche Probleme wie bei diesen bekannten Rollenführungen treten bei der aus der DE-AS 11 98 027 bekannten Ausführung auf, bei der jeweils an den Schachteinbauten als Führungsschienen Winkeleisen angebracht sind, an dessen innenliegenden Schenkelflächen die den Förderkörben zugeordneten Führungsrollen ablaufen. Die Führungsrollen sind jeweils rechtwinklig kreuzend angeordnet und eine Seitenführung ist zwar erwähnt, aber nicht aus der Beschreibung ersichtlich. Aus der DE-OS 32 12 825 ist es bekannt, die Spurlatten mit rechtwinklig zueinanderstehenden Laufflächen auszustatten und die Spurlatten von zwei Förderkörben an einer Halterung vorzusehen, doch wird das Gegengewicht getrennt geführt. Ähnliches gilt für die DE-AS 12 10 531 und die DE-OS 24 61 757.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Förderkorb und Gegengewicht einsetzbare, wenig platzaufwendige, mit Führungsrollen arbeitende Führungseinrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß Förderkorb und Gegengewicht die gleiche Spurlatte als Führung benutzen, entfallen zusätzliche Einrichtungen für das Gegengewicht. Schon allein dadurch ist eine zweckmäßige bzw. zweckmäßigere Aufteilung des Schachtquerschnittes möglich. Darüber hinaus ergibt sich eine günstige Einleitung der Kräfte in die Spurlatte, wobei die der Führung des Förderkorbes dienenden Führungsrollen von außen und die der Führung des Gegengewichtes dienenden Führungsrollen von innen her an der Spurlatte geführt sind. Da auf diese Art und Weise der Förderkorb eine eindeutige Seitenführung aufweist, sind die Vorteile der Briatschen-Führung mit der der Rollenführung vorteilhaft verbunden. Der Förderkorb als solcher kann den Schachtquerschnitt optimal ausnutzend lang ausgebildet sein, weil an den Kopfseiten keinerlei Einbauten vorgesehen und benötigt sind. Die gesamten Führungseinrichtungen können auf der der Schachtwendel gegenüberliegenden Seite angeordnet werden, so daß für die einzelnen Versorgungsleitungen, die neben der Schachtwendel eingebracht sind, vorteilhaft Platz vorhanden ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist die Spurlatte ein Doppel-T-Profil, an dessen Flanschenden beidseitig Winkeleisen befestigt sind. Eine derart ausgebildete Spurlatte verfügt vorteilhaft über eine hohe Stabilität, ist aber andererseits mit verhältnismäßig geringen Kosten herzustellen. Darüber hinaus bieten die in das Doppel-T-Profil eingesetzten Winkeleisen vorteilhafte Laufflächen für die Führungsrollen sowohl des Förderkorbes wie des Gegengewichtes, wobei die Rollensätze jeweils rechtwinklig zueinander angeordnet werden können, so daß man mit jeweils zwei Führungsrollen je Satz auskommt.
Zur Lagerung der Spurlatten ist vorgesehen, daß das Doppel-T-Profil an einem Flansch eine Konsole aufweist, die begrenzt schwenkbar und verschiebbar über einen Träger gelagert ist. An den einen Flansch des Doppel-T-Profils ist die Konsole beispielsweise angeschweißt und zwar zweckmäßigerweise so, daß sie auf den Träger aufgeschoben werden kann, um dort festgelegt zu werden. Die begrenzte Schwenkbarkeit und Verschiebbarkeit im Montagezustand ermöglicht es, jeweils das Doppel-T-Profil und damit die Spurlatte so genau wie nur eben möglich einzuregeln, so daß über die gesamte Höhe des Blindschachtes gesehen eine ideale Verbindung mit dem die Spurlatte haltenden Träger gewährleistet ist. Dabei wird das im Montagezustand begrenzt schwenkbare und verschiebbare Anordnen oder Verbinden dadurch erreicht, daß der Träger an den Schachteinbauten und/oder im Gebirge abgestützt ist. Damit steht der Träger rechtwinklig zu den Schachteinbauten gesehen aus diesen hervor und kann damit die Konsole und das Doppel-T-Profil aufnehmen und zwar wie geschildert jeweils so, daß das gleichmäßig gelagert, und somit eine ideale Lauffläche für die Führungsrollen abgibt. Die besondere Anordnung der Träger ist darüber hinaus ausgesprochen platzsparend, was gerade wie oben erwähnt für die Blindschächte von besonderer Bedeutung ist.
Das eigentliche Verschwenken und Verschieben wird dabei dadurch ermöglicht, daß die Konsole und der Träger rechtwinklig zueinander angeordnete Langlöcher aufweisen. Durch die in Konsole und Träger unterschiedlich angeordneten Langlöcher, die insgesamt gesehen rechtwinklig zueinander liegen, kann die Konsole auf dem Träger in beide Richtungen verschoben und insgesamt auch begrenzt verschwenkt werden. Auf die sich daraus ergebenden Vorteile ist weiter oben bereits hingewiesen worden, wobei sich insgesamt eine ausgesprochen günstige Montage ergibt, wobei jeweils gleiche Bauteile zum Einsatz kommen können, unabhängig davon, ob am obersten oder untersten Ende des Schachtes gearbeitet wird. Die besondere Ausbildung der Träger und ihrer Verbindung mit den Schachteinbauten oder ihrer Lagerung im Gebirge ist u.a. auch dadurch besonders platzsparend, weil dadurch eine einfache und sichere Seitenführung des Förderkorbes zu erreichen ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung sind die Winkeleisen mit der Spitze zum Steg des Doppel-T-Profils weisend angeordnet. Theoretisch ist auch die umgekehrte Anordnung der Winkeleisen möglich, doch ist bei dieser Anordnung eine besonders günstige und stabile Verbindung von Winkeleisen und Doppel-T-Profil zu erreichen.
Auf zweckmäßige Art und Weise können die dem Förderkorb zugeordneten Führungsrollen in das Winkelprofil eingreifen und damit eine sichere Führung und Abstützung des Förderkorbes gewährleisten, wobei die dem Förderkorb paarig zugeordneten Führungsrollen an einem über die Seitenflächen vorstehenden Kragarm angebracht sind. Dieser Kragarm stellt seinerseits nur ein wenig aufwendiges Bauteil dar und kann im Abstand zum Deck und zum Boden des Förderkorbes angebracht sein und die benötigten Führungsrollenpaare tragen. Durch entsprechende Ausbildung des Kragarmes gewährleistet dieser, daß die Führungsrollen sicher abgestützt sind und zueinander rechtwinklig angeordnet werden können.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Gegengewichtes sieht vor, daß das Gegengewicht zwei Teilkörper aufweist, die über parallel zu den Seitenflächen des Förderkorbes verlaufende Träger verbunden sind und an den Kopfseiten über paarig angeordnete Führungsrollen verfügen. Ein derart ausgebildetes Gegengewicht wird praktisch zwischen den Spurlatten verspannt und damit besonders günstig und sicher geführt. Darüber hinaus ist es so möglich, die für das Gegengewicht benötigten Massen sicher und wenig platzaufwendig unterzubringen und zwar jeweils an den Außenseiten, während die einzelnen Teilkörper über den Träger miteinander verbunden sind, so daß das notwendige Abspannen an den Winkelprofilen der Spurlatten sicher möglich ist. Hierzu sind die Führungsrollen den Kopfseiten zugeordnet, wobei diese Kopfseiten breit genug sind, um entsprechend schräggestellte Führungsrollen aufzunehmen und ihnen eine ausreichende Abstützung zu gewährleisten.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Führungseinrichtung für Blindschächte geschaffen ist, die auch bei den relativ kurzlebigen Blindschächten eine einfache und sichere Führung gewährleistet und zwar in Form einer Rollenführung, die nicht zu einer übermäßigen Belastung des gesamten Schachtquerschnittes führt. In vorteilhafter Weise ist es nunmehr möglich, auch in den Blindschächten mit hohen Geschwindigkeiten zu fahren, so daß derartige Blindschächte wesentlich besser ausgenutzt werden können. Besonders vorteilhaft ist aber, daß für die Führung jeweils für das Gegengewicht und den Förderkorb nur zwei Spurlatten benötigt werden, während ansonsten zumindest vier oder noch mehr Spurlatten für die Führung des Gegengewichtes und des Förderkorbes zum Einsatz kommen müssen. Vorteilhaft ist weiter, daß diese Spurlatten auf ganz besondere und geschickte Art und Weise gelagert sind, so daß auch hierdurch der Querschnitt nur geringstmöglich belastet wird und insbesondere auch Verzicht auf den Schachtquerschnitt erheblich und unangenehm einengenden Querträger. Die Wetterführung wird durch Verzicht auf die bisher notwendigen Einbauten wesentlich weniger behindert.
Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Beschreibung der zugehörigen Zeichnung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Schachtscheibe,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Schachtscheibe im Bereich einer Führung,
Fig. 4 die aus Fig. 2 entnehmbare Führung im vergrößerten Detail und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Schacht mit Schachtwendel.
Die Fig. 1 zeigt einen im Steinkohlenbergbau typischen Blindschacht 1 im Querschnitt. Dabei müssen in der Schachtscheibe nicht nur der Förderkorb 2 und das Gegengewicht 3 untergebracht werden, sondern gleichzeitig auch die Schachtwendel 4, die vorzugsweise zum Abfördern der gewonnenen Kohle von einer der Zwischensohlen zur unteren Fördersohle dient. Eine derartige Schachtwendel kann einen Durchmesser von weit mehr als 1 m aufweisen, woraus schon deutlich wird, wie eng die Verhältnisse in einem derartigen Blindschacht 1 sind.
Zur Lagerung der Schachtwendel 4 sind im Schacht Schachteinbauten 6 vorgesehen, an denen die Schachtwendel 4 jeweils im Höhenabstand gesehen an einer Vielzahl von Stellen gelagert ist.
Neben dem platzaufwendigen Rohr der Schachtwendel 4 auf der gegenüberliegenden Seite des Förderkorbes 2 eine Vielzahl von Versorgungsrohren 8 und Versorgungsleitungen 9 angeordnet, die sich alle in irgendeiner Weise am Schachtausbau bzw. den Schachteinbauten 6 abstützen. Dazu gehört auch die Fahrte 7, die benötigt wird, um im Falle des Ausfalls des Förderkorbantriebes den Blindschacht 1 sicher befahren zu können.
Mit 10 ist der Ausbauring bezeichnet, an dem letztlich die Fahrte 7, die Schachteinbauten und alle wesentlichen Teile angeschlagen sind. Die Fig. 1 verdeutlicht, wie durch eine gleichmäßige Verteilung eine Vielzahl der Versorgungskabel und Versorgungsrohre am Ausbauring 10 und auch an den Schachteinbauten 6 befestigt sind. Durch die Fahrte 7 ist dabei wiederum eine Unterteilung des durch den Förderkorb 2 gebildeten freien Trum gegeben.
Seitlich des Förderkorbes 2 und auch des Gegengewichtes 3 sind Träger 11, 12 vorgesehen, die sich entweder am Ausbauring 10 und/oder im Gebirge abstützen und die am freien Ende eine Halterung für die Spurlatten 13, 14 aufweisen. Als Halterung für die Spurlatte 13, 14 dient jeweils eine Konsole 15, die quasi auf das freie Ende des Trägers 11 bzw. 12 aufgeschoben und durch Verschraubung festgelegt ist. In der Spurlatte 13, 14 rollen die Führungsrollen 16 und 17 bzw. 18 und 19 ab, wozu die Spurlatten 13, 14 die entsprechenden Laufflächen 20 aufweisen.
Ideale Laufflächen werden dabei durch diese Spurlatten 13, 14 vorgegeben, weil als Grundteil der Spurlatten 13, 14 ein Doppel-T-Profil dient, an dessen Flanschenden 24, 25 Winkeleisen 26, 27 angebracht, vorzugsweise angeschweißt sind. Dabei sind die Winkeleisen 26, 27 mit der Spitze 31 zum Steg 28 des Doppel-T-Profils 23 hinweisend angeordnet. Das Doppel-T-Profil 23 mit seinem Steg 28 weist die beiden Flansche 29, 30 auf, wobei der Flansch 29 sich vorzüglich zur Verbindung mit der Konsole 15 eignet.
Fig. 2 und Fig. 4 verdeutlichen die besondere Ausbildung der Spurlatten 13, 14, wobei deutlich wird, daß die Rollenpaare der Führungsrollen 16, 17 bzw. 18, 19 jeweils gekreuzt zueinander angeordnet sicher die Laufflächen 20 der Spurlatten 13, 14 nutzend ablaufen können. Dabei sind die Führungsrollen 16, 17 über einen Kragarm 37 so seitlich des Förderkorbes 2 gehalten, daß ihre Führungsrollen 16, 17 sicher an den so geschaffenen Laufflächen geführt werden. Ein ausgesprochen geringer Verschleiß ist so gewährleistet, der noch dadurch weiter minimiert wird, daß eine genaue Ausrichtung der einzelnen Spurlatten 13, 14 zur jeweils oberen oder unteren dadurch möglich ist, daß die Konsolen 15 und die freien Enden des Trägers 11, 12 korrespondierende Langlöcher 33, 34 haben. Diese Langlöcher ermöglichen ein Verdrehen und Verschieben der Konsole zu dem im Gebirge 32 verlagerten eigentlichen Träger 12.
Fig. 1 verdeutlicht wie bereits erwähnt in besonderer Klarheit, daß die Seitenflächen 35 und auch 36 so ausgebildet sind, daß aufgrund der genauen Führung nur ausgesprochen geringe Abstände zu den Schachteinbauten 6 und auch zum Ausbauring 10 eingehalten werden können.
Das Gegengewicht 3 besteht aus zwei Teilkörpern 38 und einem dazwischen angeordneten Träger 39, der einmal dafür Sorge trägt, daß die beiden Teilkörper 38 im vorgesehenen Abstand verbleiben und zum anderen, daß diese mit ihren Kopfseiten 40, an denen sie Führungsrollen 18, 19 aufweisen, dicht an den Spurlatten 13, 14 gehalten werden, wozu sie eben diesen sie verbindenden Träger 39 haben.
Eine weitere, nicht erfindungsgemäße Ausbildungsform sieht vor, daß Förderkorb 2 und Gegengewicht 3 getrennt zueinander geführt werden. Dies hat zwar den Nachteil, daß entsprechend viele Spurlatten 12, 13 benötigt werden, wo gerade Platz dafür vorhanden ist. Insgesamt gesehen ist auch diese Ausbildungsform vorteilhaft sicher und platzsparend, weil als Spurlatten 13, 14 lediglich ein zweckmäßiges und leicht anzuordnendes und zu befestigendes Kastenprofil verwendet wird, das auf der zu fixierenden Seite offen ist.
An diesem Kastenprofil werden die sich gegenüberstehenden Führungsrollen 16, 17 und 43 so angesetzt, daß das Kastenprofil zwischen ihnen praktisch eingeklemmt ist. Das Seitentrum 42 ist bei beiden Ausführungsformen voll ausgelastet, wobei bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Führung das Gegengewicht 3 praktisch das gesamte zugeordnete Seitentrum 42 ausfüllt.
Nach Fig. 2 dagegen kann genau in diesem Bereich eine zusätzliche Baustoffleitung 44 sicher verlegt werden, die durch die hin- und herfahrenden Fördereinrichtungen nicht im geringsten gefährdet wird.

Claims (8)

1. Führungseinrichtung für mit Gegengewicht fahrenden Förderkörben von Schachtförderanlagen des Bergbaus, mit ortsfest gehaltenen Spurlatten und den am Förderkorb und am Gegengewicht paarig angeordneten zwei Führungsrollen, die satzweise von mehreren Seiten die Spurlatte umfassen und sich dabei an den winklig stehenden Laufflächen der Spurlatten abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (16, 17, 18, 19) von Förderkorb (2) und Gegengewicht (3) von Blindschachtförderanlagen sich jeweils an der gleichen Spurlatte (13, 14) gegenüberliegend abstützen, wozu die Spurlatten gegenüberliegend rechtwinklig zueinanderstehende Laufflächen (20) aufweisen.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurlatte (13, 14) ein Doppel-T-Profil (23) ist, an dessen Flanschenden (24, 25) beidseitig Winkeleisen (26, 27) befestigt sind.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel-T-Profil (23) an einem Flansch (29) eine Konsole (15) aufweist, die begrenzt schwenkbar und verschiebbar über einen Träger (11, 12) gelagert ist.
4. Führungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11, 12) an den Schachteinbauten (6) und/oder im Gebirge (32) abgestützt ist.
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (15) und der Träger (11, 12) rechtwinklig zueinander angeordnete Langlöcher (33, 34) aufweisen.
6. Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeleisen (26, 27) mit der Spitze (31) zum Steg (28) des Doppel-T-Profils (23) weisend angeordnet sind.
7. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Förderkorb (2) paarig zugeordneten Führungsrollen (16, 17) an einem über die Seitenflächen (36) vorstehenden Kragarm (37) angebracht sind.
8. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (3) zwei Teilkörper (38) aufweist, die über parallel zu den Seitenflächen (36) des Förderkorbes (2) verlaufende Träger (39) verbunden sind und an den Kopfseiten (40) über paarig angeordnete Führungsrollen (18, 19) verfügen.
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