DE3435881C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlauchaufhängevorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, wie sie aus dem GM 76 23 096 vorbekannt ist.

Bei der vorbekannten Schlauchaufhängevorrichtung können die Bahnen ausbildenden Roste mittels eines Kippan­ triebs derart gekippt werden, daß von einem Fördergerät auf die Roste aufgesetzte Schläuche an diesen zu der dem Fördergerät abgewandten Seite herabgleiten.

Montage und Steuerung dieser vorbekannten Schlauchauf­ hängevorrichtung sind aufwendig: Sie muß an acht Punk­ ten an dem Schlauchturm, nämlich an je zwei endseitigen Flanschen der Träger sowie an vier Befestigungslaschen der Kippeinrichtung befestigt werden. Die Steuerung ist schwierig, weil der Abstand zwischen Fördergerät und der dem Fördergerät zugewandten Endseite des Rostes davon abhängig ist, in welche Richtung der Rost geneigt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbe­ kannte Schlauchaufhängevorrichtung bezüglich der Mon­ tage und der Steuerung weniger aufwendig auszugestal­ ten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im kenn­ zeichnenden Teil des einzigen Anspruchs angegebene Merkmal gelöst.

Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausgestaltung wird also das Fördergerät, das dem Hubantrieb, also das Anheben und Absenken des Schlauches, den Fahrantrieb, also das Verfahren zu der jeweils zu bedienenden Bahn und das Zustellen, also das Heben des aufzuhängenden bzw. abzunehmenden Schlauches über den Anschlag der Bahn bewerkstelligt, auf einem der den Rost haltenden Träger geführt.

Die vorgeschlagene Führung des Fördergerätes auf einem der den Rost haltenden Träger ermöglicht es, daß die gesamte Vorrichtung lediglich an zwei Punkten, nämlich in den Kipplagern, an dem Schlauchturm befestigt wird. Anders als bei dem Stand der Technik brauchen die Träger, die das Fördergerät führen, nicht direkt an dem Schlauchturm befestigt zu werden.

Die vorgeschlagene Ausgestaltung hat damit zugleich den Vorteil, daß der Abstand zwischen Fördergerät und der Ebene des Rostes auch bei einem Kippen des Rostes konstant bleibt, da das Fördergerät mit dem Rost ge­ kippt wird. Unabhängig davon, ob der Rost zum Aufnehmen von Schläuchen aus der dem Fördergerät zugewandten Seite nach oben geneigt ist oder aber zum Abheben von Schläuchen auf der dem Fördergerät zugewandten Seite nach unten geneigt ist, bleibt der Bereich, in dem das die Schläuche tragende Förderseil bewegt wird, dersel­ be.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Schlauchaufhän­ gevorrichtung,

Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1, und

Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von Fig. 1.

Fig. 1 verdeutlicht, daß eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, zwischen sich einen Spalt freilassende Aluminiumstrangprofile 60 den Rost 10 bilden. Die Aluminiumstrangprofile 60 sind an Doppel-T-Träger 12, 14 montiert, Querstreben 62 verbunden die Doppel-T- Träger 12, 14, so daß ein Rahmen gebildet wird. Dieser Rahmen ist über Lager 64 an der Wand 66 des Schlauch­ turmes 48 derart befestigt, daß der Rahmen bei Betätigung eines Kippantriebes 16 um wenige Grad zur Horizontalen nach links oder rechts abgekippt werden kann. Ein Kippanschlag 68 (Fig. 3) verhindert ein wei­ teres Abkippen des Rostes 10 auch bei Ausfall des Kippan­ triebes 16.

Auf dem Träger 12 ist ein Fördergerät 24 angeordnet, welches auf diesem entlang über die Breite des Rostes 10 quer zur Erstreckung der Aluminiumstrangprofile 60 ver­ schoben werden und so jede der durch die Spalte 58 definierten Bahnen des Rostes 10 erreichen kann. Das Fördergerät 24 ist weiter auf einer ihn haltenden Traverse 72 in Richtung der Aluminiumstrangprofile 60 von einer Stellung außerhalb des Rostes 10 in eine Stellung in­ nerhalb des Rostes 10 verschiebbar.

Fig. 2 verdeutlicht, daß die Schläuche 52 an Rollwagen 18 hängen, die auf Führungsflächen der Aluminium­ strangprofile 60 geführt werden.

Fig. 3 verdeutlicht weiter, daß der aus den Doppel-T- Trägern 12, 14 und den Querstreben 62 gebildete, die Aluminiumstrangprofile 60 tragende Rahmen mittels des Kippantriebes 16, einer Welle 78 und eines Kippgetrie­ bes 80 in beide Richtungen aus der Horizontalen gekippt werden kann.

Bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung einer Schlauchauf­ hängevorrichtung wird eine besonders große Variabilität der Zu- und Abnahme der Schläuche ermöglicht. Weiter ist ein automatisches Umsetzen der Schläuche von einer Bahn in eine andere Bahn möglich. Die erfindungsgemäße Schlauchaufhängevorrichtung ist einfach zu montieren, da sie lediglich an zwei Punkten an einander gegenüber­ liegenden Wänden des Schlauchturmes befestigt werden muß.

Claims (1)

1. Schlauchaufhängevorrichtung zum Aufhängen einer Vielzahl von Schläuchen (52) in einem Schlauchturm (66), mit einem eine Mehrzahl von Bahnen ausbildenden, an quer zur Erstreckung der Bahnen verlaufenden Trägern (12, 14) befestigten, mittels eines Kippantriebes (16) gegenüber dem Schlauchturm (48) kippbaren Rostes (10) und einem quer zur Erstreckung der Bahnen über die Breite des Rosts (10) verfahrbaren und längs zur Er­ streckung der Bahnen verstellbaren, mit einer ein För­ derseil tragenden Winde versehenen Fördergerät (24), dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergerät (24) auf einem (12) der den Rost (10) haltenden Träger (12, 14) geführt wird.