DE60224659T2 - Regal zum lagern von produktträgern - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/06Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level
    • B65G1/08Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level the articles being fed by gravity

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Regal zum Lagern von Produktträgern wie beispielsweise Behältern, Kisten, Paletten und dergleichen. Derartige Regale sind an sich bekannt und werden beispielsweise als Einschubregale, Einschubpalettenregale und dergleichen angeboten, beispielsweise von der Firma Nedcon, Doetinchem, in den Niederlanden.
  • In bekannten Regalen wie beispielsweise Einschubpalettenregalen wird eine Reihe von Wandelementen platziert, welche sich parallel zueinander erstrecken, im Wesentlichen im vertikalen Sinne. Auf den einander gegenüberliegenden Seiten von zwei nebeneinander platzierten Wandelementen wird eine Reihe von Führungsschienen befestigt, wodurch eine Anzahl von Führungsbahnen gebildet werden, die sich übereinander erstrecken. Auf jeder Führungsbahn kann eine Reihe von Produktträgern wie beispielsweise Paletten hintereinander platziert werden, um diese zu lagern. Diese Paletten können dann von der Führungsbahn von der gleichen Seite abgenommen werden, von der aus die Paletten platziert sind, also nach dem sogenannten last in, first out (lifo) System, oder von der entgegengesetzten Seite, entsprechend einem first in, first out (fifo) System. Diese Regale besitzen allerdings den Nachteil, dass ein Produktträger, der zwischen einem ersten und einem letzten Produktträger auf einer Führungsbahn angeordnet ist, nicht entnommen werden kann, bis die auf seinen beiden Seiten angeordneten Produktträger ihrerseits entnommen worden sind. Dies ist besonders arbeitsaufwändig und führt darüber hinaus zu Beschädigungen und zu logistischen Problemen, insbesondere dahingehend, dass die Reihenfolge, in der die Produktträger angeordnet sind, sich ändert. Ein weiterer Nachteil derartiger Regale besteht darin, dass häufig nur ein unvollständiger Gebrauch des zur Verfügung stehenden Raumes für die Lagerung von Produktträgern gemacht wird, insbesondere wenn unterschiedliche Produkte oder Produktträger in dem gleichen Lagerraum gelagert werden sollen. In der Praxis werden in diesem Fall unterschiedliche Führungsbahnen unterschiedliche Produktträger oder zumindest Produkte lagern, und nicht alle Führungsbahnen werden vollständig zu jeder Zeit gefüllt sein.
  • Die WO 01/07345 offenbart eine Vorrichtung zum Lagern und Fördern von Schüttgutbehältnissen, in der zwei Reihen von Behältern durch Träger auf Führungsschienen getragen werden, jede in einem Winkel im Gegensatz zu dem Winkel der anderen Führungsschiene. An den entsprechenden Enden der Schienen werden zwei Sätze von Rädern vorgesehen, die gegen die Unterseite eines Trägers gedrückt werden können, um diesen Träger von einem unteren Ende einer ersten Schiene auf eine solche Höhe anzuheben, das er von diesen Schienen auf ein höheres Ende der anderen Schiene rollen wird. Die Rollen müssen sich daher zwischen den Führungsschienen bewegen und individuell angehoben werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Regal des in dem Oberbegriff beschriebenen Typs vorzuschlagen, bei dem die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden werden, während die Vorteile derselben beibehalten bleiben. Zu diesem Zweck wird ein Regal gemäß der Erfindung durch die Merkmale entsprechend dem Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • In einem Regal gemäß der vorliegenden Erfindung werden in jedem Fall zwei Führungsbahnen benachbart zueinander vorgesehen, eine erste und eine zweite Führungsbahn, während zumindest an einem Ende eines jeden Paares von Führungsbahnen eine Überführungseinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Produktträger von der ersten Führungsbahn auf die zweite Führungsbahn oder umgekehrt bewegt werden können. Außerdem schließen die erste und die zweite Führungsbahn vorzugsweise jede einen Winkel mit der Horizontalen ein, in einer Durchförderrichtung für die Produktträger, welche Neigungswinkel zueinander entgegengesetzt sind. Vorzugsweise wird ein erstes, oberes Ende der zweiten Führungsbahn in der gleichen Höhe wie ein zweites unteres Ende der ersten Führungsbahn angeordnet. Allerdings können selbstverständlich auch andere Teile der Führungsbahn in der gleichen Höhe angeordnet werden. Die Überführungseinrichtungen benachbart zu den Enden sind dann so aufgebaut, dass eine Hebeeinrichtung in ihnen vorgesehen ist, zum Annehmen eines Produktträgers von einem unteren Ende von einem der beiden Führungsbahnen, um diesen zumindest nach oberhalb des oberen Endes der benachbarten Führungsbahn zu bewegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Überführungseinrichtungen eine dritte Führungsbahn für die Produktträger auf, wie auch einen Abschnitt einer ersten und zweiten Führungsbahn eines entsprechenden Paares. Die Überführungseinrichtungen der ersten und zweiten Führungsbahn sind parallel, aber zueinander entgegengesetzt, die Transportrichtung der dritten Führungsbahn erstreckt sich nahezu senkrecht dazu. Ein Produktträger kann dann zwischen einer ersten Führungsbahn des unteren Teiles davon bewegt werden, angeordnet auf der Überführungseinrichtung, vorzugsweise unter dem Einfluss der Schwerkraft, woraufhin man ihn über die dritte Führungsbahn zum höchsten Abschnitt der benachbarten Führungsbahn laufen lassen kann, um von dort längs der entsprechenden benachbarten Führungsbahn in die entgegengesetzte Richtung bewegt zu werden. Daher ergibt sich die Möglichkeit, die Produktträger im Wesentlichen unter dem Einfluss der Schwerkraft zu bewegen, wie in einem Karussell längs der ersten, zweiten und dritten Führungsbahn. Daher kann jeder zufällige Produktträger auf einer von zwei Führungsbahnen in einem Paar herausgenommen werden, während darüber hinaus der zur Verfügung stehende Raum in optimaler Weise verwendet werden kann. Tatsächlich muss lediglich genau eine Position auf einer der Führungsbahnen leer sein oder geleert werden.
  • Es wird bevorzugt, dass die Produktträger auf den Führungsbahnen mittels Transportwagen mobil auf den Führungsbahnen sind. Es ist allerdings auch möglich, die Führungsbahnen als Rollenbahnen oder dergleichen aufzubauen.
  • In einem Regal gemäß der Erfindung sind die Überführungseinrichtungen vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch angetrieben, so dass leicht von einem beispielsweise bereits vorhandenen Leitungssystem für pneumatische oder hydraulische Versorgung Verwendung gemacht werden kann. Darüber hinaus ist dieses energetisch und akustisch von Vorteil.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird eine Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die Merkmale entsprechend dem Anspruch 6 gekennzeichnet.
  • In einer derartigen Ausführungsform wird eine besonders einfache, modulare Struktur erhalten.
  • Vorzugsweise werden erste Führungsräder vorgesehen, mit denen die Produktträger über die erste und zweite Führungsbahn beweglich sind, während zweite Führungsräder für die Führung der Produktträger auf der dritten Führungsbahn vorgesehen sind. Diese ersten und/oder zweiten Räder können auf den Transportwagen vorgesehen werden, die auf Schienen laufen, aber sie können auch an den ersten und zweiten und/oder dritten Führungsbahnen befestigt sein. Die Drehachsen der ersten und zweiten Räder schließen dann einen Winkel von 90° ein, während die Laufflächen der ersten und zweiten Räder vorzugsweise hinsichtlich der Laufflächen der dritten Führungsbahnen in einer solchen Weise vorgesehen sind, dass dann, wenn die Produktträger, zumindest die Transportwagen, von den dritten Führungsbahnen getragen werden, sie von den ersten Rädern frei sind. Zu diesem Zweck können beispielsweise die dritten Führungsbahnen in einer vertikalen Richtung während der Benutzung beweglich sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Überführungseinrichtungen so aufgebaut sein, dass Transportwagen, zumindest Produktträger, auch von einer Überführungseinrichtung zu einer benachbarten Überführungseinrichtung bewegt werden können, sodass die Produktträger über mehrere Paare von ersten und zweiten Führungsschienen bewegt werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Bilden von Regalen für Produktträger, das durch die Merkmale entsprechend Anspruch 14 gekennzeichnet ist.
  • In einem derartigen Verfahren werden Wandelemente, beispielsweise von einem an sich bekannten Typ, einfach nebeneinander angeordnet, während Führungsbahnen auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Wandelementes ausgebildet werden, das als zentrales Wandelement betrachtet werden soll. Die Führungsbahnen werden an einer Steigung angebracht, sodass sich Produktträger längs dieser zu einem unteren Ende bewegen können, im Wesentlichen unter dem Einfluss der Schwerkraft. Mit einem solchen Verfahren wird in einer besonders einfachen Weise ein Regal erhalten, in welchem der zur Verfügung stehende Raum in optimaler Weise ausgenutzt werden kann, während eine Verschiebung der Produktträger relativ wenig Energie erfordert. Es wird dann bevorzugt, dass benachbarte Enden von ersten und zweiten Führungsbahnen in einer Weise miteinander unter Zuhilfenahme der Überführungseinrichtungen verbunden werden, dass ein Produktträger von einer Führungsbahn auf die benachbarte Führungsbahn gebracht werden kann. Auf diese Weise kann daher eine einem Karussell ähnliche Lagereinheit erhalten werden.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Verwenden herkömmlicher Regale, das durch die Merkmale entsprechend dem Anspruch 18 gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Satz von Befestigungselementen zum Befestigen von Führungsschienen, der durch die Merkmale entsprechend dem Anspruch 19 gekennzeichnet ist.
  • Mit der Hilfe von derartigen Befestigungselementen kann ein an sich bekanntes Regal zuverlässig in einer einfachen und schnellen Weise für die Verwendung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung angepasst werden. Dann können außerdem im Wesentlichen an sich bekannte Elemente, wie beispielsweise Führungsschienen, Rollenbahnen, Wandelemente und dergleichen, verwendet werden.
  • In weiteren Unteransprüchen werden weitere vorteilhafte Ausführungsformen eines Regals und eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Um die Erfindung zu erläutern, werden beispielhafte Ausführungsformen einer Vorrichtung und eines Verfahrens unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung:
  • 1 zeigt schematisch in Draufsicht ein Regal entsprechend der Erfindung längs der Linie 1-1 aus 3, ohne Transportwagen;
  • 2 zeigt schematisch in Seitenansicht einen Abschnitt eines Regals entsprechend der Erfindung;
  • 3 zeigt schematisch ein Regal entsprechend der Erfindung in Vorderansicht im Schnitt längs der Linie III-III aus 1;
  • 4A–C zeigen schematisch in Vorderansicht eine Überführungseinrichtung entsprechend der Erfindung in drei Stellungen;
  • 5 zeigt schematisch einen Abschnitt eines Regals entsprechend der Erfindung in einer alternativen Ausführungsform;
  • 6 zeigt schematisch ein Detail für eine Verlängerung einer Führungsschiene für ein Regal entsprechend der Erfindung, mit zwei unterschiedlichen Verlängerungsklammern;
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; und
  • 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In dieser Beschreibung besitzen die gleichen oder einander entsprechenden Teile die gleichen oder einander entsprechende Bezugszeichen. In der Zeichnung sind zur Vereinfachung die Regale als relativ leer dargestellt. Es wird aus der Beschreibung allerdings klar sein, dass ein besonders hoher Besetzungsgrad erhalten werden kann.
  • Die 1 bis 3 zeigen in drei Ansichten einen Abschnitt eines Regals 1 entsprechend der Erfindung, das einen mittleren Abschnitt 2 und zwei Seitenabschnitte 4 aufweist. Der mittlere Abschnitt 2 und die beiden Seitenabschnitte 4 bilden miteinander eine Einheit 6. Aus einer Reihe von Einheiten 6, die weiter unten noch beschrieben werden, kann ein Regal für eine große Anzahl von Produktträgern 8 aufgebaut werden, von denen in der 2 zwei dargestellt sind.
  • Der mittlere Abschnitt 2 weist eine Zwischenwand 10 und eine Seitenwand 12 auf zwei gegenüberliegenden Seiten auf. Einander benachbarte Einheiten 6 können sich eine Seitenwand 12 teilen, aber die Einheiten 6 können auch von einem selbsttragenden Aufbau sein, das bedeutet, jede Einheit besitzt zwei Seitenwände 12, welche Seitenwände gegeneinander lehnen können. Zur Vereinfachung zeigen die Zeichnungen von der Seitenwand 12 lediglich zwei vertikal erstreckte Pfosten 14, gegen welche die Seitenabschnitte befestigt sind. In der Praxis können die Wandelemente von ganz oder teilweise offenem Aufbau sein, beispielsweise wie bekannt und angeboten von der Firma Nedcon, die oben erwähnt ist, oder in einer anderen geeigneten Form.
  • Jeder mittlere Abschnitt 2 weist eine Anzahl von Ebenen 16 auf, die jeweils ein Paar von ersten Führungsschienen 18 und zweiten Führungsschienen 20 aufweisen. Die ersten Führungsschienen 18 erstrecken sich parallel zueinander auf einer ersten Seite einer Zwischenwand 10; das zweite Paar von Führungsschienen 20 erstreckt sich auf der gegenüberliegenden Seite der Zwischenwand 10. Das erste Paar von Führungsschienen 18 schließt einen Winkel der Steigung α mit der horizontalen H ein; das zweite Paar von Führungsschienen 20 schließt den gleichen Steigungswinkel mit der Horizontalen ein, jedoch entgegengesetzt dazu. Zur Verdeutlichung ist die Größe der Winkel der Steigung in der Zeichnung vergrößert. Dieser Steigungswinkel ist in der Größenordnung von einigen Graden, beispielsweise von 2 bis 6°, insbesondere von ungefähr 4°, und kann einfach auf der Grundlage von beispielsweise den Produktträgern 8 und den zulässigen Geschwindigkeiten und Kräften ausgewählt werden. Die Führungsschienen 18, 20 bilden zusammen eine erste Führungsbahn 22 und eine zweite Führungsbahn 24, auf welchen die Produktträger 8 unter Zuhilfenahme von Transportwagen 26 getragen werden können, von denen in der 2 lediglich zwei dargestellt sind. Diese Transportwagen sind auf den ersten Führungsschienen 18 und den zweiten Führungsschienen 20 angeordnet, mit der Hilfe von an den Transportwagen angebrachten ersten Rädern 28, welche Räder eine Drehachse besitzen, die sich in rechten Winkeln zur Laufrichtung P der ersten Führungsbahn 22 und der zweiten Führungsbahn 24 erstreckt. Zusätzlich ist der Transportwagen 26, benachbart zu zwei entgegengesetzten Enden mit zweiten Rädern 30 ausgestaltet, deren Drehachsen sich in rechten Winkeln zu den Drehachsen der ersten Räder 28 erstrecken, aus Gründen, die noch später erörtert werden. Es dürfte klar sein, dass dann, wenn die Transportwagen nicht gebremst sind, beispielsweise mit der Hälfte von einer Bremseinrichtung, die an den Transportwagen und/oder den Führungsschienen angebracht ist, die Transportwagen sich auf den ersten Rädern 28 abgestützt von den ersten Führungsschienen 18 und den zweiten Führungsschienen 20, zu einem unteren zweiten Ende 32 der ersten Führungsbahn 22 und der zweiten Führungsbahn bewegen werden.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsform ist das zweite Ende 32 der ersten Führungsbahn 22 nahezu in der gleiche Höhe wie das obere zweite Ende 34 der zweiten Führungsbahn 24 angeordnet. Jede der Führungsbahnen 22, 24 kann vollständig mit Transportwagen 26 angefüllt sein, mit darauf liegenden Produktträgern 8.
  • Jeder Seitenabschnitt 4 weist benachbart zu jeder der Ebenen 16 eine Überführungseinrichtung 36 auf, mit welcher die Transportwagen 26 oder jedenfalls zumindest die Produktträger 8 von einer ersten Führungsbahn 22 auf eine zweite Führungsbahn 24 oder von einer zweiten Führungsbahn 24 auf eine erste Führungsbahn 22 gebracht werden können. Zu diesem Zweck weist jede Überführungseinrichtung 36 eine Hebeeinrichtung (die im Detail noch weiter unten näher beschrieben wird) wie auch einen Abschnitt 22' der ersten Führungsbahn 22, einen Abschnitt 24' der zweiten Führungsbahn 24 und eine dritte Führungsbahn 38 auf, die von zwei dritten Führungsschienen 40 gebildet wird, die sich in etwa in rechten Winkeln zu den ersten und zweiten Führungsbahnen 22 und 24 erstrecken. Auf diesen dritten Führungsschienen 40 können die Transportwagen 26 von den zweiten Rädern 30 getragen werden, wobei die ersten Räder 28 beispielsweise zwischen diesen angeordnet sind. Die Abschnitte 22', 24' und die dritten Führungsschienen 40 werden von einem geeigneten Rahmen 42 getragen. Die Arbeitsweise der Überführungseinrichtung 36 wird weiter unter Bezugnahme auf die 4A4C beleuchtet.
  • In der 4A ist in Vorderansicht eine Überführungseinrichtung 36 in einer ersten, abgesenkten Position dargestellt. Ein Transportwagen 26 wird mit der Hilfe von ersten Rädern 28 auf den ersten Führungsschienen 18 im Abschnitt 22' der ersten Führungsbahn 22 getragen. Die zweiten Räder 30 sind frei von den ersten Führungsschienen 18 und den dritten Führungsschienen 40. Unter dem Einfluss der Schwerkraft kann der Transportwagen 26 einfach längs der ersten Führungsbahn 22 in die Richtung P in diese Position laufen, oberhalb des Rahmens 42. Innerhalb des Rahmens 42 sind Hebeeinrichtungen 44 angeordnet, die in den 2 und 4 schematisch als einem Kolbenzylinder ähnliche Anordnungen 46 dargestellt sind. Diese können beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetrieben werden. Allerdings kann jede andere geeignete Hebeeinrichtung, die an sich bekannt ist, verwendet werden. Aus der ersten in 4A dargestellten Position können die dritten Führungsschienen 40 in eine zweite in 4B dargestellte Position näherungsweise vertikal nach oben bewegt werden. In dieser Position kann der Transportwagen 26 auf den zweiten Rädern 30 durch die dritten Führungsschienen 40 getragen werden, wobei die ersten Räder 28 frei von den entsprechenden Führungsschienen 18, 40 sind. Die Lauffläche 46 der dritten Führungsschienen 40 ist in eine Höhe oberhalb der Lauffläche 48 der ersten und zweiten Führungsschienen 18, 20 gebracht worden.
  • Aus der in der 4B dargestellten Position kann ein erstes Ende 50 angeordnet rechts in der 4C auf den dritten Führungsschienen weiter aufwärts unter Zuhilfenahme der Hebeeinrichtung 44 bewegt werden, sodass die dritten Führungsschienen 40 einen Winkel β mit der Horizontalen H einschließen, dessen Größe wiederum in der Zeichnung zur Verdeutlichung vergrößert dargestellt ist. Als ein Ergebnis der Schwerkraft wird der Transportwagen 26 sich auf den Rädern 30 von dem höheren, ersten Ende 50 in die Richtung des entgegengesetzten, niedrigeren, zweiten Endes 52 der dritten Führungsbahn 38 bewegen, soweit, dass die ersten Räder 28 sich oberhalb der zweiten Führungsschienen 20 befinden, zumindest des Abschnittes 24' der zweiten Führungsbahn 24. Als nächstes werden die dritten Führungsschienen 40 zurück in eine horizontale Position gebracht, wie sie in der 4B dargestellt ist, und anschließend weiter nach unten in eine in der 4A dargestellte Position bewegt, in welcher der Transportwagen 26 wiederum von den ersten Rädern 28 getragen wird, aber nunmehr auf den zweiten Führungsschienen 20. Aus dieser Position kann der Transportwagen 26 mit dem Produktträger 8 nach unten längs der zweiten Führungsbahn 24 zu dem unteren, zweiten Ende 32 des selben und auf die identische Überführungseinrichtung 36 bewegt werden, die auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. In der in der 2 dargestellten Ausführungsform kann die auf der linken Seite dargestellte Überführungseinrichtung 36 so weit aufwärts bewegt werden, dass der (nicht dargestellte) Transportwagen von dem unteren Ende 32 der zweiten Führungsbahn 24 zum höheren ersten Ende 34 der ersten Führungsbahn 22 bewegt wird, sodass der Transportwagen sich wiederum in die Richtung der Überführungseinrichtung 36 bewegen kann, die auf der rechten Seite dargestellt ist. Auf diese Weise kann auf jedem Niveau 16 eine Reihe von Transportwagen 26 über die beiden Führungsbahnen 22, 24 und die beiden Überführungseinrichtungen 36 zirkuliert werden, sodass wie bei einem Karussell ein gewünschter Transportwagen 26 mit einem Produktträger 8 auf eine Überführungseinrichtung 36 bewegt werden kann oder auf einem entsprechenden Niveau 16 mittels dieser Überführungseinrichtung 36 angeordnet werden kann. Lediglich eine Position muss zur Ermöglichung dieser Rotation unbesetzt bleiben.
  • In der 2 ist schematisch eine Vorrichtung 54 mit Druckluft dargestellt, mit welcher die Hebeeinrichtung 44 verbunden werden kann, um die unterschiedlichen Überführungseinrichtungen 36 zu betreiben. Zu diesem Zweck kann beispielsweise Verwendung von einer standardisierten Drucklufteinheit gemacht werden, die ohnehin in einem Warenhaus vorhanden ist. Allerdings können auch eine Vielzahl von anderen Energiequellen verwendet werden.
  • Es wird bevorzugt, dass die Überführungseinrichtungen 36 zusätzlich zu den bereits erwähnten Bewegungsmöglichkeiten außerdem die Möglichkeit anbieten, dass die Abschnitte 22' und 24' der ersten und zweiten Führungsbahn 22, 24, um einen relativ kleinen Winkel in Richtung der Führungsbahnen 22 oder 24 geneigt oder gekippt werden können, auf welchen ein Transportwagen 26 von einer Überführungseinrichtung 36 bewegt werden soll, sodass der Transportwagen 26 auch aus der Überführungseinrichtung unter dem Einfluss der Schwerkraft herausläuft. Allerdings kann zu diesem Zweck eine andere Energiequelle vorgesehen werden, beispielsweise ein pneumatisch betätigbarer Arm, der die Transportwagen aus der Überführungseinrichtung stößt. Verschiedene Varianten hiervon sind möglich und werden für den Fachmann unmittelbar klar sein.
  • 5 zeigt schematisch eine alternative Ausführungsform eines Abschnittes eines Regals entsprechend der Erfindung, in welchem die ersten und zweiten Führungsbahnen 22 und 24 durch schematisch angedeutete geneigte Rollenbahnen gebildet werden. Die Produktträger 8 können direkt auf den Rollen 56 in einer an sich bekannten Weise platziert werden. In dieser Ausführungsform kreuzen sich die ersten und zweiten Führungsbahnen 22, 24 im Bereich der Mitte. Dies bedeutet, dass die beiden oberen Enden 34 wie auch die beiden unteren Enden 32 in der gleichen Höhe angeordnet sind. In dieser Ausführungsform weisen die Überführungseinrichtungen 36, wie auf der rechten Seite in der 5 dargestellt, einen Abschnitt einer Rollenbahn 22 und 24, wie auch zwei Reihen von Rädern 60 auf, die eine dritte Führungsbahn 38 bilden, welche Räder 60 eine Drehachse besitzen, die sich etwa horizontal erstreckt in rechten Winkeln zur Drehachse der Rollen 22. Die Räder 60 sind in Kanäle 62 abgesenkt, welche durch eine Kolbenzylinderanordnung 46 vertikal beweglich sind, sodass die obere Seite der Laufflächen der Räder 60 aus einer ersten in der 5 dargestellten Position, in der sie sich oberhalb der Laufflächen der Rollen 22 erstrecken, in eine Position unter den Laufflächen der Rollen 22 bewegt werden können. Dies bedeutet, dass ein Produktträger 8 von einer ersten Rollenbahn 22 in eine Überführungseinrichtung 36 rollen kann, mit den Rädern 60 abwärts bewegt, woraufhin die Räder unter der Zuhilfenahme der Kolbenzylinderanordnung 46 aufwärts bewegt werden können, sodass der Produktträger von der Rollenbahn 22 abgehoben wird. Als nächstes können die Abschnitte 42 auf den Winkel β wie in der 4C dargestellt, gekippt werden, sodass der Produktträger zu deren unteren Ende läuft, woraufhin die Räder 60 zurück nach unten bewegt werden und der Produktträger 8 längs der zweiten Führungsbahn 24 bewegt werden kann. Zu diesem Zweck kann die Überführungseinrichtung mit Energie versorgt werden, sodass mit der Hilfe der Hebeeinrichtung 44, beispielsweise wie schematisch dargestellt, ein Verbindungsmechanismus 45, der Produktträger 8, zu einem Punkt benachbart zum oberen Ende 34 der zweiten Führungsbahn 24 nach oben bewegt wird. Auf diese Weise kann der zur Verfügung stehende Raum in einer besonders effektiven Weise genutzt werden.
  • 6 zeigt schematisch eine Aufhängung einer Führungsschiene 18 in einer Wand 10, wobei ein Hängeelement 64 vorgesehen ist, welches auf einer Seite hinter die Kanten 68 von Löchern 70 in der Wand 10 eingreifen kann und auf der anderen Seite eine Schiene 18 auf einem Flansch 72 tragen kann. Die Schienen 18 können mit den Elementen 64 beispielsweise durch Klebung, Schweißung oder dergleichen verbunden oder auf diesen, mit anderen geeigneten Mitteln befestigt werden, wie beispielsweise Schrauben oder einer Klemmeinrichtung, einer Einschnappeinrichtung oder dergleichen. Die Verwendung von Haken 66 in Öffnungen 70 ist allgemein bei einer Regalkonstruktion bekannt. Es wird auch klar sein, dass die Hängeeinrichtung 64 in einer beliebigen geeigneten Weise aufgebaut sein kann, um mit den Wandelementen verbunden zu werden, abhängig von dem ausgewählten System für die Regalkonstruktion. Derartige Systeme sind allgemein bekannt. Innerhalb der Erfindung wird von Hängeelementen 64, die identische Befestigungseinrichtungen wie beispielsweise die Haken 66 und Trageeinrichtungen wie den Flansch 72 aufweisen, aber in welchen die vertikale Stellung der Befestigungseinrichtung 66 hinsichtlich der Trageeinrichtung 72 variiert werden kann, Verwendung gemacht, sodass existierende Wandelemente 10, 12 von Regalen, auf denen normal horizontal erstreckte Schienen, Borde oder dergleichen eingehängt sind, innerhalb der Erfindung verwendet werden können, während eine Reihe von Elementen 64 verwendet werden kann, die Trageeinrichtungen 72 besitzen, die zunehmend niedriger hinsichtlich der Befestigungseinrichtung 66 angeordnet sind. Als ein Ergebnis kann ein existierendes Regalsystem für die Zwecke der Erfindung fertig angepasst werden.
  • Da eine Verwendung von mittleren Abschnitten und Seitenabschnitten gemacht wird, kann ein Regal entsprechend der Erfindung relativ einfach und schnell aufgebaut werden, und darüber hinaus kann es aus einer relativ leichteln Konstruktion hergestellt werden. Die mittleren Abschnitte 2 beispielsweise können auch wechselweise durch das Versetzen der Überführungseinrichtung auf einer Seite von zwei einander gegenüberliegenden mittleren Abschnitten über eine halbe Breite der mittleren Abschnitte verbunden werden, sodass eine Überführungseinrichtung sich mit beiden erwähnten mittleren Abschnitten verbindet. Das bedeutet, dass beispielsweise ein Produktträger von einer ersten Führungsbahn eines ersten mittleren Abschnittes über eine Überführungseinrichtung zu einer zweiten Führungsbahn des ersten zentralen Abschnittes bewegt werden kann und anschließend auf die gegenüberliegende Seite von einer zweiten Führungsbahn auf die erste Führungsbahn des benachbart angeordneten zweiten mittleren Abschnitts überführt werden kann und anschließend auf deren zweite Führungsbahn überführt werden kann.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Überführungseinrichtung entsprechend der Erfindung, die eine Ausführungsform unter Verwendung von Rollenbahnen veranschaulicht. In dieser Ausführungsform ist das untere zweite Ende 32 der ersten Führungsbahn 22 in der gleichen Höhe wie das obere Ende 34 der zweiten Führungsbahn 24 angeordnet. Benachbart zu diesen beiden Enden 32, 34 ist ein Überführungstransportwagen 80 angeordnet, der mit einer oberen Oberfläche versehen ist, welche in ähnlicher Form mit Rollen 22A ausgebildet ist. Die Drehachsen der Rollen der Rollenbahnen 22, 24 sind parallel zu denen der Rollen 22A auf dem Überführungstransportwagen 80. Der Überführungstransportwagen 80 wird von Rädern 82 auf dritten Führungsschienen 40 getragen, die sich in rechten Winkeln zur Transportrichtung P der beiden Führungsbahnen 22, 24 erstrecken. In dieser Ausführungsform wird ein (nicht dargestellter) Produktträger sich nach unten längs der ersten Führungsbahn 22 auf den Überführungstransportwagen 80 bewegen können, woraufhin der Überführungstransportwagen 80 in der Richtung T zu einem Punkt in der Nähe des oberen Endes 34 der zweiten Führungsbahn 24 läuft, woraufhin der Produktträger einfach von dem Überführungstransportwagen 80 auf die zweite Führungsbahn 24 gestoßen werden kann. Der Überführungstransportwagen 80 kann in einfacher Form angetrieben werden, beispielsweise manuell, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder in jeder anderen geeigneten Form.
  • 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer Überführungseinrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht. In dieser Ausführungsform kann der Produktträger 8 wiederum von einem Transportwagen 26 auf ersten Rädern 28 getragen werden. Der Transportwagen 26 kann sich wiederum nach unten längs seiner ersten Führungsbahn 22 auf eine Tafel 84 mit einer Pufferkante 86 bewegen. Die Tafel 84 wird mit der Hilfe einer Hebeeinrichtung 44, beispielsweise einer Verbindungseinrichtung, auf eine Überführungstransportwagen 80 befördert, welcher mit der Hilfe der Räder 82 auf einer dritten Führungsbahn 40 angeordnet wird. Wenn der Transportwagen 26 mit dem Produktträger 8 auf die Tafel 84 von dem unteren Ende 34 der ersten Führungsbahn 22 gelaufen ist, dann läuft der Überführungstransportwagen 80 in eine Richtung im rechten Winkel zu der Zeichnungsebene zu einem Punkt vor der zweiten Führungsbahn 24, woraufhin die Tafel 84 mit dem Transportwagen 26 und dem Produktträger 8 mit der Hilfe der Hebeeinrichtung 44 zu einem Punkt in der Nähe des oberen Endes 32 der zweiten Führungsbahn 24 angehoben wird. Dann kann der Transportwagen 26 mit dem Produktträger 8 von der Tafel 84 auf eine zweite Führungsbahn 24 laufen, optional durch das leichte Kippen der Tafel 84.
  • Es dürfte klar sein, dass Kombinationen der dargestellten Ausführungsformen von Regalen und Überführungseinrichtungen in das erfindungsgemäße Konzept fallen.
  • Daher kann beispielsweise ein Überführungstransportwagen entsprechend der 7 mit einer in der 8 dargestellten Hebeeinrichtung versehen werden, oder die Tafel 84 kann durch eine Rollenbahn 84A ersetzt werden.
  • Die Erfindung ist in keiner Weise begrenzt auf die beispielhaften Ausführungsformen, die in der Beschreibung und der Zeichnung gezeigt sind. Viele Variationen sind innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich, der in den Ansprüchen umrissen ist.
  • Daher können die Führungsbahnen entsprechend der Erfindung in jeder gewünschten Form aufgebaut werden und können auch beispielsweise mit Rädern, Rollen, Gleitbahnen und dergleichen ausgebildet werden. Eine oder mehrere der Führungsbahnen können auch von einem flachen Aufbau sein, mit Transportwagen, die als steuerbar aufgebaut sind. Als Produktträger können Kisten, Behälter, Kästen, Paletten und dergleichen berücksichtigt werden, wobei diese Aufzählung nicht abgeschlossen ist. Die Produktträger können in und aus den Regalen mit oder ohne Transportwagen bewegt werden, beispielsweise über einen Seitenabschnitt 4. Außerdem kann ein Regal gemäß der Erfindung auch einstückig oder als Gesamtheit aufgebaut werden, das bedeutet, mit integrierten Seitenabschnitten und einem mittleren Abschnitt. Die Führungsschienen sind vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten einer Zwischenwand mit Befestigungsmittteln angebracht, können aber auch in anderer Form befestigt sein. Optional kann eine Überführungseinrichtung auch zwischen zwei mittleren Abschnitten angeordnet werden, was es den Produktträgern erlaubt, auf unterschiedlichen Seiten der Überführungseinrichtung auf die Führungsbahnen gebracht zu werden, was einen noch größeren Freiheitsgrad erlaubt und eine bessere Verwendung des zur Verfügung stehenden Platzes ermöglicht. Auch können die Überführungseinrichtungen so aufgebaut werden, dass die Produktträger mit ihrer Hilfe zwischen den Ebenen 16 bewegt werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform können außerdem elektronische oder andere Einrichtungen vorgesehen werden, mit denen die Positionen von individuellen Produktträgern oder Gruppen von Produktträgern innerhalb des Regales festgestellt werden können, wobei mit der Hilfe einer Zentraleinheit die Produktträger durch die Regale bewegt werden können, beispielsweise zu einem Ausgabepunkt.
  • Diese und viele vergleichbare Variationen sollen so verstanden werden, dass sie in den Bereich der in den Ansprüchen umrissenen Erfindung fallen.

Claims (18)

  1. Regal (1) zum Lagern von Produktträgern (8) wie beispielsweise Behältern, Kisten, Paletten und dergleichen, versehen mit einer Reihe von Wandelementen (10, 12), wobei zwischen den Wandelementen eine Einrichtung eingeschlossen ist, wodurch zumindest eine Reihe von Paaren von ersten und zweiten Führungsbahnen (22, 24) gebildet werden, welche Führungsbahnen in jedem Paar zumindest in Draufsicht zueinander ungefähr parallel sind, und in Seitenansicht einen Steigungswinkel α mit einer horizontalen Ebene (H) einschließen, und wobei auf jeder Führungsbahn (22, 24) eine Reihe von Produkten oder Produktträgern (8) beweglich sind und an jedem Ende eines jeden Paares von Führungsbahnen (22, 24) eine Übertragungseinrichtung (36) vorgesehen ist, mit welcher ein Produktträger (8) von einer ersten Führungsbahn (22) auf eine zweite Führungsbahn (24) in dem entsprechenden Paar oder umgekehrt bewegt werden kann, wobei jede Übertragungseinrichtung (36) eine dritte Führungsbahn (38) bildet oder aufweist, mit einer Transportrichtung, die sich ungefähr in rechten Winkeln zu der Transportrichtung der ersten (22) und zweiten Führungsbahn (24) erstreckt, die mit ihr verbunden sind, wobei die ersten (22) und zweiten Führungsbahnen (24) in einander entgegengesetzten Richtungen ansteigen, während in zumindest einer der Überführungseinrichtungen (36) die dritte Führungsbahn (38) vertikal beweglich ist, während ihr Steigungswinkel ebenfalls einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede der ersten und zweiten Führungsbahnen (22, 24) obere und untere Enden (34, 32) besitzt, die benachbart zu einer der Überführungseinrichtungen (36) so positioniert sind, dass jede der Führungsbahnen sich zwischen zwei Überführungseinrichtungen an jedem Ende des Regals erstreckt, gesehen in der Transportrichtung, sodass die Überführungseinrichtung sich vertikal frei von den ersten und zweiten Führungsbahnen (22, 24) bewegen kann.
  2. Regal nach Anspruch 1, in welchem eine Reihe von Transportwagen (26) auf den Führungsbahnen (22, 24, 38) vorgesehen ist, auf welchen die Produktträger (8) befördert werden können.
  3. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 2, in welchem jede Überführungseinrichtung (36) eine dritte Führungsbahn (38) aufweist, welche getragen wird auf oder gebildet wird durch einen Rahmen; in welchem die entsprechenden benachbarten ersten und zweiten Führungsbahnen sich jeweils zumindest teilweise bis auf den Rahmen (42) fortsetzen, während der Rahmen (42) durch eine Justiereinrichtung (44) getragen wird, welche so angeordnet ist, dass die entsprechende dritte Führungsbahn (38) dadurch zu einer Position so bewegbar ist, dass ein Produktträger (8), der über eine erste oder zweite Führungsbahn (22, 24) zugeführt wird, auf die entsprechende Überführungseinrichtung (36) von dem Teil einer entsprechenden ersten oder zweiten Führungsbahn (22, 24) bewegt werden kann, der sich auf den Rahmen (42) erstreckt, während er von der dritten Führungsbahn (38) getragen wird, woraufhin der Steigungswinkel der dritten Führungsbahn so einstellbar ist, dass der Produktträger (8) längs der dritten Führungsbahn (38) bis zu dem Teil der anderen Führungsbahn bewegt werden kann, welcher sich auf den entsprechenden Rahmen erstreckt, und der Rahmen so bewegt werden kann, dass der Produktträger von der dritten Führungsbahn auf den Teil der anderen Führungsbahn des entsprechenden Paares überführt wird, welcher sich auf den entsprechenden Rahmen frei von der dritten Führungsbahn erstreckt.
  4. Regal nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welchem die Überführungseinrichtungen (36) pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sind.
  5. Regal nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welchem die ersten und zweiten Führungsbahnen (22, 24) zusammen mit den benachbarten Wandelementen (10, 12) ein erstes strukturelles Teil bilden, während die Führungseinrichtungen (36) in zweiten strukturellen Teilen vorgesehen sind, die so aufgebaut sind, dass sie mit den ersten beiden strukturellen Teilen gekoppelt sind.
  6. Regal nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welchem erste Führungsräder (28) vorgesehen sind, mit welchen die Produktträger mobil über die ersten und zweiten Führungsbahnen (22, 24) sind, während zweite Führungsräder (30) vorgesehen sind, um die Produktträger über die oder zumindest längs der dritten Führungsbahnen (38) zu führen.
  7. Regal nach Anspruch 6, in welchem die ersten Räder (28) an den Transportwagen vorgesehen sind.
  8. Regal nach Anspruch 7, in welchem die zweiten Räder (30) an den Transportwagen vorgesehen sind, wobei die Drehachsen der ersten und zweiten Räder miteinander einen Winkel von ungefähr 90° einschließen.
  9. Regal nach Anspruch 8, in welchem die Laufflächen der ersten Räder (28) einen Abstand von den Laufflächen der zweiten Räder (30) aufweisen, gesehen in einer Richtung in rechten Winkeln jeweils zu den ersten, zweiten und dritten Führungsbahnen.
  10. Regal nach Anspruch 6 oder 7, in welchem die zweiten Räder (30) an den Überführungseinrichtungen (36) vorgesehen sind.
  11. Regal nach Anspruch 10, in welchem die zweiten Räder (30) von einer Einstelleinrichtung getragen werden und die dritten Führungsbahnen bilden.
  12. Regal nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welchem zumindest eine Anzahl von Überführungseinrichtungen (36) so aufgebaut und angeordnet sind, dass die Produktträger, zumindest die Transportwagen, damit auf eine benachbarte Überführungseinrichtung so überführt werden können, dass die Produktträger und/oder die Transportwagen zwischen Paaren von ersten und zweiten Führungsschienen überführt werden können.
  13. Verfahren zum Bilden von Regalen für Produktträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, in welchem Wandelemente (10, 12) nebeneinander und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei auf einander gegenüberliegenden Seiten von nebeneinanderstehenden Wandelementen Führungsschienen (18, 20), zumindest Führungsbahnen (22, 24) befestigt sind und Produktträger (8) von den Führungsbahnen getragen werden, wobei die Führungsbahnen mit einer Steigung α an den Wandelementen so befestigt sind, dass die Produktträger (8) sich zumindest unter dem Einfluss der Schwerkraft in eine Richtung eines unteren, ersten Endes der entsprechenden Führungsbahnen bewegen können, und in welchem an jedem Ende der Führungsbahnen (22, 24) eine Überführungseinrichtung (36) vorgesehen ist, die einen Rahmen (42) aufweist, auf welchem ein Führungsgleis vorgesehen ist, das eine Richtung senkrecht zu einer Transportrichtung der Führungsbahnen (22, 24) besitzt, welcher Rahmen (42) in einer vertikalen Richtung beweglich und in einer Steigung innerhalb der Überführungseinrichtung (36) positioniert ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, in welchem die Produktträger auf Transportwagen befördert werden, welche Transportwagen auf den Führungsschienen ruhen.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, in welchem drei Wandelemente (10 oder 12) nebeneinander im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei Führungsschienen (18, 20) an dem mittleren Wandelement (10), auf entgegengesetzten Seiten desselben befestigt sind, wobei die Führungsschienen einander entgegengesetzte Steigungswinkel besitzen; wobei eine Führungsschiene (18, 20) auf einem benachbarten Wandelement (12) in einem entsprechenden Winkel so befestigt ist, dass auf einander entgegengesetzten Seiten des mittleren Wandelements (10) jeweils eine ansteigende erste und zweite Führungsbahn (22, 24) ausgebildet ist, während neben den ersten und zweiten Führungsbahnen Überführungseinrichtungen (34) angeordnet sind, mit welchen Produktträger von dem zweiten Ende der ersten Führungsbahn zu dem ersten Ende der zweiten Führungsbahn überführt werden, wobei die Anordnung so ist, dass Produktträger von dem ersten, oberen Ende der ersten Führungsbahn über die erste und zweite Führungsbahn zu dem unteren, zweiten Ende der zweiten Führungsbahn bewegt werden können, zumindest weitgehend unter dem Einfluss der Schwerkraft.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, in welchem benachbart zum ersten Ende der ersten Führungsbahn (22) und dem zweiten Ende der zweiten Führungsbahn (24) eine zweite Überführungseinrichtung (36) vorgesehen ist, mit welcher die Produktträger von der zweiten Führungsbahn auf die erste Führungsbahn gebracht werden können.
  17. Verfahren zum Anpassen von Einstellregalen für das Lagern von Produktträgern wie beispielsweise Behältern, Paletten, Kisten oder dergleichen, in welchem aus einem herkömmlichen Einstellregal die Führungsschienen aus einer horizontalen Position in eine ansteigende Position bewegt werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, in welchem für ein Regal festgelegt wird, welche maximale Belastung für jeden Produktträger besteht und in welchem eine maximal erlaubte Beschleunigung und Verzögerung der Produktträger und der auftretenden Kräfte, wie auch die zu erwartende Reibung festgelegt wird, woraufhin der gewünschte Steigungswinkel für die ersten und zweiten Führungsbahnen berechnet wird.
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