DE4031925A1 - Kettenkratzfoerderer mit linearmotorantrieb - Google Patents
Kettenkratzfoerderer mit linearmotorantriebInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
- B65G23/22—Arrangements or mountings of driving motors
- B65G23/23—Arrangements or mountings of driving motors of electric linear motors
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzförderer für
den Massenguttransport, insbesondere für den Transport von
Kohle und Bergen im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit
miteinander gelenkig verbundenen Rinnen und dem darin ver
laufenden und mit Mitnehmern bestückten Zugelement, das end
seitig des Rinnenstranges umgelenkt und im Rücklauftrum
zurückgeführt wird.
Kettenkratzförderer werden im untertägigen Berg- und
Tunnelbau für den Massenguttransport eingesetzt, weil sie
aufgrund der stabilen Zugelemente und der Förderrinnen hohen
Beanspruchungen gewachsen sind und insbesondere im Bereich
der Gewinnung zusammen mit den Gewinnungsmaschinen und dem
Strebausbau in Kombination eingesetzt werden können. Die
gelenkig miteinander verbundenen stählernen Rinnen dienen
dabei als Führung für die von einem endlosen Kettenstrang
gezogenen Mitnehmer. Die bekannten Kettenkratzförderer
werden üblicherweise zentral angetrieben, d. h. an den Umkehren
wird die notwendige Zugkraft über Kettensterne, die durch
Motoren angetrieben werden, auf die Kette übertragen.
Bekannt sind mittig angeordnete einzelne oder doppelt ausge
bildete Ketten oder auch an den Außenseiten der Mitnehmer
verlaufende Ketten. Der Rücklauf der Kette und der Mitnehmer
erfolgt üblicherweise nach Umlenkung im sog. Rücklauftrum,
einem Raum unterhalb des Förderbleches, in dem die Kette mit
dem Mitnehmern gerade soviel Platz findet, um sie sicher bis
zum anderen Ende und der Umkehre des Förderers zurückzuziehen.
Die Kette muß bei diesen bekannten Kettenkratzförderern über
dimensioniert werden, weil die nötigen Zugkräfte ausschließ
lich an den Umkehren in die Kette eingeleitet werden. Um dies
zu vermeiden, sind dezentrale Antriebe geschaffen worden,
wobei mittig in der Förderrinne in bestimmten Abständen
Antriebsstationen untergebracht sind, wozu Ober- und Unter
trum entsprechend auseinandergeführt werden. Die dort ange
ordneten Antriebssterne greifen dabei sowohl in die Kette
des Ober- wie des Untertrums ein, so daß zwangsweise auch
Kohle- und Bergeklein vom Ober- in das Untertrum gebracht werden
und dadurch sind immer wieder Förderstörungen aufgetreten, so
daß sich derartige Zwischenantriebe nicht haben durchsetzen
können. Bekannt ist es auch (DE-PS 8 09 415, DE-AS 10 58 430,
DE-OS 34 21 669) Förderer mit rechtwinklig zueinander angeordneten
Förder- und Rücklauftrum zu entwickeln. Doch auch bei dieser
Konzeption gestaltet sich der gleichzeitige Eingriff der
Antriebsräder in den oberen und den unteren Strang der Antriebs
kette als schwierig. Hauptsächlicher Mangel ist aber das
fast völlige Fehlen eines Umschlingungswinkels zwischen
Antriebsrädern und Kette, so daß immer nur wenige Zahnradzähne
im Eingriff sind, was die Möglichkeiten der Leistungsübertragung
deutlich mindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Förderer mit mehreren dezentralen, platzsparenden, einen hohen
Wirkungsgrad aufweisenden Antrieben zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Rinnenstrang über dessen Länge verteilt auf die Mitnehmer
und/oder das Zugelement einwirkende Linearmotorantriebe ange
ordnet sind, daß die Linearmotorantriebe bzw. ihre Statoren
in die Rinne integriert sind und daß die Mitnehmer auf der
den Statoren zugewandten Seite integrierte Permanentmagnete
aufweisen.
Damit ist ein Kettenkratzförderer geschaffen, der
berührungslos, also ohne Form- und Reibschluß arbeitet und der
dennoch die Möglichkeit bietet, ausreichende Zugkräfte in
die Zugelemente einzuleiten, ohne daß diese eine Über
dimensionierung des Zugelementes notwendig machen. Damit ist
es möglich einen derartigen Kettenkratzförderer erheblich
leichter und billiger zu bauen und gleichzeitig auch den
Verschleiß gezielt zu minimieren, da aufgrund der Linearmotor
antriebstechnik die Möglichkeit geschaffen ist, das Schleifen
der Mitnehmer auf dem Förderblech der Rinnen auf ein Mindest
maß zu reduzieren. Vorteilhaft ist weiter neben der hohen
Wirkungskraft solcher einzelnen Antriebe die freie Steuerbar
keit der Geschwindigkeit. Auf die platzsparende Anordnungs
möglichkeit der Linearmotorantriebe ist bereits hingewiesen
worden, wobei diese Antriebstechnik mit der allgemeinen
dezentralen Antriebstechnik insgesamt den Vorteil hat, daß
die großen Antriebsstationen an den Enden des Förderers und
damit die Überdimensionierung der Zugelemente nicht mehr
erforderlich ist. Kurven können geführt durchfahren werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Statoren auf die im Förder- oder die im
Rücklauftrum geführten Mitnehmer einwirkend angeordnet sind.
Damit können die Statoren und die in den Mitnehmern oder dem
Zugelement angebrachten Permanentmagnete in einem jeweils
optimal geringen Abstand gehalten werden, so daß die Über
tragung der Kräfte auch durch das Kohleklein nicht behindert
werden kann. Darüber hinaus wird durch die Erfindung der
Tatsache Rechnung getragen, daß auf das Zugelement und die
Mitnehmer im Untertrum geringere Antriebskräfte einwirken
können, als auf die die Kohle mitfördernden Teile im Förder
trum. Dies erfolgt insbesondere dadurch, daß jeder dritte oder
vierte Stator auf die im Rücklauftrum und die übrigen auf die
im Fördertrum verlaufenden Mitnehmer einwirkend angeordnet und
geschaltet sind. Dabei besteht die Möglichkeit, auch jeweils
die Statoren so umzuschalten, daß beispielsweise bei Förder
störungen noch mehr der Statoren auf das Fördertrum einwirkend
geschaltet werden, so daß hier das Mitnehmen des auflagernden
Fördergutes auf jeden Fall sichergestellt werden kann. Genauso
gut ist es dabei auch möglich, die Statoren auf die im Rück
lauftrum verlaufende Mitnehmer umzuschalten, um auf diese Art
und Weise dort evtl. vorhandene Beeinträchtigungen auszuräumen
um für ein sicheres Rücktransportieren der Rücklaufkette zu
sorgen.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, auf den Formschluß
zwischen Antrieb und Zugelement zu verzichten. Damit kann das
Zugelement auch wesentlich einfacher ausgebildet werden. Die
Erfindung sieht hierzu vor, daß das Zugelement im Abstand und
plattenförmig angeordnete, integrierte Permanentmagnete
aufweist. Die einzelnen Permanentmagnete können dabei beliebig
dicht aneinander angeordnet werden, so daß sich eine fast
durchgehende Bahn ergibt, die mit den Statoren korrespondieren
kann. Eine gleichförmige Bewegung des Zugelementes und damit
der Mitnehmer in der Förderrinne ist damit erreicht.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß
das Zugelement als Flachseil ausgebildet ist, wobei ein
derartiges Flachseil ohne Probleme um die Umkehren herumgeführt
werden kann und auch sonst ein kurviges Führen des Förderers
ohne weiteres zuläßt. Ein derartiges Flachseil unterliegt nur
einem begrenzten Verschleiß und weist den Vorteil auf, daß
die Permanentmagnete integriert werden können, so daß nicht
nur die einzelnen Mitnehmer mit derartigen Permanentmagneten
bestückt werden, sondern auch das Zugelement selbst.
Die Erfindung ermöglicht weiterhin eine Veränderung des
Zugelementes in der Form, daß das Zugelement von plattenförmigen,
gelenkig miteinander verbundenen Permanentmagneten gebildet ist.
Dadurch kann auf die Anordnung der Permanentmagnete in den
Mitnehmern verzichtet werden, so daß diese in unveränderter Form
zum Einsatz kommen, während sich durch diese besondere Aus
bildung des Zugelementes ein durchgehender "Zugstrang"
ergibt, der mit den Statoren zusammenwirkt.
Um die notwendigen Zugkräfte aufbringen zu können, ist es
zweckmäßig, die Permanentmagnete in gelenkig miteinander ver
bundene Stahlrahmen einzulassen, wobei diese Stahlrahmen gelenkig
beispielsweise über eine Art Kugelgelenk miteinander verbunden
werden. Da die Permanentmagnete in die Stahlrahmen eingelassen
sind, können diese auch bei hohen Belastungen nicht verbiegen,
sondern wahren insgesamt ein gleichmäßig geformtes Zugelement,
das entsprechend günstig auch um die Umkehren herumgeführt
werden kann.
Eine weitere sehr zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß
das Förder- und das Rücklauftrum rechtwinklig zueinander
angeordnet sind, daß die Mitnehmer klappbar mit dem im senkrecht
stehenden Rücklauftrum in beiden Richtungen geführten Zugelement
verbunden und daß die Statoren jeweils zwischen den beiden
Strängen des Zugelementes positioniert sind. Damit ist die
vorteilhafte Möglichkeit gegeben, die Antriebe steinstoßartig
anzuordnen und zwar so, daß sie gezielt jeweils auf das Förder-
oder das Rücklauftrum einwirken. Außerdem wird die Höhe des
Gesamtförderes, auf den das Gewinnungsgerät die hereinge
wonnene Kohle aufladen muß, so gering gehalten, daß große Mengen
an Fördergut abtransportiert werden können und schließlich kann
die Reibung zwischen Mitnehmern und Rinne auf ein Mindestmaß
reduziert werden, weil entsprechende Tragelemente für das
Zugelement gefunden werden können. Hierzu sieht die Erfindung
ergänzend vor, daß die Mitnehmer über einen hakenförmigen
Ansatz mit Gelenk und einen im Rücklauftrum ablaufenden Rollen
wagen jeweils mit dem Zugelement verbunden sind. Über die
Rollenwagen kann die Reibung so reduziert werden, daß die
Möglichkeit besteht, den Förderquerschnitt wesentlich zu
vergrößern und damit die Menge des abzutransportierenden Förder
gutes.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebs
technik für den Betrieb von Kettenkratzförderern besteht vor
allem in der reibungslosen und berührungslosen Übertragung von
Zugkräften, im hohen Wirkungsgrad solcher Antriebe und in der
freien Steuerbarkeit der Geschwindigkeit. Hinzukommt noch, daß
derartige Antriebe außerordentlich platzsparend untergebracht
werden können. Mit der dezentralen Antriebstechnik insgesamt
hat die erfindungsgemäße Antriebstechnik darüber hinaus den
Vorteil gemeinsam, daß große Antriebsstationen an den Enden
des Kettenkratzförderers nicht mehr erforderlich sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu
notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Kettenkratzförderer mit Linearmotor
antrieb mit hochbauendem Stator,
Fig. 2 einen flachbauenden in das Förderblech
integrierten Stator,
Fig. 3 einen in einen üblichen Mitnehmer integrierten
Permanentmagneten,
Fig. 4 die Verteilung der Statoren im Förderblech,
Fig. 5 ein Zugelement mit integrierten Permanent
magneten und
Fig. 6 einen Kettenkratzförderer mit winkelförmigem
Förder- und Rücklauftrum und Linearmotor
antrieben.
Fig. 1 zeigt einen üblichen Kettenkratzförderer (1) mit
einer Vielzahl miteinander gelenkig verbundener Rinnen (2).
Diese Rinnen (2) verfügen über seitliche Profile, in denen
die Mitnehmer (3) geführt sind, die von einem Zugelement (4),
hier beispielsweise einer Rundgliederkette gezogen werden.
Dadurch ergibt sich ein Rinnenstrang (5) von 200, 300 oder mehr
Meter Länge, der in ein Fördertrum (6) und ein Rücklauftrum
(7) durch das Förderblech (9) unterteilt ist. Bei der aus
Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlichen Ausbildung liegen die einzelnen
Rinnen (2) auf dem Liegenden (8) auf, so daß der einzelne
Mitnehmer (3) auf diesem Liegenden (8) geführt wird bzw.
dicht darüber. Es besteht auch die Möglichkeit, hier ein
Bodenblech vorzusehen, um dadurch ein insgesamt geschlossenes
Rücklauftrum (7) zu schaffen.
Nach Fig. 1 und Fig. 2 ist dieser Rinnenstrang (5) bzw.
der Kettenkratzförderer (1) mit Linearmotorantrieben (10)
ausgerüstet, wobei die Permanentmagnete (11) nach Fig. 1
in die Mitnehmer (3) und die Statoren (12) in das Förderblech
(9) integriert sind. Es besteht die Möglichkeit, über eine
Vielzahl von solchen Linearmotorantrieben (10) die not
wendigen Zugkräfte recht gleichmäßig auf das Zugelement (4)
und die Mitnehmer (3) zu übertragen.
Die notwendige Energie wird den Linearmotorantrieben (10)
bzw. den Statoren (12) über Kabel (14) zugeführt, die in einem
Kabelkanal (15) verlegt sind.
Nach Fig. 1 ist das Förderblech (9) verstärkt worden bzw.
zwei derartige Förderbleche (9) werden im Abstand zueinander
angeordnet, um so einen Kabelkanal (15) und den notwendigen
Hohlraum für den Stator (12) zu schaffen. Dieser Stator (12)
ist hier mittig der Rinne (2) positioniert, um mit dem ebenfalls
mittig der Mitnehmer (3) angeordneten Permanentmagneten (11)
korrespondierend wirken zu können.
Nach Fig. 2 ist eine andere Wicklung für den Stator
(12) geschaffen, so daß dieser sehr flachbauend in ein übliches
Förderblech (19) integriert werden kann. Auch hier ist ein
Kabelkanal (15) für das Kabel (14) vorhanden, so daß ein leichter
Anschluß der im Abstand angeordneten Linearmotorantriebe
(10) ohne Probleme möglich ist.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Rinne (2) mit darin
geführtem Mitnehmer (3). Mittig dieses Mitnehmers (3) ist
ein Permanentmagnet (11) angeordnet und zwar zweckmäßigerweise
von unten in eine entsprechende Ausnehmung des Mitnehmers (3)
eingeschoben, so daß er gut mit dem in das Förderblech (9)
integrierten Stator (12) zusammenwirken kann. Das Zugelement (4)
ist auch hier wieder eine Art Kette, wobei auch diese Ketten
mit Permanentmagneten zusätzlich ausgerüstet werden können, um
so einen möglichst durchgehenden Effekt zu erreichen.
Fig. 4 zeigt die Möglichkeit, die Statoren (12, 16) ent
weder mittig allein oder paarweise im Abstand zueinander
anzuordnen, um so je nach Anordnung der Permanentmagnete (11)
in den Mitnehmern eine möglichst günstige Führung zu erreichen.
Die Anordnung der Statoren (16, 16′) bietet die Möglichkeit,
die einzelnen Mitnehmer gleichzeitig ergänzend zu führen, da
die Antriebskraft nicht mittig oder nicht nur mittig, sondern
in Abstand und dabei den Mitnehmer stabilisierend eingeführt
wird. Denkbar ist es dabei auch, beispielsweise in Kurven nur
einen der paarweise angeordneten Statoren (16) zu schalten, so daß
der Mitnehmer quasi geführt um eine Kurve herum gezogen werden
kann.
In dem Förderblech (9) sind die Kabelkanäle (15) so
anzuordnen, daß entweder der mittig angeordnete Stator (12)
oder die im Abstand angeordneten Statoren (16, 16′) mit der
notwendigen Energie versorgt werden können.
Fig. 4 verdeutlicht ergänzend, daß jeweils mehrere
Rinnen (2, 2′, 2′′) gelenkig so miteinander verbunden werden,
daß sich insgesamt ein durchgehender Rinnenstrang (5) ergibt.
Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Ausführung wird das Zug
element (4) aus miteinander gelenkig über die beispielsweise
kugelartigen Gelenke (13) verbundenen Permanentmagnete (11, 11′)
gebildet. Dabei ist es besonders zweckmäßig, diese
Permanentmagnete (11′′, 11′′′) in Stahlrahmen (17) unterzu
bringen, so daß ausreichende Kräfte über diese Stahlrahmen
(17) und die Gelenke (13) übertragen werden können. Gezeigt
ist auch, daß im Abstand mit diesen Stahlrahmen (17)
Mitnehmer (3) kombiniert sind, um auf diese Art und Weise
den jeweiligen Förderverhältnissen angepaßte Abstände zwischen
den Mitnehmern vorzugeben.
Abweichend von den in Fig. 1 und 2 insbesondere gezeigten
Rinnen (2) verdeutlicht Fig. 6 eine Ausbildung, nach der
Fördertrum (6) und Rücklauftrum (7) rechtwinklig zueinander
angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine sehr niedrige
Bauhöhe für das Fördertrum (6). Die Übergabe der hereinge
wonnenen Kohle auf den Kettenkratzförderer (1) wird damit
erleichtert.
Im Rücklauftrum (7) sind die beiden Stränge (18, 19)
des Zugelementes (4) übereinander verlaufend angeordnet und
zwar so, daß sie und damit die Mitnehmer (3, 3′) über einen
Rollenwagen geführt werden, der entweder auf der waagerechten
Fahrbahn (23) oder der senkrechten Fahrbahn (24) ablaufen kann.
Um hier das Umklappen der Mitnehmer (3) zu ermöglichen,
sind diese über hakenförmige Ansätze (20) und Gelenke (21)
jeweils mit den Rollenwagen (22) verbunden.
Das Zugelement (4, 4′) bzw. die Stränge (18, 19) können
die Form gemäß Fig. 5 aufweisen oder auch andere Formen, wobei
sie über die im Abstand angeordneten Statoren (12) angeregt
werden.
Fig. 6 verdeutlicht, daß diese Statoren (12) gut zugänglich
sind, da sie steinstoßseitig in die gleichzeitig als Brake
wirkende Rücklauftrumwand integriert sind. Der Abstand zwischen
den einzelnen Statoren (12) kann den Notwendigkeiten entsprechend
ausgebildet werden, wobei Fig. 6 andeutet, daß hier nur
der Permanentmagnet (11) des Zugelementes (4) angesprochen
wird, während das Zugelement (41) in diesem Bereich nicht
beeinflußt wird. Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen
worden, daß eine gleichzeitige Beeinflussung von Rücklauf
trum (7) und Fördertrum (6) bzw. der dort verlaufenden Zug
elemente (4) nicht notwendig ist. Vielmehr wird die Beein
flussung des Zugelementes (4) im Fördertrum (6) in dichteren
Abständen erfolgen, als des Zugelementes (4′) des Rücklauftrums
(7).
Claims (10)
1. Kettenkratzförderer für den Massenguttransport,
insbesondere für den Transport von Kohle und Bergen im unter
tägigen Berg- und Tunnelbau, mit miteinander gelenkig ver
bundenen Rinnen und dem darin verlaufenden und mit Mitnehmern
bestückten Zugelement, das endseitig des Rinnenstranges
umgelenkt und im Rücklauftrum zurückgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Rinnenstrang (5) über dessen Länge verteilt auf die
Mitnehmer (3) und/oder das Zugelement (4) einwirkende
Linearmotorantriebe (10) angeordnet sind, daß die Linear
motorantriebe bzw. ihre Statoren (12) in die Rinne (2)
integriert sind und daß die Mitnehmer (3) auf der den Statoren
zugewandten Seite integrierte Permanentmagnete (11) aufweisen.
2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Statoren (12) auf die im Förder- oder die im Rücklauf
trum (6, 7) geführten Mitnehmer (3) einwirkend angeordnet sind.
3. Kettenkratzförderer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder dritte oder vierte Stator (16) auf die im Rücklauf
trum (7) und die übrigen (12) auf die im Fördertrum (6) ver
laufenden Mitnehmer (3) einwirkend angeordnet und geschaltet
sind.
4. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder
Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Statoren (12, 16) umschaltbar auf die im Förder- oder
Rücklauftrum (6, 7) verlaufenden Mitnehmer (3) ausgebildet
sind.
5. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (4) im Abstand und plattenförmig angeordnete,
integrierte Permanentmagnete (11) aufweist.
6. Kettenkratzförderer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (4) als Flachseil ausgebildet ist.
7. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (4) von plattenförmigen, gelenkig miteinander
verbundenen Permanentmagneten (11) gebildet ist.
8. Kettenkratzförderer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (11) in gelenkig miteinander verbundenen
Stahlrahmen (17) eingelassen sind.
9. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Förder- und das Rücklauftrum (6, 7) rechtwinklig
zueinander angeordnet sind, daß die Mitnehmer (3) klappbar mit
dem im senkrecht stehenden Rücklauftrum (7) in beiden Richtungen
geführten Zugelement (4) verbunden und daß die Statoren
(12, 16) jeweils zwischen den beiden Strängen (18, 19) des
Zugelementes (4) positioniert sind.
10. Kettenkratzförderer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (3) über einen hakenförmigen Ansatz (20)
mit Gelenk (21) und einen im Rücklauftrum (7) ablaufenden
Rollenwagen (22) jeweils mit dem Zugelement (4) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031925 DE4031925A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Kettenkratzfoerderer mit linearmotorantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031925 DE4031925A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Kettenkratzfoerderer mit linearmotorantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031925A1 true DE4031925A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6415880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904031925 Withdrawn DE4031925A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Kettenkratzfoerderer mit linearmotorantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4031925A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4424662A1 (de) * | 1994-07-14 | 1996-01-18 | Eisenmann Kg Maschbau | Bodenräumer |
DE102005019036A1 (de) * | 2005-04-23 | 2006-10-26 | Ima Klessmann Gmbh Holzbearbeitungssysteme | Werkstücktransportvorrichtung mit zumindest einer endlos umlaufenden Kette |
CN101875432B (zh) * | 2009-04-28 | 2012-03-28 | 河南理工大学 | 一种直驱式刮板输送装置 |
CN110641911A (zh) * | 2019-09-19 | 2020-01-03 | 太原科技大学 | 一种直线电机驱动的管链输送机 |
-
1990
- 1990-10-09 DE DE19904031925 patent/DE4031925A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4424662C2 (de) * | 1994-07-14 | 1999-02-04 | Eisenmann Kg Maschbau | Bodenräumer für Pulverkabinen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |