DE907804C - Einrichtung zur Magnetisierung hochwertiger Staehle unter erhoehter Temperatur - Google Patents

Einrichtung zur Magnetisierung hochwertiger Staehle unter erhoehter Temperatur

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DE907804C
DE907804C DEA12021D DEA0012021D DE907804C DE 907804 C DE907804 C DE 907804C DE A12021 D DEA12021 D DE A12021D DE A0012021 D DEA0012021 D DE A0012021D DE 907804 C DE907804 C DE 907804C
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Germany
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heating furnace
increased temperature
under increased
magnetizing
quality steels
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Expired
Application number
DEA12021D
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English (en)
Inventor
Dr Joachim Pfaffenberger
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Magnetisieren hochkoerzitiver Stähle. Diese erstmalig von M i s h :i m a angegebenen, unter Ausscheidungshärtung hergestellten Stähle erhalten magnetisch besonders wertvolle Eigenschaften, wenn ihre Magnetisierung bei Abkühlung von einer über ihren Curiepunkt gelegenen Temperatur stattfindet. Dieses Verfahren verlangt jedoch einen ungewöhnlich hohen Aufwand, und zwar sowohl apparativer Natur als auch energiemäßig, da nicht die zu magnetisierenden Körper direkt, sondern nur innerhalb eines Aufheizofens im das Magnetfeld eingebracht werden können.
  • Gemäß der Erfindung gelangt man zu einer sehr einfachen Einrichtung, die mit einem außerordentlich geringen Energieaufwand arbeitet, und zwar mit Hilfe eines Stoßtransformators, in dessen Sekundärwicklung außerordentlich hohe Stromstöße erzeugt werden, welche von überaus starken Magnetfeldern begleitet sind. Durch die stoßartige Erregung des Transformators wird seine Überlastung verhindert und erreicht, daß der Energieverbrauch insgesamt sehr bescheiden bleibt. Derartige Stoßtransformatoren «-erden gewöhnlich innerhalb eines Gehäuses hergestellt, aus welchem die beiden Enden der unterbrochenen Sekundärwicklungen herausragen. Erfindungsgemäß werden nun diese beiden Enden durch ein einen Heizofen mindestens annähernd vollständig umschließendes Metallband kurzgeschlossen, so daß bei geeigneter Formgebung, des Heizofens dieser von einem Magnetfeld der gewünschten Richtung durchsetzt wird. Besonders zweckmäßig ist die Anwendung eines Heizofens mit kreiszvlindrischem Umfang, da innerhalb eines solchen ein. praktisch homogenes Magnetfeld herstellbar ist. Durch die mit einem Stoßtransformator erreichbaren höhen Feldstärken kann der durch die Einfügung des Heizofens vergrößerte Abstand der zu magnetisierenden Körper von der fellderzeugenden Sekundärwicklung ohne großen Energieaufwand aufgehoben werden, so daß das bisher sehr kostspielige Magnetisierungsverfahren sich mit Hilfe der neuartigen Einrichtung erheblich verbilligen läßt, wodurch andererseits die Verbreitung dieser hochwertigen Magnete außerordentlich gefördert wird.
  • Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel einer Magnetisierungseinrichtung nach der Erfindung ist in der Figur in schematischer Darstellung abgebildet.
  • Innerhalb des Gehäuses i ist der nicht im einzelnen dargestellte Stoßtransformator angeordnet, dessen Primärwicklung aus einer großen Anzahl von Windungen besteht und dessen Sekundärwicklung aber praktisch durch eine einzige Windung von hohem Querschnitt gebildet wird. Die Sekundärwicklung ist unterbrochen und ragt mit den beiden freien Enden 2 und 3 über das Gehäuse i heraus, und zwar zweckmäßig durch Öffnungen in dem tischplattenartig ausgebildeten Deckel des Gehäuses. Die Sekundärwicklung wird geschlossen durch ein Metallbanid' 4. von großem Querschnitt, welches beispielsweise aus Kupfer besteht. Dieses umschließt praktisch vollständig den Heizofen dessen Wandung 6 aus einem hoch hitzebeständigen Material, wie Asbest, besteht, in welches eine elektrische Heizwicklung eingebettet ist, dessen Anschlüsse 7 durch Bohrungen in dem Metallhand 4. isoliert nach außen geführt sind. Der feldliefernde Bügel 4 ist umschlossen von einem ferromagnetischen Bügel 8, der einen magnetischen Rückschluß bildet. Als Verschluß an beiden Stirnseiten ist je ein am Bügel 8 anliegender Eisendeckel vorgesehen, der nicht dargestellt ist.
  • Zum Aufmagrnetisieren werden die betreffenden Magnetkörper in den beiderseits verschließbaren Heizofen eingebracht und in geeigneter Lage relativ zu dem Magnetfeld justiert. Die Temperatur wird darauf auf einen Wert eingestellt, welcher oberhalb des sogenannten Curiepunktes liegt, so daß sich die Magnetkörper zunächst in einem Temperaturbereich befinden, in dem kein Magnetismus eintritt. Während der darauffolgenden Abkühlung wird der Stoßtransformator in regelmäßigen Abständen ,erregt, bis der Curiepunkt unterschritten ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRf;CHE: r. Einrichtung zur Magnetisierung hochkoerzitiver Stähle unter erhöhter Temperatur, gekennzeichnet durch einen gekapselten Stoßtransformator mit nach außen geführten Enden seiner Sekundärwicklung und einen durch ein beide Enden kurzschließendes :Metallband mindestens annähernd vollständig umschlossenen Heizofen zur Aufnahme der zu Magnetisierenden Teile.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der den Heizofen umschließende Metallbügel seinerseits zur Bildung eines magnetischen Rückschlusses mit einem Ferromagnetikum umgeben ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Heizofen, mit kreiszylindrischem Umfang.
DEA12021D 1941-10-24 1941-10-24 Einrichtung zur Magnetisierung hochwertiger Staehle unter erhoehter Temperatur Expired DE907804C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934691A1 (de) * 1989-10-18 1991-04-25 Steingroever Magnet Physik Magnetisier-vorrichtung fuer dauermagnete
DE4436615A1 (de) * 1994-10-13 1996-04-18 Steingroever Magnet Physik Vorrichtung mit Hochstromschleife und Verfahren für die magnetische Verformung von Metallteilen
WO2000054293A1 (de) * 1999-03-06 2000-09-14 Imo Institut Fur Mikrostrukturtechnologie Und Opt Oelektronik E.V. Anordnung zum schreiben von magnetischen massstaben

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