DE4436615A1 - Vorrichtung mit Hochstromschleife und Verfahren für die magnetische Verformung von Metallteilen - Google Patents
Vorrichtung mit Hochstromschleife und Verfahren für die magnetische Verformung von MetallteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Hochstromschleife
und Impuls-Transformator für die magnetische Verformung von
Metallteilen mit hohen Magnetimpulsen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und bezieht sich außerdem auf ein Verfahren
für die magnetische Verformung von Metallteilen mittels der
artiger Vorrichtungen.
Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen mit einer
Hochstromschleife, die als Sekundärspule eines Impuls-Trans
formators nach der deutschen Patentanmeldung P 44 23 992.0
ausgebildet oder an diese auswechselbar angeschlossen ist.
Mit dieser Patentanmeldung wird vorgeschlagen, einen Hoch
stromleiter auf einen Magnetfeldkonzentrator mit einer Öff
nung für das zu verformende Metallteil wirken zu lassen, den
er umschließt. Der Magnetfeldkonzentrator ist ein Kupfer-
oder Aluminium-Zylinder, der radial einfach oder zweifach ge
schlitzt ist und das zuverformende Metallteil in der Öffnung
an der engsten Stelle aufnimmt.
Derartige Magnetfeldkonzentratoren sind umständlich zu hand
haben und arbeiten mit erheblichen Übertragungsverlusten, da
ein großer Teil der Impulsenergie durch die Übertragung der
selben zunächst auf den Magnetfeldkonzentrator und dann von
diesem auf das zu verformenden Metallteil verlorengeht.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Übertragungsverluste zu
vermeiden und eine aus wenigen Bauteilen bestehende Vorrich
tung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einem verbes
serten Wirkungsgrad zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Hochstromschleife selbst als Magnetfeldformer mit einer
Öffnung zur Aufnahme des zu verformenden Metallteiles ausge
bildet ist und einen Schlitz radial zu dieser Öffnung auf
weist. Vorzugsweise liegt der Schlitz in Richtung auf die
Pole des Impuls-Transformators.
Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau einer
solchen Vorrichtung mit wesentlich geringeren Übertragungs
verlusten im Vergleich zu der älteren Anordnung, indem die
Hochstromschleife, die in Serie mit der Sekundärspule des
Impuls-Transformators verbunden ist, im Bereich des verfor
menden Magnetfeldes selbst als Feldformer oder Magnetfeldkon
zentrator ausgebildet ist, wobei die Hochstromschleife eine
Öffnung zur Aufnahme eines zu verformenden Teiles aufweist
und radial zu dieser Öffnung geschlitzt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist die
Hochstromschleife im Bereich des verformend wirkenden Magnet
feldes geteilt und zum Öffnen ausgebildet. Hierdurch können
mit der Vorrichtung auch Metallteile verformt werden, die
außerhalb der Verformungsstelle größere Abmessungen als diese
aufweisen und die in die bekannten Magnetfeldkonzentratoren
nicht oder nur umständlich eingeführt werden können. Solche
Teile sind Metallrohre mit Fittingen, die größer als der
Rohrdurchmesser sind, die T-förmige Verbindungsstücke auf
weisen oder die schon zu langen Schlangen vorgebogen sein
können.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Hochstrom
schleife quer zu der Öffnung geteilt ist, die das zu verfor
mende Metallteil aufnimmt.
Die Hochstromschleife kann nach einem besonders vorteilhaften
weiteren Merkmal der Erfindung als auswechselbarer Magnet
feldformer aus einem Block, vorzugsweise aus Kupfer oder Alu
minium oder aus einer entsprechenden, hochfesten, elektrisch
gut leitenden Legierung ausgebildet sein, der eine Öffnung
für das zu verformende Metallteil aufweist und der im Bereich
der Öffnung geteilt ist.
Zur Aufnahme der zu verformenden Metallteile wird die Teilung
der Hochstromschleife geöffnet, das Metallteil eingelegt und
der Leiter wieder geschlossen, indem sein Oberteil auf das
Unterteil gepreßt wird, so daß ein hoher Stromimpuls fließen
kann.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Hochstrom
schleife zur Aufnahme von zu verformenden rohrförmigen Me
tallteilen verwendet wird, die außerhalb der Verformung einen
größeren Außendurchmesser aufweisen, ein Metallteil mit grö
ßerem Volumen aufnehmen und/oder schlangenförmig vorgebogen
sind.
Eine besonders hohe Fertigungsgenauigkeit wird dabei dadurch
erreicht, daß die die Öffnung bildenden Teile der Hochstrom
schleife gegen den beim Verformen auftretenden hohen Druck
mit mechanischen Mitteln zusammengepreßt werden, so daß sie
selbst sich nicht verformen können.
Zur störungsfreien und sicheren Handhabung trägt auch beson
ders bei, wenn die stromführenden Teile der Hochstromschleife
mit Zwischenlagen aus einem ein Verschweißen der Teile ver
hindernden Werkstoff, insbesondere aus Silber, zusammenge
preßt werden.
Besonders vorteilhaft sowohl für die Herstellung solcher
Hochstromschleifen als auch für die Stromführung ist es wei
terhin, daß die Hochstromschleife ein blockförmiges Oberteil
mit einer halben Öffnung aufweist, das auf untere Leiter
blöcke mit der anderen halben Öffnung gepreßt wird. Hierbei
wird eine besonders hohe Paßgenauigkeit erreicht, wenn das
Oberteil die unteren Leiterblöcke auch seitlich umfaßt. Vor
teilhaft liegen das Oberteil und die unteren Leiterblöcke mit
dachförmig gegeneinander geneigten Flanken aufeinander.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine blockförmige Hochstromschleife in perspektivi
scher Ansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung
mit einer solchen Hochstromschleife und einem Im
puls-Transformator in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine solche Vor
richtung mit einer geteilten blockförmige Hoch
stromschleife und zugehörigem Impuls-Transformator,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine gegenüber Fig.
3 abgewandelete Ausführungsform der blockförmigen
Hochstromschleife,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere abge
wandelte Ausführungsform der geteilten blockförmi
gen Hochstromschleife,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine geteilte
blockförmige Hochstromschleife mit einer mechani
schen Schnellspannvorrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Schnellspannvorrichtung von
Fig. 6 und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine geteilte Hochstromschleife
gemäß Fig. 3 bis 6 mit einem in die Öffnung der
Hochstromschleife eingelegten, aufgeschnitten ge
zeigten, zu verformenden gebogenen Metallrohr mit
einem endseitigen Anschlußteil, zum Beispiel mit
einem Fitting.
Die in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen von Hoch
stromschleifen 1 für die magnetische Verformung von Metall
teilen 2 (Fig. 8) mit hohen Magnetimpulsen sind zum Anschluß
an einen Impuls-Transformator 3 bestimmt, wie er beispiels
weise in der älteren deutschen Patentanmeldung P 44 23 992.0
vom 7. Juli 1994 beschrieben ist. Der Impuls-Transformator 3
besteht aus einem Hochstromleiter 3a, einem längsgeschlitzten
Kupferrohr, mit einer Primärwicklung 3b und einem Eisenkern
3c. Das als Hochstromleiter 3a dienende Kupferrohr ist gegen
über dem Eisenkern 3c durch ein geschlossenes Schutzrohr 3d
aus Kunststoff isoliert. Der Impuls-Transformator 3 ist mit
seinem Primärstromkreis 4 an einen Kondensator 5 angeschlos
sen und wird durch Schließen eines Schalters 6 (vorzugsweise
ein elektronischer Schalter, wie ein Thyristor oder Ignitron)
in diesem Primärstromkreis 4 erregt.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Hochstrom
schleife 1 selbst als Magnetfeldumformer mit einer Öffnung 7
zur Aufnahme eines zu verformenden Metallteiles 2 ausgebildet
und hat einen Schlitz 8, der radial zu dieser Öffnung 7 in
Richtung auf die Kontaktblöcke 9, 10 des Impuls-Transforma
tors 3 verläuft.
Der Stromdurchgang von dem Primärstromkreis 4 durch den Im
puls-Transformator 3 und weiter durch die an dessen Kontakt
blöcke 9, 10 unmittelbar angeschlossene Hochstromschleife 1
ist in Fig. 2 durch Pfeile 11a für den Stromlauf im Primär
stromkreis und 11b für den Stromlauf im Sekundärstromkreis
angedeutet.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 besteht die Hochstrom
schleife 1 aus einem Leiterblock aus einem elektrisch gut
leitenden Material, wie Kupfer, Aluminium oder einer hoch
festen, elektrisch gut leitenden Legierung, wie CuCrZr, der
in seiner Mitte die Öffnung 7 zur Aufnahme eines zu verfor
menden Metallteiles aufweist mit dem davon radial in Richtung
auf die Kontaktblöcke 9, 10 des Impuls-Transformators 3 ver
laufenden Schlitz 8, wobei beiderseits des Schlitzes 8 Monta
ge- und Kontaktflansche 12, 13 mit Bohrungen 14 zur Befesti
gung an und zum Kontakt mit den Kontaktblöcken 9, 10 des Im
puls-Transformators 3 in einer gemeinsamen Ebene und parallel
zueinander angeordnet sind.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten abgewandelten Ausführungsbeispiel
werden die beiden parallelen Schenkel 1a, 1b der Hochstrom
schleife 1 von Fig. 1 unterhalb der Öffnung 7 zusätzlich
durch zwei seitliche Spannschienen 15, 16 zusammengehalten,
die an den beiden parallelen Außenseiten der Schenkel 1a, 1b
der Hochstromschleife 1 angreifen und durch Spannbolzen 17
mit Isolierungen 17a zusammengehalten werden. Die Spann
schienen 15, 16 haben, wie in Fig. 8 zu erkennen ist, eine
Länge, die größer als die Außenlänge der nach entgegengesetz
ten Seiten hervorstehenden Montageflansche 12, 13 der Hoch
stromschleife 1 ist, so daß die beiden Spannbolzen 17 außer
halb der Montage- und Kontaktflansche 12, 13 der Hochstrom
schleife 1 an deren Vorderseite und deren Rückseite quer zu
dem Schlitz 8 verlaufen.
Bei den in Fig. 3 bis 8 gezeigten weiteren abgewandelten
Ausführungsbeispielen ist die Hochstromschleife 1 im Bereich
des verformend wirkenden Magnetfeldes quer zu der Öffnung 7,
die das zu verformende Metallteil 2 aufnimmt, geteilt.
Wie an den in Fig. 3 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispielen
einer solchen Verformungsvorrichtung zu erkennen ist, besteht
die Hochstromschleife 1 hierbei aus einem blockförmigen Ober
teil 18 mit einer halben Öffnung 7, das auf untere Leiter
blöcke 19a und 19b als aufnehmende Teile mit der anderen hal
ben Öffnung 7 und mit dem in Richtung auf die Kontaktblöcke
9, 10 des Impuls-Transformators 3 verlaufenden Schlitz 8
gepreßt wird.
Die unteren Leiterblöcke 19a und 19b besitzen damit einteilig
ausgebildete seitliche Flansche 20, 21, die über das block
förmige Oberteil 18 seitlich hervorstehen und zueinander
parallele senkrechte Bohrungen 22 für Befestigungsschrauben
23, 24 aufweisen, mit denen das blockförmige Oberteil 18
mittels eines oberen Spannbügels 25 und einer Isolierstoff
zwischenlage 25a mit hohem Druck gegen die unteren Leiter
blöcke 19a und 19b angepreßt wird. Die Befestigungsschrauben
23, 24 sind durch Isolierungen 23a, 24a sowohl gegenüber den
unteren Leiterblöcken 19a und 19b als auch gegenüber dem
oberen Spannbügel 25 elektrisch isoliert. Außerdem ist bei
diesem Ausführungsbeispiel die querverlaufende Trennebene 26
zwischen den unteren Leiterblöcken 19a und 19b und dem block
förmigen Oberteil 18 der Hochstromschleife 1 in der Mitte der
Öffnung 7 flach ausgebildet.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die stromführenden
Teile der Hochstromschleife 1 mit Zwischenlagen 27 aus einem
ein Verschweißen der Teile verhindernden Werkstoff, insbeson
dere aus Silber, zusammengepreßt werden.
In besonders vorteilhafter Weise kann eine solche Hochstrom
schleife 1 zur Aufnahme von zu verformenden rohrförmigen Me
tallteilen 2 verwendet werden, die außerhalb des Verformungs
bereiches entweder einen größeren Außendurchmesser aufweisen
oder ein Metallteil mit größerem Volumen aufnehmen und/oder
auch schlangenförmig vorgebogen sein können, wie dies in der
Draufsicht von Fig. 8 gezeigt ist.
Bei einer solchen geteilten Hochstromschleife 1 kann diese
aus einem blockförmigen Oberteil 18 und unteren Leiterblöcken
19a und 19b auch derart zusammengesetzt sein, daß das Ober
teil 18 die unteren Leiterblöcke 19a und 19b auch seitlich
umfaßt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wobei ein besonders
guter Zusammenhalt von Oberteil und unteren Leiterblöcken
dadurch erreicht wird, daß das Oberteil 18 und die untere
Leiterblöcke 19a und 19b mit dachförmig gegeneinander geneig
ten Flanken 28, 29 aufeinanderliegen.
Die die Öffnung 7 der geteilten blockförmigen Hochstrom
schleife 1 umschließenden Teile werden bei allen gezeigten
Ausführungsbeispielen von Fig. 3 bis 8 gegen den beim Ver
formen auftretenden hohen Druck mit mechanischen Mitteln fest
zusammengepreßt, beispielsweise durch die Spannschienen 15,
16, die parallel zu dem Schlitz 8 an den beiden Außenseiten
der Leiterblöcke 19a und 19b anliegen und durch endseitige
Spannschrauben, wie in der Schnittdarstellung von Fig. 2 und
in der Draufsicht von Fig. 8 zu erkennen ist, zusammengehal
ten werden. Der Anpreßdruck und damit der Zusammenhalt der
Teile kann dabei auch noch dadurch erhöht werden, daß das
Oberteil 18 der Hochstromschleife 1 nach oben hin dach- oder
trapezförmig ausgebildet ist und in eine entsprechend ausge
formte Aufnahmevertiefung 30 an dem oberen Spannbügel 25 mit
einer isolierenden Zwischenlage 25a formschlüssig eingreift,
wie dies in Fig. 4 und 5 gezeigt ist.
In Fig. 6 und 7 ist eine mechanische Schnellspannvorrichtung
31 gezeigt. Diese besteht aus zwei an den unteren Leiter
blöcken 19a und 19b angreifenden parallelen Spannschienen 15,
16, die durch Spannbolzen 17 mit Isolierungen 17a zusammen
gehalten werden, und einem schwenkbaren oberen Spannblock 32,
der um einen senkrechten Spannbolzen 33 drehbar ist und einen
zu einer Seite offenen Aufnahmeschlitz 34 für den anderen,
parallel dazu aufragenden Befestigungsbolzen 35 derart auf
weist, daß der Spannblock 32 mit einer daran mittig angeord
neten Spannspindel 36 von dem Oberteil 18 der Hochstrom
schleife 1 zur Seite weggeschwenkt werden kann, um das Ober
teil 18 von den unteren Leiterblöcken 19a und 19b abzuheben
und ein zu verformendes Metallteil in die untere halbe Öff
nung 7 an den beiden unteren Leiterblöcken 19a und 19b ein
zulegen. Anschließend wird das Oberteil 18 der Hochstrom
schleife 1 mit Zwischenlagen 27 aus einem ein Verschweißen
der hochstromführenden Teile verhindernden Werkstoff, wie
insbesondere Silber, auf die unteren Leiterblöcke 19a und 19b
aufgelegt und der Spannblock 32 wieder über das Oberteil 18
verschwenkt, um sodann das Oberteil 18 mittels der handbetä
tigten Spannspindel 36 fest gegen die unteren Leiterblöcke
19a und 19b anzupressen. Eine Kugel 36a am Ende der Spann
spindel 36 sorgt dabei mit einer Druckplatte 36b mit Isolie
rung 36c für einen absolut mittigen Druck auf das Oberteil 18
der Hochstromschleife 1. Zwischen den Spannschienen 15 und 16
und den unteren Leiterblöcken 19a und 19b befinden sich wei
tere Isolierungen 36d und 36e, die die Hochstromschleife 1
von der Schnellspannvorrichtung 31 elektrisch isolieren.
Ebenso wie eine mechanische Spannvorrichtung 31 kann selbst
verständlich auch eine hydraulisch oder pneumatisch betätigte
Spannvorrichtung vorgesehen sein, gegebenenfalls auch eine
solche mit einem elektromechanischen Antrieb.
In der Draufsicht von Fig. 8 ist die Hochstromschleife 1 mit
einem in die Öffnung 7 eingelegten zu verformenden Metallteil
2 dargestellt. Das Metallteil 2 ist ein Aluminiumrohr mit
einem endseitigen Fitting 37 mit einem Rohrstutzen 38, der
mit mehreren äußeren parallelen Querrippen 39 versehen ist.
Das Aluminiumrohr und der Rohrstutzen 38 sind im Verbindungs
bereich aufgeschnitten dargestellt, und zwar auf der linken
Seite im unverformten Zustand und auf der rechten Seite nach
der Verformung des Aluminiumrohres durch einen hohen Magnet
impuls. Das Aluminiumrohr ist hierdurch um die Querrippen 39
eng anliegend herumgeformt und in die ringförmigen Vertiefun
gen zwischen den Querrippen 39 so hineingedrückt, daß eine
dauerhafte, absolut feste und dichte Verbindung zwischen
Aluminiumrohr und Fitting 37 erzeugt wird.
Bezugszeichenliste
1 Hochstromschleife
1a Schenkel
1b Schenkel
2 zu verformendes Metallteil
3 Impuls-Transformator
3a Hochstromleiter, geschlitztes Kupferrohr
3b Primärwicklung
3c Eisenkern
3d Schutzrohr
4 Primärstromkreis
5 Kondensator
6 Schalter
7 Öffnung
8 Schlitz
9 Kontaktblock
10 Kontaktblock
11a Stromlauf im Primärstromkreis
11b Stromlauf im Sekundärstromkreis
12 Montage- und Kontaktflansch
13 Montage- und Kontaktflansch
14 Bohrungen
15 Spannschiene
16 Spannschiene
17 Spannbolzen
17a Isolierungen
18 Oberteil
19a unterer Leiterblock
19b unterer Leiterblock
20 Flansch
21 Flansch
22 Bohrungen
23 Befestigungsschraube
23a Isolierung
24 Befestigungsschraube
24a Isolierung
25 Spannbügel
25a Isolierstoffzwischenlage
26 Trennebene
27 elektrisch leitende Zwischenlage
28 Flanke
29 Flanke
30 Aufnahmevertiefung
31 Schnellspannvorrichtung
32 Spannblock
33 Spannbolzen
34 Aufnahmeschlitz
35 Spannbolzen
36 Spannspindel
36a Kugel
36b Druckplatte
36c Isolierung
36d Isolierung
36e Isolierung
37 Fitting
38 Rohrstutzen
39 Querrippen
1a Schenkel
1b Schenkel
2 zu verformendes Metallteil
3 Impuls-Transformator
3a Hochstromleiter, geschlitztes Kupferrohr
3b Primärwicklung
3c Eisenkern
3d Schutzrohr
4 Primärstromkreis
5 Kondensator
6 Schalter
7 Öffnung
8 Schlitz
9 Kontaktblock
10 Kontaktblock
11a Stromlauf im Primärstromkreis
11b Stromlauf im Sekundärstromkreis
12 Montage- und Kontaktflansch
13 Montage- und Kontaktflansch
14 Bohrungen
15 Spannschiene
16 Spannschiene
17 Spannbolzen
17a Isolierungen
18 Oberteil
19a unterer Leiterblock
19b unterer Leiterblock
20 Flansch
21 Flansch
22 Bohrungen
23 Befestigungsschraube
23a Isolierung
24 Befestigungsschraube
24a Isolierung
25 Spannbügel
25a Isolierstoffzwischenlage
26 Trennebene
27 elektrisch leitende Zwischenlage
28 Flanke
29 Flanke
30 Aufnahmevertiefung
31 Schnellspannvorrichtung
32 Spannblock
33 Spannbolzen
34 Aufnahmeschlitz
35 Spannbolzen
36 Spannspindel
36a Kugel
36b Druckplatte
36c Isolierung
36d Isolierung
36e Isolierung
37 Fitting
38 Rohrstutzen
39 Querrippen
Claims (11)
1. Vorrichtung mit Hochstromschleife und einem Impuls-
Transformator für die magnetische Verformung von Metall
teilen mit hohen Magnetimpulsen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hochstromschleife (1)
selbst als Magnetfeldformer mit einer Öffnung (7) zur
Aufnahme des zu verformenden Metallteiles (2) ausgebil
det ist und ein Schlitz (8) radial zu dieser Öffnung
(7) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitz (8) in Richtung auf
die Kontaktblöcke (9, 10) des Impuls-Transformators (3)
liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hochstromschleife (1)
im Bereich des verformend wirkenden Magnetfeldes geteilt
und zum Öffnen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Hoch
stromschleife (1) quer zu der Öffnung (7) geteilt ist,
die das zu verformende Metallteil (2) aufnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Hoch
stromschleife (1) als auswechselbarer Magnetfeldformer
aus einem Block vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium
ausgebildet ist, der eine Öffnung (7) für das zu ver
formende Metallteil (2) aufweist und im Bereich der
Öffnung (7) geteilt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die die
Öffnung (7) bildenden Teile der Hochstromschleife (1)
gegen den beim Verformen auftretenden hohen Druck mit
mechanischen Mitteln zusammengepreßt werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
stromführenden Teile der Hochstromschleife (1) mit Zwi
schenlagen (27) aus einem ein Verschweißen der Teile
verhindernden Werkstoff, insbesondere aus Silber, zu
sammengepreßt werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Hoch
stromschleife (1) ein blockförmiges Oberteil (18) mit
einer halben Öffnung (7) aufweist, das auf untere Lei
terblöcke (19a, 19b) mit der anderen halben Öffnung (7)
gepreßt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Oberteil (18) der
Hochstromschleife (1) die unteren Leiterblöcke (19a,
19b) auch seitlich umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil (18) und
die unteren Leiterblöcke (19a, 19b) der Hochstromschlei
fe (1) mit dachförmig gegeneinander geneigten Flanken
(28, 29) aufeinanderliegen.
11. Verfahren für die magnetische Verformung von Metalltei
len mit hohen Magnetimpulsen mittels einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hochstromschleife zur
Aufnahme von zu verformenden rohrförmigen Metallteilen
verwendet wird, die außerhalb der Verformung einen grö
ßeren Außendurchmesser aufweisen, ein Metallteil mit
größerem Volumen aufnehmen und/oder schlangenförmig
vorgebogen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4436615A DE4436615A1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Vorrichtung mit Hochstromschleife und Verfahren für die magnetische Verformung von Metallteilen |
IT95FI000049A IT1277839B1 (it) | 1994-10-13 | 1995-03-15 | Metodo e dispositivo per la deformazione magnetica di corpi metallici |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4436615A DE4436615A1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Vorrichtung mit Hochstromschleife und Verfahren für die magnetische Verformung von Metallteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436615A1 true DE4436615A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6530684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4436615A Ceased DE4436615A1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Vorrichtung mit Hochstromschleife und Verfahren für die magnetische Verformung von Metallteilen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5586460A (de) |
DE (1) | DE4436615A1 (de) |
IT (1) | IT1277839B1 (de) |
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