DE669078C - Eisenkernspule veraenderlicher Induktivitaet fuer Fernmeldegeraete, vorzugsweise fuer Hochfrequenzempfaenger - Google Patents

Eisenkernspule veraenderlicher Induktivitaet fuer Fernmeldegeraete, vorzugsweise fuer Hochfrequenzempfaenger

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DE669078C
DE669078C DET44845D DET0044845D DE669078C DE 669078 C DE669078 C DE 669078C DE T44845 D DET44845 D DE T44845D DE T0044845 D DET0044845 D DE T0044845D DE 669078 C DE669078 C DE 669078C
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Germany
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core
variable inductance
high frequency
iron core
metal strip
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DET44845D
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Eisenkernspule veränderlicher Induktivität für Fernmeldegeräte, vorzugsweise für Hochfrequenzempfänger Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eisenkernspule mit einer relativ hohen Induktivität, die nach einer willkürlichen Funktion in Abhängigkeit von den Bewegungen einer Verstellungseinrichtung veränderbar sein soll.
  • Auf vielen Anwendungsgebieten der Elektrotechnik werden Eisenkernspulen veränderbarer Induktivitäten benötigt. Haben die Induktivitäten dieser Spulen zahlenmäßig hohe Werte, so sind sie meist mit einem Massekern aus Eisen oder einem anderen ferromagnetischen Stoff versehen. Bei solchen Ausführungen ist es äußerst schwierig, Änderungen des Induktanzwertes in' einfacher Weise zu erreichen.
  • Es sind Selbstinduktionsnormale bekannt, bei denen ein Kern aus wirbelstromfreier Eisennasse mehr oder weniger tief in eine Induktionsspule eingeschoben werden kann. Die Stellung des Eisenkernes wird an einer Skala abgelesen, die in Induktanzwerten geeicht ist. Bei derartigen Spulen muß zur Änderung des Wertes der gesamte Kern verschoben werden. Solche Ausführungen können nur. in einer Lage verwendet werden, in der die Erdanziehungskraft keinen Einfluß auf die jeweilige Stellung des Kernes relativ zur Spule ausüben kann.
  • Es sind weiterhin Eisenkernspulen veränderbarer Induktiv ität bekannt, bei denen die Lage eines Teiles der Spule oder des Kernes gegen andere Teile der Spule bzw. des Kernes durch Drehen verändert werden kann (Drehtransformator). Diese Ausführungen haben -den Nachteil, daß sie erhebliche und in den einzelnen Betriebsstellungen verschiedene Streuung aufweisen, so daß sie in Apparaten für die Fernmeldetechnik nicht eingebaut werden können, da sie benachbarte Leitungen zu stark beeinflussen.
  • Des weiteren sind Spulen veränderlicher Induktivität mit ringförmigem Kern bekanntgeworden, bei denen ein mehr oder weniger magnetischer Werkstoff in einen Luftspalt in den Ringkern hineingeschoben wird. Damit lassen sich jedoch nur geringfügige Induktivitätsänderungen herbeiführen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Eisenkernspule mit auf einfache Weise veränderbarer Induktivität zu schaffen, die wenig Platz beansprucht, wenig Streuung aufweist und in jeder Lage eingebaut werden kann. Die Werte der Selbstinduktion sollen nach einet beliebigen vorgegebenen Funktion mit Hilfe einer beliebig geteilten Kreisskala eingestellt werden können.
  • Die Nachteile der bekannten Eisenkernspulen werden bei einer Spule veränderlicher Induktivität für Fernmeldegeräte, vorzugsweise Hochfrequenzempfänger, mit einem bis auf einen kleinen Luftspalt geschlossenen ferromagneti-schen Kern, insbesondere Massekern, sowie einem in den Luftspalt senkrecht zum Kfaftfluß einschiebbaren Metallstreifen erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der um eine Achse drehbare Metallstreifen aus mehreren aufeinandergelegten oder äneinaiidergesetzten Blechen von untereinander weichender Form und Dicke und/oder aus -VA schiedenem Werkstoff besteht.
  • In den Abb. i bis 3 ist ein Ausführungs= beispiel des Erfindungsgedankens in verschiedenen Ansichten dargestellt. Abb. i soll den Aufriß, Abb.2 den Grundriß und Abb.3 einen Seitenriß darstellen. ' In Abb. i bis 3 ist mit ja der Kern und mit ib die Spule einer ummantelten Induktivität bezeichnet. Mit 2 ist der Luftspalt angedeutet, der im Kern z. B. in einer Jochseite des Mantelkernes vorgesehen ist. In den Luftspalt :2 kann ein Metallstreifen 3, der um eine außerhalb des Kernes ja gelagerte Achse 4 drehbar befestigt ist, eingetaucht werden.
  • Der Metallstreifen ist in seiner äußeren Form, d. h. in Kurvenform und Dicke, so ausgebildet, daß durch Eintauchen in den Luftspalt die Selbstinduktion in der gewünschten Abhängigkeit von einer vorgegebenen Funktion vergrößert oder vermindert werden kann.
  • Die Bewegung des Metallstreifens erfolgt durch Drehung an einem Handgriff H. Eine vor dem Griff angebrachte Kreisskala 7 kann in beliebigen Werten geeicht sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Selbstinduktion in einem sehr großen Bereich geändert werden, wenn nicht nur ein einzelner. Streifen 3, sondern ein aus mehreren Einzelstreifen 3a; 3b, 3c, 3a usw. zusammengesetzter Streifen verwendet wird. Die Einzelstreifen können dabei voneinander abweichende Kurvenform (Abb.3) besitzen und gegebenenfalls aus verschiedenen Materialien hergestellt sein (Abb. 4). Die freie Wahl von Form und Material der Streifen gibt die Möglichkeit, beliebige Abhängigkeit zwischen Drehwinkel an der Einstellskala 7 und den Indüktivitätswerten zu erzielen. Zur Führung des Metallstreifens 3 in dem Luftspalt dienen zwei auf der Einführungsseite angebrachte, nicht magnetische Platten 5 und 6, von denen die eine; nämlich 6, fest x@ontiert ist, während die andere, 5, bewegellclz ausgebildet werden kann, derart, daß sie ,t Hilfe einer Feder F den Streifen 3 gegen die feste Platte 6 drücken kann, so daß der Metallgtreifen sicher in den Luftspalt eingeführt wird.
  • In Abb.4 wird ein Streifen gezeigt, der aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt ist. Der Streifen kann z. B. von konstanter Dicke sein, die eine Hälfte 3c ist beispielsweise aus Kupfer und die andere, 3 d , aus Eisen hergestellt.
  • Mit einem derartigen hakenförmigen Streifen haben sich Induktivitätsänderungen von z. B. 5 bis 36 Henry nach einer gegebenen Kurve (e-Funktion) erzielen lassen.

Claims (3)

  1. hATENTANSPRIJCIII:; i. Spule veränderlicher Induktivität für Fernmeldegeräte, vorzugsweise für Hochfrequenzempfänger, mit einem bis auf einen kleinen Luftspalt geschlossenen ferromagnetischen Kern, insbesondere Massekern, sowie einem in den Luftspalt senkrecht zum Kraftfluß einschiebbaren Metallstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine Achse drehbare Metallstreifen aus mehreren aufeinandergelegten oder aneinandergesetzten Blechen von untereinander abweichender Form und Dicke und/oder aus verschiedenem Werkstoff besteht.
  2. 2. Spüle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen aus einem ferromagnetischen Material, insbesondere aus Eisen, besteht.
  3. 3. Spule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen aus einem elektrisch gut leitenden Material, insbesondere aus' Kupfer, besteht.
DET44845D 1935-01-23 1935-01-23 Eisenkernspule veraenderlicher Induktivitaet fuer Fernmeldegeraete, vorzugsweise fuer Hochfrequenzempfaenger Expired DE669078C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973387C (de) * 1951-01-12 1960-02-04 Siemens Ag Schalenkern aus Masse- oder Ferritkernwerkstoff mit einem Luftspalt im Mittelsteg
DE973763C (de) * 1946-04-13 1960-06-02 Philips Nv Geschlossener topfartiger Spulenkern
DE1141382B (de) * 1954-12-20 1962-12-20 Philips Patentverwaltung Einrichtung zur Induktivitaetsaenderung
DE2811202A1 (de) * 1977-04-05 1978-10-12 Teijin Ltd Vorrichtung zum erfassen einer fadenspannung
EP0125085A1 (de) * 1983-05-03 1984-11-14 Shaye Communications Limited Vorrichtung veränderlicher Induktivität

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