DE904760C - Reihenluefter fuer Trockenraeume - Google Patents

Reihenluefter fuer Trockenraeume

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DE904760C
DE904760C DESCH2945D DESC002945D DE904760C DE 904760 C DE904760 C DE 904760C DE SCH2945 D DESCH2945 D DE SCH2945D DE SC002945 D DESC002945 D DE SC002945D DE 904760 C DE904760 C DE 904760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fan
sheet metal
air
cell
transverse
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Expired
Application number
DESCH2945D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Boleg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Benno Schilde Maschinenbau AG
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers

Description

  • Reihenlüfter für Trockenräume Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Erzeugung der Umluftbewegung in Trockenräumen u. dgl., bei der die Luft mit Hilfe mehrerer auf gemeinsamer Welle sitzender Axiallüfter einheitlich in einer Richtung quer zur Wellenachse angesaugt und in gleicher Weise nach einer anderen Richtung quer zur Wellenachse wieder ausgestoßen wird, derart, daß eine sich dauernd in geschlossenem Kreislauf um eine parallel zur Lüfterwelle liegende Achse wälzende Luftmasse entsteht.
  • Zu diesem Zweck sind bei den bekannten Einrichtungen dieser Art die einzelnen als Schraubengebläse ausgebildeten, auf gemeinsamer Welle sitzenden Lüfter in Zellen eingebaut, die vor und hinter dem Lüfter nach zwei einander gegenüberliegenden Seiten offen, sonst aber geschlossen sind. Bisher bestanden diese Zellen aus im Querschnitt rechtwinkligen Blechkästen, deren Wände durch Nieten oder Schweißen zusammengefügt wurden. Das ist einmal ziemlich umständlich, gibt aber andererseits auch zu Störungen in der Luftströmung, wie Wirbelbildung und Stauungen, Veranlassung, was wieder die Abscheidung von in der Luft enthaltener Feuchtigkeit und dadurch Korrosionserscheinungen zur Folge hat.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände durch eine besondere Ausbildung der Lüfterzellen vermieden. Diese kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die die einzelnen Lüfter enthaltenden Zellen, deren Wandungen die Luft führen, teils durch zylindermantelteilförmig gebogene Bleche 7 und weiter an den Stirnenden einerseits durch je eine das Lüftergehäuse tragende, in. der Lüfterschraubenebene liegende und für den Lüfter durchbrochene Querwand 4 und andererseits durch eine geschlossene Querwand i i der Nachbarzellen gebildet werden, während die offenen Zellenseiten vor und hinter dem Lüfter nach verschiedenen Richtungen weisen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird nur eine der beiden zwischen zwei Lüftern liegenden, durch die geschlossene Querwand getrennten Abteilungen von einer solchen Wanne, die in diesem Fall aber nach unten offen ist, gebildet, während die andere auf beiden Seiten offene Abteilung oben und unten durch gewölbte Bleche abgeschlossen wird.
  • In den Zeichnungen, die die Erfindung in zwei bevorzugten Ausführungsformen veranschaulichen, stellt Abb. i einen Teilabschnitt der neuen Belüftungseinrichtung in senkrechtem Längsschnitt.
  • Abb. 2 in Aufsicht dar, während Abb. 3 die Einrichtungen in senkrechtem Querschnitt zeigt; Abb. .4 veranschaulicht gleichfalls in senkrechtem Querschnitt eine zweite Ausführungsform.
  • In den Abb. i und 2 treten, da es sich bei der zeichnerischen Darstellung nur um einen Teilausschnitt eines längeren Aggregats handelt, zwei Lüfter in Erscheinung; im allgemeinen umfaßt ein Belüftungsaggregat, das etwa in der Mitte eines längeren Kanaltrockners angeordnet zu denken ist, eine größere Anzahl von Lüftern, die sämtlich auf derselben Welle sitzen.
  • Mit i ist die Stirnwand des betreffenden Trockenkanals bezeichnet, während die Bezugszeichen 2 auf die in gleicher Achse liegenden Lüfter und die Bezugszeichen 3 auf die reifenartigen Gehäuse verweisen. Diese Gehäuse sind an senkrechten Querwänden 4 befestigt, die, wie Abb. 3 erkennen läßt, gegenüber den Lüftern mit kreisförmigen Durchbrechungen 9 von entsprechendem Durchmesser versehen sind. Die für die Lüfter gemeinsame Welle ruht in Lagern, die auf an den Ouerwänden 4 sitzenden Lagerböcken io befestigt sind. Mit 5 sind aus Winkeleisen bestehende Füße bezeichnet, mit denen die Querwände 4 auf den das ganze Lüfteraggregat tragenden Trägern 6 ruhen.
  • An die Querwände 4 schließen sich auf beiden Seiten in axialer Richtung die die Lüfterzelle bildenden Gehäuseteile 7, 7 an, die, wie insbesondere aus Abb. 3 hervorgeht, aus muldenartig gebogenen Blechen bestehen. Diese Bleche schließen die Zellenteile, die sich an den Lüfter anschließen, oben und unten sowie auf einer Seite ab, während die gegenüberliegende Seite offen ist. Die muldenartigen Mantelteile 7 werden so angeordnet, daß die offene Seite abwechselnd rechts und links liegt. Die Verbindung mit den Querwänden 4 erfolgt mit Hilfe von Winkeleisen 8, 8a, deren Gestalt sich der Ouerschnittsform der Mantelstücke 7 anschließt. In gleicher Weise sind die von den Lüftern abgekehrten freien Enden der Mantelteile mit weiteren senkrechten Querwänden i i verbunden, die aber im Gegensatz zu den Querwänden 4 nicht durchbrochen sind.
  • Auf diese Weise entstehen vor und hinter jedem Lüfter Zellenabteilungen, die, abgesehen von den Durchbrechungen 9 der Querwände 4, nur nach einer Seite offen sind, und zwar abwechselnd nach rechts und nach links. Dadurch ergibt sich im Betrieb der durch die Pfeile der Abb. 2 gekennzeichnete Verlauf der Luftströmung. Die Luft wird durch jeden Lüfter auf der ganzen Länge und Höhe der nach der Saugseite (Abb. 2) zu liegenden Zellenöffnungen angesaugt und nach Durchtritt durch die Durchbrechungen der Querwände 4 in die andere Zellenabteilung gedrückt, aus der die Luft durch die gegenüberliegende Seitenöffnung gleichfalls auf deren ganzer Länge und Höhe in den Druckraum B austritt. Aus diesem Raum, der mit dem Saugraum A über den betreffenden Trokkenraum in freier Verbindung steht, tritt die Luft dann wieder in den Saugraum über. Auf diese Weise ergibt sich eine dauernd mit großer Geschwindigkeit umgewälzte Luftmasse in Form eines Hohlzylinders, dessen Achse parallel zur Lüfterwelle verläuft. In dem Maße, wie dieser Luftmasse auf dem einen Ende des Trockenkanals Frischluft zugeführt und auf dem anderen Ende Abluft abgeführt wird, findet eine allmähliche Verschiebung der umgewälzten Luftmasse von einem bis zum anderen Ende des Kanals statt.
  • Die in Abb.4 veranschaulichte Ausführung unterscheidet sich von der beschriebenen hauptsächlich dadurch, daß hier die Luft in einer der beiden sich an eine Querwand 4 anschließenden Zellenabteilungen von unten oder oben her angesaugt und in der anderen Abteilung nach beiden Seiten ausgestoßen wird. Um dies zu erreichen, wird nur die erstgenannte Abteilung durch einen wannenartigen Blechschuß i2 gebildet, der im übrigen mit der offenen Seite nach unten oder nach oben liegt, während die zweite, auf beiden Seiten offene Abteilung oben und unten durch schwächer gewölbte Bleche 13, 14 begrenzt ist. Der Verlauf der Luftströme abwechselnd nach verschiedenen Seiten ist wie im Fall der Abb.3 durch ausgezogene und gestrichelte Pfeile angedeutet.
  • In beiden Fällen wird durch die gewölbte, alle Ecken und Winkel vermeidende Gestaltung der die Lüfterzellen bildenden Blechschüsse vermieden, daß aus der geförderten Luft niederschlagende Tropfen sich festsetzen können. Die Tropfen können vielmehr ohne weiteres ablaufen, was noch dadurch begünstigt wird, daß die Querschnittsprofile schräg nach außen und unten verlaufende Flächen bilden bzw. in solche Flächen übergehen. Die Vermeidung der Ansammlung flüssiger Niederschläge ist besonders bei Verwendung der Belüftungseinrichtung für Holztrockenanlagen von Bedeutung. Gewisse Holzarten scheiden nämlich beim Trocknen in heißer Luft u. a. auch Ameisensäuredämpfe aus, welche Eisen sehr stark angreifen. Diese Dämpfe werden in der Trocknungsluft mit umgewälzt und schlagen sich ebenfa.lts auf den Eisenteilen nieder. Die Niederschläge würden, wenn ihnen nicht durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Lüfterzellen Gelegenheit zum sofortigen Ablaufen geboten wäre, bald zu starken Korrosionserscheinungen führen.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Ausbildung der Lüfterzellen besteht in der Vereinfachung und Verbilligung der Fertigung, die dadurch bedingt ist, daß die Zellen aus einzelnen Schüssen zusammengeflanscht werden, die an sich normalisiert sind. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 sind die Schüsse sämtlicherZellen unter sich gleich, sie brauchen nur jeweils abwechselnd um i8o° gegeneinander verdreht zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung der Umluftbewegung in Trockenräumen u. dgl., bei der die Luft durch mehrere auf gemeinsamer Welle sitzende Axiallüfter einheitlich in einer Richtung quer zur Wellenachse angesaugt und in einer oder mehreren anderen Richtungen quer zur Wellenachse einheitlich ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Lüfter enthaltenden Zellen, deren Wandungen die Luft führen, teils durch zylindermantelteilförmig gebogene Bleche (7) und weiter an den Stirnenden einerseits durch je eine das Lüftergehäuse tragende, in der Lüfterschraubenebene liegende und für den Lüfter durchbrochene Querwand (,4) und andererseits durch eine geschlossene Querwand (ii) der Nachbarzellen gebildet werden, während die offenen Zellenseiten vor und hinter dem Lüfter nach verschiedenen Richtungen weisen. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zylindermantelteilförmige Umfangswände (7) beider Zellenabteilungen durch unter sich gleiche wannenartige Blechschüsse gebildet werden, die mit ihren offenen Seiten abwechselnd rechts und links von der durch die Achse gehenden senkrechten Mittelebene liegen. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindermantelteilförmige Wandung einer Zellenabteilung durch einen mit der offenen Seite nach unten oder oben liegenden wannenartigen Blechschuß (1a), die der anderen Zellenabteilung durch zwei flach konvex nach oben gewölbte Blechschüsse (i3, 1q.) gebildet werden, die die Abteilung nur oben und unten begrenzen, ihre Seiten aber frei lassen.
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