DE365983C - Kuehlvorrichtung, insbesondere fuer Schokolade - Google Patents
Kuehlvorrichtung, insbesondere fuer SchokoladeInfo
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- DE365983C DE365983C DES51008D DES0051008D DE365983C DE 365983 C DE365983 C DE 365983C DE S51008 D DES51008 D DE S51008D DE S0051008 D DES0051008 D DE S0051008D DE 365983 C DE365983 C DE 365983C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G7/00—Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
- A23G7/02—Cooling or drying apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung, insbesondere für Schokolade, bestehend aus
einem luftgekühlten endlosen Förderbande, welches das Kühlgut durch ein luftdicht geschlossenes
Gehäuse führt, in welchem ein Strom von kalter Luft fließt. Das Neue besteht darin,
daß der abkühlende Luftstrom das Gehäuse durchläuft, indem er zunächst über dem oberen
Trumm des Förderbandes bis zum Ende des to Gehäuses strömt und dann in dem unteren Teil
des Gehäuses zurückströmt.
Nach dem Grad der Abkühlung, welchen man erreichen will, kann die Rückströmung der
Kühlluft entweder in dem Raum zwischen den beiden Trummen des Bandes oder in dem Raum
unter dem unteren Trumm oder gleichzeitig in beiden Räumen erfolgen.
Die Trennung zwischen diesen verschiedenen Räumen wird durch das Förderband selbst beao
wirkt, welches mit seinen Rändern auf wagerechten Leisten ruht, die von den Seitenwänden
des Behälters getragen werden. Die Überströmung von dem einen Raum in den anderen
Raum am Ende des Gehäuses ist durch die Anordnung einer Erweiterung des Gehäuses an
dieser Stelle möglich.
Die Kaltluft wird durch einen Stutzen eingeführt, welcher sie auf die ganze Breite des
oberen Raumes des Gehäuses verteilt. Man kann vorteilhaft stets dieselbe Kühlluft benutzen
und sie in einem geschlossenen Kreislauf führen. Dieser Kreislauf umfaßt ein Gebläse, j
welches die Luft in eine Kältemaschine einführt, die unmittelbar vor dem Eintritt der
Luft in die Kühlvorrichtung angeordnet ist; i beim Austritt aus der Kühlvorrichtung durch- |
fließt die Luft den Lufttrockner, ehe sie zu der Ansaugöffnung des Gebläses gelangt. Diese
Anordnung bietet den Vorteil, daß immer die gleiche Luft verwendet wird, die man so rein
wie möglich und frei von Staub, Krankheitskeimen u. dgl. halten kann. Auch wird die in
der aus der Kühlvorrichtung kommenden Luft enthaltene Kälte nicht verloren, da die Luft
in den Kreislauf zurückgeführt wird.
j Die Vorrichtung kann für beliebige Kühl-I güter verwendet werden, die in der Form von
; dünnen Schichten auftreten, besonders ist sie für die Behandlung von Schokolade gedacht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht von
oben, wobei der Deckel des Gehäuses teilweise abgebrochen ist, Abb. 3 einen teilweisen Schnitt
durch die Gehäusewand in größerem Maßstabe, Abb. 4 einen Schnitt nach E-F in Abb. 2;
Abb. 5 und 6 zeigen in kleinerem Maßstabe die Gesamtanordnung von der Seite und von oben.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Gehäuse 4 und einer Fördervorrichtung,
bestehend aus einem endlosen Band 1 und zwei Trommeln 2 und 2'. Auf diesen
Trommeln rollt sich das Förderband ab, indem es das Gehäuse seiner ganzen Länge nach
durchläuft; die Trommeln sind außerhalb des Gehäuses angeordnet und werden durch eine
beliebige Antriebsvorrichtung gedreht.
Das Gehäuse trägt im Innern in Höhe der Unterfläche des oberen Trumms des Förderbandes
an seinen Seitenwänden zwei U-Eisen 14, welche an Langhölzern 10 befestigt sind; die
Stege der U-Eisen dienen zur Auflage des Förderbandes. In der Nähe des Punktes, wo das
obere Trumm des Förderbandes das Gehäuse bei 3 verläßt, sind diese U-Eisen unterbrochen,
und das Gehäuse ist erweitert.
Es ist vorteilhaft, die Seitenwände des Gehäuses als Doppelwände 11 herzustellen, um
dadurch einen besseren Wärmeschutz der Vorrichtung durch die Luftschicht 13 zu erreichen.
Ein gutes Mittel, um in diesem Falle die Verbreiterung des Gehäuses am Ende zu bewirken,
besteht darin, daß man den entsprechenden Teil
der Seitenwand nur als einfache Wand wie bei 17 ausbildet.
Es entsteht also ein isolierter Raum 12 über dem oberen Trumm des Förderbandes, der oben
und beiderseits von dem Gehäuse, unten von dem Förderband und dem U-Eisen umschlossen
wird. Ein zweiter Raum 8 (Abb. 4) ist unter dem oberen Trumm des Förderbandes vorhanden.
Er wird seitlich von den Wänden des Gehäuses und unten von einem hierzu angeordneten
Boden 6 begrenzt. Dieser Raum steht mit dem Raum 12 beiderseits des Förderbandes
an dem Ende des Gehäuses bei 7 und η' in Verbindung.
Der Raum 12 steht in Verbindung mit dem Kaltluftdurchlaß durch einen Stutzens, welcher
die Luft über die ganze Breite des Förderbandes verteilt. Dieser Stutzen ist über dem
Eintritt des Förderbandes in das Gehäuse angeordnet. Der Raum 8 ist mit dem Luftauslaßkanal
durch einen Behälter 9 verbunden, der senkrecht unter dem Lufteintritt angebracht
ist. Das das Kühlgut tragende Förderband tritt durch einen Schlitz 3' von geringer Höhe ein
und verläßt das Gehäuse durch einen ähnlichen Schlitz 3. Bei 15 und 15' tritt das untere Trumm
hindurch.
Das Kühlgut wird auf das Förderband bei 3' aufgelegt. Wenn es in Formen eingeschlossen
ist, wie z. B. bei der Schokolade, so werden die Formen auf das Band aufgelegt.
Die durch, den Stutzen 5 eingeführte Luft
umspült den oberen Teil der Schokoladeschicht, indem es den Raum 12 in Richtung des Pfeiles a
durchströmt. Der Luftstrom gelangt durch die öffnungen 7 und 7' in Richtung des Pfeiles b
in den Raum 8 und durchläuft ihn in Richtung der Pfeile c, worauf er durch den Behälter 9
entweicht. Während des Durchgangs durch das Gehäuse wird die Schokolade an ihrer Oberfläche
durch den Luftstrom in dem Raum 12 und an ihrer dem Förderband benachbarten
Fläche durch den Kaltluftstrom im Raum 8 gekühlt.
Man kann auch den Boden 6 in dem unteren Teil des Gehäuses 4 unterbringen und die Auslaßöffnung
unter dem unteren Trumm des Förderbandes anordnen. Die Luft geht dann unter diesem Trumm hindurch, um zu dem
Auslaß 9 zu gelangen. Die Rückkehr nach dem Auslaß 9 kann auch teilweise in den Raum
zwischen den beiden Trummen des Förderbandes und den Teil unter dem unteren Trumm
erfolgen.
Wenn Schokolade oder ein anderer in Formen enthaltener Stoff gekühlt werden soll, ist es
vorteilhaft, das Förderband aus im Sinne der Bewegung voneinander durch enge Zwischenwände
getrennten Gliedern zusammenzusetzen. Die Kaltluft dringt dann teilweise durch die
Zwischenräume und bespült desgleichen die Seitenwände der Formen.
Es ist zu bemerken, daß die U-Eisen 14, welche die Trennung der beiden Räume 8 und 12
bewirken sollen, ebenfalls dazu dienen, das obere Trumm des Förderbandes zu.: stützen und
zu leiten, um es am Schwanken zu verhindern. Es ist vorteilhaft, auch noch U-Eisen 16 (Abb. 4)
anzuordnen, welche das Förderband in der Mitte stützen. Die Vorrichtung nach der Erfindung
ermöglicht in sehr vorteilhafter Weise das Herausnehmen def Schokolade aus der Form
in sehr kurzer Zeit. Dieses Herausnehmen aus der Form ist im allgemeinen eine sehr heikle
Arbeit, so daß der erreichte Vorteil sehr groß ist. Die in Abb. 5 und 6 dargestellte Gesamtanordnung
umfaßt das Gehäuse 4 der Kühlvorrichtung, über welchem am Vorderende ein Kälteerzeuger 18 angeordnet ist, der durch den
Stutzen 5 mit dem Gehäuse 4 in Verbindung steht. Die Luft wird an dem Auslaßstutzen 9
durch, ein Rohr aufgenommen, welches sie einem Lufttrockner 19 zuführt, dessen Auslaßöffnung
mit dem Einlaß eines Gebläses 20 verbunden ist. Dieses drückt die Luft durch ein Rohr 21
in den Kälteerzeuger 18. Dieser und der Trockner 19 haben die in der Technik übliche Form
und Ausbildung.
Claims (2)
1. Kühlvorrichtung, insbesondere für Schokolade, bestehend aus einem luftgekühlten Förderband, welches das Kühlgut
durch einen Behälter führt, in dem ein KaItluftstrom umläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kaltluft den Behälter von einem Ende zum anderen über dem oberen Trumm (1) des Förderbandes durchströmt und hierauf
in umgekehrter Richtung in unmittelbarer Berührung mit dem Förderband zurückströmt, indem sie je nach der erstrebten
Abkühlung des Kühlgutes den Raum (8) zwischen den beiden Trummen des Förderbandes
oder den Raum unter dem unteren Trumm des Förderbandes oder gleichzeitig beide Räume durchfließt.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der
einzelnen Räume in dem Kühlgehäuse durch das Förderband selbst bewirkt wird, welches
mit seinen Rändern auf wagerechten Dichtungsleisten (14) läuft, welche von den
Seitenwänden des Behälters (bei 10) getragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51008D DE365983C (de) | Kuehlvorrichtung, insbesondere fuer Schokolade |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51008D DE365983C (de) | Kuehlvorrichtung, insbesondere fuer Schokolade |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365983C true DE365983C (de) | 1922-12-27 |
Family
ID=7488050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51008D Expired DE365983C (de) | Kuehlvorrichtung, insbesondere fuer Schokolade |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365983C (de) |
-
0
- DE DES51008D patent/DE365983C/de not_active Expired
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