DE904687C - Kammbuerste mit Handgriff - Google Patents

Kammbuerste mit Handgriff

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DE904687C
DE904687C DEM11308A DEM0011308A DE904687C DE 904687 C DE904687 C DE 904687C DE M11308 A DEM11308 A DE M11308A DE M0011308 A DEM0011308 A DE M0011308A DE 904687 C DE904687 C DE 904687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
comb
bristles
hair
teeth
Prior art date
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Expired
Application number
DEM11308A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Marie Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGEN MARIE MARTIN
Original Assignee
EUGEN MARIE MARTIN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/04Multi-part combs
    • A45D24/10Multi-part combs combined with additional devices
    • A45D24/16Multi-part combs combined with additional devices with brushes, pads, or the like whereon the additional devices are operable without more ado

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Kammbürste mit Handgriff Flüssigkeiten zum Färben des Haares werden mittels Kammes oder Bürste sowie mit Watte umwickelter Stäbchen auf das Haar aufgetragen.
  • Weil das Haar nicht richtungsgleich liegt, muB es strähnenweise und beiderseitig bearbeitet werden. Kurzes oder auch langes Haar wird bei dieser Arbeitsweise in seiner Längsrichtung nur in einer feinen Berührungsfläche benetzt, weil es im Querschnitt rund ist. Um eine ungleiche Färbung zu vermeiden, ist eine vielfache Behandlungsweise erforderlich, die bei Selbstbehandlung kaum möglich ist.
  • Zweckmäßig muB Idas Kopfhaar vor dem Färben durchgekämmt, -d. h. gleichlaufend gerichtet werden. Zudem wird es noch besonders abgeteilt. Das bedeutet für den Fachmann Zeitverlust, für den Laien besondere Schwierigkeiten und macht für einen Selbstbehandler die betreffende Behandlung des Hinterkopfhaares fast unmöglich.
  • In allen Fällen aber werden dabei die bis heute bekannten Werkzeuge mit den Färbeflüssigkeiten übersättigt, wodurch in den meisten Fällen die Kopfhaut befleckt wird.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden in Kämme Zwischenlagen aus Filz u. dgl. eingearbeitet. Diese Kämme benetzen aber auch nur eine feine Oberfläche des Haares; die Filzzwischenlage verhärtet dabei sehr schnell durch die Ätzwirkung der Färbeflüssigkeiten und läBt sich dann schlecht befeuchten. Eine Bürste allein oder pinselähnliche Haarwerkzeuge für diesen Zweck dringen in die Dichte der Haare nicht tief genug ein.
  • XZetallkämme haben sich als ungeeignet oder gar gesundheitsschädlich erwiesen. Es fehlt d iaher ein geeignetes Werkzeug, welches die Nachteile des bisher Bekannten vermeidet und fachtechnische Vorteile bietet.
  • Die angeführten Mängel, Umstände und Nachteile sollen durch einen mit einer Bürste vereinigten Kamm behoben werden. Es sind zwar schon Kämme bekanntgeworden, die auf einer Seite eine parallel angeordnete schmale Bürste trugen. Diese Vorrichtungen sind für wechselseitige Verwendung als Färbekamm aber nicht brauchbar. Außerdem kann die Biirste die Kopfhaut benetzen. Weiterhin ist eine breite Bürste bekannt, zwischen deren Borstenreihen Kämme einschiebbar sind. Auch diese Kammbürste ist lediglich für allgemeine Haarpflege, aber nicht zum Färben geeignet.
  • Bei der zum Färben des Haares entwickelten Kammbürste, die aus einer schmalen Bürste und einem parallel dazu angeordneten Kamm besteht, ist erfindungsgemäß ein Kamm mit zwei parallelen Zahnreihen an einem gehäuseartigen Rücken vorgesehen, der die dazwischenliegende Bürste bügelförmig umfaßt. Dabei sind die Zähne des Kammes länger als die Borsten der Bürste.
  • Die neue Vorrichtung ist auch insofern eine Verbesserung, als sie als aufsteckbarer, auswechselbarer, U-förmig gestalteter Doppelkamm auf einer zweckentsprechenden Bürste leicht und schnell befestigt werden kann.
  • Natürlich kann die Vorrichtung auch fest am Stiel einer Bürste eingearbeitet sein.
  • Die Vorrichtung wird erfindungsgemäß an der Kopfseite durch eine Hakenklemme, seitlich durch kleine Schienenführungen und hinter den Borsten der Bürste durch eine besondere Ringklemme aus Rundgummi u. dgl. haltbar befestigt.
  • Die beiden Zinkenreihen des U-förmigen Doppelkammes sind auf beiden Seiten nach innen den Borsten zugeneigt und bilden mit diesen einen spitzen Winkel. Ferner sind die Zähne der beiden Zinkenreihen so dick gehalten, daß diese beim Kämmen einen ge-,vissen Schutzabstand zwischen den Borsten und der Kopfhaut gewährleisten, um eine Berührung der Kopfhaut mit den farbbefeuchteten Borsten zu vermeiden.
  • Durch die neue Vorrichtung wird _erreicht, daß bei der Vereinigung von Bürste und U-förmigem Doppelkamm der Kamm den Weg durch das Haar bahnt, dieses längs laufend richtet und so der mit Farbflüssigkeit getränkten Bürste das tiefere Eindringen in dichtgelegenes Haar ermöglicht. Die Einzelborsten können ,dadurch das Haar auch seitlich umfassen und es benrn einfachen Durchkämmen sowohl durch die Spreizstellung der Borsten als, auch durch Kammführung auf dem ganzen Umfang benetzen. Außerdem ist es möglich geworden, mit dieser Vorrichtung rechts- und linkshändig mit .dem gleichen Erfolg zu arbeiten.
  • Die Flüssigkeit zum Färben der Haare wird zweckmäßig mit einer Pipette auf die zwischen den Zinkenreihen liegende Bürste aufgetragen und kann nach Wahl für die Befeuchtung so dosiert werden, daß die Flüssigkeit nicht abtropft oder das Werkzeug übersättigt wird. Damit stellt der Erfindungsgegenstand ein neues Werkzeug dar, welches für den Fachmann und auch für den Laien das .Färben der Kopfhaare vereinfacht, Zeit erspart und Beflecken von Kleidern, Wäsche und auch -der Kopfhaut verhindert, damit teure Farbstoffe .einspart und den bisher umständlichen Arbeitsgang beim Färben erleichtert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Abb. i die Vorrichtung seitlich gesehen fertig für den Gebrauch, Abb. 2 dieselbe auf einer Bürste befestigt im Längsschnitt mit der sichtbaren hinteren Zinkenreihe, Abb. 3 den vollen Querschnitt nach den Abb. i, 2 und q., besonders den U-förmig gestaltetenDoppelkamm mit seinen beidseitigen Zinkenreihen, die nach innen den Borsten zugeneigt sind und so mit diesen einen spitzen Winkel bilden; Abb. q. läßt die Seitenansicht der Vorrichtung ohne Bürste erkennen, und Abb. j zeigt die Bürste.
  • Die Vorrichtung besteht aus Zellulbi:d od. dgl. nicht oxydierbaren Stoffen. Sie besteht aus einem aufsteckbaren auswechselbaren Gehäuse a, welches an beiden Schenkeln die Zinkenreihen b und c trägt und bügelförmig auf eine zweckentsprechende Bürste d aufgesteckt oder mit dieser fest verbunden ist, wobei die Zinkenreihen b und c beidseitig von außen die Borsten e einer Bürste d umgeben.
  • Abb.2 zeigt, wie die Vorrichtung auf der Bürste d befestigt ist. Die Vorrichtung wird an der Kopfseite der Bürste d durch eine Hakenklemme ; und beidseitig mittels kleiner Schienenführungen ä und hinter den Borsten e durch eine besondere Ringklemme la aus Rundgummi u. dgl. haltbar befestigt und bildet so eine Doppelkammbürste.
  • Die Zinkenreihen b und c (Abb. 3) des doppelkammartigen Gehäuses a sind nach innen den Borsten e zugeneigt und bilden mit diesen einen spitzen Winkel. Gleichzeitig legen sich die Zinkenreihen b und c an -die Borsten e der Bürste d an und sind so dick gehalten, d'aß sie beim Kämmen einen gewissen Schutzabstand zwischen den Borsten e und der Kopfhaut gewährleisten und eine Berührung durch die farbbefeuchteten Borsten e vermeiden.
  • An .der Stelle i (Abb. 2, 3 und .4) ist eine Randerhöhung angebracht, um ein Abgleiten der Ringklemme h aus Rundgummi u. dgl., die sich um die Vorrichtung legt, zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kammbürste mit Handgriff, insbesondere zum Färben des Haares, bestehend aus einer schmalen Bürste und einem parallel dazu angeordneten, gegebenenfalls aufschiebbaren Kamm, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm mit zwei parallelen Zahnreinen (b, c) und einem gehäuseartigen Rücken (a) die dazwischenliegende Bürste (d) bügelförmig umfaßt, wobei die Zähne (b, c) des Kammes länger als die Börsten (e) der Bürste (b) sind.
  2. 2. Kammbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aufschiebbare Kammgehäuse (a) als Befestigungsmittel eine stirnseitige Hakenklemme (f) und Führungsleisten (g) aufweist, die mit Vorsprüngen in dem Bürstenkörper (d) zusammenwirken, und gegen Verschieben mittels eines Kamm und Bürste umfassenden Gummirings (h) gesichert ist, der gegen einen Wulst (i) des Kammes und gegen die Borsten der Bürste anliegt.
  3. 3. Kammbürste nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihen des Kammes nach innen gegeneinander geneigt sind und eine solche Dicke aufweisen, daß beim Bürsten ein Berühren der Kopfhaut durch die Borsten nicht möglich ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 15 661; französische Patentschrift Nr. 6zi 485; USA.-Patentschrift Nr. 2 238 6o3.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3230562A (en) * 1963-07-19 1966-01-25 Marjorie A Birch Tooth brush and gum massager
FR2358125A1 (fr) * 1976-07-16 1978-02-10 Leighton Products Ltd Harold Brosse a cheveux
EP0193059A1 (de) * 1985-02-25 1986-09-03 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Bürste zum Applizieren von Haarfärbemittel
US5211494A (en) * 1991-06-04 1993-05-18 Etienette Baijnath Bath brush-backscratcher for cleansing and stimulating one's skin
US5799355A (en) * 1997-02-28 1998-09-01 Burch; Aileen Padded toothbrush

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE15661C (de) * J. COUTRIS in Wien IV., Mühlgasse 13 Kammbürste
FR621485A (fr) * 1926-09-08 1927-05-12 Peigne-brosse
US2238603A (en) * 1940-03-18 1941-04-15 Garland D Runnels Comb-brush

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