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Kamm Die Erfindung betrifft einen Kamm. Die große Zahl von Kammkonstruktionen,
die mit geraden, gebogenen, geneigten oder anider"veitig geformten Zähnen versehen
sind, zeigen, daß :die üblichen Kämme die Erfordernisse, die beim Haarkämmen auftreten,
nicht genügend erfüllen. Andererseits ist es offensichtlich, daß die vielen Vorschläge,
die gemacht worden sind, die bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, die Nachteile
der bisher üblichen Kämme nicht beheben.
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Der Hauptnachteil der üblichen Kämme besteht darin, daß sie unnachgiebig
sind. Infolgedessen üben :die Zähne auf die Kopfhaut eine erheblich stechende oder
kratzende Wirkung aus. Personen mit empfindlicher Kopfhaut können sie -daher nicht
zweckmäßig benutzen. Wenn .der Zahn irgendwie auf Widerstand stößt, wird das Haar
ausgerissen, da keine Vorsorge für vorübergehende Minderung des ausgeübten Zuges
getroffen ist.
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Wie allgemein bekannt, enthält der Kamm nach energischem Kämmen immer
ausgerissene Haare. Die Erfindung bezweckt, einen, Kamm zu schaffen, der genügend
nachgiebig, vorzugsweise elastisch ist, um Stechen und Kratzen. der Kopfhaut zu
verhüten, und der vorübergehend auftretenden Widerstand während des Kä,mmens der
Haare ausgleicht und infolgedessen das Ausreißen der Haare aus der Kopfhaut verhütet.
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Weiter bezweckt die Erfindung, die Kämme den verschiedenen und wechselnden
Erfordernissen des Haarkämmens anzupassen. Kopfhaar, das während längerer Zeit nicht
gekämmt ist, erfordert eine
andereArt des Kämmens als Kopfhaar,
das dauernd gepflegt wird. Feuchtes Haar muß anders gekämmt werden als trockenes
Haar. Sogar -der Feuchtigkeitsgehalt des Haares hat einen, Einfiuß auf die Wahl
der richtigen Kämm-Methode.
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Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, die Wirksamkeit
des Kammes und die damit bearbeitete Fläche .in Übereinstimmung mit den oben erörterten,
sich ändernden Bedingungen zu ändern, insbesondere zu steigern oder zu mindern.
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Zweck der Erfindung ist auch, eine Kombination von Kamm und Bürste
zu schaffen, die den Wirkungserfordernissen beider Geräte wirksam und voll entspricht.
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Schließlich ist Gegenstand der Erfindung, die Lebenszeit der Kämme
wesentlich zu erhöhen, ohne daß ihre volle Wirksamkeit gemindert wird. Der der Erfindung
entsprechende Kamm soll einfach und billig herstellbar sein, er kann. leicht und
vollständig gereinigt werden und aus irgendeinem geeignetem Material hergestellt
werden.
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Der Erfindung gemäß werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß eine
oder mehrere Zahnreihen und ,gegebenenfalls Borstenreihen schwingbar, vorzugsweise
federnd Schwingbär, im Halter angeordnet werden. .
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Weitere Eigentümlichkeiten und Vorteile der Erfindung werden aus nachfolgender
Beschreibung ersichtlich.
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Ausführungsformen -der Erfindung sind in der Zeichnung ,dargestellt.
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Fig. i ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform, Fig. 2 eine Draufsicht
auf dieselbe; Fig. 3 isst eine Seitenansicht des bei dieser Ausführungsform benutzten
Einssatzes; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt gemäß Linie 4-q in Fig. 3 in größerem
Maßstab; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt gemäß Linie 5-5
in Fig. 3, gleichfalls
in größerem Maßstab; Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Halters, in den die in Fig.
3, 4 und 5 .dargestellten Einsätze eingefügt werden; Flg. 7 ist eine Seitenansicht
einer abgeänderten Ausführungsform der Einssätze; Fig. 8 ist ein: Schnitt wie Fig.
q., jedoch mit darin eingesetzter Feder; Fig. 9 ist eine Seitenansicht ähnlich .der
in Fig. 3 gezeigten, jedoch mit Borsten anstatt mit Kammzähnen versehen; Fig. io
zeigt eine- abgeänderte Ausführungsform eines Einsatzes; Fig. i i ist eine perspektivische
Ansicht eines Kammes gemäß der Erfindung; Fig. 12 ist eine Draufsicht auf Fig. i
i in Richtung :des Pfeils 2; Fig.13 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen
die Zähne tragenden Einsatz gemäß Linie 13-i3 in Fig. 12, und zwar in abgeänderter
Ausführungsform ,gegenüber der in ,den Fig. 3 bis 8 dargestellten; Fig. 14 isst
ein Querschnitt entsprechend Fig. 13, jedoch in einer abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 15 ist ein Querschnitt -wie Fig. 13, wieder von: einer abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 16 ist ein Querschnitt einer anderen Ausführungsform; Fig. 17 ist ein Querschnitt
einer anderen Ausführungsform; Fig. 18 ist eine Draufsicht entsprechend Fig. 12,
jedoch in abgeänderter Ausführungsform; Fig. ig zeigt einen senkrechten Längsschnitt
gemäß Linie 19-i9 in Fig. i8; Fig. 2;o zeigt eine Stirnansicht des in Fig. g benutzten
Einsatzes, Fig. 21 eine Draufsicht einer abgeänderten Ausführungsform, Fig.2-2 die
Stirnansicht eines bei der Ausführungsform nach Fig. 2'1 benutzten Einsatzes; Fig.23
ist ein Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 24 die Vorderansicht
eines bei der Ausführungsform nach. Fig. 23 benutzten Einsatzes; Fig. 25 ist eine
Draufsicht, teilweise im Längsschnitt, -einer abgeänderten Ausführungsform, Fig.2,6
die Vorderansicht des dabei benutzten Einsatzes, Fig. 27 die Draufsicht auf einen
Kamm in abgeänderter Ausführungsform, Fig. 28 .der Querschnitt gemäß Linie 28-28
in Fig. 27 in größerem Maßstab, Fig. 2g der Querschnitt gemäß Linie 29-29 in Fig:
27, Fig. 30 die Vorderansicht eines der bei der Ausführungsform nach den Fig.27
bis 29 benutzten Einsatzes, Fig. 31 .die Draufsicht auf,das Ende dieses Ein-Satzes
und Fig. 32 die Stirnäns.ichtdesselben; Fig. 33 .ist die schaubildliche Ansicht
einer abgeänderten Form,der Erfindung, Fig. 34 .der Querschnitt gemäß Linie 34-34
in Fig. 332- Fing. 35, 36 und 37 zeigen Querschnitte ,durch abgeänderte Ausführungsformen;
Fig.38 ist ein: Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, Fi'g. 39 die
schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 40 ein senkrechter
Schnitt gemäß Linie 4o-40 in Fig. 3g; Fig. 41, 42, 43, 44 und 45 zeigen abgeänderte
Ausführungsformen schaubildlich; Fvg.46. und 47 zeigen Vorderansichten von Doppelkämmen
gemäß der Erfindung, und zwar Fig. 46 teilweise im Längsschnitt; Fig.48 bis 50 zeigen
in Vorderansicht andere abgeänderte Ausführungsformen eines der Erfindung entsprechenden
Kammes.
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Der neue Kamm ist mit einer oder mehreren Zahnreihen versehen, die
je an einem gemeinsamen Träger oder Rücken angebracht sind. Sie sind in einen mit
Handgriff 2, versehenen Halter i eingesetzt. Bei der Ausführungsform nach den Fig.
i bis 8 ist der Halter i mit Längsbohrungen 3 eersehen, und zwar im Ausführungsbeispiel
mit drei
Längsbohrungen. Der Querschnitt der Bohrungen .3 entspricht
dem Querschnitt der Träger 4. für die Zähne io, ist jedoch etwas weiter als letzterer.
Unten besitzen die zylindrischen Träger d. je einen leistenförmigen Fortsatz 5,
der sich in einem an die Bohrung 3 anschließenden Schlitz 17 beim Einführen der
Träger in die Bohrungen führt.
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Wie die Fig. 3, d. und 8 erkennen lassen, sind die Träger d. an gewissen
Stellen beiderseits bei 6 abgeflacht und mit Aussparungen 7 versehen, in welche
Federn 8 eingelegt sind, welche den Träger nach seinem Einschieben in die Bohrung
3 federnd halten und ein federndes Ausschwenken der Zähne quer zur Längsrichtung
des Trägers .I gestatten.
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Dieses Ausschwenken erfolgt, ohne daß die Zähne selbst sich biegen.
Die elastische Ausschwenkbarkeit beseitigt die obenerwähnten Nachteile der bekannten
Kämme.
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In Fig. 9 ist gezeigt, daß statt der Zähne Borsten in .die Träger
4 eingesetzt «-erden können:. Wesentlich ist auch die neue Gestaltung der Zähne.
Es, sind nämlich Zähne verschiedener Länge benutzt, die so, angeordnet sind, daß
die Zahnenden von einer Wellenlinie begrenzt sind. Die Wellen benachbarter Zahnreihen
können versetzt zueinander angeordnet sein, wie es in Fig. i mit gestrichelter Linie
angedeutet ist.
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Die verschiedene Länge der Zähne hat einen großen Vorteil. Wenn der
Kamm auf Widerstand trifft, der z. B. durch ungenügend gelöste Haarteile erzeugt
werden kann, werden die verwirrten Haarteile infolge der verschiedenen Länge der
Zähne von den anderen Teilen getrennt, aber nicht ausgerissen wie bei gewöhnlichen
Kämmen. Infolge der Wellenform dringen die Zähne leichter in das Haar ein und bewirken
damit eine wirksamere Reinigung desselben.
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Während bei der Ausführungsform nach Fig.3 der Zahnträger d. aus einem
Stück besteht, ist er in der Ausführungsform gemäß Fi:g.7 aus :drei Stücken 13,
1.4 und 15 gebildet. Jeder der Teile ist unabhängig von dem anderen beweglich; beschädigte
Teile können leicht ausgewechselt werden.
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Infolge des Versetzens der wellenförmigen. Zahnbegrenzungslinien nebeneinanderliegender
Zahnreihen übernehmen die folgenden Reihen die vorbereitende Arbeit der vorausgehenden
Reihen und vollenden sie. Die Verteilung der Kämmarbeit auf die einzelnen Zahnreihen
hat sich als sehr wirksam erwiesen, insbesondere in bezug auf sanftere Behandlung
der Haare und Vermeidung des Ausreißens. Infolge der verschiedenen Zahnlänge und
der Form der gewellten Arbeitsfläche des Kammes kann dieser auf verschiedene Einwirkung
auf das Haar eingestellt werden.
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Da die Zahnreihen bei etwaiger Beschädigung leicht ausgewechselt werden
können, ist die Lebensdauer des Kammes praktisch unbegrenzt.
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Durch den Gebrauch einer größeren Anzahl benachbarter Zahnträger kann
die Haarbehandlung intensiviert werden.
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Die Fig. io zeigt, daß -die am Träger in größerem Abstand voneinander
angeordneten Zähne zu den im kleineren Abstand voneinander angeordneten Zähnen auch
im Winkel gestellt sein können.
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Die Fig. 13 bis 17 zeigen in Verbindung mit den Fig. 11, 12 und 18
verschiedene Möglichkeiten des federnden Einsatzes der Zahnträger .a..
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist der Träger .l in ein langgestrecktes,
im Querschnitt etwa U-förmiges, federndes Element i9 eingesetzt. Die Enden der U-Schenkel
sind rückwärts gebogen. Das elastische Element i9 wird mit dem Träger in die Bohrung
3 eingeführt.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 14. wird ein zylindrisches Glied
2o in die. Bohrung 3 eingeführt; es trägt mittels mehrerer Zugfedern 2i den Zahnträger
4. federnd in Anlage gegen das zylindrische Glied 20, jedoch so, daß die Zähne 22
federnd ausschwingen können.
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Bei .der Ausführungsform nach Fig. 15 liegt der Träger .4 wieder unmittelbar
in der Bohrung 3, so daß die Zähne 22 aus dem Schlitz 17 herausragen. Der Träger
wird in der Bohrung 3 durch eine Anzahl von Federn 23 gehalten, die in Bohrungen
24. des Halters i untergebracht sind.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 sind die Bohrungen, 3 durch Querbohrungen
24 miteinander verbunden. In diese Querbohrungen sind Federn 25 eingesetzt, die
gegen die in die Bohrungen 3 eingeführten Träger q. wirken, insbesondere wenn sie
auf Abflachungen der Träger und/oder Auskerbungen derselben wirken oder in sie eingreifen.
Die Federn halten die Träger d. derart, daß' die Zähne 22 im wesentlichen senkrecht
zum Halter i stehen, jedoch aus dieser senkrechten Lage federnd ausschwenken können.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 sind federnde Klammern 26 in
Bohrungen 27 des Halters i eingesetzt. In diese federnden Klammern sind die Zahnträger
d. eingeschoben. Für jeden der Träger sind mindestens zwei Klammern 26 voresehen,
oder aber die Klammern können sich auch g ly -
auf die ganze Länge des Halters
i erstrecken und je mit einer Anzahl von in die Bohrungen 27 eingesetzten Stiften
versehen sein.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 18 und i9 sind die aus den Zähnen
22 und dem Träger 4. bestehenden Einsätze besonders leicht auswechselbar. Der Halter
i besitzt eine Anzahl nach unten offener Aussparungen 28. Statt dieser Mehrzahl
von Aussparungen könnte auch eine große Aussparung vorgesehen. sein. An den Enden
der Aussparungen sind federbeeinfflußte Klemmglieder 29 vorgesehen, die in Längsrichtung
des Halters beweglich sind. Auf das äußere Ende der Klemmglieder 29 wirken Federn
30 ein; sie drücken die Klemmglieder nach innen. An der Innenseite sind die Klemmglieder
mit Nuten 31 versehen, die vorteilhaft kreuzweise angeordnet sind. Der Zahnträger
.4 besitzt an seinen Stirnseiten gleichfalls kreuzweise angeordnete Rippen 32, die
in: .die Nuten 31 eingreifen können. Statt Nuten an den Klemmgliedern und Rippen
an dem Träger anzuordnen, können auch umgekehrt Rippen an den Klemm, gliedern und
Nuten an dem Träger vorgesehen
werden. Beim Einfügen der Träger
4 in den Halter i werden: die Klemmglieder 29 auseinandergedrückt und die Nuten
und Rippen ineinandergefügt; danach halten sie den Träger sicher im Halter.
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Die Ausführungsform nach den Fig. 2i und 22 ist der Ausführungsform
nach den Fg. i8 bis 2o ähnlich. Der Halter i besteht beider Ausführungsform nach
den Fig. 21 und 22 aus einem Rahmen 33; in ihm werden die Träger 4 wie bei
der Ausführungsform nach den Fig. i 8 bis 2o durch Klerrmmglieder gehalten. Infolge
der Rahmenform des Halters i können aber Zähne 22 an der Ober-und Unterseite, des
Trägers q, vorgesehen werden, so,daß der Kamm auf seinen beiden Seiten benutzbar
ist.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 23 und 24 wird ein Halter i
benutzt, dessen Querschnittsform im wesentlichen die Gestalt eines U besitzt. Die
Schenkel des U sind innen durch geneigte Flächen begrenzt, so daß der innerhalb
des U-Profils gebildete Hohlraum sich nach unten verengt: In den Hohlraum ,ist eine
Einlage 34 aus Gummi eingefügt oder aus sonstigem federndem Baustoff. Diese Einlage
besitzt parallele Nuten 35 an ihrer oberen Fläche: Der Zahnträger 4 des Einsatzes
ist mit einem zu dem Träger parallel verlaufenden Schenkel 36 versehen, der in die
Nut 35 eingeführt wird: Der Rücken,des Trägers"liegt.dabei an der Unterseite der
Einlage 34 an. Der Träger mit seinen Zähnen 22 wird infolgedessen federnd senkrecht
zur Unterseite .des Halters gehalten.
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Beider Ausführungsform nach den Fig. 25 und 26 sind an den inneren
Stirnflächen der Ausschnitte 28 federnde Klammern 37 angebracht, in welche am Ende
der Zahnträger 4 kugelförmig ausgebildete Köpfe 38 eingeführt werden. Dadurch wird
ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der Träger aus den Nuten 28 verhindert und gegen
Verschwenken der Zähne ein elastischer Widerstand geboten.
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Ein wesentlicher Unterschied der in den Fig. 27 bis 32 dargestellten
Ausführungsform besteht darin, :daß d er Halter an seiner Unterseite gewölbt ausgebildet
ist und in diese Unterseite die Kammeinsätze derartig eingesetzt sind, @daß die
Zähne benachbarter Einsätze schräg zueinander stehen. Der Halter i ist bei dieser
Ausführungsform wieder mit drei parallel zueinander verlaufenden Längsbohrungen
3 versehen, die über Schlitze 17 in die Unterfläche des Halters münden. Die
inneren Enden der Bohrungen 3 sind, wie, in Fig. 28 dargestellt ist; im Querschnitt
bei 39 rechteckig gestaltet und durch Querbohrungen 4o miteinander verbunden. In
:diese Querbohrungen sind Federn 41 eingesetzt, die an den Enden kugelige Kappen
42 tragen.
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Die- Enden der Zahnträger 4 sind bei 43 abgeflacht. Diese abgeflachten
Enden des .in die Bohrungen 3 eingeschobenen Zahnträgers" greifen zwischen die Kugelkappen
42 der Federn 41 ein, so daß .die Träger gegen unbeabsichtigtes Herausziehen geschützt
sind und federnd in ihrer Lage radial zur unteren Wölbung des Halters gehalten werden.
Der Handgriff 2 kann am Halter i angeschraubt werden. Wie Fig. 2$ zeigt, kann auch
der Halter selbst zweiteilig ausgebildet sein, wobei die Teile durch Schrauben zusammengefügt
sind.
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Die in Fig.28 dargestellte Vorrichtung zum federnden Halten der Einsätze
kann natürlich auch für Kämme mit ebener Unterfläche und parallel zueinander gerichteten
Zähnen verwendet werden.
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Bei den oben und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht
der Halter und der Handgriff aus, irgendeinem üblichen Material; wie Holz, Hartgummi,
Kunststoff od. d81.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 33 und 34 ist der Halter i im
Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet, -so. daß eine etwa rechteckige Aussparung-44
mit daran anschließendem schmalem Schlitz 45 gebildet wird. In die Aussparung ist
ein Träger 4 mit unterer Rippe 46 eingeschoben. Entweder der Träger -4 allein oder
auch die Rippe 46 bestehen aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi, federndem Kunststoff,
dünnem Metall od. dgl. Die vorteilhaft aus nicht nachgiebigem Material bestehenden
Zähne 2z sind an -der Rippe 46 befestigt.
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In .den Seitenwänden der Aussparung 44 sind kleine Vertiefungen 47
angeordnet. Der Träger 4 besitzt entsprechende Erhöhungen; die nach dem Einschieben
in .die Vertiefungen eingreifen und den Träger gegen unbeabsichtigtes Herausziehen
schützen.
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Infolge der federnden Ausbildung des Trägers und evtl. der Rippe oder
auch der Rippe allein können die Zähne 22 beim Gebrauch .des Kammes federnd ausschwingen.
Das Ausmaß der federnden Nachgiebigkeit bann durch Bemessung der Breite der Rippen
46 bestimmt werden.
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Wie in Fig. 35 gezeigt, kann, >der im Querschnitt rechteckige elastische
Träger 4 durch eine gewellte Platte 48 ersetzt werden; die Nachgiebigkeit wird dadurch
erhöht.
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Wenn der Träger 4 selbst aus unelastischem Material hergestellt wird,
kann er, wie in Fig. 4. gezeigt, etwas dicker ausgestaltet werden. Die Elastizität
der Rippe 46 genügt, wie oben erwähnt, für die federnde Nachgiebigkeitder Zähne.
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Beider Ausführungsform nach Fig. 37 ist in den Halter aus starrem
Material eine Gummiplatte 49 fest oder herausnehmbar eingesetzt. Diese Platte ist
mit einem oder mehreren rechteckigen Längsschlitzen 5o versehen, in welche ein gleichfalls
rechteckiger Zahnträger 4 eingesetzt ist. Statt dessen könnten Schlitz und Zahnträger
auch die in den Fig. 33 bis 36 dargestellte Form besitzen, jedoch kann. hierbei
der Zahnträger starr ausgebildet sein, da das durch die Platte 49 gebildete Kissen
für die Nachgiebigkeit der Zähne genügt. Auch bei :dieser Ausführungsform können
am Zahnträger und an den Seitenwänden des ihn aufnehmenden Schlitzes Aussparungen
und Vorsprünge vorgesehen sein, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen zu verhindern.
Der Zahnträger kann die Form eines üblichen Kammes haben.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.3S ist der Halter i, der aus Holz
.oder sonstigem Material
besteht, mit einer inneren Aussparung 51
versehen, in welche ein Gummikissen 52 eingesetzt ist, das mit Längsschlitzen versehen
ist, in welche die Zahnträger 4 eingesetzt werden. Um einen besseren Halt der Träger
im Kissen zu sichern, können die Träger mit besonderen Befestigungsmitteln, wie
z. B. hakenförmigen Vorsprüngen 53, versehen sein. Statt dessen könnten auch wieder
Vorsprünge und Vertiefungen, wie in Fig.34 dargestellt, benutzt «-erden. Die Träger
4 könnten natürlich auch wieder, wie bei anderen Ausführungsformen, von der Stirnseite
des Halters her in die Schlitze eingeführt werden. Der Träger könnte auch wieder
in der Länge unterteilt sein. In das Kissen könnte auch eine Reihe einzelner Zähne
eingesetzt werden.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 39 und 4o ist der Halter mit
einer Anzahl von Fingern 54 versehen, die wieder mit Längsschlitzen 55 ausgestattet
sind. In diese sind, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 37, elastische Kissen
eingefügt, in deren Schlitze die Zahnträger eingeschoben sind. Statt dessen könnten
für das Halten der Träger auch die Ausführungsformen benutzt werden, wie sie in
den Fig. 34 bis 36 dargestellt sind.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 41 bestehen die Finger 56 und der
Handgriff 2 aus getrennten Teilen. Die Rücken der Finger sind im Ausführungsbeispiel
abgerundet. Die Finger werden gelenkig von Stiften 57 getragen, die im Handgriff
befestigt sind. Die Enden der die Stifte umgebenden Federn 58 .sind an den Innenflächen
der drehbaren Glieder 56 befestigt, so daß diese Glieder federnd gehalten werden.
In Schlitze der Finger werden wieder :die Zahnträger eingesetzt, und zwar in irgendeiner
der vorbeschriebenen Ausbildungsarten.
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Auch bei der Ausführungsform nach Fig.42 «-erden Finger 56 .durch
Stifte 59 drehbar am Handgriff 2 gehalten. Zwischen den Fingern sind Federn 6o eingesetzt,
welche die Finger federnd in der Normallage halten.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.43 besitzt der Halter i fest mit
ihm verbundene Finger 56. Der Handgriff 2 ist drehbar mit dem Halter i verbunden.
Eine Feder 61 hält den Halter in der Normallage zum Handgriff 2.
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Bei .der Ausführungsform nach Fig. 44, die besonders :einfach ist,
ist ein gewöhnlicher Kamm 62 mit einem aus einer Feder 63 bestehenden Handgriff
versehen.
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Die Ausführungsform nach Fig.45 besteht aus einem Halter i mit Handgriff
2 und einem Zahnträger 4. Zahnträger und Halter sind durch ein Gelenk miteinander
verbunden, das aus zwei Buchsen 64 und 65 besteht, die am Halter befestigt sind,
und einer zwischen diesen Buchsen angeordneten Buche 66. Die Buchsen sind :drehbar
durch einen Stift 67 miteinander verbunden. Auf dem Stift sind Federn-68, 69 angeordnet,
deren Enden mit den Buchsen 64 und 66 b-zw. 65 und 66 verbunden sind und so die
federnde Beweglichkeit des Trägers sichern. Bei der Ausführungsform nach Fig.46
ist der Handgriff des Halters durch einen zweiten Kamm ersetzt. Beide Kämme stehen
federnd miteinander in Verbindung. Einer .der Kämme kann durch eine Bürste ersetzt
sein. Der Kamm 68a trägt Zähne, die weiten Abstand voneinander aufweisen, der Kamm
6911 Zähne mit geringem Abstand. Ein am Kamm 68 angeordneter Stift 70 greift
in eine Aussparung 71 des Kammes 69 ein. Eine mit einem Ende an dem Stift 70, mit
dem anderen Ende an dem Kamm 69 befestigte Feder stellt die elastische Verbindung
her. Statt der Verwendung von Stift 70 und Feder 71 zur federnden Verbindung
der beiden Kämme könnte demselben Zweck auch eine Schraubenfeder oder ein sonstiges
federndes Mittel dienen.
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Bei der Ausführungsform nach Fi:g.47 besteht der Halter aus zwei im
Ouerschnitt vorteilhaft ovalen Teilen 7.2 und 73, -die aus elastischem Material,
wie z. B. Gummi od. dgl., bestehen und drehbar auf einem Stift 74 sitzen. Die beiden
Teile 72, 73 sind durch eine Feder 75 elastisch miteinander verbunden. In
die Halter sind wieder Zahnträger nach irgendeiner der vorbeschriebenen Ausführungsformen
eingesetzt.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.48 besteht der Halter i aus einem
Rohr, in das der Zahnträger 4 eingeführt wird. Das Rohr ist vorn ,durch eine Kapsel
76 abgeschlossen, damit der Träger nicht herausfallen kann. Der Träger besitzt
kreisförmige Querschnittsform. Die Beweglichkeit der Zähne wird durch die Ränder
des Schlitzes begrenzt, durch welchen die Zähne aus dem Rohr herausragen. An das
Rohr ;ist bei der Ausführungsform 48 ein Handgriff 2 angesetzt.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.49 sind in ein Rohr 77 zwei Kammträger
4 eingeführt; die Enden des Rohres sind wieder durch Kapseln 76 verschlossen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5o sind die Zahnträger 4 selbst
hohl ausgebildet, tie werden durch ein Stäbchen 78; das durch den Hohlraum der Träger
4 geführt ist, zusammengehalten. Der Querschnitt der Hohlräume (der Träger 4 und
des Stäbchens ist rechteckig; :dabei ist der Querschnitt der Hohlräume der Kämme
etwas größer als der des Stiftes, so daß.die Kämme in begrenztem Ausmaß auf dem
Stäbchen ausschwingen können; gegebenenfalls kann wieder für federnde Verbindung
zwischen Stäbchen und Kämmen gesorgt werden. Ein Abfallen der Kämme vom Stäbchen
wird idurch entsprechende Anschläge verhindert.