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Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einem Griff und einem Kopf, die beide aus Kunststoffmaterial bestehen, wobei der Kopf und der Griff entlang einer Längsachse der Zahnbürste angeordnet sind, der Kopf ein Basisende anschliessend an den Griff und ein vom Griff abgelegenes Spitzenende hat, der Kopf Borsten aufweist, die sich von einer Borstenfläche des Kopfes erstrecken, und der Kopf biegsam und elastisch miteinander verbundene Borsten- tragende Bereiche hat, die jeder eine Mehrzahl von Borstenbüscheln, vorzugsweise von sich in Breitenrichtung erstreckenden Reihen von Borstenbüscheln, trägt.
Zahnbürsten mit einem biegsamen Verbindungsbereich in ihrem Kopf sind bekannt. In der WO 92/17093 A ist beispielsweise eine Zahnbürste geoffenbart, bei der der Kopf in zwei oder mehrere Abschnitte geteilt ist, die biegsam und elastisch miteinander und/oder mit dem Griff der Zahnbürste verbunden sind. In einer Äusführungsform hat diese bekannte Zahnbürste einen Kopf mit Rillen in der der Borsten-Seite gegenüberliegenden Seite, wobei diese Rillen mit einem elastomeren Material gefüllt sind, um die Biegsamkeit zu modulieren. Bei den geoffenbarten Ausführungsformen sind die Rillen über die Rückseite des Kopfes oder um den Längs- mittelpunkt des Kopfes gleichmässig verteilt angeordnet, um eine Anpassung des gesamten Kopfes an die gebogene Form der Zähne zu ermöglichen.
Die WO 96/02165 A offenbart ähnliche Zahnbürsten mit biegsamen Köpfen, bei denen die Borstenenden ein allgemein kon- kaves Profil aufweisen. In DE 87 05 474 U ist eine Zahnbürste gezeigt, bei welcher der Spitzenbereich des Kopfes an einem Basis- bereich des Kopfes angelenkt ist und ein Bedienungsknopf am Griff eine Biegung des Spitzenbereichs in Bezug auf den Basisbereich ermöglicht.
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine Zahnbürste der eingangs erwähnten Art vorzusehen, bei der die Biegsamkeit des Kopfes in der Spitze des Kopfes, entfernt vom Griff, konzentriert ist, um mit der Zahnbürste dem hinteren Teil des Mundraumes zugewandte Zahnoberflächen besser reinigen zu können.
Die erfindungsgemässe Zahnbürste der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf maximal zwei Borsten- tragende Bereiche aufweist, von denen der eine ein im Wesentlichen steifer Basisbereich ist, der an den Griff anschliesst und sich vom Basisende des Kopfes zu einer zwischen dem Basisende und dem
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anderen Bereich gelegenen Verbindungszone erstreckt, und von denen der andere Bereich ein im Wesentlichen steifer Spitzenbereich ist, der sich vom Spitzenende des Kopfes zur Verbindungszone erstreckt, wobei der Spitzenbereich in der Verbindungszone biegsam und elas- tisch mit dem Basisbereich verbunden ist, und die Verbindungszone einen sich in Breitenrichtung erstreckenden Spalt aufweist, der an der Borstenfläche des Kopfes offen ist und eine Tiefe- entsprechend einem Teil der Dicke des Kopfes aufweist,
wobei das Kunststoff- material am Boden des Spaltes eine dünne Kunststoffmaterial- Verbindung zwischen den Bereichen bildet, und der Spalt ganz oder teilweise mit einem elastomeren Material gefüllt ist.
Bei einer solchen Ausbildung der Zahnbürste wird die Bieg- samkeit des Kopfes in einer günstig gelegenen Verbindungszone in einer vorteilhaften Weise erzielt, wobei die Verbindung des Spitzenbereichs und des Basisbereichs vorzugsweise auf eine Weise erfolgt, die es ermöglicht, dass der Spitzenbereich sich während des Zähneputzens in Bezug auf den Basisbereich elastisch biegt oder schwenkt.
Die in der Verbindungszone zwischen dem Spitzen- bereich und dem Basisbereich vorgesehene Verbindung ermöglicht bei der Verwendung ein Biegen oder Schwenken des Spitzenbereichs um eine Biege- oder Schwenkachse, die in der Ebene der Borstenfläche und allgemein quer zur Längsachse der Zahnbürste verläuft, so dass sich die Borsten im Spitzenbereich nach hinten lehnen können, d.h. so dass die freien Enden der Borsten im Spitzenbereich in Richtung des Griffes schwenken, was die Borsten bei der Reinigung der dem hinteren Teil des Mundraumes zugewandten Zahnoberflächen unter- stützt. Die biegsame Verbindung hilft auch zu vermeiden, dass beim Zähneputzen übermässiger Reibungsdruck ausgeübt wird.
Normalerweise ist der Kopf der Zahnbürste über einen Hals- bereich zwischen der Basis des Zahnbürstenkopfes und dem Teil des Griffes, der bei der Verwendung gehalten wird, mit dem Griff der Zahnbürste verbunden.
Der Basisbereich ist im Wesentlichen steif, d. h. während des Vorgangs des Zähneputzens verbiegt sich der Basisbereich nicht signifikant über die üblichen Grenzen der Biegung eines Zahn- bürstenkopfes aus Kunststoffmaterial hinaus.
Die Verbindungszone liegt vorzugsweise in der vom Basisende des Kopfes abgelegenen Längshälfte des Kopfes. Zweckmässig er- streckt sich der Basisbereich über mindestens 60% zum Beispiel
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mindestens 75% des Abstandes zwischen dem Basisende und dem Spitzenende des Kopfes.
Der Spitzenbereich ist ebenfalls im Wesentlichen steif, so dass sich der Spitzenbereich selbst, abgesehen vom Biegen oder Schwenken relativ zum Basisbereich, nicht signifikant verbiegt.
Der Spitzenbereich kann verschiedene Formen haben, angepasst an die Form der Spitze des Kopfes, z. B. kreisförmig, dreieckig (einschliesslich spitzbögig), rechteckig, länglich, rautenförmig etc.
Im unbelasteten Zustand, d. h. wenn die Zahnbürste nicht in Verwendung ist, können die Borstenflächen des Spitzenbereichs und jene des Basisbereichs der erfindungsgemässen Zahnbürste im Wesent- lichen koplanar sein, d. h. dass der Winkel zwischen ihnen im Wesentlichen 180 beträgt. In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Zahnbürste bildet die Borstenfläche des Spitzenbereichs einen Winkel von weniger als 180 mit der Borsten- fläche des Basisbereichs, z.B. 150 -179 , zweckmässig 155 -170 .
Ein geeigneter Winkel ist derart, dass die freien Enden der Borsten an der Griffseite des Spitzenbereichs in grosser Nähe zu den freien Enden der Borsten an der Spitzenseite des Basisbereichs sind, z. B. diese berühren.
Die Verbindungszone zwischen dem Spitzenbereich und dem Basisbereich weist bevorzugt als dünne Verbindung einen einzelnen Streifen oder mehrere Streifen oder eine kontinuierliche Membran aus dem Kunststoffmaterial auf, wobei das elastomere Material mit den Seiten des Spalts verbunden ist und den Spalt im Wesentlichen ausfüllt. Derartige oder ähnliche dünne Verbindungen aus biegsamem und elastischem Kunststoffmaterial überbrücken den Spalt, wobei der Kopf effektiv in zwei Teilen vorliegt, die durch solche Verbindungen verbunden sind. Diese dünnen Verbindungen in der selben Ebene liegen wie ein im Wesentlichen planarer Kopf, oder sie können geneigt oder aus der Ebene gebogen sein.
Das Kunst- stoffmaterial ist bevorzugt das gleiche wie das des Spitzen- und Basisbereichs, ist jedoch aufgrund seiner Dünnheit biegsam; demgemäss können die Spitze, die Basis und die Brücke(n) einstückig geformt sein.
Die Verbindungszone kann zum Beispiel eine Netz-, Leiter-, Gitter-, Zellen- oder Flechtstruktur aus Kunststoffmaterial einstückig mit dem Material des Kopfes und mit Zwischenräumen
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aufweisen, die das elastomere Material aufnehmen. Wenn die Verbundstoffzone beispielsweise zwei Streifen aus Kunststoff- material in einem Stück mit dem Material des Kopfes enthält, wobei die Streifen dünner sind als die Dicke des Kopfes und sich zwischen dessen Spitzenbereich und Basisbereich erstrecken, um einen Spalt zwischen dem Spitzenbereich und dem Basisbereich zu überbrücken, und der Spalt auch das elastomere Material enthält, das in geeigneter Weise mit den Seiten des Spalts und den Streifen verbunden ist und auch die Öffnung zwischen den Streifen im Wesentlichen ausfüllt,
und das gegebenenfalls auch bauchig über die Oberfläche des umgebenden Kunststoffmaterials des Kopfes vorsteht, kann eine dauerhafte elastisch biegsame Verbindung in effizienter Weise erhalten werden. Die Kunststoffmaterialteile in einem solchen Verbundstoffbereich können dick genug sein, um zur Biegsamkeit und Elastizität der Verbindung beizutragen, sie können aber auch so dünn sein, dass sie wenig zur Biegsamkeit und Elas- tizität der Verbindung beitragen, und können daher einfach nur dazu dienen, den Spitzen- und Kopfbereich zusammenzuhalten, bevor das elastomere Material hinzugefügt wird.
Der Spalt, der den Basisbereich vom Spitzenbereich trennt, kann verschiedene Formen haben, zum Beispiel ein Schlitz in Richtung der Breite sein ; kann aber in Draufsicht nicht nur im Wesentlichen gerade, sondern auch gebogen oder abgewinkelt sein, z. B. in der allgemeinen Form eines "C", "U" oder "V". Bei einer solchen Ausbildung kann die konvexe Ausbauchung des "U" oder "C" oder die Spitze des "V" entweder in Richtung des Griffs oder in Richtung der Spitze des Kopfes, weg vom Griff, weisen. Alternativ dazu kann ein solcher Spalt an den Rändern des Kopfes schmal sein und in Richtung zum Zentrum des Kopfes breiter werden oder umgekehrt.
Der Spalt kann sich über die gesamte Breite bis zu den Seiten des Zahnbürstenkopfes erstrecken, und das darin befindliche elastomere Material kann sich um den Spitzenbereich und/oder den Basisbereich des Kopfes herum fortsetzen, um einen elastomeren Puffer zu bilden, um Stösse des Zahnbürstenkopfes gegen das Zahnfleisch des Benützers abzuschwächen, sowie auch, um das Zahn- fleisch sanft zu massieren. Alternativ dazu kann rund um den Spitzenbereich des Kopfes ein elastomeres Material vorgesehen sein, um auf an sich bekannte Weise einen elastomeren Puffer zu
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bilden, wie z. B. in der FR 442832 A und DE 36 28 722 A beschrieben ist.
Die Aussenfläche des elastomeren Materials kann eine gewellte Oberfläche haben, was weiter helfen kann, die Biegsamkeit der Verbindungszone zu steuern.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Zahnbürste ist der Kopf so ausgebildet, dass sein Spitzenbereich während des Zähneputzens relativ zum Basisbereich um eine in Breitenrichtung ausgerichtete Biegeachse, die den Kopf in der Verbindungszone kreuzt, elastisch nach hinten schwenk- bzw. biegbar ist. Die Biegeachse kann den Kopf im oder am Rand des Spalts kreuzen. Bei einer solchen Ausbildung kann der Spalt derart geformt sein, dass die in Breitenrichtung verlaufende Biegeachse den Kopf der Zahn- bürste zur Gänze innerhalb des Spalts kreuzt. Das Auslenken kann durch Verbiegen der oben beschriebenen Kunststoffteile oder durch Biegen an jener Stelle erfolgen, wo ein solcher Teil mit dem Rand des Spalts zusammentrifft.
Eine solche Konstruktion kann dazu führen, dass der gesamte Spitzenbereich in Richtung der Borsten weg von jener Ebene ausgelenkt wird, die zwischen der Borsten- fläche und der gegenüberliegenden Fläche des Kopfes liegt, so dass sich der Spitzenbereich bei der Verwendung während des Zähne- putzens effektiv nach hinten in Richtung des Basisbereichs biegt.
Dieses Biegen kann das Reinigen der Zähne erleichtern, indem es zum Beispiel ermöglicht, dass sich der Zahnbürstenkopf besser an die runde Form der Zahnreihe anpasst.
In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemässen Zahnbürste ist zufolge der Ausbildung und Anordnung des Spitzen- bereichs und/oder der Verbindungszone der Spitzenbereich während des Zähneputzens relativ zum Basisbereich um eine in Breitenrich- tung verlaufende Schwenkachse elastisch schwenkbar, die den Spitzenbereich mittig zwischen dem Spitzenende und dem Basisende kreuzt.
Ein solcher Aufbau führt dazu, dass der Spitzenbereich um diese Achse an einer Stelle zwischen den Enden des Spitzenbereichs schwenkt, d. h. dazu, dass der Spitzenbereich eine "Hin- und Her"- Bewegung ausführt, wobei während des Zähneputzens der in Richtung der Spitze des Kopfes gebogene Teil des Spitzenbereichs zu den Borsten hin, weg von der Ebene schwenkt, die zwischen der Borsten- fläche und der gegenüberliegenden Fläche des Kopfes liegt, und der in Richtung des Basisbereichs des Kopfes gebogene Teil des
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Spitzenbereichs entgegengesetzt zur Richtung der Borsten, weg von der Ebene schwenkt, die zwischen der Borstenfläche und der gegenüberliegenden Seite des Kopfes liegt, oder umgekehrt.
Ein solches Schwenken kann zum Beispiel mit einer Ausbildung des Kopfes erreicht werden, bei der das Spitzenende des Basis- bereichs in Form von zwei Schenkeln vorliegt, die einen Teil des Spitzenbereichs teilweise umgeben, der sich in Basisrichtung zwischen ihnen erstreckt, mit der Verbindung zwischen dem Spitzenbereich und dem Basisbereich. Zum Beispiel kann das Spitzenende des Basisbereichs in Form eines zweizinkigen, gabel- artigen Rahmens vorliegen, mit einem Teil des Spitzenbereichs zwischen den beiden Zinken der Gabel und einer Verbindung zwischen dem Spitzenbereich und dem Basisbereich.
In einer alternativen Konstruktion des Kopfes gemäss dieser Ausführungsform kann das Basisende des Spitzenbereichs die Form von zwei Schenkeln haben, die einen Teil des Basisbereichs teil- weise umgeben, der sich in Richtung der Spitze zwischen ihnen er- streckt, mit der Verbindung zwischen dem Spitzenbereich und dem Basisbereich. Zum Beispiel kann das Basisende des Spitzenbereichs die Form eines zweizinkigen, gabelartigen Rahmens haben, mit einem Teil des Basisbereichs zwischen den beiden Zinken der Gabel und einer Verbindung zwischen dem Spitzenbereich und dem Basisbereich.
Zum Beispiel kann der Spitzenbereich allgemein die Form eines "C", "U" oder "V" haben, mit den Schenkeln in Richtung des Basis- bereichs, oder die Form eines "Y", mit den oberen Schenkeln des "Y" in Richtung des Basisbereichs. Der Teil des Basisbereichs, der sich in Richtung der Spitze erstreckt, kann zwischen diesen Schenkeln liegen.
Wenn das Spitzenende des Basisbereichs die Form von zwei Schenkeln hat, die einen Teil des Spitzenbereichs teilweise umgeben, der sich in Richtung zur Basis zwischen ihnen erstreckt, wobei eine Öffnung zwischen dem Spitzenbereich und dem Basisbe- reich vorliegt, so können die dünnen Verbindungen aus biegsamem und elastischem Kunststoffmaterial, wie oben beschrieben, zwischen den Schenkeln und dem entsprechenden Spitzenbereich vorgesehen sein. Wenn andererseits das Basisende des Spitzenbereichs die Form von zwei Schenkeln hat, die teilweise einen Teil des Basisbereichs umgeben, der sich in Richtung zur Spitze zwischen ihnen erstreckt, wobei eine Öffnung zwischen dem Spitzenbereich und dem Basis-
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bereich vorliegt, so können solche Brücken zwischen den Schenkeln und dem Basisbereich vorgesehen sein.
Zweckmässig können bei derartigen Zahnbürsten solche Brücken an Stellen vorgesehen sein, die einander in Richtung der Breite diametral gegenüber liegen, um eine Schwenkachse zu definieren und ein Schwenken in einer Ebene zu erleichtern, in der die Längsachse liegt. Zusätzlich oder alternativ dazu können solche Brücken an anderen Stel-len in der Öffnung vorgesehen sein, um ein Schwenken um andere Achsen zu erleichtern.
Das elastomere Material kann ein elastomeres Material sein, wie es üblicherweise in Zweikomponenten-Zahnbürsten verwendet wird, z. B. jenes, das in EP 0336641 A beschrieben ist, das an Kunststoffmaterialien gebunden werden kann, die für die Herstel- lung von Zahnbürstengriffen verwendet werden. Ein solches elasto- meres Material kann in die Zahnbürstenform kurz nach dem Spritz- giessen der Kunststoffmaterialteile der Zahnbürste eingespritzt werden, so dass das heisse Kunststoffmaterial mit dem elastomeren Material verschmilzt und sich daran bindet. Dies ist ein allgemein bekanntes Verfahren.
Im Basisbereich können die Borsten in separaten, allgemein kreisquerschnittsförmigen Büscheln in Mustern angeordnet sein, die bei Zahnbürsten allgemein bekannt sind, zum Beispiel in Reihen in Breiten- oder Längsrichtung in allgemein herkömmlichen Abständen.
Wenn sie eingeschmolzen werden, können die Borsten zusätzlich oder alternativ dazu in "Matten" mit einem Querschnitt angeordnet sein, der kreisförmig oder anders als kreisförmig sein kann.
Im Spitzenbereich können die Borsten in separaten, allgemein kreisquerschnittsförmigen Büscheln angeordnet sein, oder sie können, wenn sie eingeschmolzen sind, zusätzlich oder alternativ dazu in "Matten" mit einem Querschnitt angeordnet sein, der kreis- förmig oder anders als kreisförmig sein kann.
Im Spitzenbereich wird bevorzugt, die Borstenbüschel entweder (i) in einem Muster von separaten Büscheln, die in einem allgemein kreisförmigen oder polygonalen Muster angeordnet sind, oder (ii) in einem einzigen Büschel mit allgemein rundem Querschnitt im rechten Winkel zur Borstenfläche, oder (iii) in einem Büschel mit allgemein "C"- oder "U"-förmigem Querschnitt im rechten Winkel zur Borstenfläche anzuordnen, wobei zumindest einer der Schenkel des "C" oder "U" allgemein parallel zur Längsachse der Zahnbürste ausgerichtet ist
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und der gerundete Bogen des "C" oder "U" zum vom Griff abgelegenen Ende der Borstenfläche zeigt.
Die von der Borstenfläche abgelegenen Enden der Borsten können im Wesentlichen koplanar sein. Alternativ dazu können die Enden wellenförmig um eine Ebene verlaufen, um die Enden der Borsten an das wellenförmige Profil der Zähne anzupassen, oder sie können in Form von "Zinnen" vorliegen, um die Reinigung der Zahnzwischen- räume zu erleichtern. Solche wellenförmigen Borstenflächen sind bekannt. Zusätzlich oder alternativ dazu können die von der Borstenfläche abgelegenen Enden der Borsten im Spitzenbereich in einer anderen Ebene liegen als die von der Borstenfläche abgele- genen Enden der Borsten im Basisbereich des Kopfes. Zum Beispiel kann sich die Ebene der Borstenenden im Spitzenbereich nach oben, weg von der Borstenfläche in Richtung weg vom Griff neigen.
Dies kann zum Beispiel in der bevorzugten Ausführungsform der erfin- dungsgemässen Zahnbürste erreicht werden, bei der die Borstenfläche des Spitzenbereichs einen Winkel von weniger als 180 mit der Borstenfläche des Basisbereichs bildet.
Der Griff kann einen allgemein üblichen Aufbau haben und kann zum Beispiel einen gefalteten, biegsamen Bereich und Griffflächen aus elastomerem Material aufweisen, wie z. B. in EP 0336641 A dargestellt ist. Elastomere Griffflächen können alternativ dazu oder zusätzlich an anderen Teilen des Zahnbürstengriffs vorhanden sein, wie es praktisch ist.
Die erfindungsgemässe Zahnbürste kann durch allgemein herkömm- liche Spritzgusstechniken hergestellt werden, zum Beispiel indem zuerst durch Spritzgiessen ein "Skelett" aus Kunststoffmaterial hergestellt wird, dann Elastomer in einem folgenden Spritzguss- schritt eingebracht wird, wobei das Elastomer als heisses Fluid eingespritzt wird und sich mit dem Kunststoffmaterial verbindet.
Solche Techniken und geeignete Kunststoff- und Elastomermate- rialien sind an sich bekannt. Das elastomere Material kann dann mit dem gleichen Spritzschritt eingespritzt werden, der auch zum Spritzen der elastomeren Griffflächen verwendet wird, und diese verschiedenen Regionen aus elastomerem Material können durch Gussformkanäle auf bekannte Weise miteinander verbunden sein.
Die Ausführungsform der Erfindung, bei der die Borstenfläche des Spitzenbereichs einen Winkel von weniger als 180 mit der Borstenfläche des Basisbereichs bildet, wobei die Verbindungszone
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den oben beschriebenen Verbundstoffbereich zwischen dem Spitzen- bereich und dem Basisbereich enthält, und dabei Strukturelemente sowohl aus Kunststoffmaterial als auch aus elastomerem Material aufweist, wird die Zahnbürste vorzugsweise wie folgt hergestellt.
Zuerst wird durch Spritzguss das Kunststoffmaterialskelett herge- stellt, wobei die Borstenfläche im Wesentlichen flach ist, danach wird der Spitzenbereich im gewünschten Winkel zum Basisbereich gebogen, und dann wird das Elastomer in den Verbindungsbereich gespritzt.
Die Borsten können ebenfalls eine allgemein übliche Ausbildung haben und aus allgemein üblichen Materialien bestehen, und sie können in der Borstenfläche durch allgemein bekannte Techniken befestigt sein, zum Beispiel durch kleine Metallclips um die im Kopf zu befestigenden Enden der Borsten, die dann in Ausnehmungen in der Borstenfläche verkeilt werden. Alternativ dazu können die Borsten, wieder unter Verwendung bekannter Techniken, in das Kopfmaterial eingeschmolzen werden.
Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der die Fig. 1 bis 36 verschiedene Plan-, Seiten- und perspektivische Ansichten von erfindungsgemässen Zahnbürstenköpfen sowie Ansichten ohne das elastomere Material zeigen, wodurch die zugrundeliegende Konstruktion des Kopfes sichtbar wird.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Zahnbürste, bei der der Spitzen- bereich so ausgebildet ist, dass er während des Zähneputzens um eine in Breitenrichtung verlaufende Biegeachse, die den Kopf am Rand des Spitzenbereichs, der dem Basisbereich zugewandt ist, kreuzt, elastisch relativ zum Basisbereich auslenkt.
Diese Zahnbürste enthält einen Griff 1 und einen Kopf 2, der einstückig mit dem Griff 1 am Basisende 3 des Kopfes 2 verbunden ist, wobei der Kopf 2 und der Griff 1 entlang einer Längsachse A-A der Zahnbürste angeordnet sind und der Kopf 2 Borsten 4 aufweist, die sich von einer Borstenfläche 5 des Kopfes 2 in einer allge- meinen Borstenrichtung B erstrecken.
Der Kopf 2 besteht aus zwei Bereichen. Ein im Wesentlichen steifer Basisbereich 6, der einstückig mit dem Griff 1 ist, er- streckt sich vom Basisende 3 des Kopfes 2 zu einer Stelle in der von der Basis 3 abgelegenen Längshälfte des Kopfes 2. Ein Spitzenbereich 7 erstreckt sich von der äussersten Spitze 8 des
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Kopfes 2 zum Basisbereich 6. Sowohl der Basisbereich 6 als auch der Spitzenbereich 7 haben Borsten 4.
Der Spitzenbereich 7 ist mit dem Basisbereich 6 biegsam und elastisch über eine biegsame Verbindung verbunden, welche eine Spalt 9 im Kopfmaterial 2 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 8 aufweist. Der Spalt 9 hat die Form einer Rille oder Nut, die an der Borstenfläche 5 des Kopfes 2 offen is und sich quer über die gesamte Breite des Kopfes 2 erstreckt. Der Spalt 9 enthält ein elastisches elastomeres Material 10. Die biegsame Verbindung zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 8 wird daher durch einen Verbundstoffbereich geboten, der das dünnere Kunststoffmaterial an der Basis des Spalts 9 in Kombi- nation mit dem elastomeren Material 10 beinhaltet. Die so gebil- dete biegsame Verbindungszone 9,10 ermöglicht, dass sich der Spitzenbereich 7 während des Zähneputzens elastisch relativ zum Basisbereich 6 nach hinten zum Griff 1 biegt.
Der Spitzenbereich 7 ist im Wesentlichen kreisförmig und wird vom gekrümmten Umfang der Spitze 8 des Kopfes 2 über einen Teil seines Umfangs und durch einen gekrümmten Rand des Spalts 9 über jenen Teil des Umfangs des Spitzenbereichs 7 begrenzt, der dem Basisbereich 6 zugewandt ist. Der gegenüberliegende Rand des Spalts 9, an der Seite zunächst der Basis 3, erstreckt sich gerade über die Breite des Kopfes 2, und der Spitzenbereich 7 kann um die Achse C-C schwenken, die den Kopf 2 im Spalt 9 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6 quert, so dass sich das Spitzenende 8 des Spitzenbereichs 7 in Borstenrichtung B bewegt.
Im Spitzenbereich 7 sind die Borsten 4 in einem allgemein polygonalen Muster von Büscheln angeordnet, das ein zentrales Büschel beinhaltet, das von einem regelmässigen hexagonalen Muster von Büscheln umgeben ist, die symmetrisch angeordnet sind, so dass gleich viele Büschel, d. h. drei der umgebenden Büschel, an jeder Seite der Längsachse A-A der Zahnbürste angeordnet sind.
Wie in Fig. 3 und 4 noch deutlicher zu sehen ist, die den Kopf 2 ohne das elastomere Material 10 im Spalt 9 zeigen, hat der Spalt 9 die Form einer Rille, die sich teilweise durch die Dicke des Kopfes 2 erstreckt, so dass am Boden der Rille ein dünner Bereich des Kunststoffmaterials des Kopfes 2 der Zahnbürste verbleibt.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine Ausführungsform des Kopfes 2 einer Zahnbürste in Grund- und Aufrissen, wobei der Spitzenbereich
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7 so ausgebildet ist, dass er sich beim Zähneputzen in Bezug auf den Basisbereich 6 um eine in Breitenrichtung verlaufende Schwenkachse C-C elastisch biegt, die den Kopf 2 an jenem Rand des Spitzenbereichs 7 kreuzt, der dem Basisbereich 6 zugewandt ist.
In den Fig. 7 und 8 ist der Kopf 2 ohne elastomeres Material dargestellt. Die Teile, die jenen in Fig. 1 bis 4 entsprechen, sind entsprechend nummeriert. Der Spitzenbereich 7 hat eine allge- mein dreieckige Form. Der Spalt 9 hat die Form eines geradlinigen Schlitzes, der sich der Breite nach durch den Kopf 2 der Zahn- bürste und zur Gänze über seine Dicke erstreckt, jedoch dünne integrale Streifen als Brücken 11 beinhaltet. Der Spitzenbereich 7 kann sich um die Achse C-C biegen, die den Kopf 2 im Spalt 9 durchquert.
Das elastomere Material 10 erstreckt sich um die Spitze 8 des Kopfes 2 herum, um einen äusseren Puffer um die Spitze 8 des Kopfes 2 zu bilden.
Die Fig. 9,10 und 11 zeigen eine Zahnbürste, bei der der Spitzenbereich 7 so konstruiert ist, dass er beim Zähneputzen in Bezug auf den Basisbereich 6 um eine in Breitenrichtung verlau- fende Gelenkachse elastisch schwenkt, die den Spitzenbereich 7 an einer Stelle zwischen dem Spitzenende 8 und dem Basisende kreuzt.
In Fig. 11 ist der Zahnbürstenkopf ohne das elastomere Material dargestellt. Teile, die Fig. 1 bis 8 entsprechen, sind ent- sprechend nummeriert.
Der Kopf 2 besteht aus zwei Bereichen. Ein im Wesentlichen steifer Basisbereich 6, der einstückig mit dem Griff 1 ist, erstreckt sich vom Basisende 3 des Kopfes 2 zu einer Stelle in der vom Basisende 3 abgelegenen Längshälfte des Kopfes 2. Ein Spitzenbereich 7 erstreckt sich von der äussersten Spitze 8 des Kopfes 2 zum Basisbereich 6. Sowohl der Basisbereich 6 als auch der Spitzenbereich 7 haben Borsten 4.
Der Spitzenbereich 7 ist durch eine biegsame Verbindung, die einen Spalt 9 im Kopf 2 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6 beinhaltet, biegsam und elastisch mit dem Basis- bereich 6 verbunden. Der Spalt 9 enthält ein elastisches elastomeres Material 10, das sich überdies aussen um das Spitzen- ende 8 des Spitzenbereichs 7 erstreckt, um einen Puffer zu bilden.
Der Basisbereich 8 erstreckt sich einstückig in Richtung der Spitze in Form von zwei Schenkeln, die eine zweizinkige Gabel
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bilden, die den Spitzenbereich 7, der zwischen den Schenkeln liegt, teilweise umgibt. Der Spalt 9 umgibt teilweise den Spitzen- bereich 7 sowohl an der Seite, die dem Basisbereich 6 zugewandt ist, als auch auf einem Teil der Längsseiten des Spitzenbereichs 7, z. B. als allgemein halbmondförmiger Spalt.
Der Spalt 9 hat die Form eines Schlitzes, der sich im Wesentlichen'über die gesamte Dicke des Kopfes 2 der-Zahnbürste erstreckt, jedoch dünne integrale Streifen 11 als Brücken bein- haltet, die in Fig. 11 dargestellt sind, und die an Stellen an den beiden Längsseiten des Spitzenbereichs 7 vorgesehen sind, die in Breitenrichtung zueinander ausgerichtet sind, und die eine Schwenkachse C-C definieren, um die der Spitzenbereich 7 schwenken kann, wie durch die Pfeile in Fig. 9 dargestellt ist.
In den Fig. 12 bis 14 ist ein weiterer Kopf 2 einer Zahnbürste dargestellt, bei dem der Spitzenbereich 7 so ausgebildet ist, dass er beim Zähneputzen um eine Querachse C-C, (s. Fig.14), die den Spitzenbereich 7 an einer Stelle zwischen dem Spitzenende 8 und dem Basisende kreuzt, elastisch in Bezug auf den Basisbereich 6 schwenkt. In Fig. 14 ist der Kopf 2 ohne das elastomere Material gezeigt. Teile, die Fig. 1 bis 11 entsprechen, sind entsprechend nummeriert.
Der Kopf 2 besteht aus zwei Bereichen. Ein im Wesentlichen steifer Basisbereich 6, der einstückig mit dem Griff 1 ist, er- streckt sich vom Basisende 3 des Kopfes 2 zu einer Stelle in der vom Basisende 3 abgelegenen Längshälfte des Kopfes 2. Ein Spitzen- bereich 7 erstreckt sich von der äussersten Spitze 8 des Kopfes 2 zum Basisbereich 6. Sowohl der Basisbereich 6 als auch der Spitzenbereich 7 haben Borsten 4.
Der Spitzenbereich 7 ist mit dem Basisbereich 6 biegsam und elastisch über eine biegsame Verbindung verbunden, welche einen Spalt 9 im Kopfmaterial 2 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6 aufweist. Der Spalt 9 ist an der Borstenfläche 5 des Kopfes 2 offen und erstreckt sich über die gesamte Breite des Kopfes 2 und durch die gesamte Dicke, belässt jedoch dünne Strei- fen 11 als integrale Brücken, die in Fig. 14 dargestellt sind und die an Stellen vorgesehen sind, die in Breitenrichtung zueinander ausgerichtet sind. Der Spalt 9 enthält ein elastomeres Material 10, das sich um das Spitzenende des Spitzenbereichs 7 fortsetzt, um einen Puffer zu bilden. Der Spalt 9 hat in Draufsicht im
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Wesentlichen die Form eines "V", dessen Spitze zur Spitze 8 des Kopfes 2 weist.
Das Basisende des Spitzenbereichs 7 hat die Form von zwei Schenkeln, die das Spitzenende des Basisbereichs 6, das sich einstückig in Richtung der Spitze 8 erstreckt, teilweise umgeben.
Der Spitzenbereich 7 hat daher allgemein die Form eines "Y", wobei das Spitzenende des Basisbereichs 6 zwischen den Schenkeln des Y liegt.
Der Spitzenbereich 7 kann um die Achse C-C, um die durch die Streifen 11 vorgesehenen Schwenkpunkte, schwenken, so dass sich, wenn sich das Spitzenende 8 des Spitzenbereichs 7 in Richtung der Borstenrichtung B bewegt, das Basisende des Spitzenbereichs 7 nach unten in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wie durch die Pfei- le in Fig. 12 angegeben ist, d. h. in einem Hin- und Her-Verlauf.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen eine andere Zahnbürste, wobei entsprechende Teile entsprechend nummeriert sind. Die Borsten 4 liegen in Form rechteckiger oder polygonaler "Matten" vor, könnten jedoch ebenso runde Büschel sein. Bei der Zahnbürste von Fig. 15, 16 und 17 erstreckt sich der Spalt 9 vollständig durch die Dicke des Kopfmaterials. Ein elastomeres Material 10 füllt der Spalt 9 vollständig aus und ist mit den gegenüberliegenden Rändern des Basisbereichs 6 und des Spitzenbereichs 7 verbunden, um den Basis- bereich 6 und den Spitzenbereich 7 elastisch zusammenzuhalten.
Fig. 17 zeigt das Biegen des Spitzenbereichs 7 beim Zähneputzen, um die nach hinten gewandten Flächen von Zähnen 12 zu reinigen.
In den Fig. 18 bis 21 ist eine Variante der bisher beschrie- benen Zahnbürsten gezeigt, wobei entsprechende Teile entsprechend nummeriert sind.
Die Borsten 4 sind im Basisbereich 6 in "Matten" von allgemein rechteckiger Form angeordnet und an die Form des Spitzenbereichs 7 angepasst, könnten jedoch genauso auch runde Büschel sein. Das Basisende des allgemein V-förmigen Spitzenbereichs 7 hat die Form von zwei Schenkeln, die einen Teil 13 des Basisbereichs 6 teil- weise umgeben, der sich in Richtung der Spitze zwischen ihnen er- streckt, wobei sich ein Spalt 9 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6, genauer zwischen den Schenkeln und dem Teil 13 erstreckt ; der Spalt 9 enthält wiederum ein elastomeres Material 10, das den Spalt 9 vollständig ausfüllt und mit den gegenüber- liegenden Rändern des Basisbereichs 6 und des Spitzenbereichs 7
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verbunden ist, um den Basisbereich 6 und den Spitzenbereich 7 elastisch zusammenzuhalten.
Das elastomere Material 10 erstreckt sich weiters entlang des äusseren Randes 14 des Verbundstoff- bereichs, um das Massieren des Zahnfleisches zu unterstützen und das Zahnfleisch gegen Stösse mit der Zahnbürste zu schützen. Bei einer Verwendung, wie sie in Fig. 17 dargestellt ist, kann sich der Spitzenbereich 7 relativ zum Basisbereich 6 biegen, um sich an die Zähne 12 anzupassen, wie in Fig. 20 dargestellt ist.
Die Fig. 22 bis 25 zeigen eine weitere Variante der Zahn- bürste, wobei entsprechende Teile entsprechend nummeriert sind.
Die Borsten 4 liegen im Basisbereich 6 in "Matten" von all- gemein rechteckiger Form vor und sind an die Form des Spitzen- bereichs 7 angepasst ; hier könnten jedoch selbstverständlich runde Büschel vorliegen. Das Basisende des allgemein V-förmigen Spitzenbereichs 7 hat zwei Schenkel, zwischen denen ein Teil 13 des Basisbereichs 6 aufgenommen ist, der sich in Richtung der Spitze 8 zwischen ihnen erstreckt, mit einem Spalt 9 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6, der sich zwischen den Schenkeln und dem Teil 13 erstreckt, und der ein elastomeres Material 10 enthält.
Das elastomere Material 10 füllt den Spalt 9 vollständig aus und ist mit den gegenüberliegenden Rändern des Basisbereichs 6 und des Spitzenbereichs 7 verbunden, um den Basisbereich 6 und den Spitzenbereich 7 elastisch zusammenzu- halten, so dass der Spitzenbereich 7 bei der Verwendung um die Achse C-C (s. Fig. 22) schwenken kann. Dieses Schwenken kann durch das Vorsehen von Kunststoffbrücken (nicht dargestellt) zwischen dem Basisbereich 6 und dem Spitzenbereich 7, ausgerichtet nach der Achse C-C, gelenkt werden. Bei der Verwendung kann der Spitzen- bereich 7 um die Achse C-C in Bezug auf den Basisbereich 6 schwenken, um sich an die Zähne anzupassen, wie in Fig. 24 und 25 dargestellt ist.
In den Fig. 26 bis 29 ist eine Zahnbürste dargestellt, bei der der Spitzenbereich 7 beim Zähneputzen elastisch in Bezug auf den Basisbereich 6 um eine Querachse C-C schwenkt, die den Spitzen- bereich 7 an einer Stelle zwischen dem Spitzenende und dem Basis- ende kreuzt. Entsprechende Teile sind wieder mit entsprechenden Bezugszahlen versehen.
Der Kopf 2 hat wieder einen im Wesentlichen steifen Basis- bereich 6, der einstückig mit dem Griff 1 ist und sich vom Basis-
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ende 3 des Kopfes 2 zu einer Stelle in der vom Basisende 3 des Kopfes 2 abgelegenen Längshälfte des Kopfes 2 erstreckt. Ein Spitzenbereich 7 erstreckt sich von der äussersten Spitze 8 des Kopfes 2 zum Basisbereich 6. Sowohl der Basisbereich 6 als auch der Spitzenbereich 7 tragen Borsten 4.
Der Spitzenbereich 7 ist biegsam und elastisch mit dem Basisbereich 6 verbunden, wobei diese Verbindung wiederum einen Spalt 9 im Kopfmaterial 2 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6 aufweist. Dieser Spalt 9 hat die Form einer Nut und ist an der Borstenfläche 5 und der gegenüberliegenden Seite des Kopfes 2 offen. Der Spalt 9 enthält ein federndes elastomeres Material 10. Der Basisbereich 6 erstreckt sich einstückig in Richtung der Spitze in Form von zwei Schenkeln, die eine zwei- zinkige Gabel bilden, die einen Teil 15 des Spitzenbereichs 7 teilweise umgibt, der sich zum Basisbereich 6 erstreckt und zwischen den Schenkeln liegt.
Das elastomere Material 10 füllt den Spalt 9 vollständig aus und ist mit den gegenüberliegenden Rändern des Basisbereichs 6 und des Spitzenbereichs 7 verbunden, um den Basisbereich 6 und den Spitzenbereich 7 elastisch zusammenzuhalten, so dass der Spitzen- bereich 7 bei der Verwendung um die Achse C-C schwenken kann.
Dieses Schwenken kann durch das Vorsehen von Kunststoffbrücken (nicht dargestellt) zwischen dem Basisbereich 6 und dem Spitzen- bereich 7, ausgerichtet nach der Achse C-C, gelenkt werden, um beim Zähneputzen eine Anpassung an die Form der Zähne zu er- reichen.
Die Fig. 30 bis 32 sind Drauf- und Seitenansichten eines alternativen Kopfes 2, bei dem der Spitzenbereich 7 beim Zähneputzen relativ zum Basisbereich 6 um eine Querachse C-C elastisch ausgelenkt wird.
Die Fig. 30 und 31 zeigen den Kopf 2 ohne elastomeres Mate- rial. Teile, die jenen in Fig. 1 bis 4 entsprechen, sind mit entsprechenden Bezugszahlen versehen. Der Spitzenbereich 7 ist allgemein dreieckig mit einer abgerundeten Spitze. Ein Ver- bindungszone ist durch einen Spalt 16 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6 vorgesehen, der von zwei Streifen 17 aus Kunststoffmaterial einstückig mit dem Material des Kopfes 2 überbrückt wird, wobei die Streifen 17 dünner sind als die Dicke des Kopfes 2 und sich zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem
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Basisbereich 6 erstrecken. In Dickenrichtung gesehen befinden sich die Streifen 17 näher zur Borstenfläche 5 als zur Rückseite des Kopfes 2. Die Borstenflächen 5 des Spitzenbereichs 7 und des Basisbereichs 6 sind mit Sacklöchern 18 zum Einsetzen von Borsten 4 ausgestattet.
Wie in Fig. 30 dargestellt ist, sind die Löcher 18 im Spitzenbereich 7 so angeordnet, dass die Borsten 4 in separaten Büscheln 4A in einem allgemein kreisförmigen oder polygonalen Muster um ein Zentralbüschel 4B herum angeordnet sind.
Gemäss Fig. 31 wurde ein "Skelett" nur aus den Kunststoff- materialteilen des Kopfes 2 durch Spritzgiessen hergestellt, wobei die Borstenfläche 5 im Wesentlichen eben ist.
Wie in Fig. 32 dargestellt ist, wurde das so gebildete "Skelett" um die Achse C-C gebogen, so dass ein stumpfer Winkel von etwa 165 zwischen der Borstenfläche 5 des Spitzenbereichs 7 und jener des Basisbereichs 6 gebildet wird. Ein elastomeres Material 10 ist in den Spalt 16 eingespritzt worden, während der Kopf 2 in gebogenem Zustand war, und ist mit den Seiten des Spalts 16 und den Streifen 17 verbunden worden, wobei es den Spalt 16 ausfüllt und die Streifen 17 bedeckt. Dadurch wird der Zahn- bürsten-Kopf 2 in seinem gebogenen Zustand gehalten, und der Spitzenbereich 7 ist biegsam und elastisch mit dem Basisbereich 6 verbunden.
Die Borsten 4 sind durch ein herkömmliches Verfahren einge- setzt worden, und der Winkel zwischen der Borstenfläche 5 des Spitzenbereichs 7 und jener des Basisbereichs 6 ist derart, dass die freien Enden der Borsten 4 an der Griffseite des Spitzenteils 7 nahe den freien Enden der Borsten 4 an der Spitzenseite des Basisbereichs 6 sind. Wie in Fig. 32 dargestellt ist, neigt sich die Ebene der Enden der Borsten 4 im Spitzenbereich 7 von der Borstenfläche 5 des Basisbereichs 6 nach oben in Richtung weg vom Griff 1.
Das elastomere Material 10 erstreckt sich um die Spitze 8 des Kopfes 2, um einen äusseren Puffer 19 um die Spitze 8 des Kopfes 2 herum zu bilden. Zu diesem Zweck ist in der äusseren Oberfläche des Spitzenbereichs 7 eine Formrille 19A vorgesehen.
Die Fig. 33 bis 36 zeigen Drauf- und Seitenansichten noch eines anderen Kopfes 2 einer Zahnbürste, bei dem der Spitzen- bereich 7 beim Zähneputzen relativ zum Basisbereich 6 um eine Querachse C-C elastisch ausgelenkt wird.
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In Fig. 33 und 34 ist der Kopf 2 ohne elastomeres Material dargestellt. Teile, die jenen in Fig. 1 bis 4 entsprechen, sind mit entsprechenden Bezugszahlen versehen. Der Spitzenbereich 7 ist allgemein dreieckig mit einer abgerundeten Spitze. Ein Verbin- dungsbereich ist durch einen Spalt 20 zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6 vorgesehen, wobei der Spalt 20 von zwei mit dem Kunststoffmaterial des Kopfes 2 einstückigen-Streifen 21 überbrückt wird, wobei diese Streifen 21 dünner sind als die Dicke des Kopfes 2 und sich zwischen dem Spitzenbereich 7 und dem Basisbereich 6 erstrecken. Der Spalt 20 hat in Draufsicht auf die Borstenfläche 5 allgemein die Form eines "V", wobei die Spitze des "V" zum Griff 1 weist. In Dickenrichtung gesehen sind die Streifen näher zur Borstenfläche 5 als zur Rückseite des Kopfes 2.
Die Streifen 21 sind nicht planar, sondern in die und aus der Ebene des Basisbereichs 6 und des Spitzenbereichs 7 gebogen.
Die Borstenflächen 5 des Spitzenbereichs 7 und des Basis- bereichs 6 sind mit Sacklöchern 22 zum Einsetzen von Borsten 4 ausgestattet. Wie in Fig. 33 bis 36 dargestellt ist, sind die Löcher 22 im Spitzenbereich 7 so angeordnet, dass die Borsten 4 in separaten Büscheln in einem allgemein kreisförmigen oder polygonalen Muster rund um ein Zentralbüschel angeordnet sind.
Wie in Fig. 33 und 36 dargestellt ist, wurde ein "Skelett", das nur aus den Kunststoffmaterialteilen des Kopfes 2 besteht, durch Spritzgiessen hergestellt, wobei die Borstenfläche 5 um die Achse C-C verschwenkt ist, so dass ein stumpfer Winkel von etwa 165 zwischen der Borstenfläche 5 des Spitzenbereichs 7 und jener des Basisbereichs 6 gebildet wird.
Ein elastomeres Material 10 ist in den Spalt 20 eingespritzt worden, während der Kopf 2 in gebogenem Zustand war, und ist mit den Seiten des Spalts 20 und den Streifen 21 verbunden worden, wobei es den Spalt 20 ausfüllt und die Streifen 21 bedeckt.
Dadurch wird der Kopf 2 in seinem gebogenen Zustand gehalten, und der Spitzenbereich 7 ist biegsam und elastisch mit dem Basis- bereich 6 verbunden. Die Aussenseite des elastomeren Materials 10 hat eine gewellte Oberfläche, wie aus Fig. 36 ersichtlich ist.
Die in Fig. 36 dargestellten Borsten 4 sind durch ein her- kömmliches Verfahren eingesetzt worden, und der Winkel zwischen der Borstenfläche 5 des Spitzenbereichs 7 und jener des Basis- bereichs 6 ist derart, dass die freien Enden der Borsten 4 an der
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Griffseite des Spitzenbereichs 7 nahe den freien Enden der Borsten 4 an der Spitzenseite des Basisbereichs 6 sind. Wie in Fig. 36 dargestellt ist, neigt sich die Ebene der Enden der Borsten 4 am Spitzenbereich 7 von der Borstenfläche 5 des Basisbereichs 6 aufwärts in Richtung weg vom Griff 1.