DE69629062T2 - Zahnbürste - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft Zahnbürsten, insbesondere Zahnbürsten mit einem flexibel verbundenen Bereich in ihrem Kopf.
• Zahnbürsten mit einem flexibel verbundenen Bereich in ihrem Kopf sind bekannt. Zum Beispiel offenbart die WO 92/17093 eine Zahnbürste, bei der der Kopf in zwei oder mehr Segmente unterteilt ist, die flexibel und elastisch miteinander und/oder mit dem Griff der Zahnbürste verbunden sind. Eine spezielle Form der Zahnbürste der WO 92/17093 hat einen Kopf, der Rillen in der Rückfläche des Kopfs hat, von der sich die Borsten erstrecken, wobei diese Rillen mit einem Elastomermaterial gefüllt sind, um die Flexibilität zu modulieren. Bei den offenbarten Ausführungsformen sind die Rillen in einer allgemein gleichmäßigen Verteilung über die Rückfläche des Kopfs oder um den Längsmittelpunkt des Kopfs verteilt, damit sich der gesamte Kopf selbst der gewölbten Form der Zähne anpassen kann. Die WO 96/02165 offenbart Zahnbürsten mit flexiblen Köpfen, die einen ähnlichen Aufbau wie die der WO 92/17093 und ein allgemein konkaves Profil von Borstenenden haben. Die DE-G-8705474.4 offenbart eine Zahnbürste, bei der der Spitzenbereich des Kopfs an einem Basisbereich des Kopfs gelenkig befestigt ist und ein Betätigungsknopf am Griff ermöglicht, daß der Spitzenbereich relativ zum Basisbereich abklappt.
• Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zahnbürste bereitzustellen, bei der die Flexibilität des Kopfs in der Spitze des Kopfs entfernt vom Griff konzentriert ist, um die Fähigkeit der Zahnbürste zu verbessern, Oberflächen der Zähne zu reinigen, die zur Rückseite des Munds weisen.
• Erfindungsgemäß wird eine Zahnbürste nach Anspruch 1 bereitgestellt.
• In einer Ausführungsform kann der Kopf aufweisen: einen im wesentlichen steifen Basisbereich, der am Zahnbürstengriff angrenzt und sich vom Basisende des Kopfs zu einem zwischen dem Basisende und dem Spitzenende liegenden Verbindungsbereich erstreckt, und einen Spitzenbereich, der sich vom Spitzenende des Kopfs zum Verbindungsbereich erstreckt, wobei sowohl der Basisbereich als auch der Spitzenbereich Borsten tragen, wobei der Spitzenbereich mit dem Basisbereich am Verbindungsbereich flexibel und elastisch verbunden ist.
• Dieser Zahnbürstenaufbau konzentriert die Flexibilität des Kopfs am Spitzenende der Zahnbürste, die Verbindung eines Spitzensegments und Basissegments ist vorzugsweise so, daß beim Zähneputzen das Spitzensegment relativ zum Basissegment elastisch abklappen oder schwenken kann. Die am Verbindungsbereich zwischen dem Spitzensegment und dem Basissegment vorgesehene Verbindung ermöglicht dem Spitzensegment, im Gebrauch um eine Klapp- oder Schwenkachse abzuklappen oder zu schwenken, die in der Ebene der Borstenfläche und allgemein quer zur Zahnbürstenlängsachse liegt, so daß sich Borsten auf dem Spitzensegment nach hinten neigen können, d. h. so, daß die freien Borstenenden im Spitzensegment zum Griff schwingen, was dazu beiträgt, daß die Borsten Oberflächen der Zähne reinigen, die zur Rückseite des Munds weisen. Außerdem hilft die flexible Verbindung zu verhindern, daß übermäßiger Bürstendruck beim Zähneputzen ausgeübt wird.
• Normalerweise grenzt der Kopf der Zahnbürste am Griff der Zahnbürste über einen Halsbereich zwischen der Basis des Zahnbürstenkopfs und dem Teil des Griffs an, der im Gebrauch gehalten wird.
• Ein Basissegment ist im wesentlichen steif, d. h. beim Zähneputzen verbiegt sich das Basissegment nicht wesentlich über die gewöhnlichen Biegegrenzen eines Zahnbürstenkopfs aus Kunststoffmaterial hinaus.
• Vorzugsweise liegt der Verbindungsbereich in der Längshälfte des Kopfs, die von der Basis des Kopfs am weitesten entfernt ist. Zweckmäßig erstreckt sich ein Basissegment über mindestens 60%, z. B. mindestens 75% des Abstands zwischen dem Basisende des Kopfs und der Spitze des Kopfs.
• Ein Spitzensegment ist auch im wesentlichen steif, so daß sich das Spitzensegment selbst nicht wesentlich verbiegt, abgesehene von seinem Abklappen oder Schwenken relativ zum Basissegment. Das Spitzensegment kann vielfältige Formen haben, die der Form der Spitze des Kopfs angepaßt sind, z. B. eine Kreis-, Dreieck- (u. a. Spitzbogen-), Rechteck-, langgestreckte, Rautenform usw.
• In ihrem unbeanspruchten Zustand, d. h. bei Nichtgebrauch, kann die Borstenfläche eines Spitzensegments und Basissegments der Zahnbürste der Erfindung im wesentlichen koplanar sein, d. h. im wesentlichen mit einem 180º-Winkel zwischen ihnen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Zahnbürste der Erfindung bildet die Borstenfläche des Spitzensegments einen Winkel unter 180º mit der Borstenfläche des Basissegments, z. B. 150º-179º, zweckmäßig 155º-170º. Ein geeigneter Winkel ist einer, bei dem die freien Enden der Borsten auf der Griffseite des Spitzensegments in enger Nähe zu den freien Borstenenden auf der Spitzenseite des Basissegments sind, z. B. sie berühren.
• Der Verbindungsbereich zwischen den Segmenten kann eine Öffnung, einen Zwischenraum oder eine Spalte im Kopfmaterial zwischen den Segmenten aufweisen, die (der) allein mittels einer vollständigen oder teilweisen Füllung aus einem Elastomermaterial überbrückt ist. Bei diesem Aufbau kann der Kopf wirksam in zwei Segmenten mit einem Spalt zwischen ihnen ausgebildet sein, der das Elastomer enthält. Vorzugsweise ist dieses Elastomermaterial mit den Segmenten auf entgegengesetzten Seiten der Öffnung, des Zwischenraums oder der Spalte verbunden, um die Segmente zusammenzuhalten.
• Die o. g. Öffnungen oder Zwischenräume können einen Schlitz, eine Spalte oder einen Ausschnitt über die Breite des Kopfs aufweisen. Eine solche Öffnung kann an der Borstenfläche des Kopfs und/oder an der entgegengesetzten Fläche des Kopfs offen sein und kann den Kopf vollständig durchlaufen. Solche Öffnungen, Zwischenräume oder Spalten können verschiedene Formen haben, z. B. der Breite nach verlaufende bzw. Querschlitze. In Draufsicht können diese im wesentlichen quer geradlinig ausgerichtet, gekrümmt oder winklig sein, z. B. allgemein "C"-, "U"- oder "V"-förmig. Bei einem solchen Aufbau kann die konvexe Ausbauchung des "U" oder "C" oder die Spitze des "V" entweder zum Griff oder zur Spitze des Kopf s weg vom Griff weisen. Alternativ kann sich eine solche Öffnung, ein solcher Zwischenraum oder eine solche Spalte an den Kanten den Kopfs verengen und zur Mitte des Kopfs verbreitern oder umgekehrt.
• Die Öffnung, der Zwischenraum oder die Spalte erstreckt sich quer zu den Seiten des Zahnbürstenkopfs, und Elastomermaterial darin kann um ein Spitzensegment des Kopfs und/oder um das Basissegment des Kopfs verlängert sein, um einen Elastomerpuffer um den Zahnbürstenkopf zu bilden und einen Aufprall des Zahnbürstenkopfs auf das Zahnfleisch des Benutzers abzumildern und zudem das Zahnfleisch sanft zu massieren. Alternativ kann Elastomermaterial um das Spitzensegment des Kopfs vorgesehen sein, um einen Elastomerpuffer auf bekannte Weise zu bilden,. z. B. wie in der FR-A-442832 und DE-A- 3628722.
• Enthält die Öffnung, der Zwischenraum oder die Spalte ein Elastomermaterial, kann die Außenfläche dieses Elastomermaterials eine gewellte Oberfläche haben, was ferner dazu beitragen kann, die Flexibilität des Verbindungsbereichs zu steuern.
• In einer Ausführungsform der Zahnbürste der Erfindung ist der Kopf so aufgebaut, daß beim Zähneputzen ein Spitzensegment relativ zu einem Basissegment an einer quer orientierten Klappachse, die den Kopf im Verbindungsbereich durchquert, nach hinten elastisch abklappen kann. Die Klappachse kann den Kopf in oder an der Kante einer Öffnung, eines Zwischenraums oder einer Spalte gemäß der vorstehenden Beschreibung durchqueren. Bei einem solchen Aufbau kann die Öffnung, der Zwischenraum oder die Spalte so geformt sein, daß die quer orientierte Klappachse den Kopf der Zahnbürste vollständig innerhalb der Öffnung, des Zwischenraums oder der Spalte durchquert.
• Ein solcher Aufbau kann bewirken, daß das gesamte Spitzensegment in Borstenrichtung von der Ebene wegklappt, die zwischen der Borstenfläche und der entgegengesetzten Fläche des Kopfs liegt, so daß im Gebrauch beim Zähneputzen das Spitzensegment im Grunde nach hinten zum Basisbereich abklappt. Dieses Abklappen kann das Reinigen der Zähne erleichtern, indem sich z. B. der Zahnbürstenkopf besser an die gewölbte Form der Zahnreihe anpassen kann.
• In einer alternativen Ausführungsform der Zahnbürste der Erfindung kann das Spitzensegment und/oder die Verbindung so aufgebaut und positioniert sein, daß beim Zähneputzen das Spitzensegment relativ zum Basisbereich um eine quer orientierte Schwenkachse elastisch schwenken kann, die das Spitzensegment zwischen seinem Spitzenende und seinem Basisende durchquert.
• Ein solcher Aufbau bewirkt ein Schwenken des Spitzensegments um diese Achse an einer Zwischenposition über seine Länge, d. h. veranlaßt, daß das Spitzensegment eine "Schaukel"-Wirkung hat, bei der beim Zähneputzen ein Teil des Spitzensegments zur Spitze des Kopfs in Borstenrichtung von der Ebene wegschwenkt, die zwischen der Borstenfläche und der entgegengesetzten Fläche des Kopfs liegt, und der Teil des Spitzensegments zum Basissegment des Kopfs in eine Gegenrichtung zur Borstenrichtung von der Ebene wegschwenkt, die zwischen der Borstenfläche und der entgegengesetzten Fläche des Kopfs liegt, oder umgekehrt.
• In dieser Ausführungsform kann ein solches Schwenken z. B. in einem Kopfaufbau erreicht werden, bei dem das Spitzenende des Basissegments die Form zweier Schenkel hat, die teilweise einen Teil des Spitzensegments umgeben, der sich in Basisrichtung zwischen ihnen mit der Verbindung zwischen dem Spitzensegment und dem Basissegment erstreckt. Zum Beispiel kann das Spitzenende des Basissegments in Form eines zweizinkigen gabelartigen Rahmens mit einem Teil des Spitzensegments zwischen den beiden Zinken der Gabel und einer Verbindung zwischen dem Spitzensegment und Basissegment hergestellt sein.
• In einem alternativen Aufbau des Kopfs dieser Ausführungsform kann das Basisende des Spitzensegments die Form zweier Schenkel haben, die teilweise einen Teil des Basissegments umgeben, der sich in Spitzenrichtung zwischen ihnen mit der Verbindung zwischen dem Spitzensegment und dem Basissegment erstreckt. Zum Beispiel kann das Basisende des Spitzensegments in Form eines zweizinkigen gabelartigen Rahmens mit einem Teil des Basissegments zwischen den beiden Zinken der Gabel und einer Verbindung zwischen dem Spitzensegment und Basissegment hergestellt sein.
• Beispielsweise kann der Spitzenbereich allgemein "C"-, "U"- oder "V"-förmig mit seinen Schenkeln zum Basisbereich oder "Y"-förmig mit den oberen Schenkeln des Y zum Basisbereich hergestellt sein. Der Teil des Basisbereichs, der sich in Spitzenrichtung erstreckt, kann zwischen den Schenkeln liegen.
• Das Elastomermaterial kann ein Elastomermaterial sein, wie es gewöhnlich in Zweikomponentenzahnbürsten zum Einsatz kommt, z. B. den in der EP-A-0336641 beschriebenen, das mit Kunststoffmaterial verbunden werden kann, das zur Zahnbürstengriffherstellung verwendet wird. Ein solches Elastomermaterial kann in die Zahnbürstenform kurz nach Spritzgießen der Kunststoffmaterialteile der Zahnbürste eingespritzt werden, so daß das heiße Kunststoffmaterial mit dem Elastomermaterial verschmilzt und sich damit verbindet. Hierbei handelt es sich um ein allgemein bekanntes Verfahren.
• In einem Basissegment können die Borsten in einzelnen Büscheln mit allgemein kreisförmigem Schnitt in Mustern angeordnet sein, die auf dem Gebiet von Zahnbürsten allgemein bekannt sind, z. B. in Längs- oder Querreihen mit einem allgemein herkömmlichen Abstand. Sind sie eingeschmolzen, können die Borsten zusätzlich oder alternativ in "Matten" mit einem Querschnitt angeordnet sein, der kreisförmig sein oder davon abweichen kann.
• Im Spitzensegment können die Borsten in einzelnen Büscheln mit allgemein kreisförmigem Schnitt angeordnet sein, oder wenn sie eingeschmolzen sind, können die Borsten zusätzlich oder alternativ in "Matten" mit einem Querschnitt angeordnet sein, der kreisförmig sein oder davon abweichen kann. In einem Spitzensegment ist bevorzugt, die Borstenbüschel wie folgt anzuordnen: (i) in einem Muster aus einzelnen Büscheln, die in einem allgemein kreisförmigen oder Polygonmuster angeordnet sind, oder (ii) in einem einzelnen Büschel mit allgemein abgerundetem Querschnitt lotrecht zur Borstenfläche, oder (iii) in einem Büschel mit allgemein "C"- oder "U"-förmigem Querschnitt lotrecht zur Borstenfläche mit mindestens einem der Schenkel des "C" oder "U" in allgemein paralleler Ausrichtung zur Zahnbürstenlängsachse und wobei der abgerundete Bogen des "C" oder "U" zum Ende der Borstenfläche entfernt vom Griff weist.
• Die Enden der Borsten entfernt von der Borstenfläche können im wesentlichen koplanar sein. Alternativ können sich die Enden um eine Ebene Wellen, um die Enden der Borsten dem gewellten Profil der Zähne anzupassen, oder in einer "Zinnen"-Form liegen, um das Reinigen der Zahnzwischenräume zu unterstützen. Solche Borsten mit gewellter Oberfläche sind bekannt. Zusätzlich oder alternativ können die Enden der Borsten entfernt von der Borstenfläche auf einem Spitzensegment in einer anderen Ebene als die Enden der Borsten entfernt von der Borstenfläche auf einem Basissegment des Kopfs liegen. Zum Beispiel kann die Ebene der Enden auf dem Spitzensegment von der Borstenfläche in der vom Griff wegführenden Richtung aufwärts ansteigen. Erreichen läßt sich dies z. B. in der bevorzugten Ausführungsform der Zahnbürste der Erfindung, bei der die Borstenfläche eines Spitzensegments einen Winkel unter 180º mit der Borstenfläche des Basissegments bildet.
• Der Griff kann einen allgemein herkömmlichen Aufbau haben und kann z. B. einen flexiblen Klappbereich und Griffpolster aus Elastomermaterial aufweisen, was in der EP-A-0336641 exemplarisch gezeigt ist. Nach Zweckmäßigkeit können elastomere Griffpolster alternativ oder zusätzlich auf anderen Teilen des Zahnbürstengriffs angeordnet sein.
• Die Zahnbürste der Erfindung kann durch allgemein herkömmliche Spritzgießtechniken hergestellt sein, bei denen z. B. ein Kunststoffmaterial-"Gerippe" zunächst durch Spritzgießen hergestellt wird, dann gegebenenfalls vorhandene Elastomerteile durch einen anschließenden Spritzgießschritt eingeführt werden, bei dem das Elastomer als Heißfluid eingespritzt wird und sich mit dem Kunststoffmaterial verbindet. Solche Techniken sowie geeignete Kunststoffmaterialien und Elastomermaterialien sind bekannt. Der Verbindungsbereich weist ein Elastomermaterial auf, das mit dem gleichen Einspritzschritt eingespritzt werden kann, der zum Einspritzen elastomerer Griffpolster verwendet wird, und diese verschiedenen Elastomermaterialbereiche können durch Formgebungskanäle auf bekannte Weise verbunden sein.
• In Aufbau und Materialien können die Borsten auch allgemein herkömmlich sein und können in der Borstenfläche durch allgemein bekannte Techniken befestigt sein. Zum Beispiel sind kleine Metallklammern um die im Kopf zu befestigenden Borstenenden vorhanden, die dann in Aufnahmen in der Borstenfläche verkeilt werden. Alternativ können die Borsten in das Kopfmaterial eingeschmolzen sein, wiederum mit bekannten Techniken.
• Im folgenden wird die Erfindung lediglich exemplarisch anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 bis 3 eine Drauf- und Seitenansichten eines Zahnbürstenkopfs der Erfindung zeigen.
• Fig. 1 bis 3 zeigen eine Zahnbürste, bei der ein Spitzensegment so aufgebaut ist, daß es beim Zähneputzen relativ zu einem Basissegment um eine quer orientierte Klappachse elastisch abklappt, die den Kopf an der Kante des Spitzenbereichs durchquert, die zum Basisbereich weist.
• Diese Zahnbürste weist einen Griff 1 mit einem Kopf 2 auf, der am Griff an einem Basisende 3 des Kopfs einstückig angrenzt, wobei der Kopf 2 und Griff 1 auf einer Zahnbürstenlängsachse A-A angeordnet sind und der Kopf 2 Borsten 4 hat, die sich von einer Borstenfläche 5 des Kopfs in einer allgemeinen Borstenrichtung B erstrecken.
• Der Kopf 2 weist zwei Segmente auf. Ein im wesentlichen steifes Basissegment 6, das mit dem Zahnbürstengriff 1 einstückig ist, erstreckt sich vom Basisende 3 des Kopfs 2 bis zu einer Entfernung in der Längshälfte des Kopfs 2, die von der Basis 3 des Kopfs am weitesten entfernt ist. Ein Spitzensegment 7 erstreckt sich von der extremen Spitze 8 des Kopfs 2 zum Basissegment 6. Sowohl das Basissegment 6 als auch das Spitzensegment 7 tragen Borsten 4.
• Darstellungsgemäß haben die Borsten 4 die Form rechtwinkliger oder polygonaler "Matten", können aber genauso gut Rundbüschel sein. In der Zahnbürste von Fig. 1, 2 und 3 erstreckt sich die Öffnung 9 durch die gesamte Dicke des Kopfmaterials. Ein Elastomermaterial 10 füllt vollständig die Öffnung 9 und ist mit den entgegengesetzten Kanten des Basisbereichs 6 und Spitzenbereichs 7 so verbunden, daß es das Basissegment 6 und Spitzensegment 7 elastisch zusammenhält. In Fig. 17 klappt das Spitzensegment 7 beim Zähneputzen ab, um die nach hinten weisenden Oberflächen von Zähnen 12 zu reinigen.

Claims (4)

1. Flexible Verbindung zwischen zwei längs benachbarten, im wesentlichen steifen Segmenten (6, 7) eines aus Kunststoffmaterial hergestellten Zahnbürstenkopfs (2), wobei jedes der beiden Segmente (6, 7) eine Borstenfläche (5), von der sich Borsten (4) erstrecken, und eine entgegengesetzte Fläche mit Kantenflächen zwischen der Borstenfläche (5) und der entgegengesetzten Fläche hat, mit einer Breitenrichtung zwischen entgegengesetzten Kantenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß:

die Verbindung eine Öffnung (9) zwischen den Segmenten (6, 7) aufweist, die sich über die gesamte Breite des Zahnbürstenkopfs (2) zu den Kantenflächen erstreckt und die die Dicke des Kopfs (2) über die gesamte Länge der Öffnung (9) durchläuft und die an der Borstenfläche (5) und der entgegengesetzten Fläche offen ist und die allein mittels eines Elastomermaterials (10) überbrückt ist.

2. Flexible Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) eine gekrümmte oder winklige allgemeine "C"-, "U"- oder "V"-Form in Draufsicht im Blick in allgemein lotrechter Richtung zur Borstenfläche (5) oder entgegengesetzten Fläche hat.

3. Flexible Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) an den Kanten des Kopfs (2) schmal ist und sich zur Mitte des Kopfs (2) verbreitert, oder umgekehrt.

4. Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: zunächst Herstellen der Kunststoffmaterialteile der Zahnbürste mit Paaren der längs benachbarten Segmente (6, 7) mittels eines Spritzgießverfahrens und danach Einleiten von Elastomermaterial (10) zwischen die Segmente (6, 7) in einem anschließenden Spritzgießschritt.