Haarpflegegerät. Die Erfindung betrifft ein Haarpflege gcrä.t. Die grosse Zahl von derartigen Geräten, zum Beispiel Kammkonstruktionen, die mit geraden, gebogenen, geneigten oder ander weitig geformten Zähnen versehen sind, zei gen, dass sie die Erfordernisse, die beim Frisieren auftreten, nicht genügend erfüllen. Anderseits ist es offensichtlich, da.ss die vielen Vorschläge, die gemacht worden sind, die be stehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, die Nachteile der bisher üblichen Haarpflege-- geräte nicht ausräumen.
Der Hauptnachteil der üblichen Haar pflegegeräte besteht darin, dass ihre frisieren den Organe unnachgiebig sind. Infolgedessen üben die frisierenden Organe, zum Beispiel Zähne, auf die Kopfhaut eine erheblich stechende oder kratzende Wirkung aus. Perso nen mit empfindlicher Kopfhaut können sie daher nicht zweckmässig benutzen. Wenn die frisierenden Organe irgendwie auf Wider stand stossen, wird das Haar ausgerissen, da keine Vorsorge für vorübergehende Minde rung des ausgeübten Zuges getroffen ist.
Wie allgemein bekannt, enthalten die be kannten Geräte nach energischem Frisieren immer ausgerissene Haare.
Die Erfindung bezweckt, ein Gerät zu schaffen, dessen frisierende Organe genügend nachgiebig, vorzugsweise elastisch, sind, um Stechen und Kratzen der Kopfhaut zu ver hüten und vorübergehend auftretenden Wider stand während des Frisierens des Haares aus- gleicht und infolgedessen das Ausreissen des Haares aus der Kopfhaut verhütet.
In der nachfolgenden Beschreibung wer den mehrere beispielsweise Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes, die auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. 7. ist eine Seitenansicht einer Ausfüh rungsform, Fig. 2 ist eine Draufsicht auf dieselbe, Fig. 3 ist eine Seitenansicht des bei dieser Ausführungsform benutzten Einsatzes, Fig. 4 ist ein senkrechter 'Schnitt gemäss Linie 4 - 4 in Fig. 3 in grösserem Massstab, Fig.5 ist ein senkrechter Schnitt gemäss Linie 5 - 5 in Fig. 3" gleichfalls in grösserem Massstab;
Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Halters, in den die in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Einsätze eingefügt werden, Fig.7 ist eine Seitenansicht einer abge änderten Ausführungsform der Einsätze, Fig.8 ist ein Schnitt wie Fig.4, jedoch mit darin eingesetzter Feder, Fig. 9 ist eine Seitenansicht, ähnlich der in Fig.3 gezeigten, jedoch mit Borsten anstatt mit Kammzähnen als frisierende Organe ver sehen, Fig.10 zeigt eine abgeänderte Ausfüh rungsform eines Einsatzes,
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Haarpflegegerätes, .Fig.12 ist eine Draufsicht auf das Haar pflegegerät nach Fig.l1 in Richtung des Pfeils 2, Fig.13 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Zähne tragenden Einsatz gemäss Linie 13 -13 in Fig. 112:
, und zwar in abge änderter Ausführungsform gegenüber der in den Fig. 3 bis<B>8</B> dargestellten, Fig.14 ist ein Querschnitt entsprechend Fig.13, jedoch in einer abgeänderten Aus führungsform, Fig.15 ist ein Querschnitt wie Fig.13 wieder von einer abgeänderten Ausführungs form, Fig.16 ist ein Querschnitt einer andern Aasführungsform, Fig.17 desgleichen.
Fig.18 ist eine Draufsicht entsprechend Fig.12, jedoch in abgeänderter Ausführungs form, Fig.19 zeigt, einen senkrechten Längs schnitt gemäss Linie 19 -19 in Fig. 18.
Fig. 20 zeigt eine Stirnansicht des in Fig. 9 benutzten Einsatzes, Fig. 21 eine Draufsicht einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. ?2 die Stirnansicht eines bei der Aus führungsform nach Fig.21 benutzten Ein satzes, Fig. ?3 ist ein Querschnitt einer abge änderten Ausführungsform, Fig. 24 die Vorderansicht eines bei der Ausführungsform nach Fig. 23 benutzten Einsatzes, Fig.25 ist eine Draufsicht, teilweise im Längsschnitt einer abgeänderten Ausfüh rungsform,
Fig.26 die Vorderansicht des dabei be nutzten Einsatzes, Fig. 27 die Draufsicht auf ein Haarpflege gerät in Gestalt. eines Kammes, Fig. 28 der Querschnitt gemäss Linie 28 - 28 in Fig. 27 in grösserem Massstab, Fig. 29 der Querschnitt gemäss Linie 29 -29 in Fig. 27, Fig. 30 die Vorderansicht eines der bei der Ausführungsform nach den Fig. 27 bis 29 benutzten Einsatzes, Fig. 31 die Draufsicht auf das Ende dieses Einsatzes und Fig. 3? die Stirnansicht.
desselben, Fig. 33 ist die schaubildliche Ansieht einer weiteren Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes, Fig.3,4 der Querschnitt. gemäss Linie 34 bis 34 in Fig. 33.
Die Fig. 3@5, 36 und 3<B>7</B> zeigen Querschnitte durch abgeänderte Ausführungsformen, Fig. 38 ist ein Längsschnitt durch eine ab geänderte Ausführungsform, Fig.39 die schaubildliche Ansieht einer abgeänderten Ausführungsform, Fig.40 ein senkrechter Schnitt gemäss Linie 40 - 40 in Fig. <B>39,</B> Fig. 41, 42, 4'3, 44 und 45 zeigen abge änderte Ausführungsformen schaubildlich, Fig. 46 und 47 zeigen Vorderansichten von Geräten in Gestalt von Doppelkämmen,
und zwar Fig. 46 teilweise im Längsschnitt.
Die Fig. 48 bis 50 zeigen in Vorderansicht andere abgeänderte Ausführungsformen eines als Kamm ausgebildeten Gerätes.
Das Haarpflegegerät ist bei den meisten Ausführungsformen mit einer oder mehreren Zahnreihen als frisierenden Organen versehen, die an einem Träger angebracht sind, die in einen mit Handgriff 2 versehenen Halter 1 eingesetzt sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 8 ist der Halter 1 mit drei Längsbohrungen 3 versehen.
Der Querschnitt der Bohrungen 3 ent spricht dem Querschnitt. der Träger 4 für die Zähne 10, ist jedoch etwas weiter als letzterer. Unten besitzen die zvlindrisehen Träger 4 je einen leistenförmigen Fortsatz 5, der beim Einführen der Träger in die Bohrungen in einem an die Bohrung 3 anschliessenden Schlitz 17 geführt ist.
Wie die Fig. 3, 4 und 8 erkennen lassen, sind die Träger 4 an gewissen Stellen beider seits bei 6 abgeflacht und mit Aussparungen 7 versehen, in welche Federn 8 eingelegt sind, welche den Träger nach seinem Einschieben in die Bohrung 3 federnd halten und ein federn des Ausschwenken der Zähne quer zur Längs richtung des Trägers 4 gestatten. Dieses Ausschwenken erfolgt, ohne da.ss die Zähne selbst sieh biegen. Die elastische Aus sehwenkbarkeit beseitigt die oben erwähnten Nachteile der bekannten Kämme.
In Fig. 9 ist gezeigt, dass statt der Zähne Borsten in die Träger 4 eingesetzt werden können.
Bei der in Fig.10 dargestellten Ausfüh rungsform kann der Träger 4 in der Mitte quer geteilt ausgeführt sein und die Teile können derart drehbar oder sonstwie verstell bar miteinander verbunden werden, dass der Winkel der im grösseren Abstand voneinander angeordneten Zähne zu den im kleineren Ab stand voneinander angeordneten Zähnen ver ändert werden kann, insbesondere derart, dass nach der Verstellung die bisher nach links ge richteten Zähne grösseren Abstandes nach reelits gerichtet sind, während die Zähne ge ringeren Abstandes nach links gerichtet sind. Dieses hat Vorteile, wenn der Kamm einmal mit der linken Hand und einmal mit der rech ten Hand bedient werden soll.
Wesentlich ist auch die neue Gestaltung der Zähne. Es sind nämlich bei den Ausfüh rungsformen nach Fig.1, 3 und 7 Zähne ver- scliiedener Länge benutzt, die so angeordnet sind, dass die Zahnenden von einer Wellen linie begrenzt. sind. Die Wellen benachbarter Zahnreihen können versetzt zueinander an geordnet sein, wie es in Fig. 1 mit gestrichelter Linie angedeutet ist.
Die verschiedene Länge der Zähne hat einen grossen Vorteil. Wenn das Haarpflege gerät auf Widerstand trifft, der zum Beispiel dureh ungenügend gelöste Haarteile erzeugt -erden kann, werden die verwirrten Haarteile infolge der verschiedenen Länge der Zähne von den andern Teilen getrennt, aber nicht ausgerissen wie bei gewöhnlichen Kämmen. Infolge der Wellenform dringen die Zähne k;iehter in das Haar ein und bewirken damit eine wirksamere Reinigung desselben.
Während bei der Ausführungsform naeh Fig. 3 der Zahnträger 4 aus einem Stück be steht, ist er in der Ausführungsform gemäss Fig. 7 aus drei Stücken 13, 14 und 15 gebildet. Jeder der Teile ist unabhängig von dem andern beweglich; beschädigte Teile können leicht aus gewechselt werden.
Infolge des Versetzens der wellenförmigen Zahnbegrenzungslinien nebeneinanderliegen- der Zahnreiben übernehmen die folgenden Reihen die von den vorausgehenden Reihen vorbereitete Arbeit und vollenden sie. Die Verteilung der Kämmarbeit auf die einzelnen Zahnreihen hat sich als sehr wirksam er wiesen, insbesondere in bezug auf sanftere Behandlung des Haares und Vermeidung des Ausreissens.
Da die Zahnreihen bei etwaiger Besehädi- g ung leicht ausgewechselt werden können, ist die Lebensdauer des Gerätes praktisch un begrenzt.
Durch den Gebrauch einer grösseren An zahl benachbarter Zahnträger kann die Haar behandlung intensiviert werden.
Die Fig. 1'0 zeigt, dass die am Träger in grösserem Abstande voneinander angeordne ten Zähne zu den im kleineren Abstande von einander angeordneten Zähnen auch im Winkel gestellt sein können.
Die Fig.13 bis 17 zeigen in Verbindung mit den F ig. 11, 12: und 18 verschiedene Mög lichkeiten des federnden Einsatzes der Zahn träger 4.
Bei der Ausführtmgsform nach Fig. 13 ist der Träger 4 in ein langgestrecktes, im Quer schnitt etwa U-förmiges, federndes Element 19 eingesetzt. Die Enden der U-Schenkel sind rückwärts gebogen. Das elastische Element 1.9 wird mit dem Träger in die Bohrung 3 ein geführt.
Bei der Ausführungsform nach Fig.14 wird ein zylindrisches Glied 20 in die Bohrung 3 eingeführt, es trägt mittels mehrerer Zug federn '21 den Zahnträger 4 federnd in An lage gegen das zylindrische Glied 20, jedoch so, da.ss die Zähne 22 federnd ausschwingen können.
Bei der Ausführungsform nach Fig.15 liegt der Träger 4 wieder unmittelbar in der Bohrung 3, so dass die Zähne 22 aus dem Schlitz 17 herausragen. Der Träger wird in der Bohrung 3 durch eine Anzahl von Federn 23 gehalten, die in Bohrungen 24 des Halters 1 untergebracht sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 sind die Bohrungen 3 durch Querbohrungen 24 miteinander verbunden. In diese Querboh rungen sind Federn 25 eingesetzt, die gegen die in die Bohrungen 3 eingeführten Träger .4 wirken. Die Federn halten die Träger 4 ins besondere, wenn sie auf Abflachungen der Träger oder Auskerbungen derselben wirken oder in sie eingreifen derart, dass die Zähne 22 im wesentlichen senkrecht zum Halter 1 stehen, jedoch aus dieser senkrechten Lage federnd aussehwenken können.
Bei der Ausführungsform nach Fig.17 sind federnde Klammern 26 in Bohrungen 27 des Halters 1 eingesetzt. In diese federnden Klammern sind die Zahnträger 4 eingescho ben. Für jeden der Träger sind mindestens zwei Klammern 26 vorgesehen, oder aber die Klammern können sich auch auf die ganze Länge des Halters 1 erstrecken und je mit einer Anzahl von in die Bohrungen 27 ein gesetzten Stiften versehen sein.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1S und 19 sind die aus den Zähnen 22 und dem Träger 4 bestehenden Einsätze besonders leicht auswechselbar. Der Halter 1 besitzt eine Anzahl nach unten offener Aussparungen 26. Statt dieser Mehrzahl von Aussparungen könnte auch eine grosse Aussparung vorge sehen sein. An den Enden der Aussparungen sind federbeeinflusste Klemmglieder 29 vor gesehen, die in Längsrichtung des Halters be weglich sind. Auf das äussere Ende der Klemmglieder 2'9 wirken Federn 30, ein; sie drücken die Klemmglieder nach innen. An der Innenseite sind die Klemmglieder mit Nuten 31 versehen, die vorteilhaft kreuzweise ange ordnet sind.
Der Zahnträger 4 besitzt an seinen Stirnseiten gleichfalls kreuzweise an geordnete Rippen 32, die in die Nuten 31 ein greifen können. Statt Nuten an den Klemm gliedern und Rippen an dem Träger anzuord nen, können auch umgekehrt Rippen an den Klemmgliedern und Nuten an dem Träger vorgesehen werden. Beim Einfügen der 'Träger 4 in den Halter 1 werden die- Klemmglieder 29 atiseinandergedrückt und die Nuten und Rip pen ineinandergefügt, danaeh halten sie den Träger sieher im Halter.
Die Ausführungsform nach den Fig.21 und<B>22</B> ist der Ausführungsform nach den Fig. 118 bis 20 ähnlich. Der Halter 1 besteht bei der Ausführungsform nach den Fig.21 und 2'2. aus einem Rahmen 33; in ihm werden die Träger 4 wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 18 bis 20 durch Klemmglieder gehalten. Infolge der Rahmenform des Halters 1 können auch Zähne 2 an der Ober- und Unterseite des Trägers 4 vorgesehen werden, so dass das Gerät auf seinen beiden Seiten benutzbar ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 23 und 24 wird ein Halter 1 benutzt, dessen Querschnittsform im. wesentlichen die Gestalt eines<B>U</B> besitzt. Die Schenkel des<B>U</B> sind innen dureh geneigte Flächen begrenzt. so dass der innerhalb des 'U-Profils gebildete Hohlraum sich nach unten verengt. In den Hohlraum ist eine Einlage 34 aus Gummi ein gefügt oder aus sonstigem federndem Bau stoff. Diese Einlage besitzt parallele Nuten 35 an ihrer obern Fläche. Der Zahnträger 4 des Einsatzes ist mit einem zu dem 'Träger par allel verlaufenden Schenkel 36 versehen, der in die Nute 3.5 eingeführt wird.
Der Rücken des Trägers liegt dabei an der Unterseite der Einlage 34 an. Der Träger mit seinen Zähnen 22 wird infolgedessen federnd senkrecht zur Unterseite des Halters gehalten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2:1 und 26 sind an den innern Stirnflächen der Ausschnitte 28 federnde Klammern 37 ange bracht, in welche am Ende der Zahnträger 4 1 ausgebildete kugelförmige Köpfe<B>30</B> einge führt werden.
Dadurch wird ein unbeabsich- tigtes Herausgleiten der 'Träger aus den Nuten 2 < S verhindert, und gegen Verschwenken der Zähne ein elastischer Widerstand geboten. i Ein wesentlicher Unterschied der in den Fig. 27 bis 32. dargestellten Ausführungsform besteht darin, dass der Halter an seiner Unter seite gewölbt ausgebildet ist und in diese Unterseite die Einsätze derartig eingesetzt sind, dass die Zähne benachbarter Einsätze schräg zueinander stehen.
Der Halter 1 ist bei dieser Ausführungsform wieder mit drei parallel zueinander verlaufenden Längsboh rungen 3 versehen, die über 'Schlitze 17 in die Untei-fläehe des Halters münden. Die innern Enden der Bohrungen 3 sind, wie in Fig.28 dargestellt ist, im Querschnitt bei 39 recht- r#ckig gestaltet und durch Querbohrungen 40 miteinander verbunden. In diese Querbohrun gen sind Federn 41 eingesetzt, die an den Enden kuglige Kappen 42. tragen.
Die Enden der Zahnträger 4 sind bei 43 abgeflacht. Diese abgeflachten Enden des in die Bohrungen 3 eingeschobenen Zahnträgers greifen zwischen die Kugelkappen 42 der Federn 41 ein, so dass die Träger gegen un beabsichtigtes Herausziehen geschützt sind und federnd in ihrer Lage radial zur untern Wölbung des Halters gehalten werden.
Der Handgriff 2 kann am Halter 1 an- gesehraubt werden. Wie Fig.2-8 zeigt, kann auch der Halter selbst zweiteilig ausgebildet und die Teile durch Schrauben zusammen gefügt werden, Die in Fig. 28 dargestellte Vorrichtung zum federnden Halten der Einsätze kann natürlich auch für Haarpflegegerät mit ebener Unterfläche und parallel zueinander gerichteten Zähnen verwendet werden.
Bei den oben und nachfolgend beschrie benen Ausführungsbeispielen besteht der Hal ter und der Handgriff aus irgendeinem üblichen Material wie Holz, Hartgummi, Kunststoff oder dergleichen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 33 und 34 ist der Halter 1 im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet, so dass eine etwa recht eckige Aussparung 44 mit daran anschliessen dem schmalem Schlitz 45 gebildet wird. In die Aussparung ist ein 'Träger 4 mit unterer Rippe 46 eingeschoben. Entweder der Träger 4 allein oder auch die Rippe 46 bestehen aus nachgiebigem Material, zum Beispiel Gummi, federndem Kunststoff, dünnem Metall oder dergleichen. Die vorteilhaft aus nicht nach giebigem Material bestehenden Zähne 22 sind an der Rippe 46 befestigt. In den Seitenwänden der Aussparung 44 sind kleine nicht dargestellte Vertiefungen 47 angeordnet.
Der Träger 4 besitzt ent sprechende ebenfalls nicht dargestellte Er höhungen, die nach dem Einschieben in die Vertiefungen eingreifen und den 'Träger gegen unbeabsichtigtes Herausziehen schützen.
Infolge der federnden Ausbildung des Trägers und evtl. der Rippe oder auch der Rippe allein können die Zähne 2'2 beim Ge brauch des Gerätes federnd ausschwingen. Das Ausmass der federnden Nachgiebigkeit kann durch Bemessung der Breite der Rippen 46 bestimmt werden.
Wie in Fig. 35 gezeigt, kann der im Quer schnitt rechteckige elastische Träger 4 durch eine gewellte Platte 48 ersetzt werden; die Nachgiebigkeit der frisierenden Organe wird dadurch erhöht.
Wenn der Träger 4 selbst aus unelastischem Material hergestellt wird, kann er, wie in Fig. 4 gezeigt, etwas dicker ausgestaltet wer den. Die Elastizität der Rippe 46 genügt, wie oben erwähnt, für die federnde Nachgiebigkeit der Zähne.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 37 ist in den Halter aus starrem Material eine Gummiplatte 49 fest oder herausnehmbar ein gesetzt. Diese Platte ist mit einem oder mehre ren rechteckigen Längsschlitzen 50 versehen, in welche ein im Querschnitt gleichfalls recht eckiger Zahnträger 4 eingesetzt ist. Auch bei dieser Ausführungsform können am Zahn träger und an den Seitenwänden des ihn auf nehmenden Schlitzes Aussparungen und Vor sprünge vorgesehen sein, um ein @uibeabsieli- tigtes Herausziehen zu verhindern, Der Zahn träger kann die Form eines üblichen Kammes haben.
Bei der Ausführungsform nach Fig.38 ist der Halter 1, der wieder aus Holz oder sonsti gem Material besteht, mit einer innern Aus sparung 51 versehen, in welche ein Gummi kissen 52 eingesetzt ist, das mit Längsschlitzen versehen ist, in welche die Zahnträger 4 ein gesetzt werden. Um einen besseren Halt der Träger im Kissen zii sichern, können die Träger mit besonderen Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel hakenförmigen Vorsprüngen 53, versehen sein. Statt dessen können auch wieder Vorsprünge und Vertiefungen, wie in bezug auf Fig. 34 beschrieben, benutzt werden. Die Träger 4 könnten natürlich auch wieder, wie bei andern Ausführungsformen, von der Stirnseite des Halters her in die Schlitze ein geführt werden.
Der Träger könnte auch wie der in der Länge unterteilt sein. In das Kissen könnte auch eine Reihe einzelner Zähne ein gesetzt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 39 und 40 ist der Halter mit einer Anzahl von Fingern 54 versehen, die wieder mit Längs- sehlitzen 55 ausgestattet sind. In diese sind, wie bei der Ausführungsform nach Fig.37, elastische Kissen eingefügt, in deren Schlitze die Zahnträger eingeschoben sind. Statt dessen könnten für das Halten der 'Träger auch die Ausführungsformen benutzt werden, wie sie in den Fig. 34 bis 3,6 dargestellt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 41 be stehen die Finger 56 und der Handgriff 2 aus getrennten Teilen. Die Rücken der Finger sind im Ausführungsbeispiel nach Fig.41 abge rundet. Die Finger werden gelenkig von Stif ten 57 getragen, die im Handgriff befestigt sind. Die Enden von die Stifte umgebenden Federn 5$ sind an den Innenflächen der dreh baren -Glieder 56 befestigt, so dass diese Glieder federnd gehalten werden. In Schlitze der Finger werden wieder die Zahnträger eingesetzt, und zwar in irgendeiner der vor beschriebenen Ausbildungsarten.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig.42 werden Finger 5'6 durch Stifte 59 drehbar am Handgriff 2 gehalten. Zwischen den Fingern sind Federn 60 eingesetzt, welche die Finger federnd in der Normallage halten.
Bei der Ausführungsform nach Fig.43 besitzt der Halter 1 fest mit ihm verbundene Finger 56. Der Handgriff 2 ist drehbar mit dem Halter 1 verbunden. Eine Feder 61 hält den Halter in der Normallage zum Hand griff 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig.44, die besonders einfach ist, ist ein gewöhnlicher Kamm 62 mit einem aus einer Feder 63 be stehenden Handgriff versehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 45 besteht aus einem Halter 1 mit Handgriff 2 und einem Zahnträger 4. Zahnträger und Halter sind durch ein Gelenk miteinander verbunden, das aus zwei Buehsen 64 und 65 besteht, die am Halter befestigt sind, und einer zwisehen diesen Buchsen angeordneten Buchse 66. Die Buchsen sind drehbar durch einen Stift 67 miteinander verbunden. Auf dem Stift sind Federn 68, 69 angeordnet, deren Enden mit den Buchsen 64 und 66 bzw. 6-5 und<B>66</B> ver bunden sind und so die federnde Beweglich keit des Trägers sichern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 46 ist der Handgriff des Halters durch einen zwei ten Kamm ersetzt. Beide Kämme stehen federnd miteinander in Verbindung. Einer der Kämme kann durch eine Bürste ersetzt sein. Der Kamm 68a trägt Zähne, die weiten Abstand voneinander aufweisen, der Kamm 69a Zähne mit geringem Abstand. Ein am Kamm 68a angeordneter Stift. 70 greift in eine Aussparung 71 des Kammes 69a. ein. Eine mit einem Ende an dem Stift 70, mit dem andern Ende an dem Kamm @69 befestigte Feder stellt. die elastisehe Verbindung her.
Statt der Verwendung v an 'Stift 70 und Feder 71 zur federnden Verbindung der beiden Kämme könnte demselben Zweck auch eine Sehraubenfeder oder sonstiges federndes Mit tel dienen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.47 besteht der Halter aus zwei im Querschnitt vorteilhaft ovalen Teilen 72. und 73, die aus elastischem Material wie zum Beispiel Gummi oder dergleichen bestehen und drehbar auf einem Stift 74 sitzen. Die beiden Teile 72, 73 sind durch eine Feder 7'5 elastisch miteinander verbunden. In die Halter sind wieder Zahn träger naeh irgendeiner der vorbesehriebenen Ausführungsform eingesetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. -18 besteht der Halter 1 aus einem Rohr, in das der Zahnträger 4 eingeführt wird. Das Rohr ist vorn durch eine Kapsel 76 abgeschlossen, damit der Träger nicht herausfallen kann. Der Träger besitzt kreisförmige Querschnittsform. Die Beweglichkeit der Zähne wird durch die Ränder des Schlitzes begrenzt, durch welchen die Zähne aus dem Rohr herausragen. An das Rohr ist. bei der Ausführungsform 48 ein Pfandgriff 2 angesetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig.49 sind in ein Rohr 77 zwei Zahnträger 4 ein geführt; die Enden des Rohres sind wieder durch Kapseln 7,6 verschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.50 sind die Zahnträger 4 selbst hohl ausgebildet, sie werden durch ein Stäbchen 78, das durch den Hohlraum der Träger 4 geführt ist, zu sammengehalten. Der Querschnitt der Hohl räume der Träger 4 und des Stäbchens ist rechteckig; dabei ist der Querschnitt der Hohl räume der Kämme etwas grösser als der des Stiftes, so dass die Kämme in begrenztem Ausmass auf dem Stäbchen ausseliwingen kön nen; gegebenenfalls kann wieder für federnde Verbindung zwischen iStäbchen und Kämmen gesorgt werden. Ein Abfallen der Kämme vom Stäbchen wird durch entsprechende Anschläge @-erhindert.