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St ethoskopbuchse Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige,
hochfeste Lagerung oder Buchse, um die Ohrrohre eines Stethoskopes in einer nichtdrehbaren
Weise mit einem Paar inneren Blattfedergliedern zu verbinden, welche die Ohrrohre
beim Gebrauch des Stethoskopes gegeneinander drängen.
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Die Erfindung schafft ein Stethoskop mit einem Paar Ohrrohren und
einem biegsamen Y-förmigen Schallrohr. Die Ohrrohre sind in die Arme des Y-Rohres
eingesetzt und erstrecken sich davon -nach auswärts. Der Schaft des Y-Rohres ist
mit dem Kopf des Stethoskopes verbunden. Eine Blattfedereinrichtung, die mindestens
eine Blattfeder enthält, ist in die Arme des Y-Rohres eingesetzt. Die Endteile der
Blattfedereinsichtung erstrecken sich in die Arme des Y-Rohres und stehen mit den
diesbezüglichen Endteilen der Ohrrohre im Eingriff. Die Endteile der Blattfedereinrichtung
sinu an den diesbezüglichen Endteilen der Ohrrohre durch einzigartig geformte Buchsen
befestigt, welche die dadurch gebildeten Verbindungen einschließen.
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Ein Teil der Innenoberfläche jeder buchse ist so konturiert, um in
Oberflächenkontakt den diesbezüglichen angrenzenden Teil
der Blattfedereinrichtung
anzugreifen. Auf diese Weise können breitere oder dickere Blattfedermittel von verschiedenen
Querschnittsformen benutzt werden. Ferner sind größere Eontaktoberfläehenbereiche
zwischen der buchse und den Endteilen der Blattfedermittel gebildet, welche durch
die Buchsen an den Ohrrohrendteilen befestigt sind. Diese und andere Zwecke und
Vorteile der Erfindung gehen beispielsweise aus der nachfolgenden Beschreibung und
den Zeichnungen hervor.
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In den Zeichnungen sind: Fig. 1 eine Aufrißansicht eines Stethoskopos,
bei dem die verbesserte buchse bzw. Lagerung nach der Erfindung ges zeigt ist und
welches ein Y-Rohr im Querschnitt mit den unteren Teil des Y-Rohres zeigt, welches
normal mit einem Stethoskopkopf verbunden ist, Fig. 2 eine auseinandergezogene,
teilweise, perspektivische Ansicht eines Endteiles eines Ohrrohres und die Endteile
eines Blattfederpaares eines Stethoskopes der in Fig. 1 gezeigten Art, welche durch
die verbesserte Buchse nach der Erfindung zu befestigen sind, Fig. 3 eine teilweise,
vergrößerte Ansicht, teilweise- im Querschnitt, welche das bauliche Verhältnis zwischen
einem teilweise ausgefrästen Endteil eines Ohrrohres zeigt, welches Eselsohren hat
und bei dem die Enden von zwei flachen Blattfedern durch die angewürgte Buchse aneinander
befestigt sind, Fig. 4 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer angewürgten
in Fig. 3 benutzten Buchse und Fig. 5 ein vergrößerter Querschnitt nach Linie 5-5
in Fig. 3.
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In Fig. 1 sind ein Paar herkömmliche Stethos-p-Ohrrohre 21 und 22
mit Ohrstöpseln 23 bzw. 24 an ihren Außenenden versehen. Die anderen Enden 25 und
26 der Ohrrohre 21 und 22 erstrecken sich in die diesbezüglichen Arme 27 und 28
des Y-förmigen Schallrohres 30, wobei der Schaft 31 des Y-Rohres durch geeignete
Mittel
mit einem nichtgezeigten Stethoskopkopf verbunden ist.
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Das P-Rohr 30 ist vorzugsweise aus flexiblem Plastikmaterial, z.B.
Polyvinylchloridazetat hergestellt.
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Die Endteile 25 und 26 der Ohrrohre 21 und 22 können, wie Fig. 2 zeigt,
identisch geformt sein. Ein Abschnitt eines Ohrrohrendabschnittes 26 ist teilweise
längs seiner Länge ausgefräst, um eine halb zylindrische Wand zu bilden, die gegenüberliegende
Kanten 34 und 35 hat. In dieser Ausführung stehen ein Paar Vorsprünge oder Eselsohren
37 und 36 von den gegenüberliegenden Kanten 34 und 35 vor.
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In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführung gezeigt, bei der zwei flache
Blattfedern 40 und 41 benutzt sind, die aus parallelen Streifen aus Federstahl,
vorzugsweise einer Art von rostfreiem Stahl gebildet sind. In anderen Ausführungea
können entweder eine einzige oder drei oder mehr Blattfedern gebraucht werden, welche
rechtwinkligen Querschnitt haben oder nicht haben können.
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Die Blattfedern können von gleicher und gleichförmiger Breite über
im wesentlichen ihre ganze Länge sein und sind mit etwas abgerundeten Längskanten
ausgebildet, um Beschädigungen an dem Y-Rohr zu vermeiden. Die Blattfedern können
vorgespannt sein, so daß sie U-förmige Bogen bilden. In dieser Ausführung sind Kerben
43 und 44 in den Endteilen der blattfeder 40 gebildet, um mit den Vorsprüngen 36
und 37 der Endteile der Ohrrohre in Eingriff zu treten. Es ist beabsichtigt, daß
in anderen Ausführungen die Vorsprünge und Kerben gänzlich fortgelassen sein können,
ohne von den Lehren der Erfindung abzuweichen.
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Bezüglich Fig. 3 befestigt eine Buchse 50 die Blattfedermittel in
Anlagebeziehung an ihren Endteilen mit den gegenüberliegenden Kanten 34 und 35 der
halb zylindrischen Endabschnitte der diesbezüglichen Ohrrohre, wobei die Vorsprünge
36 und 37 mit
den Kerben 43 und 44 in Eingriff stehen. Die Verbindungen
zwischen den Enden der Ohrrohre und den Enden der Blattfedermittel sind dadurch
durch die buchsen eingeschlossen und befestigt. In dieser Ausführung ist dag Sunde
38 eines Ohrrohres so dargestellt, daß es abgeschrägt ist.
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Jede der Buchsen ist mit einer inneren Oberfläche ausgebildet, von
der ein Teil der Oberfläche so gestaltet ist, daß er in Oberflächenkontakt einen
Endteil der Blattfedermittel angreift.
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Auf diese Gleise können blattSedern von größerer Breite benutzt werden.
Auch kann eine größere Kontaktfläche zwischen dem Ende der Blattfedermittel und
der inneren Oberfläche der buchse vorgesehen sein.
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Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführung
einer Buchse 50 mit einer inneren Oberfläche, die allgemein mit 52 bezeichnet ist.
Ein Teil 53 der Innenoberfläche 52 ist im wesentlichen flach und geeignet, die flache
Oberfläche 45 (Fig. 2) eines Endteiles der Blattfedermittel anzugreifen. Eine ringförmige
Oberfläche 54, welche einen anderen Teil der inneren Buchsenooerfläche 52 bildet,
berührt die gekrümmte Oberfläche 39 des in Fig. 2 dargestellten Ohrrohrendabschnittes.
Der innere Oberflächenteil 53 der Buchse 50 erstreckt sich vorzugsweise über mehr
als die halbe Länge der Buchse und kann sich auch üDer die ganze Länge derselben
erstrecken.
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In Fig. 5 greift der flache Teil 53 der Buchseninnenoberfläche 52
die flache Blattfederoberfläche 45 an. Andere Innenoberflächen 55 und 56 der Buchseninnenoberfläche
52 hemmen die seitliche Bewegung der Blattfedermittel relativ zu den Ohrrohren.
Die Blattfeder 40 wird dadurch an ihrem Endteil durch die Buchse 50 in Kontakt gehalten
und ist an den gegenüberliegenden Kanten 34
und 35 des Ohrrohrendteiles
befestigt. Der Blattfederendteil 41 steht verschiebbar mit dem Endteil von Blattfeder
40 und der flachen Oberfläche 53 der Buchse 50 im Eingriff, während er durch die
Buchse 50 in Stellung gehalten ist. Auf diese Weise kann die Blattfeder 41 längs
relativ zu der Blattfeder 40 und der Buchse 50 gleiten, wenn die Ohrrohre mit Bezug
aufeinander gebogen werden. Wenn gewünscht, können die i3lattfedern 40 und 41 an
ihren Mitten Abstand voneinander haben, wie bei 42 in Fig. 3 gezeigt ist.
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Die buchse 50 erstreckt sich normalerweise über den ausgefrästen Abschnitt
des Ohrrohres nächst dem Hauptohrrohrteil hinaus und die Buchse 50 endet an ihrem
anderen Ende kurz vor dem Ende 38'des Ohrrohres. Vorzugsweise sind die Höhen der
Vorsprünge 36 und 37 gleich der Dicke der blattfeder 40. Die Vorsprünge 36 und 37
wirken mit der Buchse 50 zusammen, um die Blattfeder 40 an dem Ohrrohrendteil 25
zu sperren, wobei die Vorsprünge 36 und 37 mit den Kerben 43 und 44 der blattfeder
40 in Eingriff stehen. Der ausgefräste Teil des Ohrrohres bildet vorzugsweise eine
Endwand 60, die eine Höhe mindestens gleich der Dicke der Blattfedereinrichtung
hat. Die Buchse 50 kann an den zusammengebauten Ohrrohr- und Blattfederendteilen
durch Anwürgen befestigt sein. beim Anwürgen der Buchse 50 in ihre Stellung können
verschiedene Anwürgemittel und Muster benutzt werden, wie Senker (bei 57 und 58
in Fig. 3 gezeigt), sowie Schlitze und Wellungen. Wenn gewünscht, kann die Oberfläche
53 leicht gekrümmt sen.
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Obwohl nur eine Ausführung der Erfindung beschrieben ist, sind im
Rahmen der Erfindung irgendwelche Abwandlungen und Verbesserungen oder Äquivalente
derselben beabsichtigt.