DE2264242C3 - Kamm - Google Patents
KammInfo
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- DE2264242C3 DE2264242C3 DE19722264242 DE2264242A DE2264242C3 DE 2264242 C3 DE2264242 C3 DE 2264242C3 DE 19722264242 DE19722264242 DE 19722264242 DE 2264242 A DE2264242 A DE 2264242A DE 2264242 C3 DE2264242 C3 DE 2264242C3
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Description
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kurzen gebogenen Zähnen angeordnet ist. Diese dienen jedoch nicht zum Auskämmen oder Vorlegen von Haaren,
sondern sollen lediglich ein Auflager bilden, um welches der auf dem Kopf aufgesetzte Kamm verschwenkt
werden kann.
Alle diese Kämme haben — bei Erzielung gewisser Vorteile für die speziellen Einsatzzwecke — wie die
normalen geraden Kämme den Nachteil, daß es mit ihnen nicht gelingt, die Unterschiedlichkeit des Haarwuchses
bei verschiedenen Personen dahingehend zu berücksichtigen, daß beim Schneiden der Haare diee
Wachstumsunterschiede berücksichtigt werden können, so daß sich keine dauerhaften Frisuren erzielen lassen,
da den Haaren eine unnatürliche Richtung von außen aufgezwungen wird.
Dit Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die bisherige Arbeitsweise beim Hanreschneiden unter
Herausgreifung einzelner Haarbüschel auf Grund der verwendeten Kämme keine Anpassung an die hei jedem
Menschen unterschiedliche Wuchsform und Strahnenbildung des Haares ermöglicht, sondern die verschieden
wachsenden Haarsträhnen undifferenziert zusammenfaßt und gleich behandelt werden. Dies führt
dazu, daß der dem Haar mehr oder weniger aufgezwungene Schnitt beim Nachlassen der Wirkung des
Einföhnens oder des Einlegens mittels Wicklern oder Papilloten und Haarfestigern zu einer ungewollten Veränderung
der Frisur führt, da sich dann die natürliche Wuchsrichtung uud Wirbelbildung wieder durchsetzt.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß eine dauerhafte Frisur sich nur dadurch erzielen
läßt, daß man den Haarschnitt dem natürlichen Haarwuchs des Menschen anpaßt, insbesondere daß
man durch eine gemeinsame Wuchsnchtung zusammengehörige Haarbüschel oder -strähnen untereinandergleich
und anders schneiden muß als benachbarte in anderer Wuchsrichtung verlaufende Haarsträhnen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kamm zu schaffen, der das Herausheben solcher ilaare aus der
Gesamthaarmasse ermöglicht, die als durch gemeinsame Wuchsrichtung der Haare zusammengehörige und
verbundene Strähnen erkannt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Kamm der
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A. * ΑΜπίΐ ^Iac C—tin^iiin^r
hen, daß der eine Abschnitt des Kammes kürzer ist Is
der andere Abschnitt und daß der kürzere Abschnitt gerade Zähne und der längere Abschnitt aus der
Kammebene abgebogene Zähne aufweist.
Der erfindungsgemäße Kamm ermöglicht eine einfache und wirksame Herausarbeitung der unterschiedlichen
IJaarsträhnen, wobei der längere Abschnitt mit
den nach einer Seite in Ebenen senkrecht zur Zahnreihe gebogenen Zähnen ein wuchsgemäßes, strähnengerechtes
Abteilen der einzelnen Strähnen des HauDthaares ermöglicht, während der kurze Abschnitt mit geraden
Zähnen dazu dient, die feinen Konturenhaare auszukämmen,
um den unterschiedlichen Wuchsrichtungsbögen. der Dichteansa.nmlung. der Wuchsrichtungswinkel
der Haarwurzeln entsprechende Außenkonturen der Frisur festlegen zu können.
Unter Koniurenhaaren versieht man dabei die in der Haarmedizin auch als Tcrminalhaare bezeichneten
Randhaare, die über der Stirn, den Ohren und im Nakken die Kontur des mit Haaren bewachsenen Kopfabschnittes
festlegen. Diese Konturenhaarc sind in ihrer Struktur feiner, weniger elastisch und oft etwas heller
als die anschließenden Haupthaare. Durch Auskämmen der Konturenhaare läßt sich die natürliche Wuchsrich-
lung der benachbarten Haarbereiche erkennen, selbst dann, wenn diese bereits iange Zeil zwangsweise in
eine andere Richtung gelegt worden sind.
Mit besonderem Vorteil bestehen die gebogenen Zähne aus einem geraden Schaftteil mit abgebogenen
Zahnspitzen, wobei eine den Ansät/ und die Spitze der
abgebogenen Zahnspit/en verbindende Sehne mit der Längsachse des geraden Schaftteils einen Winkel β von
etwa 30° einschließt.
Ein besonders einfach aufgebauter und leicht /u handhabender Kamm ergibt sich in Ausgestaltung der
Erfindung dadurch, daß die geraden Schaftteile der gebogenen Zähne des längeren Abschnitts urd die durch
gehend geraden Zähne des kürzeren Abschnittes in einer Ebene liegen. Der Tragsteg des kiii/e* - \bschnittes
des Kammes kann bogenförmig g< jmmt
sein, wobei seine Zähne, deren Spitzen ;n ; . r Linie
liegen sollen, unterschiedliche Länge an!'.«.,.-en.
Die Erfindung so'! nachstehend ar j^nd eines in der
Zeichnung dargestellten Ausf>i"-ngsbeispiels näher
erläutert werden. Dabei zeigi
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindcngsgemäßcn
Kammes,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F i g. 1
und Fi g. 3 einen Schnitt längs der Linie lll-III in F i g. 1.
Der erfindungsgemäße Kamm besteht aus zwei Abschnitten 1 und 2, deren Tragstege 3 und 4 in einer
Ebene liegend einen stumpfen Winkel« bilden. Der längere Abschnitt 1 weist untereinander parallele, nach
einer Seite hin senkrecht zur Zahnreihe gebogene Zähne 6 auf, die aus einem geraden Schaftteil 6 und einer
gebogenen Spitze 7 bestehen, wobei der Winkel β zwischen der den Ansatz und die Spitze verbindenden Sehne
und der Sehaftlungsaehse etwa 30 beträgt.
Der kürzere Abschnitt 2, dessen Tragsteg 4 bogenförmig gekrümmt ist, so daß die Zähne b. deren Spitzen
alle in einer Gerade liegen, unterschiedliche Längen aufweisen, enthält Zähne 8. die, wie in P i g. 3 dargestellt,
durchgehend gerade sind und damit der allgemein gebräuchlichen Zahnform bekannter Kämme entsprechen.
Der Abschnitt 1 mit gekrümmten Zähnen 5 dient zum wuchsgemäßen, strähnengerechten Abteilen und
Schneiden der Haupthaare, während der Abschnitt 2. der in der Weise verwendet wird, daß man den Abschnitt
1 wie bei einem Pinsel oder Bleistift als Griff benutzt, dazu dient, die feinen Konturenhaare auszukämmen,
um entsprechend deren Wuchsrichtung. Dichte oder Wirbelbildung die Außenkonturen der Frisur
festzulegen.
Diese Arbeitsweise, bei der der erfindun^si'omalie
Kamm die Ermittlung der natürlichen Haarw-uchsvcrhältnisse
ermöglicht, um dementsprechend die einzelnen Strähnen zu schneiden bzw. die (-'-' ,ur zu konturieren,
ergibt wesentlich haltbarere und dauerhaftere Fri suren. Selbst dann, wenn die Wirkung einer Dauerwelle,
des Föhnens der Frisur oder Einlegens mittels Wicklern oder Papilloten und Haarfestigern nachgelassen
ha! oder völlig verschwunden ist. bleibt die mit diesem
Kamm geschnittene Frisur in ihrer ursprünglichen Lage, da sie in allen Bereichen den jeweiligen Wuchsgegebenheiten
des Haares angepaßt ist und somit die Gefahr ausgeschaltet ist, daß Haare aus Strähnen unterschiedlicher
Wuchsrichtung in einer dieser Wuchsrichtung fremden Weise gelegt worden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kamm zum wuchsgemäßen, strähnengerechten Abteilen der Haare, mit zwei in der Ebene der Zähne
gegeneinander abgewinkelten Abschnitten nut unterschiedlichen Zähnen, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Abschnitt (2) kurzer ist als der andere Abschnitt (i) und daß der kürzere
Abschnitt (2) gerade Zähne (8) und der längere Abschnitt (I) aus der Kammebene abgebogene Zähne
(5) aufweist.
2. Kamm nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Zähne (5) aus einem geraden
Schaftteil (6) mit abgebogenen Zahnspitzen (7) bestehen.
3. Kamm nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine den Ansatz und die Spitze
der abgebogenen Zahnspttzen verbindende Sehne mit der Längsachse des geraden Schaftteils einen
Winkel β von etwa 30° einschließt.
4. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Schaftteile
(6) der gebogenen Zähne (5) des längeren Abschnitts (1) und die durchgehend geraden Zähne (8)
des kürzeren Abschnittes (2) in einet Ebene liegen.
5. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragsteg (4) des kürzerer· Abschnittes (2) bogenförmig gekrümmt ist
und seine Zähne (8). deren Spitzen in einer Linie liegen, unterschiedliche Längen aufweisen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264242 DE2264242C3 (de) | 1972-12-30 | Kamm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264242 DE2264242C3 (de) | 1972-12-30 | Kamm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264242A1 DE2264242A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2264242B2 DE2264242B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2264242C3 true DE2264242C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
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