DE481622C - Haarfaerbekamm - Google Patents

Haarfaerbekamm

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DE481622C
DE481622C DEK104537D DEK0104537D DE481622C DE 481622 C DE481622 C DE 481622C DE K104537 D DEK104537 D DE K104537D DE K0104537 D DEK0104537 D DE K0104537D DE 481622 C DE481622 C DE 481622C
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IDA KAISER GEB DUFNER
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IDA KAISER GEB DUFNER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/22Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders
    • A45D24/24Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders with provision for free supply; using wicks

Description

  • Haarfärbekamm Es wurde bereits vorgeschlagen, Färbeflüssigkeit aus dem Hohlraum des Rückens mittels feiner, durch die Zähne laufender Kanäle austreten zu lassen. Hiermit kommt die Färbeflüssigkeit aber auf die Kopfhaut und wird nicht durch die Haarsträhne gezogen. Auch die Reinigung ist bei solchen Einrichtungen sehr erschwert.
  • Weiter wurde vorgeschlagen, die Färbeflüssigkeit mit Hilfe eines Aufsaugekörpers dem Haar zuzuführen. Die Haarsträhnen müssen hierbei an dem aufsaugfähigen Stoff vorbeigleiten und nehmen Faserteile oder sonstige leicht abtrennbare Stückchen mit sich, weil ja aufsaugfähige Stoffe aus einem leicht zerstörbaren, zersplitternden oder zerfasernden Baustoff bestehen. Ein weiterer Grund für die geringe Anwendung eines solchen Mittels liegt in der ungleichförmigen Durchdringung des Faserstoffes- mit dem Färbestoff. Auch bei sorgfältigster Durcharbeitung haben die kleinen Teilchen, Fasern oder sonstigen Körperchen verschiedene Beschaffenheit, so daß eine ungleiche Färbung eintritt und damit alle unangenehmen Folgen einer solchen. Ein weiterer Nachteil eines solchen Aufsaugestoffes besteht darin, daß die Stoffe auch bei sehr verdünnten Flüssigkeiten leicht filterartig wirken können, die Färbeteilchen zurückhalten und nur die Flüssigkeit abgeben.
  • Schließlich hat man auch vorgeschlagen, aus einem Sammelbehälter Kanälchen in einzelne Zahnlücken zu führen, wobei ebenfalls die bereits erwähnten Unzuträglichkeiten, ungenügende Durchfärbung und ungleichmässige Färbung, auftreten, welche eine praktische Anwendung ausschließen. Hierbei soll der Sammelraum durch seitliche Wände abgeschlossen werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine derartige Abdichtung für die verhältnismäßig leichtflüssigen Färbestoffe nicht in Frage kommen kann,- sondern ein Austreten=- der Färbeflüssigkeit an Stellen eintritt, die gar nicht zur Einfärbung der Haare dienen können, während andererseits diese wieder nur unvollkommen und ungleich gefärbt werden. Diese Kanäle aus dem Flüssigkeitssammelraum sind zudem noch spitz zulaufend und gehen senkrecht sowie seitlich. Mithin muß die Schnittfläche mit dem Auslaufkanal immer wieder anders sein und deshalb mehr oder weniger Färbeflüssigkeit zum Austritt kommen, so daß die Haarsträhne verschieden gefärbt wird.
  • All diese Unzuträglichkeiten haben bewirkt, daß noch kleine Bürstchen zum Verreiben der Farbe benutzt werden. Diese sind natürlich nur ein Notbehelf, weil eben die bisherigen Einrichtungen sich nicht vorteilhaft anwenden ließen.
  • Der Erfindungsgegenstand vermeidet nun alle die Unzuträglichkeiten der bekannten Einrichtungen dadurch, daß die Zahnlücken in ihrer völligen Breite selbst unmittelbar auf die ganze Kanallänge in den mit den Zähnen aus einem Stück bestehenden geschlossenen Flüssigkeitsraun einihünden, wie es bereits bei anderen Kämmen zum Aufbringen der Flüssigkeiten auf das Haar der Fall ist, wo ein die Flüssigkeit aufnehmender Docht in eine Nut des Kammrückens eingelegt wird. Hiermit ist eine ganze Reihe von Vorteilen gewährt, von denen einige besonders hervorgehoben werden sollen. Das Einfärben ist unabhängig von der auf der Zahnlücke lastenden Flüssigkeitssäule, so daß auch bei geringen Flüssigkeitsmengen das Färben in derselben Weise eintritt, weil die Haarsträhne selbst die Flüssigkeit aus dem Füllraum herausholt, und zwar nach Maßgabe des Hindurchziehens der Haarsträhne an der Stelle, an welcher die Zahnlücke in den Flüssigkeitsraum einmündet. Das Haar saugt durch das Hindurchziehen in einem verhältnismäßig sehr schmalen Schlitze die Flüssigkeit ab und befeuchtet sich damit, und zwar vollkommen nach Maßgabe des Hindurchziehens, weil der Flüssigkeitsraum gegen die Zahnlücke keinerlei Verengerung aufweist und die durch die Zahnlücke streichende Haarsträhne die Färbeflüssigkeit abstreift..
  • Dadurch, daß die Zähne `mit dem Flüssigkeitsraum aus einem Stück bestehen, wird jede seitliche Abdichtung unnötig und damit das Dichthalten nur von den feinen Zahnlücken abhängig gemacht, die keine seitliche Verbreiterung, sondern höchstens eine Verlängerung in Richtung des Flüssigkeitsraumes im Lauf der Zeit erlangen können, wodurch aber die Gebrauchsfähigkeit nicht verringert wird.
  • DasHaarnimmtdie Flüssigkeit ohne Zwischenmittel unmittelbar aus dem Raum, und da die Zahnlücken vom Raum aus ständig mit der Färbeflüssigkeit bedeckt sind, so ist auch das Einfärben des Haares durchweg gleichmäßig, und das Kämmen bedarf keiner besonderen Vorsichtsmaßregeln gegenüber der üblichen Arbeitsweise.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen ihn Abb. i in mittlerem Längsschnitt, Abb. a in Ansicht und Abb. 3 im Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Der Kamm hat die äußere Gestalt eines üblichen Kammes und besteht aus einemRückenteil a, den Zähnen b und einem Handgriff c. Der Rückenteil a enthält einen Hohlraum 1, der mit einer Füllschraube d versehen ist, durch welche der Kamm gefüllt und entleert werden kann. Eine Wand e zieht sich waagerecht durch den ganzen Hohlraum 1 des Kammes und besitzt etwa in der Mitte die Öffnung f, weiche von einer Stellschraube g abgeschlossen wird. In den unterhalb der Wand e abgeteilten Hohlraum h münden die Zahnlücken i über die ganze Kaminlänge in derselben Weise und ohne irgendwelche Zwischenmittel, .ohne Verengerting o. dgl. Die Zahnlücken besitzen also eine vom Flüssigkeitsraum unterbrochene Kante k (Abb. 3), so daß die durch die Zahnlücke gezogene Haarsträhne aus dem Flüssigkeitsraum eine bestimmte Menge Flüssigkeit absaugt und sich damit befeuchtet. Dadurch, daß an allen Zahnlücken genau die gleiche Einrichtung und die gleichen Verhältnisse bestehen, wird das Haar gleichmäßig eingefärbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Kamm mit einem geschlossenen Behälter zur -Aufnahme einer Flüssigkeit für das Färben der Haare unmittelbar mit einer Flüssigkeit ohne Zwischenmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken (i.) in ihrer vollen Breite selbst in an sich bekannter Weise auf die ganze Länge des Kammes (a) unmittelbar in den mit - den Zähnen (b) aus einem Stück bestehenden geschlossenen Flüssigkeitsraum (h) einmünden.
DEK104537D 1927-06-02 1927-06-02 Haarfaerbekamm Expired DE481622C (de)

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