DE492355C - Kamm mit einem geschlossenen Behaelter zur Aufnahme einer Fluessigkeit fuer das Faerben der Haare - Google Patents

Description

• Kamm mit einem geschlossenen Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit für das Färben der Haare Zusatz zum Patent 481622 Nach dem Gegenstand des Hauptpatentes münden die Zahnlücken des Haarfärbekammes in ihrer vollen Breite selbst in an sich bekannter Weise auf die ganze Länge des Kammes unmittelbar in den mit den Zähnen aus einem Stück bestehenden, geschlossenenFlüssigkeitsraumein. Dieser Flüssigkeitsraum besteht nun gemäß der Erfindung aus einem möglichst schmalen Kanal, der mit einem erweiterten Flüssigkeitsraum in Verbindung steht, welcher dem Handgriff des Kammes gegenüberliegt. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Kamm für die Selbstbehandlung besonders geeignet ist, weil hierbei der Kamm nach oben gehalten werden muß und nun gemäß der Erfindung durch den über dem Kanal liegenden Flüssigkeitsbehälter ständig mit Flüssigkeit gespeist wird. Dadurch steht immer über allen Zahnlücken Flüssigkeit, um ein vollkommenes Einfärben bewirken zu können. Dadurch, daß der Flüssigkeitsbehälter auf der dem Griff entgegengesetzten Seite liegt, ist der Griff selbst von der Flüssigkeit nicht berührt und kann nun anderen Zwecken dienen, beispielsweise zum Unterbringen von Reinigungsmitteln für den Kamm.
• Es ist bekannt, mit Haarfärbekämmen Flüssigkeitsbehälter zu verbinden, aber diese sind durchweg im Griff angebracht, so daß bei der natürlichen Haltung des Kammes beim Selbstbehandeln der Haare die Flüssigkeit über dem schmalen Kanal über den Zahnlücken in den Griff zurückfließt, so da.ß immer wieder aufgefüllt werden muß oder ein ungenügendes Einfärben eintritt. Alle diese Unzuträglichkeiten werden durch vorliegende Erfindung, wie oben dargetan, beseitigt.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den Kamm, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie G-H und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-K der Abb. i.
• Der Kammgriff 1 ist kegelig langgestreckt ausgebildet und hat etwa kreisrunden Querschnitt. Der Vorderteil des Kammkörpers ist mit einem Gewinde 2 versehen, in welches ein becherartiges, mit flachem Boden To versehenes Gefäß ii eingeschraubt werden kann. In den Hohlraum dieses Gefäßes ii mündet unten ein Kanal q. von verhältnismäßig geringem Querschnitt, der über allen Lücken der Zähne 6 liegt.
• Im Halteteil 5 des Kammgriffes i befindet sich eine Bohrung 7, die zur Aufnahme eines zur Reinigung des Kammes bestimmten Bürstchens 8 dient, welches mit einem Schraubkopf g im Griff 5 festgehalten wird.
• Zum Einfüllen der Färbeflüssigkeit wird das Gefäß ii abgeschraubt und auf die Platte To gestellt, gefüllt und alsdann von oben her der Kammgriff i eingeschraubt.
• Der Kanal q. ist auch bei verhältnismäßig geringer Flüssigkeitsmenge und bei Schiefhalten des Kammes für Selbstbehandlung noch voll von Flüssigkeit, so daß alle Zahnlücken in gleicher Weise das Einfärben des Haares bewirken können, indem die Haarsträhnen an den Lückenkanten vorbeistreichen und dabei die Flüssigkeit aus dem Kanal q. entnehmen. Das Bürstchen 8 dient zur Reinigung der Kammzähne und ist staubsicher in der Bohrung 7 gelagert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kamm mit einem geschlossenen Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit für das Färben der Haare unmittelbar mit einer Flüssigkeit ohne Zwischenmittel nach Patent 481627, dadurch gekennzeichnet, daß über den in ihrer vollen Breite in den geschlossenen Raum mündenden Zahnlücken ein schmaler Flüssigkeitskanal (q.) liegt und in einen Flüssigkeitsbehälter (TI) mündet, der auf der dem Handgriff (5) entgegengesetzt liegenden Seite des Kammes (q.) abnehmbar angebracht ist.
2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffteil (5) ein längs durchlaufender Hohlraum (7) angebracht ist, in welchem eine ausschraubbare Reinigungsbürste (8) für den Kamm untergebracht ist.