DE1264700B

DE1264700B - Fussbodenreinigungsgeraet

Info

Publication number: DE1264700B
Application number: DE1965S0095489
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Appel
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1965-02-17
Filing date: 1965-02-17
Publication date: 1968-03-28

Description

Fußbodenreinigungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Fußbodenreinigungsgerät, z. B. auf eine Saugdüse zum Anschluß an einen Staubsauger, mit Bürsten- oder Kammteilen und einem beweglichen Reinigungskörper.
Bei den bekannten Fußbodenreinigungsgeräten setzen sich an den Kehrwalzen leicht Flusen, Fäden und Haare fest. Das Reinigen der Walzen ist schwierig und darüber hinaus unhygienisch. Es ist zwar bereits bekannt, den Bürsteneinsätzen derartiger Geräte kammartige Abstreifer zuzuordnen, doch hat sich gezeigt, daß mit derartigen Abstreifern keine ausreichende Reinigung der Borsten erzielt werden kann. Außerdem ist dabei eine verhältnismäßig rasche Abnutzung der Borsten durch die zusätzliche mechanische Beanspruchung durch den Reinigungskamm festzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fußbodenreinigungsgerät mit Bürsten- oder Kammteilen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem diese Teile während der Arbeitsbewegung selbsttätig so gereinigt werden, daß mit der Reinigung eine möglichst geringe mechanische Beanspruchung verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Reinigungskörper als drehbarer Hohlzylinder mit über seinen Mantel verteilten Durchbrechungen ausgebildet ist, während in dem Hohlzylinder ein synchron rotierender, die Bürsten- bzw. Kammteile tragender Walzenkörper exzentrisch gelagert ist, wobei die Borsten- bzw. Zahnlänge der Bürsten- bzw. Kammteile so gewählt ist, daß sie nur in dem dem Fußboden zugekehrten Bereich aus den Durchbrechungen des Reinigungskörpers herausragen. Vorteilhaft ist es, den Abstand zwischen den Achsen von Walzenkörper und Reinigungskörper einstellbar zu machen, so daß der wirksame Durchgriff der Bürsten bzw. Kämme durch Schlitze oder öffnungen des Reinigungskörpers an die verschiedenen Teppich- bzw. Fußbodenarten angepaßt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht teilweise aufgebrochen, F i g. 2 einen Querschnitt durch F i g. 1.
Die in den Figuren dargestellte Staubsaugerdüse 1 weist einen Anschlußstutzen 2 auf, der an einem Düsenkörper 3 angelenkt ist. In dem Düsenkörper 3 ist ein als drehbarer Hohlzylinder ausgebildeter Reinigungskörper 4 gelagert, der über seinen Mantel verteilte Durchbrechungen 5 aufweist, die versetzt zueinander angeordnet und schlitzförmig ausgebildet sind. Durch die Durchbrechungen 5 treten im Bereich der zu bearbeitenden Fußbodenfläche Bürsten- oder Kammteile 6 aus dem Reinigungskörper 4 heraus. Die Bürsten- oder Kammteile 6 werden von einem Walzenkörper 9 getragen, dessen Achse 10 gegenüber der Achse 7 des Reinigungskörpers 4 exzentrisch versetzt ist und der mit dem Reinigungskörper 4 synchron um die Achse 10 rotiert. Dadurch wird erreicht, daß beim Rotieren des Reinigungskörpers 4 die Kamm- oder Bürstenteile 6 in der dargestellten Weise aus den Durchbrechungen 5 des Reinigungskörpers 4 hervortreten und wieder in diesen zurückgezogen werden, so daß sich ein guter Selbstreinigungseffekt infolge der dabei an den Kanten der Durchbrechungen 5 auftretenden Abstreifwirkung ergibt.

Claims

Patentansprüche: 1. Fußbodenreinigungsgerät, z. B. Saugdüse zum Anschluß an einen Staubsauger, mit Bürsten-oder Kammteilen und einem beweglichen Reinigungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskörper (4) als drehbarer Hohlzylinder mit über seinen Mantel verteilten Durchbrechungen (5) ausgebildet ist, während in dem Hohlzylinder ein synchron rotierender, die Bürsten- bzw. Kammteile (6) tragender Walzenkörper (9) exzentrisch gelagert ist, wobei die Borsten-bzw. Zahnlänge der Bürsten- bzw. Kammteile (6) so gewählt ist, daß sie nur in dem dem Fußboden zugekehrten Bereich aus den Durchbrechungen (5) des Reinigungskörpers (4) herausragen.
2. Fußbodenreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Achsen von Walzenkörper (9) und Reinigungskörper- (4) einstellbar ist.
3. Fußbodenreinigungsgerät nach den Ansprüchen 2 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskörper (4) mit gegen den Walzenkörper (9) gerichteten keilförmigen Führungen (8) ausgestattet ist.
4. Fußbodenreinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (5) in dem Reinigungskörper (4) schlitzförmig ausgebildet sind. -In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 754 512.