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Falzmaschine Das Patent 897 471 betrifft eine Falzmaschine zum Egalisieren
und Bearbeiten von Leder mit einer hochtourigen Messerwalze und einer niedertourigen
Auflagewalze, bei dar während das Betriebes die für das jeweilige Werkstück geeignete
Umlaufgeschwindigkeit der obern, angeordneten, mit die- darunterliegenden Auflagewalze
zusammenarbeitenden Vorschubwa.lze beliebig ein- und: verstellbar ist sowie die
Awflagewadze in, lotrechter und waagerechter Ebene derart verstellbar ist, daß die
Schnendwirkung den besten: Wert ergibt. - Die vorliegende Zusatzerfindung befaßt
sich mit - der weiteren baulichen Ausgestaltung und Verbesserung des die Vorschubwalze
tragenden. Doppelhebel.s., der mit der Auflagewalze in Reibungsberührung steht und
diese antreibt. Da aber gemäß dem Patent 897 471 die Auflagewalze beliebig höhen-
und seitenverstellbar sein soll, und ferner die Umlaufgeschwindigkeit der die Auflagewalze
antreibenden Vorschubwal.ze ebenfalls beliebig ein-und verstellbar sein soll, muß
sich die Vorschulwalze ebenfalls in gewissen Grenzen diesen VerhäItnissem: anpassen
können.
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Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen,, daß der die Vorschubwalze
tragende, unter dir Wirkung einer Feder stehende Doppelhebel derart verschwemkbar
und höhenverstellbar ist, dU seine Schwenkbewegung im Uhrzeigawsinn über ein jeweils
einstellbares Maß hinaus blockiert, während die Schwenkbewegung entgegen diem Uhrzeigersinn
frei -ist.
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Zur Erreichung dieser Schwenkbewegung kann der doppelarmige Hebel
z. B. auf einem durch einen Handhebel verstellha.ren Exzenter gelagert
und
in lotrechter und waagerechter Ebene verstellbar sein..
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An dem untere, freien Ende des doppelarmigen Hebels greift zweckmäßigerwei-se
ein. Bolzen an, der in einem an; der Maschine befestigten Lagerstück längs verschiebbar
und in; lotrechter Ebene, verschwenkba:r gelagert isst.
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Auf dein Bolzen ist eine Feder aufgeschoben, deren eines Finde sich
gegen auf das Bolzenende aufgeschraubte Muttern abstützt, während das andere Ende
gegen das Lagerstück des Bolzens abgestützt ist.
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Hinter dem Lagerstrück sind weitetei Muttern auf den Bolzen aufgeschraubt,
durch die die! Enitfernung bzw. der Anpreßdruck zwischen der, Vorschub- und der
Auflagewalze- einstellbar ist.
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Diese zuletzt genannten: Muttern dienen ferner dazu, ein Verschwenken
des doppelarmigen Hebels über das eingestellte Maß im Uhrzengersinn zu blockieren.
Der doppelarmige Hebel kann, wie schon. betont, durch einen: Handhebel in der Höhen-und
Seitenrichtung entgegen: deni Uhrzeigersiinn derart verschwenkt werden, daß die
Vorsch:ubwalze außer Eingriff mit der Auflagewalze kommt und damit deren Antrieb
unterbrochene ist.
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Durch diese Vorrichtung wird folgerndes erreicht: i. Der Antrieb der
Au@flagewa,Izekann während des Beitrieben, und zwar ohne dien Hauptantrieb zu schalten"
zu- und! abgeschaltet weird'xn; 2. diel Drehzahl der- Auflagewalze kann während,
des Betriebes beliebig geändert werden; 3. der Anpreßdruck bzw. der Abstand zwischen
Vorschub- und! Auflagewalze kann beliebig eingestellt werden; 4. bei Hindiernissen
zwischen, Auflage- und, Vorschubwalze kann letztere ohne weiteres, ausweichen; 5.
drei Vorsch.uibwaIze: kann der während: des Betriebes veränder= barenLa,ge derAtflagewalze
während d:eistBe triebes. angepaßt werden.
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In der Zeichnung ist ein der Erfindung schematisch dargeistellt, und:
zwar, zeigt die einzige Abbildung einen. lotrechten Schnitt durch die: vorgeschlagene
Neuerung.
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Die mit dem Bezugslzeicheni4 bezeichnete. Meeserwalze wird: über ein
nicht diarge!s.tellte!s- Vorgelege durch den Hauptmotor angetrieben. Sie, läuft
mit einer hohen, Drehzahl um. Von demselben. VorgelegE zweigt ein Antrieb zu dem
ebenfalls nicht dargestellten, stufenlosen Getriebe ab, &is die Vorschubwvalze
7 mit niedrigerer Tonrem:zahl antreibt. Die in lotnec:h:ber und: waagerechter Ebene
versit@ellbare Auflagewalze ist mit. dehn Bezugszeichen 6 versehen und: am oberen
Ende zweier durch einen. Exzenter 20 verstellbarer, einarmiger Hebel i9 gelagert.
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Die Vorsehubwalze 7, die durch Reibungsberührung die Auflagewalze
6 antreibt, ist an dem oberen, freien Ende eines doppelarmigen Hebels 14 frei drehbar
gelagert und sitzt auf einem durch einen Handhebel 17 zu betätigenden Exzenter 16.
An denn anderen, unteren freien Ende des Hebels 14 greift ein Bolzen 30 an:,
der in: einem mit einem Langloch versehenen:, an der Maschine befestigten Lagerstück
31 längs verschieblich und in einem gewissen Umfang auch in lotrechter Ebene verschwenkbar
geführt ist. Gegen: dieses Lagerstück 31 ist eine Feder 15 mit ihrem einen
Endre abgestützt, während das andere Ende sich gegen die auf das Balzenende
30 aufgeschraubten Muttern 33 abstützt.
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Hinter dem Lagersiffück, also zwischen diesem und dessen An.lenkstelle
am Hebesl 14, befinden, sich eine oder mehrere Mu.tttern 32, die ebenfalls auf dem
Bolzen 3o aufgeschraubt sind. Diese Muttern 32 haben eine doppeltie Aufgabe. Einmal
sollen: sie eine Verschiebung desi Bolzens 30 nach links über ein; gewisses
Maß hinaus, verhindiem, d. h. siiei sollen die Wirkung der Feder 15 nach dieser
Richtung über ein bestimmtes, Maß hinaus, aufheben,. Zum anderen diemen sie dazu,
den Abstand, zwischen der Vorschubwalze 7 und der Auflagewalze 6 einstellbar machen:
zu können und diesen Abstand zu halten, oder, was. dassed:be ist, den Anpreßdruck
der Vorschubwalze 7 gegen die Auflageiwwalze 6 verändern und festhalten zu können.
In der andieren Richtung, also nach rechts-, kann sich. der Bolzen(30 frei bewegen
und damit( auch die VorschubwaJze 7, deren: Verschwenkmöglichkeit entgegen: dem
Uhrzai:gersinn frei ist. Dieis, hat den: großen Vorteil, daß die Vorschubwalze 7
beim Auftreten eines Hindernisses zwisichen! den Walzen 6 und 7 sich ohne weiteres
von. der Auflagewalze 6 abheben kann, ohne daß die Maisichine bzw. die Walzens 6
und 7 beschädigt werden können. Ist d!as. Hindernis beseitigt, so drückt die Feder
15 die Vorschub, walze 7 wieder in ihre alte, eingestellte Lage zurück.
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Der Hebel 14 ist also in seiner Drehbewegung im Uhrzeigersinn ins
gewi.s,sen Grenzen blockierbar, während er in: der entgegengesetzten Richtung, also
entgegen dem Uhrzeigersinn, frei drehbar ist.
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Das bedeutet unter anderem, daß beim Drehen des Exzenters. 16 der
ganze Hebel: 14 samt dem daran angeschlossenen Bolzen 30 etwas angehoben
wird, daß aber die Feder i5 keine Kraftwirkung auf den Hebel 14 ausüben kann, da,
die Muttern 32 ein Verschieben des Bolzens, 30 .nach links und da,-mit auch ein
Verschwenken: des Hebels; 14 im Uhrzeigers-inn blockieren:. Bei dir Betätigung des
Exzenters 16 wird also der ganze Hebel 14 hochgehoben und von der Auflagewalze 6
weggedreht!, wobei sich der Bolz,-n;30 im Langloch des Lagerstücksi3 i etwas schräg
einstellt. Hierbei wird, düs freies, vordere Ende des Balzens 30 etwas abgesenkt,
während das andere Ende etwas. angehoben wird. Steht der Handhebel 17 in der ausgezogenen
Stellung, so, wird die Auiflagewalze6 durch die Vors.chubwalze7 angetrieben-, während
bei der gestrichelt gezeichneten Stellung der Antrieb zur Auflagewalze 6 unterbrochen
ist. Zweckmäßigerweise ist der Handhebel 17 in einer oder beidem. Endstellungen
blockierbar.