DE903326C - Verfahren zum Faerben mit sauren Farbstoffen und Faerbepraeparate - Google Patents
Verfahren zum Faerben mit sauren Farbstoffen und FaerbepraeparateInfo
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- DE903326C DE903326C DEF6361A DEF0006361A DE903326C DE 903326 C DE903326 C DE 903326C DE F6361 A DEF6361 A DE F6361A DE F0006361 A DEF0006361 A DE F0006361A DE 903326 C DE903326 C DE 903326C
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- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/44—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
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Description
- Verfahren zum Färben mit sauren Farbstoffen und Färbepräparate Die gut egalisierenden sauren Farbstoffe werden bekanntlich aus schwefelsaurem oder ameisensaurem Bade unter Zusatz von Glaubersalz gefärbt. Die erhaltenen Färbungen edtaprechen aber in bezug auf Lebhaftigkeit in vielen Fällen nicht den von der Praxis gestellten Anforderungen.
- Es wurde nun gefunden, daß man wesentlich lebhaftere Färbungen von guten Echtheitseigenschaften erhalten kann., wenn man die bisher verwendeten Säuren durch Ami,dösuldonsäure oder aromatische Sulfines.äuren ersetzt. Man kann auch die Amidbsul'fonsäure oder :aromatischen Sulfi.nsäuren bzw. deren Salze in Verbindung mit Schwefelsäure oder Ameisensäure verwenden. Das Verfahren kann sowohl für animafische Fasern, wie z. B. Wolle, Haar und Seide, als auch für synthetische Fasern, welche mit sauren Parbstoffen gefärbt werden können., z. B. Poliyami,d@- oder Polyurethanfasern, Verwendung finden.
- Man, kann auch die Salze der Amidosulfan@säure oder der aromatischen, Sul'finsäuren bereites als Stellmittel mit den sauren, Farbstoffen, vorzugsweise in trockenem Zustand, vermischen und! erhält so wertvolle Färbepräparate, mit denen in des bissher üblichen Weise aus sehwefelsaurem oder ameisensaurem Bade gefärbt werden kann. Soweit es die Löslichkeit der Farbstoffe in, saurer Flotte . zul@äBt,, können dien Farbstoffpulvern auch freie Säuren, z. B. Ami,dosulfonsäure, zugesetzt werden. Beispiel i 2o kg Wollstückware werden mit o, i kg des durch Kondensation von i-Amino-q.-bromanthrachinon-2-sulfonsäure mit i-Amino-q.-acetylaminobenzol erhältlichen Farbstoffs von der folgenden Formel unter Zugabe von @io% Glauibers:aliz und 4% A.miidiosulfonsäure, bezogen auf das Wollge-,vicht, gefärbt, indem man bei 6o° mit :der Ware eingeht, in '/z Stunde zum Kochen treibt und die Färbung i Stunde bei Kochtemperatur behandelt. Anschließend wird gespült und getrocknet. Man erhält ein lebhaftes Blau von sehr guten Echtheitseigenschaften' Beispiel 2 5o kg Wollgarn werden mit o.,25 kg einer i,4-Diamino-anthrachi:non#-,diisul)fonsäure vonder folgenden Zusammensetzung unter Zugabe von 1o % Gliaubersal'z und 6% Benzolsulfinsäure i Stunde bei Kochtemperatur gefärbt. Man erhält ein lebhafteres Violett als beim Färben aus schwefelsaurem oder ameisensaurem Bade.
- Beispiel 3 3okgWollstückwarewerden mit o,18kgViktoriaviolett 4BS (Schultz, Farbstofft!abeIlen, 7. Aufl.= N r. 103) unter Zugabe von i o % Glaubersalz, 390 Schwefelsäure uni( i %Amidosul:fon,säure bei Kochtemperatur gefärbt. Man erhält ei=n lebhaftes Violett. Beispiel, 4 5o kg Wollgarn werden mit 0,05 kg des im Beispiel 2 angegebenen Farbstoffs unter Zugabe -, an io% Gliaubersalz, 3% Amei,seusäure und 0,2% benszolsulfinsau@rem Natrium bei Kochtemperatur gefärbt. Man erhält ein lebhaftes Violett von guten Echtheitseigenschaften.
- Beispiel, 5 4o kg Wo-llstückware werden mit 0,48 kg Naphthafin@grün V (Schultz, Faribstofftabellien, 7. Auf l.. Nr. 777) unter Zugabe von io% Glaubersalz, 4% Schwefelsäure und i % amidosulfonsaurem Natrium bei Kochtemperatur gefärbt. Man erhält ein lebhaftes Grün. Beiap-iel 6 25 kg Wollgarn werden mit o,i kg .des im Beispiel i angegebenen Farbstoffs unter Zugabe von io% Glaubersalz, 4% SchNvie#felsäure und i0/0 i-metha"V-2-acetylarnino-4-ben;zo-isulfnsaurem Natrium bei Kochtemperaturgefärl>t. Man erhält ein lebhaftes Blau von guten Echtheitseigenschaften.
- Beispiel 7 2o kg Naturseide lverden mit 0,o8 kg,des im Beispiel 2 angegebenen Farbstoffs unter Zugabe von i o % Glaubersalz und 4% Amidosulfonsäure nahe Kochtemperatur gefärbt. Man erhält ein leibhaftes Violett von guten Echthei@seigenischaiften.
- Beispiel 8 151.g eines Gewebes aus Polyamidfaser werden mit o,o91,ä des durch Kondensation vorn i-Amino--l-liromanthrachinon-2-sulfonsätt,re mit Hexahydroanilin erhältlichen Farbstoffs von der Formel unter Zugabe von io°/m Gl=aubersalz, 4% Ameiisensäure und 0,5% benzolsulflnsaurem Natrium bei Kochtemperatur gefärbt. Man: erhäh ein lebhaftes 9o Blau von guten, Echtheitseigenschaften.
- Beispiel Man bereitet ein Färbepräparat, indem man: eine gleichmäßige Pulvermischumg herstellt aus 95 4o Teilen des ifm Beispiel i angegebenen Farbstoffs, 5o Teilen amidosulfonsau,rem Natrium und io Teilen wasserfreiem Glauhersalz oder Soda ioo Teile Zoo 5o kg Wollstückware werden mit 0,31;g dieser Mischung unter Zugabe von io% GJiaul)e,rs:alz und -;.0/a Schwefelsäure bei 'Kochtemperatur gefärbt. Ansichließend wird gespült und getrocknet. Man erhält ein lebh=aftes Blau von ,guten Echtheitseigen- 1o5 schafben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Färben mit sauren Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man düie üblicherweise verwendete Schwefel- oder Ameisensäure durch Amidosulfon,säure oder aromatische Sulfinisäuren ersetzt oder dies,-Säuren bzw. deren Salze in Verbindung mit den bisher üblichen Säuren verwendet.
- 2. Verfahren nach A.nispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man (lern Bade Färbepräparate, die einen sauren Farbsto=ff und Ami@dosulfonsäure oder aromatische Sulfinsänren bzw. denen Salze enthalten, zusetzt und in der üblichen Weise mit. Schwefelsäure oder Ameisensäure färbt.
- 3. Färbepräparate, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen siauren Farbstoff und Amidosulfonsäure oder aromatische Sulfinsäuren bzw. deren Salze enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF6361A DE903326C (de) | 1951-06-05 | 1951-06-05 | Verfahren zum Faerben mit sauren Farbstoffen und Faerbepraeparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF6361A DE903326C (de) | 1951-06-05 | 1951-06-05 | Verfahren zum Faerben mit sauren Farbstoffen und Faerbepraeparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903326C true DE903326C (de) | 1954-02-04 |
Family
ID=7084979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF6361A Expired DE903326C (de) | 1951-06-05 | 1951-06-05 | Verfahren zum Faerben mit sauren Farbstoffen und Faerbepraeparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903326C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0183969A1 (de) * | 1984-11-09 | 1986-06-11 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zum Färben von Wolle mit 1:1-Metallkomplexfarbstoffen |
-
1951
- 1951-06-05 DE DEF6361A patent/DE903326C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0183969A1 (de) * | 1984-11-09 | 1986-06-11 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zum Färben von Wolle mit 1:1-Metallkomplexfarbstoffen |
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