DE902561C - Selbsttaetig arbeitende Kartoffellegmaschine - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Kartoffellegmaschine

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DE902561C
DE902561C DEP40576A DEP0040576A DE902561C DE 902561 C DE902561 C DE 902561C DE P40576 A DEP40576 A DE P40576A DE P0040576 A DEP0040576 A DE P0040576A DE 902561 C DE902561 C DE 902561C
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DE
Germany
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potato
drum
potatoes
channel
planting machine
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Expired
Application number
DEP40576A
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English (en)
Inventor
Alfred Bauer
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Kartoffellegmaschine, bei der einer Trommel, in die die Entnahmevorrichtungen eingreifen, von einem Vorratsbehälter Kartoffeln in regelbarer Menge zugeführt werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei den bisher bekanntgewordenen Kartoffellegmaschinen dieser Art die Regelung der den Vereinzelungsorganen zugeführten Kartoffelmenge praktisch zu keinem befriedigenden Ergebnis führt, sondern die Kartoffeln nur beschädigt werden.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß sie den Vorratsbehälter über große weite Bodenöffnungen mit aus schmiegsamem Stoff bestehenden Fallrohren versieht, die in regelbarem, der Dicke einer Saatkartoffel entsprechendem Abstand oberhalb eines Gleitbleches münden, das die Kartoffeln staut und nach Bedarf zwanglos der Trommel zuführt.
Ein weiterer Teil der Erfindung besteht darin, daß die Behälter, in die die Entnahmevorrichtungen eingreifen, aus konischen bzw. doppelkonischen Trommeln mit sich nach beiden Enden zu verjüngender Innenwand bestehen, die an der Stelle ihres größten Innendurchmessers eine ringsum laufende Rinne bilden.
Ein anderer Teil der Erfindung besteht darin, daß auf dem inneren Umfang der Rinne, gleichmäßig verteilt, aus Löffeln od. dgl. bestehende Entnahmevorrichtungen derart ortsfest schwenkbar gelagert sind, daß sie unter ihrem Eigengewicht in der tiefsten Lage ihrer Bewegung im Kreis jeweils eine Kartoffel aus der Rinne erfassen und sie bei weiterer Bewegung der Trommel im Kreis über in deren Innenwand vorgesehene Austrittsöffnungen selbsttätig in das Legerohr abwerfen.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine erfindungsgemäß ausgebildete Kartoffellegmaschine in Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
Die Kartoffeln fallen vom Vorratsbehälter α über die Durchlaßöffnungen b und die durch Schläuche c
gebildeten Fallrohre auf ein Gleitblech e, das die Kartoffeln staut und in regelbarer Menge den offenen Enden h der Trommeln g zuführt, die durch die Radachse horizontal gedreht werden und von beiden Enden h her, nach der Mitte zu, zur Rinne i konisch erweitert sind. Die Enden ei der Schläuche c münden, durch Schnüre f regelbar und schüttelbar gehalten, in Höhe des Durchmessers einer Saatkartoffel oberhalb des Gleitbleches e, was eine Regelung der Kartoffelzufuhr zu den Trommeln ermöglicht, so daß diese immer nur eine geringe, unbedingt erforderliche Menge Kartoffeln aufnehmen. Auf dem inneren Umfang der Trommelmitte sind, gleichmäßig verteilt, Löffel I od. dgl. derart schwenkbar gelagert, daß ihre Höhlungen unter dem Eigengewicht ihrer die Trommelwand durchragenden Stiele in der untersten Lage der Trommel radial stehen, demzufolge aus der Rinne jeweils nur eine Kartoffel unbedingt aufnehmen, diese auch bei weiterer Drehung der Trommel g halten und über das dem Löffel I zugehörige Loch k der Aufnahmeöffnung des außerhalb der Trommel angeordneten Legrohres η zuführen. Das wird dadurch begünstigt, daß der Stiel des Löffels gegen einen am Legrohr vorgesehenen Anschlag m stößt, wodurch die Kartoffel mit Schwung vom Löffel I ausgestoßen wird. Vom Legrohr η fällt jede einzeln zugeführte Kartoffel in die vom Schar 0 des Legrohres η selbsttätig gezogene Furche, die nachfolgend durch die an der Rückseite des Legrohres η vorgesehenen Häufelräder p selbsttätig wieder geschlossen wird. Das Durchfallen der Kartoffeln aus der Trommel g über die in der jeweils unteren Hälfte frei werdenden Löcher k wird durch einen die untere Trommelmitte halbkreisförmig umfassenden Abdeckstreifen / gehindert. Da die Trommein g immer nur so wenig Kartoffeln erhalten, wie unbedingt erforderlich sind, was durch Höhenverstellung der Mündung d der Schläuche c mittels der Schnüre f geregelt werden kann, ist jede Beschädigung der Kartoffeln in den Trommeln g durch die LöffeH ausgeschlossen, weil die wenigen Kartoffeln genügend Platz zum Ausweichen haben, also sich gegenseitig nicht hindern. Da die Löffelhöhlung der Größe einer Saatkartoffel entspricht und die wenigen Kartoffeln zwangsläufig im Bereich der Löffel liegen, ist die ständige Erfassung jeweils nur einer Kartoffel durch den Löffel I gewährleistet, ohne daß dieser Vorgang durch die wenigen in der Trommel befindlichen Kartoffeln gestört werden kann. Der Rasthebel q ermöglicht eine Auskupplung der Trommeln g während der Fahrt. Die in die ZahnStange ζ eingreifenden Ritzel r dienen der Höhenverstellung der in den Schellen t axial -verschiebbar gelagerten Legrohre η bzw. der Pflugschare o, deren Höhenlage durch Einstecken von Bolzen in eines der in den Zahnstangen ζ vorgesehenen Löcher υ gesichert werden kann. Die Stangen s ergeben eine Verbindung der Legrohre η untereinander. Der aus Drahtgewebe gebildete Kopf der Legrohre η ist mit w bezeichnet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbsttätig arbeitende Kartoffellegmaschine, bei der der Trommel, in die die Entnahmevorrichtungen eingreifen, vom eigentlichen Vorratsbehälter her regelbare Mengen Kartoffeln zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (α) über große, weite Bodenöffnungen (b) mit aus schmiegsamem Stoff bestehenden Fallrohren (c) versehen ist, die in regelbarem, der Dicke einer Saatkartoffel entsprechendem Abstand oberhalb eines Gleitbleches (e) münden, das die Kartoffeln staut und nach Bedarf zwanglos der Trommel (g) zuführt.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter, in die die Entnahmevorrichtungen (I) eingreifen, aus konischen bzw. doppelkonischen Trommeln (g) mit sich nach beiden Enden zu verjüngender Innenwand bestehen, die an der Stelle ihres größten Innendurchmessers eine ringsum laufende Rinne (i) bilden. ■
3. Kartoffellegmasßhine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem inneren Umfang der Rinne (i), gleichmäßig verteilt, aus Löffeln od. dgl. bestehende Entnahmevorrichtungen (I) derart ortsfest schwenkbar gelagert sind, daß sie unter ihrem Eigengewicht in der tiefsten Lage ihrer Bewegung im Kreis jeweils eine Kartoffel aus der Rinne (i) erfassen und sie bei weiterer Bewegung der Trommel im Kreis über in deren Innenwand vorgesehene Austrittsöffnungen (k) selbsttätig in das Legerohr (n) abwerfen.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 25 321, 73 087, 78 644, 821, 176669, 217965, 239020, 283 571, 322 571, 180, 538 037;
dänische Patentschriften Nr. 14805, 63846; schweizerische Patentschrift Nr. 238 802.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5703 1.54
DEP40576A 1949-04-23 1949-04-23 Selbsttaetig arbeitende Kartoffellegmaschine Expired DE902561C (de)

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