DE3309279A1

DE3309279A1 - Kartoffellegegeraet

Info

Publication number: DE3309279A1
Application number: DE19833309279
Authority: DE
Inventors: Bernhard 1000 Berlin Lohff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-11
Filing date: 1983-03-11
Publication date: 1984-09-13
Also published as: DE3309279C2

Description

kartoffellegegerät
Die Erfindung betrifft ein Kartoffellegerät, mittels dessen Saatkartiffeln automatisch in bestimmten Abständen in die Furche fallengelassem werden.
Derartige Geräte sind bisher sehr aufwendig gebaut und stellen besondere, für diesen Zweck ausgebildete Fahrzeuge dar, deren Anschaffung deshalb nur für großere landwirtschaftliche Betriebe ökonomisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kartoffellegegerät zu schaffen, das äußerst einfach aufgebaut ist und so leicht ist, daß es beispielsweise an die Zugstange eine Pfluges gekoppelt werden kann, so daß die Saatkartoffeln unmittelbar nach dem Aufworfen der Furch i.n diese hineinfallen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen trichterförmigen Aufnahmebehälter der in ein senkrechtes Fallrohr mündet, vor dessen Auftrittsöffnung ein Schaufelrad rotiert dessen Schafelblätter die Austrittsöffnung versperren, wobei das Schaufelrad über korrespondierende. Ansätze eines Laufrades so engetrieben wird, daß nach jeweils einer Drehung des Schaufelrades um 9n0 die unterste, sich im Fallrohr befindliche Kartoffel ausgeworfen wird und das Fallrohr auf seiner Hinterseite einen durch einen zweiarmigen Hebel, der durch die auf sein unteres Ende einwirkenden Flügel des Schaufelrades geschwenkt wird, evrschlossen ist.
Das erfindungsgemäße kartoffellegegerät ist also tatsächlich äußerst einfach konstruiert. An bewegten Teilen sind lediglich das Laufrad, das Schaufelrad und der Hebel vorhanden, trobei das Schaufelrad durch einen Ansatz des laufrades jeweils um 90° gedrcht wird, wobei dann eine einzige kartoffel austreten kann. Da das Gewicht des Gerätes sche gering ist, kann es, obvchl beispielsweise eine Füllmenge des Behälters von 1C - 5C kg aufgerommen wird, ohne schwierigkeiten an den Zugstangen zweier paralleler flüge und an einem Streichbrett des Pfluges befestigt werden, ohne daß die zungkraft des pfluges nennenwer erhöht werden müßte. Wird das Gerät in der geschilderten Weise an einem pflug befestigt, so entfällt des bisher immer getrennte Aobeitsgang des kartoffellegens.
Die Erindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung darqestellte Ausführupesbeispiel eines kartoffellegeerätes näher erläutert.
Danach münder der Behalter 1 in das Fallrohr 2.
dessen Austrittsöffnung 3 durch das Schaufelrad 4 verschlossen ist. Dieses Schäufelrad 4 wird durch Ansätze 5 des Laufrades 6, die mit dem Schaufelrad Kämmen, in Wichtung des Pfeiles 7 angertieben, so daß dann, wenn ein Ansatz 5 des Laufrades 6 unter eine schaufel 8 greift, eine Drchung des Schaufelrades 4 um 90° eintritt. rabei dreht sich die gerade im Fallrohr 2 befindliche Schaufel 8 nach rechts und nimmt die vor ihr befindliche Kartoffel mit, die ihrerseits mit den unteren arm des Hebels 9 drückt. Dieser Arm weicht aus, bis die Kartoffel sein unteres Ende passiert hat. Danach wird er unter der Einwirkung des Gewichtes der gerade auf dem oberen Arm des Hebels 9 drückenden Kartoffel wieder zurückgeschwenkt. Dieses Arbeitsssp 1 wiederholt sich ständig heim Weiterziehen des Pfluges Das Laufrad 6 hat zwei Ansätze 5 und einen Durchmesser von 21 cm, daraus folgt das jeweils nach ca. 33 cm abrollweg des Laufrades 6 das Schaufeln rad 4 um 90° weitergedreht und eine Kartoffel ausgeworfen wird. Diese Entfernung ist erfahrungsgem.iß der günstigste pflanzabstand für Kartoffeln.
Der Bchülter ruht mittels der Stiitze 10 auf der Zugstange 11 des Pfluges und mittels de" Winkelstückes 12, in dessen nach unten ragendem Arm das Laufrad C gelagert ist auf dem Streichbrett 13.
Eine weitere, hier nicht dargestellte Stütze des Behälters 1 liegt auf der Zugstange 11 des benachbarten pfluges.
Das Fallrohr 2 wird zweckmäßig nicht aus einem Rohrstück hergestellt, sondern aus mehreren nicht darges-tellten Schienen, deren gooenseitiger Abstand höchstens ? cm ist, gebildet. Dies hat den Vorteil, daß man die darin befindlichen Kartoffeln beobachten und bei Verklemmungen eingreifen kann.
liste der Zeichnungspositionen 1. Behälter 2. Fallrohr 3. austrittsöffnung 4. Schaufelrad 5. Ansätze 6. Laufrad 7. pfeil 8. Schaufel 9. Hebel 10. Stütze 11. Zugstange 12. Winkelstück 13. Streichbrett - L e e r s e i t e -

Claims

Ansprüche: 1. Kartoffellegegerät, g e k e n n z e i c h n e t durch einen trichterförmigen Behälter (1), der in ein senkrechtes Fallrohr (2) mündet, vor dessen Austrittsöffnung (3) ein Schaufelrad (4) rotiert, dessen Schaufeln (8) die Austrittsöffnung (3) versperren, wobei das Schaufelrad (4) über zwei korrespondierende Ansätze (5) eines Laufrades (6) so angetriehen wird, daß jeweils nach einer Drehung des Schaufelrades (4) 0 um 90 die unterste, sich im Fallrohr (2) befindliche Kartoffel ausgeworfen wird und das Fallrohr (2) auf seiner Hinterseite einen durch einen zweiarmigen Hebel (9), der durch die auf seinunteres Ende einwirkenden Schaufeln (8) des-Schaufelrades (4) nach außen geschwenkt wird, verschlossenen Schlitz aufweist.
2. Kartoffellegegerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter (1) auf der Zugstange (11) des Pfluges und auf dem Streichbrett (13) abgestützt ist.
3. Kartoffellegegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hebel (9) durch die Schaufeln (8) so angetrieben wird, daß sein unterer Arm den Austritt einer Kartoffel freigibt, danach jedoch in die Ausganges lage zurückkehrt.