DE902251C - Verfahren zur Gewinnung eines an Wasserstoff und an Kohlenoxyd reichen Gases - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines an Wasserstoff und an Kohlenoxyd reichen Gases

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DE902251C
DE902251C DEO986D DEO0000986D DE902251C DE 902251 C DE902251 C DE 902251C DE O986 D DEO986 D DE O986D DE O0000986 D DEO0000986 D DE O0000986D DE 902251 C DE902251 C DE 902251C
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung eines an Wasserstoff und an Kohlenoxyd reichen Gases Gasförmige Kohlenwasserstote, insbesondere Methan, werden mit Hilfe von Wasserdampf, Kohlendioxyd oder Sauerstoff, mit oder ohne Katalysatoren, in ein an Wasserstoff und Kohlenoxyd reiches Gas übergeführt. Das auf diese Weise gewonnene Gas ist für verschiedene technische Anwendungen brauchbar.
  • Für die Ammoniaksynthese muß der Gehalt des gewonnenen Gases an Methan besonders gering sein. Für diesen Fall ist es notwendig, trotz der Anwendung von Katalysatoren das Überführen bei hoher Temperatur zu bewirken, und zwar bei goo° und darüber. Da die Umsetzungen mit Wasserdampf und Kohlendioxyd sehr stark endothermische Reaktionen sind, sind deren technische Ausführungen unter solchen Verhältnissen besonders kostspielig.
  • Um den Wechselbetrieb zu vermeiden, muß nämlich die Zuführung der erforderlichen Wärme durch ein sehr starkes Heizen geschehen, und zwar müssen die den Katalysator enthaltenden Rohre von außen her erhitzt werden. Diese Rohre müssen daher aus Spezialstahl hergestellt sein, und ihr Durchmesser muß klein gewählt werden. Der Aufbau der Anlage ist dadurch sehr schwer und kostspielig. Ferner bleibt der Wärmewirkungsgrad stets gering, und für die Heizung ist eine verhältnismäßig große Gasmenge erforderlich. Die Anwendung von Sauerstoff bewirkt dagegen eine exothermische Reaktion und ist deshalb scheinbar vorteilhaft. In Wirklichkeit entstehen dadurch gewisse Nachteile, wie z. B. die Entstehung von Ruß, das schlechte Verhalten des Oxydationskatalysators, die Gefahr von Explosionen im Katalyseofen usw.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren, durch welches das Überführen des Methans durch den Sauerstoff unter solchen Verhältnissen geschehen kann, daß das Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenoxyd weniger als 0,504 Methan enthält und daß die genannten Nachteile nicht entstehen.
  • Grundsätzlich besteht die Erfindung darin, daß das Überführen in zwei Stufen geschieht: a) vollständige Verbrennung eines Teiles des Methans, exothermisch, mit Erzeugung von Kohlendioxyd und Wasserdampf (erste Reaktion); b) eigentliches endothermisches Umsetzen des verbleibenden Methans mit den Gasen Kohlendioxyd und Wasserdampf, die durch die erste Reaktion gebildet werden (zweite Reaktion).
  • Die erste Rea%tiön kann nur als heterogene, flammlose Verbrennung in zufriedenstellender Weise ausgeführt werden. Es wurde gefunden, daß dies durch kompakte Stapel und durch die Einwirkung eines Oxydationskatalysators erreicht werden kann.
  • Die zweite Reaktion wird ohne äußere Beheizung erzielt, und zwar durch die passende Einstellung der Zusammensetzung des aus Methan und Sauerstoff bestehenden Ausgangsgemisches.
  • Beim vorliegenden Verfahren gelangen Sauerstoff und Methan in vorgewärmtem oder nicht vorgewärmtem Zustand in einen sehr kompakten Stapel, der einen Oxydationskatalysator enthält. Die erste Reaktion verläuft dann sehr rasch, ohne Entstehung von Ruß und unter vortrefflich gleichmäßigen Verhältnissen.
  • Die Reaktionsprodukte und der Überschuß -an Methan strömen dann über einen Überführungskatalysator, der auf einer geeigneten Temperatur erhalten wird, und die zweite Reaktion verläuft dann mit einem vortrefflichen Wirkungsgrad.
  • Die Betriebsart wird durch die Notwendigkeit geregelt, die Katalysatoren auf geeigneten Temperaturen zu erhalten. Die durch die erste Reaktion entwickelte Wärmemenge muß genügen, um ohne weitere Wärmezufuhr ein zufriedenstellendes Überführen in der zweiten Reaktion zu sichern, also mit einem verhältnismäßig schwachen Methanrest. Entsprechend der benutzten Anlage, insbesondere der Art der Rückgewinnung der fühlbaren Wärme, kann die Sauerstoffmenge in weiten Grenzen schwanken und die Methanmenge um 50 °/o übersteigen.
  • Bei diesem Verfahren können die meisten der bekannten Oxydationskatalysatoren benutzt werden. Die Metalle von der Art des Platins und dieses Metall selbst in Gestalt von Drähten, Geweben oder über einen feuerfesten Träger verteilt sind besonders zu empfehlen. Sie bieten den Vorteil, daß sie eine große Aktivität besitzen und daß sie ohne Gefahr sehr hohe Temperaturen ertragen können.
  • Der Aufbau des Katalyseofens kann den Verhältnissen entsprechend sehr veränderlich sein. Der Stapel kann aus inerten Stoffen bestehen oder auch aus einem körnigen Überführungskatalysator. Der Oxydationskatalysator kann sich im Stapel befinden, oder er kann auch über die Körner des Überführungskatalysators ausgebreitet sein. In diesem letzteren Fall erzielt man einen sehr wirksamen Mischkatalysator.
  • Das Verfahren läßt sich in ganz besonders vorteilhafter Weise zur Behandlung von Gasen anwenden, welche solche Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Zersetzungstemperatur verhältnismäßig gering ist. Infolge der Rußniederschläge ist nämlich bekanntlich die Erhitzung dieser Gase bis auf die für die Überführung notwendigen hohen Temperaturen mit großen Schwierigkeiten verbunden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren sind diese Nachteile nicht mehr zu befürchten. Da nämlich der Oxydationskatalysator bei wenig hohen Temperaturen, mit Platin z. B. bei 400°, in Tätigkeit tritt, bietet die übrigens gar nicht notwendige Erhitzung der Gase gar keine Schwierigkeiten. Bei Berührung mit dem Katalysator werden die überschüssigen Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von Wasserdampf und Kohlendioxyd plötzlich auf eine hohe Temperatur gebracht, und zwar unter solchen Verhältnissen, daß eine Entstehung von freiem Kohlenstoff nicht eintreten kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beschränkt sich nicht auf die Anwendung von reinem Sauerstoff. Es läßt sich ebenfalls mit Luft und mit mit Sauerstoff übersättigter Luft anwenden. Ein besonders vorteilhafter Betrieb kann mit Luft stattfinden, die 3o bis 4o0/, Sauerstoff enthält, der unter solchen Verhältnissen benutzt wird, daß das austretende Gas die für die Herstellung des Syntheseammoniaks notwendige Stickstoffmenge enthält.
  • Das neue Verfahren erstreckt sich auch auf den Fall, daß als oxydierendes Gas nicht Sauerstoff oder Luft, sondern Gemische benutzt werden, die gleichzeitig Sauerstoff und andere Oxydationsmittel enthalten.
  • Einer der Hauptvorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die äußere Erhitzung von den Katalysator enthaltenden Rohren vermieden wird. Unter besonderen Verhältnissen, z. B. für die Benutzung der zur Verfügung stehenden Wärme oder zum Ersparen des Sauerstoffs, kann aber der Fall eintreten, daß Wärme von außen zugeführt wird. Auch in diesem Fall gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die beste Ausnutzung der inneren Verbrennung.
  • Die übergeführten Gase treten aus dem Katalyseofen mit sehr hoher Temperatur aus, und zwar 85o° und mehr. Von der zur Verfügung stehenden fühlbaren Wärme kann auf verschiedene Art Gebrauch gemacht werden (Erwärmen der Gase, Dämpfe usw.). Bei der Ammoniaksynthese ist es aber angebracht, diese Rückgewinnung nicht bis unter die günstigste Temperatur für die katalytische Überführung des Kohlenoxyds zu treiben. Für diesen Fall werden somit erfindungsgemäß drei nacheinanderfolgende Katalysen vorgesehen.
  • Um besser verständlich zu machen, auf welche Weise die Erfindung ausgeführt werden kann, wird nachfolgend die Anwendung des Verfahrens beispielsweise mit einer besonderen Vorrichtung beschrieben. Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einen senkrechten Schnitt durch einen Katalyseofen, der mit feuerfesten Baustoffen hergestellt ist. Die Pfeile deuten die Umlaufrichtung der Gase an.
  • Das nicht vorgewärmte, Methan und Sauerstoff enthaltende Gasgemisch gelangt durch die Rohrleitungen i in einen sehr kompakten Stapel, der z. B. aus Porzellanstücken besteht. Dieser Stapel füllt den unteren, kegelstumpfförmigen Teil 2 des Ofens aus. Bei 3 treffen die Gase auf platinhaltigen Asbest, und die Verbrennung findet statt. Die Reaktionsprodukte strömen dann über einen Nickelkatalysator 4, wo die Umsetzung des restlichen Methans mit dem gebildeten CO, und H20 stattfindet. Nachdem die übergeführten Gase ihre fühlbare Wärme in Wärmeaustauschern abgegeben haben, werden sie für die Ammoniaksynthese benutzt.
  • Der Ofen hat einen Durchmesser von 2 m, das Volumen des Nickelkatalysators beträgt 1,3 m3. Bei einer stündlichen Fördermenge von iooo m3 Methan und von 520 m3 Sauerstoff gewinnt man je Stunde nahezu 3000 m3 eines Gemisches aus Wasserstoff und Kohlenoxyd, das einen Methanrest von weniger als 0,5 °'o enthält.
  • Die Reaktion wird durch Erhitzung des platinhaltigen Asbestes auf annähernd 5oo° eingeleitet. Sodann ist eine Wärmezufuhr von außen nicht mehr erforderlich.
  • .Für den Verlauf der ersten Reaktion erwies es sich als besonders vorteilhaft, den Verbrennungsvorgang rasch auszuführen.
  • Da die Wärmeentwicklung sich auf die Umgebung des Oxydationskatalysators beschränkt, kann die Temperatur in diesem Ofenabschnitt einen äußerst hohen Wert erreichen. Es ist deshalb erforderlich, entweder besonders feuerfeste Baustoffe anzuwenden oder den höchsten Temperaturwert dem Verhalten der Baustoffe anzupassen. Dieses letztere Ergebnis kann durch die beiden nachfolgend beschriebenen Verfahren erreicht werden, die getrennt oder vereinigt angewendet werden können.
  • i. Man setzt den Reaktionsgasen ein zusätzliches Medium zu, vorteilhaft Wasserdampf, der dann als Wärmespeicher dienen soll.
  • 2. Man verteilt einen Teil der entwickelten Wärme im Katalyseraum. Zu diesem Zweck wird anfangs nur ein Teil des erforderlichen Sauerstoffs in den Ofen eingeführt. Dieser Teil muß genügend groß sein, um eine gleichmäßige katalytische Verbrennung zu sichern und das Spalten zu vermeiden. Er kann z. B. 4o bis 50'/, des behandelten Methans betragen.
  • Der restliche Teil des Sauerstoffs wird rein oder als Gemisch in die Masse des Überführungskatalysators in einem oder mehreren Arbeitsgängen durch besondere Vorrichtungen eingeführt. Um örtliche Überhitzungen zu vermeiden, müssen diese Vorrichtungen ein rasches Mischen der Reaktionsgase bewirken.
  • Die beiden besonderen, nachfolgend beschriebenen Lösungen der Aufgabe liefern gute Ergebnisse.
  • i. Der stehende Ofen enthält mehrere übereinandergelagerte Katalyseräume. Zwischen diesen Räumen strömen die Reaktionsgase durch schmale Kanäle, die mit Katalysatormasse ausgefüllt sind und in Baukörper aus feuerfesten Baustoffen eingearbeitet sind. Der zusätzliche Sauerstoff wird in diese Kanäle eingeblasen. Auf diese Weise wird ein rasches und gutes Mischen der Reaktionsgase erzielt.
  • 2. Der Ofen besteht aus einem Zylinder mit stehender Achse, der nur einen Katalyseraum bildet. Der zusätzliche Sauerstoff wird durch mehrere Reihen waagerechter Düsen verteilt, die aus feuerfesten Baustoffen hergestellt sind.
  • Es wird angebracht sein, den Überführungskatalysator aus Nickel herzustellen, der auf einen feuerfesten Träger niedergeschlagen wird.
  • Die beiden nachfolgenden Beispiele enthalten gewisse genauere Angaben für die Ausführung des Verfahrens, jedoch können diese Angaben selbstverständlich für sonstige Anwendungen in weiten Grenzen schwanken. Beispiel i ioo m3 eines Naturgases von folgender Zusammensetzung: CH4 = 94, C2Hg = 3, C,Ha = i, N2 = 2, werden mit i0 m3 Wasserdampf gemischt und dann mit 30 m3 Sauerstoff und 125 m3 Luft teilweise verbrannt, die in zwei Arbeitsgängen eingeblasen werden.
  • Die Gase werden vor ihrem Eintritt erwärmt, wozu die fühlbare Wärme der übergeführten Gase benutzt wird.
  • Beim Austritt gewinnt man nach dem Abkühlen annähernd 400 m3 eines Gases von der folgenden Zusammensetzung: C02 = 4,5, CO = 24, H2 = 48, CH4 = o,9, N2 = 22,6. Beispiel 2 ioo m3 des gleichen Naturgases wie im Beispiel i werden mit io m3 Wasserdampf gemischt und dann ohne Vorwärmung teilweise mit 48 m3 Sauerstoff und iio m3 Luft verbrannt, die in drei Arbeitsgängen eingeblasen werden.
  • Beim Austritt gewinnt man nach dem Abkühlen annähernd 380 m3 eines Gases von der folgenden Zusammensetzung: CO, = 3, C O = 25, H2 = 49, CH, = o,2, N2 = 22,8.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung eines an Wasserstoff und an Kohlenoxyd reichen Gases mit geringem Gehalt an Methan aus Methan und gegebenenfalls andere Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen durch Umsetzung mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung in zwei Stufen in Berührung mit zwei verschiedenen Katalysatoren geschieht mit der Maßgabe, daß in der ersten Stufe ein Teil des Methans verbrannt und in der zweiten Stufe der Rest des '.Methans mit den in der ersten Stufe gebildeten Oxydationsgasen (Kohlendioxyd und Wasserdampf) vollständig umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe mit Hilfe eines kompakten Stapels und in Gegenwart eines Oxydationskatalysators ohne Flamme durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten Stufe entwickelte Wärme ohne äußere Wärmezufuhr zum Sichern des guten Betriebes der zweiten Stufe benutzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe in Gestalt einer raschen Verbrennung durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der Temperatur den Reaktionsgasen ein zusätzliches Medium, vorteilhaft Wasserdampf, zugegeben wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch = bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderliche Sauerstoff stufenweise in den Ofen eingeführt wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 55$ 430; USA.-Patentschrift Nr. 1736 o65.
DEO986D 1942-04-18 1943-05-09 Verfahren zur Gewinnung eines an Wasserstoff und an Kohlenoxyd reichen Gases Expired DE902251C (de)

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