DE902193C - Kuenstlicher Finger- bzw. Zehennagel - Google Patents

Kuenstlicher Finger- bzw. Zehennagel

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DE902193C
DE902193C DEH4787A DEH0004787A DE902193C DE 902193 C DE902193 C DE 902193C DE H4787 A DEH4787 A DE H4787A DE H0004787 A DEH0004787 A DE H0004787A DE 902193 C DE902193 C DE 902193C
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DE
Germany
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nail
artificial
natural
finger
toenail
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Expired
Application number
DEH4787A
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English (en)
Inventor
Erwin Hafner
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D31/00Artificial nails

Landscapes

  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Künstlicher Finger- bzw. Zehennagel Es ist schon vorgeschlagen worden, auf Fingernägel vorn ein Aufsatzstück aufzubringen, welches mit einem den natürlichen Nagel untergreifenden Lappen festklemmbar ist. Ein solches Aufsatzstück soll als Schmuckmittel Verwendung finden, bewirkt aber auch, beschädigten, z. B. eingerissenen oder abgebrochenen Nägeln ein verbessertes Aussehen zu geben.
  • Weil derartige vorn .auf die Nägel aufgebrachte Aufsatzstücke nicht @befriedigen, insbesondere die Gefahr Obergen, d,aß der Träger damit irgendwo hängeniNeibt und .bei dem dann eintretenden Abreißen des Aufsatzstückes die Nagelbeschädigungen verschlimmert werden, geht ein anderer Vorschlag @dahin, von einer Rolle eines vorzugsweise aus Glashaut bestehenden Klebstreifens geeignete Abschnitte abzuschneiden, diese auf beschädigte Nägel aufzukleben und sie dann mittels einer Schere nach der Form eines gesunden Nagels zuzuschneiden. Dieser Klebstoffstreifen Bell dann, um ihn unsichtbar zu machen, mit Nagelpolitur überzogen werden.
  • Hierbei ist nachteilig, daß der künstliche Nagel nur verwendbar wird, wenn eine Klchstoffrolle und eine Schere zur Verfügung stehen. Auch ist unangenehm, daß der künstliche, aus einem Glashautstreifen bestehende Nagel nicht reiß.-. und knickfest genug ist. Außerdem ist es nicht ganz einfach, den zur Verwendung gelangenden Abschnitt des Klebstreifens so anzubringen und zuzurichten, daß er seine Eigenschaft als künstlicher Nagel nicht schon von weitem erkennen läßt.
  • Weitere Vorschläge gehen deshalb dahin, !kleine, der Formeines Nagels ungefähr entsprechende Plättchen, welche aus Metall oder aus Zelluloid sein können, auf den natürlichen Nagel au:fzubringen, dessen Aussehen verbessert wenden so11. Solche Plättchen können nach. einer Anregung aufgeklebt werden und sollen- nach einem, anderen Vorschlag mittels angebogener Läppchen, Krampen od. dgl. ,an den natürlichen Nagel angeklemmt werden.
  • Bei ;allen ;bekannten künstlichen Nägeln liegt nun ein wesentlicher Mangel darin, daß sie nach der Anlbringun;g als künstlicher Nagel erkennbar sind. Dies gilt vornehmlich für ,alle diejenigen, welche an den natürlichen Nagel an-geklemmt sind, ,denn die Klemmittel fallen sofort auf und stören im übrigen auch :bei :dem Gebrauch der betreffenden Finger. Aber ;auch die aufgeklebten künstlichen Fingernägel sind bislang unschwer erkennbar, weil sie entweder an der Nagelhaut aufhören und öderen Verlauf nie ;ganz genau angep.aßt werden können oder aber bei :dem Versuch, unter die Nagelhaut geschoben zu werden, diese so aufstülpen, daß sie unschön in Erscheinung tritt. Ein künsil:icher Fingernagel verfehlt aber seinen Zweck, wenn er dem betreffenden Finger ein Aussehen gilbt, das weniger schön ist ails dasjenige eines beschädigten natürlichen Nagels: Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile behebbar sind, indem ein künstlicher Fingernagel Verwendung findet; der auf den natürlichen Nagel aufklebbar ist und der außerdem an seinem- Rand seitlich und hinten immer dünner werdend ausläuft, mithin so@ unter die Nagelhaut des betreffenden Fingers 'bzw. Zehs geschoben werden kann, .daß die Nagelhaut den künstlichen Nagel seitlich .und hinten abdeckt, ihn zusätzlich festhält, aber selbst nicht merklich .aus ihrer Lage gebracht, -insbesondere nicht hochge:stülpt wird.
  • Der künstliche Nagel .besteht aus schneid- bzw. feilbarcmi Werkstoff, so daß er der Form und Größe des natürlichen Nagels rasch angepaßt wenden kann. Es liegt ein besonderer Vorteil darin, däß der natürliche Nagel unbeeinflußt bleibt und, wenn er nachgewachsen ist, wieder seine normale Funktion übernimmt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erwähnt, welche ein Ausführungsbeispiel zeigt. Es ist Fig. r ein Längsschnitt durch das Vorderglied eines Fingers, Fig: 2 ein Längsschnitt durch .den künstlichen Nagel, Fi.g. 3 eine Draufsicht dazu, Fig. q. eine Rückansicht des Nagels, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Hilfsmittels zum Festlegen des ,künstlichen Nagels, Fig. 6 das Hilfsmittel: in Gebrauchslage, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung.
  • Der aus Kunst- oder sonstigem geeigneten Werkstoff bestehende künstliche Nagel a wird zweckvoll in mehreren Größen verfügbar gehalten, so dab jewe.ils das Zurichten ,zwecks Anpassung an den zu überdeckenden natürlichen Nagel, auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Der Nagel ist -so ausgebildet, daß er an seinen Seitenrändern b und. c und an seinem 'hinteren Rand d sehr dünn ist. Er läuft nach- diesen Rändern zu immer dünner werdend aus. Mit einem geeigneten Klebstoff wird er auf dem natürlichen Nageil e (s. Fig. z) 'befestigt, wobei er seitlich und hinten mit .seinem Rand unter die Nagelhaut des betreffenden Fingers bzw. Zehs geschoben wird. .
  • Da der künstliche Nagel a in seiner Gebrauchslage einwandfrei auf -dem. Träger, also .dem natürlichen Nagel, festsitzen muß und da bis zum völligen Trocknen des Klebstoffes eine gewisse Zeit verstreicht, .so empfiehlt es sich, beim Aufbringen des Nagels ein Hilfsmittel zu verwenden, das ihn unverrückbar festhält. Dazu ist ein Band f 'brauchbar, .das zweckvdf1 elastisch ist, z. B. aus Gummi oder nachgiebigem Kunststoff .besteht, und nach dem Herumlegen um den betreffenden Finger festspannbar ist. Zu :diesem Zweck ist .das leicht trapezförmige Band an den beiden Schmalseiten mit je einer Halteleiste g: bzw. h versehen. An einer dieser Leisten greifen die Verschlu.ßstränge i an deren Ösen h in die Halter Z einhängbar sind. Es legt sich daher, wie namentlich Fig.6 erkennen läßt, das Band f stramm um .den betreffenden Finger und preßt dalbei den vorher aufgelegten künstlichen Nagel a so lange fest gegen den natürlichen Nagel e, bis die Klebemasse getrocknet und ein zuverlässiger Halt des künstlichen Nagels a gewährleistet ist. Dabei wird ein durch Wasser nicht oder nur schwer löslicher Klobstoff ;benutzt, damit der Halt des Nagels beim Händewaschen od.,dgl. nicht beeinträchtigt wird. Der befestigte künstliche Nagel kann, wie schon erwähnt, in kosmetischer Hinsicht behandelt werden wie ein natürlicher Nagel.
  • Der künstliche Nagelgemäß oder Erfindung kann aber auch Verwendung finden, um die Hand, bei gesunden natürlichen Nägeln, bestimmten, z. B. modischen Wandlungen -zu unterwerfen, indem tägltich andere, beispielsweise farbilich passende Nägel angezogen wenden. Es ist dann nicht mehr nötig, .die Nägel umständlich ;zu lackieren und den Lack des Vortages .zu entfernen.
  • Der künstliche Nagel bzw. das ihn bildende Plättchen ist schon wegen seiner Dünnheit ebenso nachgiebig wie ein natürlicher Nagel. Es kann aus Kunststoff hergestellt werden und wird vorzugsweisse farblos und durchscheinend geha !!lten, .damit der künstliche Nagel auch in farblicher Hinsicht denn -aatünlichen Nagel entspricht und bezüglich der Lackierung in dergleichen Weise wie dieser behandelt wenden kann. Es ist aaber auch möglich, den künstlichen Nagel aus- undurchsichtigem, gefärbtem Material zu ibiliden. In diesem Fall ergibt sich der Vorteil, daß Idas Aussehen des Nageils nicht -durch Abblättern der Lackschicht beeinträchtigt wenden kann. Für bestimmte Zwecke kann der künstliche Nagel aus Metall, %. B. Silber oder Goild, gebildet sein, um -zugleich als wertvolles zu wirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. - i. Künstlicher Finger- lbzw. Zehennagel, der aus einem .dünnen, vorzugsweisse leicht gewölbten, auf den natürlichen Nagel .:aufklebbaren Plättchen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (b, c, d) des Plättchens (a) .seitlich und hinten immer dünner werdend auslaufen und unter die Nagelhaut des betreffenden Fingers bzw. Zehs sch.iehhbar sind.
  2. 2. H'iIfsmittel .zum. Auf'brin@gen des Nagels nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein elastisches, zum Anpressen des künstlichen Nagels auf den natürlichen Nagel dienendes Band, (f), das um den (betreffenden Finger ibzw. Zeh herumlegbar und mittels Verschlußglieder festspannbar isst.
  3. 3. Hilfsmittel nach Anspruch 2, @dadurch geennzeichnet, d.aß ein vorzugsweise trapezk 1 förmiges Band aus Gummi od. dgl. an den Schrägkanten einerseits mit Haltehaken, andererseits mit Einhängeösen versehen ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 487 101, 2 296 795, 2 234 657 französische Patentschriften Nr. 74q.179, 93.1 13,12; Modern ;screen, Ju14 19,49, S.93.
DEH4787A 1950-08-04 1950-08-04 Kuenstlicher Finger- bzw. Zehennagel Expired DE902193C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935627C (de) * 1953-11-24 1955-11-24 Josef Greppmayr Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Finger- oder Zehennaegeln
US4172461A (en) * 1977-11-14 1979-10-30 Pangburn William E Nail form

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR744179A (de) * 1933-04-13
US2234657A (en) * 1938-07-25 1941-03-11 Smaldone Frank Martin Nail decorating method and device
US2296795A (en) * 1940-07-10 1942-09-22 Landsman Mary Stevens Nail guard
FR931132A (fr) * 1946-07-23 1948-02-13 Ongle artificiel amovible
US2487101A (en) * 1947-06-27 1949-11-08 Ralph E Colby Fingernail protector

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