DE2605275A1

DE2605275A1 - Vorrichtung zum schutz bestimmter teile der koerperoberflaeche, insbesondere der augen gegen kontakt mit fluessigkeiten oder feststoffen

Info

Publication number: DE2605275A1
Application number: DE19762605275
Authority: DE
Inventors: Eva Rothschild
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-14
Filing date: 1976-02-11
Publication date: 1976-08-26
Also published as: CH575231A5

Description

Vorrichtung zum Schutz bestimmter Teile der Körperoberflächeginsbesondere der Augen gegen Kontakt mit Flüssigkeiten oder Feststoffen Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz bestimmter Teile der Körperoberfläche, insbesondere der Augen gegen Kontakt mit Flüssigkeiten oder Feststoffen.
Des weiteren kann die Vorrichtung dazu dienen, die Augen vor direkter Sonnenbestrahlung zu schützen.
Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Folie zur Abdeckung der genannten Oberflächenteile die an ihrem gesamten Rand umlaufend Mittel zum Befestigen der Folie unmittelbar auf der Haut trägt.
Vorteilhaft ist als Mittel ein die zum Befestigen bzw. Anhaften auf der Haut bestimmte Fläche der Folie bedeckendes, selbsthaftendes Material vorgesehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Folie aus einem durchsichtigen, auch gegen warmes Seifenwasser widerstandsfähigen Material. Diese Folie kann mit einem flexiblen, die Form einer Brille aufweisenden Rahmen versehen sein, der zwischen der Folie und dem selbstklebenden Material eingefügt ist, dessen eine Fläche mit der Folie verbunden und dessen andere ebene Fläche mit dem selbstklebenden Material belegt ist.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Fig 1 eine Draufsicht von vorne; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I von Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht von vorne gemäß einer Variante; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 3; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Augenschutz nach dem Aufdrücken auf dem Gesicht einer Benutzerin, wo die Vorrichtung fest, aber lösbar auf der Haut haftet.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2sind eine nachgiebige, durchsichtige Folie oder Schicht 3 sowie ein auf ihrem Umfang vorliegender, flexibler, die Form einer Brille ohne Bügel aufweisender Rahmen 1 vorgesehen. Letzterer ist vorzugsweise aus Schaumgummi oder synthetischem Schaum, insbesondere aus wasserundurchlässiger Schaummasse hergestellt. Die zum innigen Anhaften an die Haut bestimmte Oberfläche des Rahmens 1 ist mit einem selbstklebenden Material 4 belegt und wird mit Hilfe einer unmittelbar vor der Verwendung der Vorrichtung zu entfernenden Folie 2 geschützt.
Gemäß einer Variante dieser Vorrichtung, welche insbesondere zum Schutz von Wunden, Furunkel und dergl. gedacht ist, ist der Rahmen 1' kreisringförmig oder elliptisch ausgebildet. Die den Rahmen deckende Schicht 3' kann in diesem Fall aus einem nachgiebigen, jedoch undurchsichtigen Material bestehen und in Bezug auf die zum Anhaften auf die Haut vorbestimmte innere Fläche konkav gewölbt sein. Auch in dieser Ausführungsart ist die innere Rahmenfläche mit einer selbstklebenden, unmittelbar vor Gebrauch zu entfernenden Folie (nicht dargestellt) geschützt.
Das Anbringen der vorliegenden Vorrichtung an das Gesicht oder auf die Haut im Allgemeinen erfolgt auf eine höchst einfache Weise; hierzu wird zunächst durch Ziehen in Pfeilrichtung 5 die Folie 2 entfernt; nach erfolgter Freilegung des selbstklebenden Materials 4 wird der Rahmen 1 rund um die Augen angedrückt und hiermit die Vorrichtung selbst zum innigen Anhaften gebracht.
Anschließend kann man Haare waschen oder färben, duschen oder ähnliche Tätigkeiten vornehmen, ohne Gefahr zu laufen, daß Seifenwasser oder Farbsubstanz oder sonstige Fremdkörper in die Augen bzw. in die Wunden oder auf die Furunkel gelangen.
Bei Verwendung einer die Augen von den Sonnenstrahlen schützenden durchsichtigen Folie kann die Vorrichtung auch für Sonnenbäder Anwendung finden.
Entsprechend einer weiteren, zweckmäßigen, in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform kann gegebenenfalls auch auf den Rahmen 1 verzichtet werden, derart, daß das selbstklebende Material 4 direkt auf den Rand der Folie 3 bzw. 3' aufgebracht wird.
Infolge des sehr geringen Anschaffungspreises kann die Vorrichtung nach einer einmaligen Verwendung weggeworfen, gegebenenfalls auch wiederholt gebraucht werden, insofern das selbstklebende Material dies zuläßt.
Ergänzend ist darauf hinzuweisen, daß auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 eine der Schutzfolie 2 in Fig. 1 entsprechende Folie (nicht gezeigt) vorgesehen sein kann, gegebenenfalls mit einem mit dem Umriß der Vorrichtung abschließenden Rand, der an einer beliebigen Stelle, wie bei 6 gestrichelt angedeutet, überstehen kann, um eine bequeme Handhabe für das Ablösen der Schutzfolie von dem selbstklebenden Material 4 zu bieten.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Schutz bestimmter Teile der Körperoberfläche, insbesondere der Augen gegen Kontakt mit Flüssigkeiten oder Feststoffen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Folie (3, 3') zur Abdeckung der genannten Oberflächenteile, die an ihrem gesamten Rand umlaufend Mittel (4) zum Befestigen der Folie unmittelbar auf der Haut trägt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Mittel ein die zum Befestigen bzw. Anhaften auf der Haut bestimmte Fläche der Folie (3, 3') bedeckendes, selbstklebendes Material (4) vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein im wesentlichen flacher Rahmen (1) aus einem flexiblen Material zwischen der Folie (3, 3') und dem selbstklebenden Material (4) eingefügt ist, dessen eine ebene Fläche mit der Folie verbunden und dessen andere ebene Fläche mit dem selbstklebenden Material (4) belegt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Rahmen (1) die Form einer Brille ohne Bügel aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zum Schutz von Wunden oder Furunkel der Rahmen (1') kreisringförmig, elliptisch oder polygonal geformt ist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Folie (3, 3') in Bezug auf die Haftmittel konkav gewölbt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Rahmen (1, 1') aus Schaumgummi oder Kunststoffschaum oder einem anderen, flexiblen, wasserundurchlässigen Material besteht.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Folie (3) aus einem durchsichtigen Material besteht.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t r daß die Folie (3) zur Dämpfung der Sonnenstrahlen gefärbt ist.

lo. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und lo, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Folie (3') aus einem undurchsichtigen Material besteht.