DE935627C - Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Finger- oder Zehennaegeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Finger- oder ZehennaegelnInfo
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- DE935627C DE935627C DEG13145A DEG0013145A DE935627C DE 935627 C DE935627 C DE 935627C DE G13145 A DEG13145 A DE G13145A DE G0013145 A DEG0013145 A DE G0013145A DE 935627 C DE935627 C DE 935627C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61Q3/00—Manicure or pedicure preparations
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- A45D31/00—Artificial nails
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
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Description
- Verfahren zur Herstellung von künstlichen Finger- oder Zehennägeln Durch Stoß und Druck, Quetschungen, infektiöse Krankheiten, verschiedene Hautkrankheiten und insbesondere durch die immer mehr um sich greifende Onychomykosis kommt es zu schweren Deformierungen oder völliger Zerstörung von Finger-und Zehennägeln. Nageldefekte sind in der Kostnetik bisher kaum behandelt worden, ihr Anblick ist abstoßend und unästhetisch, im Zehenbereich durch Schuhdruck mitunter auch schmerzhaft.
- Nach operativer Entfernung von Finger- und Zehennägeln dauert es oft Monate, bis ein neuer Nagel nachwächst. Bis dahin aber kommt es immer wieder vor, daß das leerstehende Nagelbett zusammenschrumpft und unregelmäßig wird, so daß der nachwachsende Nagel nur mehr verdickt oder verkrüppelt gebildet wird.
- Es ergibt sich hieraus die Forderung nach Nagelprothesen, die für fehlende Nägel einen kosmetisch vollwertigen Ersatz schaffen, die Schrumpfung eines zeitweise leerstehenden Nagelbettes verhindern, durch die ausgleichende Druckwirkung der Prothese in geeigneten Fällen deform gewachsene Nägel korrigieren, in Fällen mykotischer Zerstörung das natürliche Nagelwachstum wieder anregen und Nagelendgliedern den vollen Tastsinn, der ohne Nagelplatte herabgesetzt ist, wiedergeben.
- Die im Handel befindlichen fertigen Nagelplatten erfüllen diese Forderung nicht oder nur mangelhaft.
- Die bekannten schablonisierten Nagelplatten aus Kunststoff od. dgl., die mit Klebstoff auf den natürlichen Nägeln befestigt werden, haben nur den Zweck, einen längeren Fingernagel vorzutäuschen.
- Diese Ersatznägel lösen sich meist beim Händewaschen ab, können also nur kurzfristig für Gesellschaft (Theater- und Filmbedarf) benutzt werden.
- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Teile des fehlenden Nagels durch Collodiumhäutchen zu ersetzen. Dieser Ersatz kann als haItbar nicht angesehen werden. Näher liegt es, durch Elfenbeinplatten, die ja leicht gefärbt werden können, einen Nagelersatz zu versuchen.
- Die Versuche scheiterten aber an einem Klebstoff, um dieses Material auf der Haut haltbar und in einer für die Haut und das Wachstum des neuen Nagels bekömmlichen Weise zu befestigen.
- Die erfindungsgemäße Nagelprothese bringt erstmalig eine Lösung der gestellten Aufgabe in vollem Umfang.
- Das Verfahren zur Herstellung einer Nagelprothese nach- der Erfindung besteht darin, daß zunächst zwischen zwei mit Cellophan überzogenen Glasplatten aus einem Brei von Kunststoffen eine völlig transparente Platte in der Stärke eines natürlichen Nagels gegossen wird, aus der dann mit erwärmter Schere Stücke in der Größe des zu ersetzenden Nagels geschnitten werden, die durch Erwärmen über Heißluft formgerecht gebogen werden, worauf die Nagelränder scharfkantig nachgeschliffen werden. Als Rohmaterial für die Fertigung der Nagelplatten kommen thermoplastische Kunststoffe wiePolyvinylchlorid, Polystyrol, Polyacrylate, Polymethacrylat oder Mischpolymerisate daraus oder Superpolyamide in Frage.
- Der weißliche Nagelmond und der vordere Nagelsaum werden auf der Unterseite des künstlichen Nagels mit Kunststoffarben aufgemalt.
- Die eigentliche Tönung erhält der Nagel durch die Klebemasse, die aus thermoplastischen Kunststoffen oben aufgeführter Kategorien in Verbindung mit polymerisierbarer Flüssigkeit, wie Vinylverbindungen, Acrylsäure oder Styrolderivaten, hergestellt wird. Je nach Farbe noch bestehender gesunder Nägel kann die Haftmasse durch Mischen verschiedener Kunststoffe so getönt werden, daß ein natürlicher Ton durch die transparente künstliche Nagelplatte durchschimmert.
- Der in dieser Art getönte Kunststoffbrei wird auf das Nagelbett aufgetragen und darauf der künstliche Nagel aufgedrückt bzw. eingeschoben.
- Zur Erreichung einer Glanzschicht wird der so eingesetzte künstliche Nagel mit einem Cellophanstreifen niedergehalten, bis die Haftmasse trocken ist. Nun werden die überflüssigen Breimassen, die inzwischen erhärtet sind, mit einem Fissurenfräser sorgfältig von den Nagelrändern entfernt und der vordere Nagelrand sauber geglättet.
- Ein nach diesem Verfahren eingesetzter künstlicher Nagel hat eine größtmögliche Haftsicherheit.
- Waschungen in heißem oder kaltem Wasser vermögen ihn nicht abzulösen. Das Nachwachsen des noch bestehenden natürlichen Nagelrudiments allerdings wird auch die Prothese abschieben, wie auch weiterschreitende mykotische Wucherungen im Nagelbett die Prothese zu lösen vermögen. Dieser scheinbare Nachteil ist aber zugleich ein gewichtiger Vorteil der Nagelprothese nach der Erfindung.
- In vielen Fällen kommt es mit der Zeit doch wieder zu einer Regenerierung des natürlichen Nagels.
- Würde die Nagelprothese für alle Zeiten festsitzen, würde sie die Neuentwicklung eines natürlichen Nagels unmöglich machen. Tatsache aber ist, daß offenbar durch den hermetischen Abschluß des Nagelbettes mykotische Wucherungen eingedämmt, verkrüppelte Nagelbetten durch den ausgleichenden Druck der Prothese ausgeebnet werden, so daß ein nachwachsender Nagel ohne Verkrümmung gleichmäßig weitergleiten kann.
- Hat sich die Prothese aus dem hinteren Nagelfalz geschoben, muß sie nicht unbedingt abgenommen werden. Mit Kunststoffbrei kann der entstandene Abstand ausgegossen und nachgeschliffen werden.
- Zeigt sich allerdings eine Gesamtlockerung, die immer durch eine größere Ansammlung von Hautschilferungen im Nagelbett bedingt ist, muß die Nagelprothese abgenommen und erneuert werden.
- Die auf der Unterseite anhaftenden Kunststoffmassen werden weggefräst, und schon kann die Nagelplatte erneut eingesetzt werden.
- Ist der Nagel nur zum Teil erkrankt, ist auch eine Teilergänzung eines Nagels möglich. Bei Teilergänzungen wird jedoch keine Nagelplatte aufgesetzt, sondern auf die Stelle ausgefräster Nagelteile nur der entsprechend getönte Kunststoffbrei aufgetragen, bis zur Erhärtung mit Cellophanstreifen niedergehalten und dann formgerecht zugefräst.
- Die künstlichen Nagelprothesen können beliebig poliert und gelackt werden. Durch Aceton, das zur Entfernung von Nagellack verwendet wird, kann die Nagelplatte nicht gelockert werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung künstlicher Finger- oder Zehennägel aus thermoplastischen Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst zwischen zwei mit Cellophan überzogenen Glasplatten aus einem Brei von Kunststoffen eine transparente Platte in der Stärke eines natürlichen Nagels gegossen wird, aus der dann mit erwärmter Schere Stücke in Nagelgröße geschnitten werden, die über Heißluft formgerecht gebogen werden, worauf die Nagelränder scharfkantig zugefräst werden.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Nagelprothesen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufkleben der Prothese auf den Finger bzw. die Zehe ein Brei aus Kunststoffen unter Zusatz von polymerisierbaren Flüssigkeiten, wie Vinylverbindungen, Acrylsäure oder Styrolderivaten, verwendet wird.
- 3. Klebemasse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mischung verschieden getönter Kunstharzpulver besteht.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902 193.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13145A DE935627C (de) | 1953-11-24 | 1953-11-24 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Finger- oder Zehennaegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13145A DE935627C (de) | 1953-11-24 | 1953-11-24 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Finger- oder Zehennaegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE935627C true DE935627C (de) | 1955-11-24 |
Family
ID=7119963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG13145A Expired DE935627C (de) | 1953-11-24 | 1953-11-24 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Finger- oder Zehennaegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE935627C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902193C (de) * | 1950-08-04 | 1954-01-21 | Erwin Hafner | Kuenstlicher Finger- bzw. Zehennagel |
-
1953
- 1953-11-24 DE DEG13145A patent/DE935627C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902193C (de) * | 1950-08-04 | 1954-01-21 | Erwin Hafner | Kuenstlicher Finger- bzw. Zehennagel |
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