DE901875C - Verfahren zum Auskleiden von fuer Nahrungs- und Genussmittel bestimmten Metallfaessern - Google Patents

Verfahren zum Auskleiden von fuer Nahrungs- und Genussmittel bestimmten Metallfaessern

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DE901875C
DE901875C DEP133A DEP0000133A DE901875C DE 901875 C DE901875 C DE 901875C DE P133 A DEP133 A DE P133A DE P0000133 A DEP0000133 A DE P0000133A DE 901875 C DE901875 C DE 901875C
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DE
Germany
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barrel
lining
balls
metal
food
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Expired
Application number
DEP133A
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English (en)
Inventor
Jules Schloer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRODORGLAS AG
Original Assignee
PRODORGLAS AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/22Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
    • B05D7/227Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes of containers, cans or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05D1/002Processes for applying liquids or other fluent materials the substrate being rotated

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden von für Nahrungs- und Genußmittel bestimmten Metallfässern, deren Innenraum nur durch eine verhältnismäßig enge Öffnung zugänglieh ist, mit einem im Gebrauch flüssigen, erhärtbaren Material, wie z. B. Lack oder Firnis.
Bekannt ist eine Innenbehandhing von metallenen Hohlkörpern mit im Übermaß eingegossenem Auskleidmaterial, dessen Überschuß nachträglich
ίο abzulassen ist. Bekannt ist auch das innenseitige Auskleiden mit einer Schutzmasse unter Drehen des unter einem Winkel gegen die Hauptachse geneigten Hohlkörpers. Weiterhin ist bekannt, außenseitig zu schleifende und zu polierende Gegen-
stände zusammen mit Stahlkugein sowie Schleifmasse und gegebenenfalls mit Lacken durch eine verhältnismäßig große Öffnung in eine Arbeitstrommel einzufüllen.
Die Besonderheit des erfmdungsgemäßen Verfahrens beruht darauf, daß durch Einbringen einer so Anzahl Kugeln aus Hartmaterial mit nachgiebigem Überzug durch die öffnung und Bewegen des Metallfasses das in dieses eingegossene Auskleidmaterial auf der Innenfläche des Fasses verteilt und mit derselben innig verbunden wird.
Dies ermöglicht auf verhältniistnäßig einfache Weise ein zweckdienliches, gleichmäßiges Auskleiden, wie es besonders wichtig ist für Metallfässer, die für Nahrungs- und 'Genußmittel bestimmt sind.
Dieses Verfahren wird beispielsweise so durchgeführt, daß, nachdem das Faß innen gehörig ge-
reinigt wurde, -dessen Innenfläche 'durch Ätzen oder Sandten auf geraute wird, worauf eine zum Herstellen eines dünnen Überzuges aus reichende Menge von Auskleidmaterial durch die Öffnung in das Faß eingegossen- und .dann eine Anzahl Kugeln hin-■ eingegeben wird. Diese Kugeln besitzen einen Kern aus1 "hartem und schwerem Material, z. B. Metall oder Glas, und einen Überzug aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi. Es werden Kugeln in solcher Anzahl unid'Größe verwendet, daß ein gleichmäßiges Verteilen des Auskleidmaterials über die Faß innenfläche und ein inniges Verbinden dieses. Materials mit letzterer gewährleistet wird. Diese Kugeln weisen vorteilhafterweise einen Duirchmes-ser von z. B. 1V2 cm auf, und ihre Anzahl wird zweckmäßig so gewählt, daß sie zusammen ein. Volumen von weniger als 10%, bezogen auf das Faßvolumen, einnehmen.
Nach Schließen der öffnung wird das Faß durch irgendeine geeignete Vorrichtung langsam um seine Quer- und Längsachse gedreht. Das Faß kann z. B. ungef ährwäbrend 3 Minuten! mit acht Umdrehungen in der Minute um seine Querachse- und gleichzeitig mit einer Umdrehung in' der Minute um seine Längsachse bewegt werden.
Um in bezug auf gleichmäßiges Verteilen des Auskleidmaterials und inniges Verbinden desselben mit -der Faßinnenfläche die besten Resultate zu erzielen, soll die Faßinnenfläche keine scharfen Kanten aufweisen.
Die Menge des in das- Faß einzugießenden Aus kleidmaterials wird zweckmäßig nach Maßgabe der Größe der zu überziehenden Innenfläche des Fasses und der gewünschten Dicke >der Auskleidschicht, z. B. von 0,2 mm, so berechnet bzw. gewählt, daß die Auskleidmasse durch die Kugeln restlos verarbeitet und somit vollständig verbraucht wird. Diese Dosierung des im das Faß einzugießenden Auskleidmaterials- begünstigt das gleichmäßige Verteilen des Auskleidimaterials auf die Innenfläche des Fasses und somit das Bedecken derselben mit -einer gleichmäßig dicken Schicht, wogegen das sonst notwendige nachträgliche Ablassen von überschüssigem Auskleidlmaterial sich im gegenteiligen Sinne auswirkt.
Nachdem die Kugeln aus dem Hohlkörper herausgenommenworden sind, wird! die Auskleidung z. B. durch Erhitzen gehärtet. Falls eine dickere Auskleidung benöitigt wird, wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt, wobei aber jeder zusätzliche Überzug vor Aufbringen des nächstfolgenden gehärtet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren! zum Auskleiden von für Nahrungs- und -Geniuißniittel bestimmten Metallfässero, deren Inneniraum nur durch eine verhältnismäßig enge Öffnung zugänglich ist, mit einem im Gebrauch flüssigen, erhärtbaren Material, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbringen einer Anzahl· Kugeln aus Hartmaterial mit nachgiebigem Überzug durch die Öffnung und Bewegen des Metallfasses -das in dieses eingegossene Auskleidmaterial auf der Innenfläche des Fasses verteilt und mit derselben innig verbündten wird, worauf die Kugeln aus dem Faß entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine derart nach Maßgabe der Größe der zu über-ziehenden; Innenfläche des Metallfasses und der vorgesehenen Dicke der Auskleidlschicht gewählte Menge von Auskleid-. material in das. Faß eingegossen wird, daß das Auskleidmaterial durch die Kugeln restlos verarbeitet und somit vollständig verbraucht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Kugeln in solcher Anzahl und Größe verwendet werden, 'daß sie zusammen eint Volumen von weniger alis io°/o, bezogen auf das Faßvolumen, ausmachen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch ·ΐ, dadurch gekennzeichnet, 'daß das auf die Innenfläche des Metallfasses aufgebrachte Auskleidmaterial einem Erhärtungisvo-rgang unterzogen wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 644 289.
    I 5677 1.54
DEP133A 1948-11-08 1949-10-28 Verfahren zum Auskleiden von fuer Nahrungs- und Genussmittel bestimmten Metallfaessern Expired DE901875C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2894148A GB653212A (en) 1948-11-08 1948-11-08 A process for the internal coating of barrels and the like

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DE901875C true DE901875C (de) 1954-01-14

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119853C2 (de) * 1991-06-06 1994-01-27 Prolux Maschinenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Innenbeschichtung von mäanderförmigen Einrohrglasentladungsgefäßen mit einer Leuchtstoff-Suspension

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE644289C (de) * 1932-02-13 1937-04-28 Roehrenwerke Akt Ges Deutsche Verfahren und Vorrichtung zum Innenauskleiden von Rohrbogen, Rohrformstuecken und anderen unregelmaessigen Hohlkoerpern mit Schutzmasse

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CH277643A (de) 1951-09-15
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