DE806531C - Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien - Google Patents

Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien

Info

Publication number
DE806531C
DE806531C DEP21695D DEP0021695D DE806531C DE 806531 C DE806531 C DE 806531C DE P21695 D DEP21695 D DE P21695D DE P0021695 D DEP0021695 D DE P0021695D DE 806531 C DE806531 C DE 806531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
water
paint
paintwork
flexible shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP21695D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Wezel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD SCHMID DIPL ING
WALTER WEZEL DIPL ING
Original Assignee
RICHARD SCHMID DIPL ING
WALTER WEZEL DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD SCHMID DIPL ING, WALTER WEZEL DIPL ING filed Critical RICHARD SCHMID DIPL ING
Priority to DEP21695D priority Critical patent/DE806531C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806531C publication Critical patent/DE806531C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien In früheren Jahren wurden die damals unvollkommen geformten Karosseriekörper und Kotflügel von Hand gespachtelt und hierauf mühsam glattgeschliffen, hiernach lackiert und zum Schluß poliert. Bei den damaligen Einzelanfertigungen und relativ hohen Kosten für einen Kraftwagen spielte der vorgenannte Arbeitsaufwand keine Rolle.
  • Anders wurde es, als immer mehr Kraftwagen erzeugt wurden, wobei die Bleche als der Karosserie saubere, glatte Oberfläche bekamen, da sie präzis gepreßt wurden. An Stelle des Handspachtels trat der gespritzte Spachtel, bei dem nur wenig nachzuschleifen war.
  • endung der Karosserie notwendig war. Die Inzwischen waren die Nitrocellulosefarben für die Lackierung in ihrer Güte, einen spiegelglatten Überzug zu bilden, weiter entwickelt worden, so daß nur ein geringer Arbeitsaufwand für die Vollhatte einen matten Glanz, der bis in die letzte Zeit beibehalten wurde.
  • Es zeigen sich nun neuerdings -\iisätze, speziell für den Export, Kraftwagen mit Hochglanzflächen herauszubringen, welche in ähnlicher Weise wieder bearbeitet werden müssen, wie dies in der Anfangszeit des Kraftwagens war. Bei den großen Serien der hergestellten Kraftwagen muß aber die Veredelung der Lackfläche außerordentlich rasch vor sich gehen. Die früher bekannten Hilfsmittel hierzu mußten deshalb technisch weiterentwickelt werden, wie sich dies aus der nachfolgenden Beschreibung des Arbeitsganges ergibt.
  • ach erfolgter Spritzlackierung der Außenhaut wird bisher von Hand mit einem Lappen eine Paste aufgetragen. Diese Paste wird mit einem rotierenden Filzring verrieben, wobei von Zeit zu Zeit ein kleines Quantum Wasser auf die zu bearbeitende Fläche gegeben werden muß. Der genannte Filzring wird maschinell angetrieben, entweder durch eine biegsame Welle über ein Getriebe oder durch Handmotor. Beim Aufbringen der Polierpaste und heim Zugeben des Wassers muß jedoch. die Polierscheibe immer abgestellt und beiseitegelegt werden, was außerordentlich umständlich und auch zeitraubend ist.
  • Da es sich gezeigt hat, daß infolge des geringen Gewichtes einer solchen Polierscheibe, wie sie der Antrieb mit biegsamer Welle aufweist, einen Vorteil gegenüber der Ausführung mit Handmotor darstellt, wurde die nachfolgende fortschrittliche Konstruktion speziell für Ausführungen mit biegsamer Welle entwickelt, ohne daß jedoch die nachfolgende Erfindung sich nur auf diese Ausführung erstrecken soll, vielmehr soll das Schutzrecht dieser Erfindung für alle mechanischen Apparate gelten, welche den Zweck haben, spritzlackierte Flächen auf Hochglanz zu bringen.
  • Der Sinn der vorliegenden Erfindung ist der, die bei der Lackveredelung notwendigen Operationen, also das Aufbringen der Polierpaste, das zeitweise Zuführen vonWasser durch denLackveredler selbst besorgen zu lassen, so daß ohne Unterbrechung mit dem Gerät gearbeitet werden kann, wodurch eine namhafte -Mehrleistung bei geringer körperlicher Anstrengung erzielt wird.
  • Die angedeutete Ausführung der Poliereinrichtung wird auf Grund von Versuchen in der Praxis erfindungsgemäß, wie in den Fig. i bis 4 aufgezeichnet, wie folgt gestaltet: Fig. i zeigt einen Querschnitt durch das Getriebe i, dessen eine Spindel 2 durch die biegsame Welle 3 angetrieben wird, während die über zwei Kegelräder angetriebene Spindel 4 den Poliereinsatz 6 betreibt. Das Getriebe i wird durch zwei Handgriffe 7 und 8 (Fig. 2) während der Arbeit gehalten.
  • Erfindungsgemäß wird nun der Handgriff 7 in Art einer Fettpresse ausgebildet, wobei der Inhalt die Polierpaste ist. Diese kann durch Druck auf den Hebel 9 über ein Röhrchen io (Fig. i) in den Raum i i des Poliereinsatzes eingepreßtwerden. Von dort aus wird die Polierpaste durch die Kanäle 12 auf die Fläche gegeben, wobei dann die Achse des Einsatzes 6 senkrecht zur Lackfläche ist, während üblicherweise, also beim eigentlichen Polieren, die Achse des Einsatzes 6 schräg zur Fläche ist, so wie dies Fig. 3 zeigt. An Stelle der Pastenpresse kann die Paste auch mit unter Druck stehendem Schlauch dem Getriebe zugeführt werden. Die Steuerung der Pastenzufuhr würde wie beim Wasser durch ein am zweiten Handgriff befindliches Handventil erfolgen.
  • Die Wasserzufuhr erfolgt durch einen durchbohrten Bügel 13, welcher wie an einem Sprengwagen das Wasser in feine Fäden zerteilt. Die Betätigung des Wassers erfolgt durch den Druckknopf 14. Die Zuleitung des Wassers wird am besten in den Schlauch der biegsamen Welle eingeschlossen. Da dieser äußerlich aus Gummi sein muß, damit die Lackfläche nicht verkratzt wird, wird vorgeschlagen, den Gummiüberzug 15 (Fig. 4) so auszubilden, daß noch der Wasserschlauch 16 in den Schlauch 15 eingelegt werden kann. 17 ist ein Querschnitt durch die biegsame Welle, während 18 das Flachband zeigt, auf welches die Umhüllung i 5 aufvulkanisiert ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien, mittels umlaufender, von Hand geführter Polierscheibe, bei der der Antrieb durch eine biegsame Welle oder Handmotor erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierscheibe mit Kanälen versehen ist, durch die mittels eines an der Vorrichtung angeordneten Druckzylinders, ähnlich wie bei Handfettpressen, Polierpaste auf die zu polierende Lackfläche gegeben werden kann, und daß außerdem die Vorrichtung mit einer Wasserzuführungsvorrichtung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Lackpolieren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder und dessen Betätigung in einem der Handgriffe der Vorrichtung untergebracht ist, während die Betätigung für die Wasserzuführung durch ein Druckventil, welches am anderen Handgriff der Vorrichtung angebracht ist, erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zum Lackpolieren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung für das Wasser ein bogenförmiges, mit feinen Öffnungen versehenes Rohr ist.
  4. 4. Vorrichtung zum Lackpolieren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Wassers im Schlauch der biegsamen Welle angeordnet ist.
DEP21695D 1948-11-14 1948-11-14 Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien Expired DE806531C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP21695D DE806531C (de) 1948-11-14 1948-11-14 Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP21695D DE806531C (de) 1948-11-14 1948-11-14 Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE806531C true DE806531C (de) 1951-06-14

Family

ID=7368391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP21695D Expired DE806531C (de) 1948-11-14 1948-11-14 Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE806531C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0451153B1 (de) Handwerkzeug mit einer düse zum verteilen von stoffen
DE3114307C2 (de) Reinigungsvorrichtung für den Mischraum eines Betonmischers
DE806531C (de) Vorrichtung zum Lackpolieren, insbesondere bei Autokarosserien
DE9318650U1 (de) Auftragevorrichtung für die Beschichtung mit Lack o.dgl.
DE644268C (de) Praegepoliervorrichtung
DE844661C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten aller Art, ins-besondere von Bauplatten mit mindestens einer glatten Oberflaeche durch Aufbringen von pastenartigen, erhaertbaren Kunststoffmassen
DE903913C (de) Mehrzweckfarbabgabewalze mit automatischer Farbzufuehrung
DE586848C (de) Waschvorrichtung fuer Fahrzeuge
DE2136108A1 (de) Anordnung mit einer zierleiste, insbesondere bei karosserien von kraftfahrzeugen
DE1577761A1 (de) Vorrichtung zum Streichen oder UEberziehen der Innenflaeche eines Rohres
EP0151773B1 (de) Applikationsgerät für Unterwasser-Anstrichstoffe
DE473270C (de) Glaspresse
DE19753243C2 (de) Verfahren zur Herstellung von einem mit einem Furnier beschichteten dreidimensionalen Gegenstand
DE2645913C3 (de) Verfahren zum Abrunden der Außenkanten der Gewindegänge am Gewindeeinlauf und/oder Gewindeauslauf einer Gewinderolle
DE321383C (de) Geraet zum Wichsen von Fussboeden oder Fussbodenbelag
DE808534C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung geaderter, gemaserter oder marmorierter Bilder-, Gardinen- und Tapetenleisten
DE2058180A1 (de) Spritzpistole zum Auftragen fluessiger Schleif- oder Poliermittel
DE839324C (de) Maschinen-Glaettscheibe zur Herstellung von Werkstueck-Kunststeinflaechen
DE801284C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Lackueberzuegen auf den Innen-wandungen von Gussformen, vornehmlich auf den Innenflaechen von Kokillen, und Verfahren zu deren Betrieb
DE832098C (de) Holzschleifer mit stetiger Zufuehrung des Holzes sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen
DE657165C (de) Verfahren zum Drucken von Marmor-, Intarsien- und aehnlichen Mustern unter Verwendung elastischer Druckformen
DE559994C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Grundieren von Leisten
DE524895C (de) Verfahren zum Anbringen eines Lederueberzuges auf Walzen fuer Druckereizwecke
DE433131C (de) Handschleifvorrichtung mit mechanisch angetriebener umlaufender Schleif- und Polierscheibe
DE690512C (de) Farbpinselhaltevorrichtung