DE644268C - Praegepoliervorrichtung - Google Patents

Praegepoliervorrichtung

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DE644268C
DE644268C DEV30890D DEV0030890D DE644268C DE 644268 C DE644268 C DE 644268C DE V30890 D DEV30890 D DE V30890D DE V0030890 D DEV0030890 D DE V0030890D DE 644268 C DE644268 C DE 644268C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Für das Prägepolieren zylindrischer Körper sind Einrichtungen bekannt, bei denen drei Druckrollen im Winkel von 1200 zueinander das Werkstück angreifen, von denen zwei radial und senkrecht zur Zylinderachse auf einem Schlitten verstellbar sind, während die dritte Druckrolle auf einem Schlitten fest angeordnet ist. Die erforderliche radiale Verstellung der beiden auf dem Schlitten angeordneten Rollen erfolgt dabei durch den Druck einer Flüssigkeit oder eines Gases, die in einen Hohlraum geleitet werden, in dessen Wand die Rollenträger als Kolben geführt sind. Eine solche Vorrichtung läßt sich jedoch nur für rein zylindrische Körper verwenden. Dagegen lassen sich unrunde oder etwas exzentrisch umlaufende Körper hiermit nicht bearbeiten. Es würden vielmehr oberflächliche Rillen auftreten, da die feste Druckrolle nicht im Verhältnis zu den beiden anderen Druckrollen nachgeben kann. Die Erfindung besteht darin, eine Prägepoliervorrichtung mit mehreren um das Werkstück verteilten Werkzeugen zu schaffen, mit der auch unrunde oder exzentrisch umlaufende Werkstücke behandelt werden können. Eine solche Behandlung ist z. B. von Bedeutung bei der Oberflächenverdichtung der Schäfte oder Füße sonst fertiger Propeller aus Leichtmetall, deren zentrische Einspannung in die Druckvorrichtung nicht immer möglich ist. Sie besteht darin, grundsätzlich alle Druckrollen nachgiebig anzuordnen und sie untereinander in Verbindung zu stellen. Dies geschieht, indem die Druckzylinder, in denen die Rollenträger durch den Druck von Gasen oder Flüssigkeiten geführt werden, an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind. Hierdurch werden die um das Werkstück verteilten Druckwerkzeuge derart aufeinander abgestimmt, daß beim Ausweichen eines Werkzeuges unter dem Einfluß des Druckmittels entweder der Druck auf die anderen Werkzeuge am Werkstück verstärkt wird oder der durch das Ausweichen des einen Werkzeuges bei den übrigen erhöhte Druck in einer Ausgleichvorrichtung abgeleitet wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Das in der Pfeilrichtung umlaufende Werkstück i, z. B. ein Propellerschaft aus Leichtmetall, ist von drei radial zum Werkstück angeordneten Druckwerkzeugen umgeben, die aus den Rollen 2 bestehen. Diese Rollen sitzen an in Zylindern 3 verschiebbaren KoI-ben 4. Die Zylinder 3 sind an die gemeinsame Leitung 5 angeschlossen, die ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel enthält.
Die Druckleitung 5 wird aus dem Druckbehälter 6 gespeist, der bei 7 als Windkessel oder Ausgleichgefäß ausgebildet ist.
Läuft das runde Werkstück 1 exzentrisch, so daß einer der Druckkolben 4 zurückweichen muß, so wird durch dieses Zurückweichen der Druck in der Leitung 5 und damit auf die übrigen Kolben 4 erhöht mit der Wirkung, daß diese übrigen Druckkolben dem ausweichenden Werkstück folgen und den Druck ausgleichen können. Ist der Umlauf des runden Werkstückes 1 zentrisch, befindet sich aber auf ihm z. B. an der Stelle 8 eine kleine Unebenheit, so drückt diese immer jeweils einen der Druckkolben 4 in seinen Zylinder hinein, erhöht also ebenfalls den Druck in der Leitung 5. Da aber in diesem Fall die übrigen Kolben 4 infolge des zentrischen LTmlaufes des runden Werkstückes
ao diesem nicht folgen und so den an einer Stelle erhöhten Druck ausgleichen können, erfolgt der Druckausgleich durch den Windkessel 7. In jedem Fall wird der Druck auf die Werkstückoberfläche auf zwei oder mehr Stellen des Werkstückumfanges elastisch derart verteilt, daß der auf die zu verdichtende Oberfläche ausgeübte Druck an allen diesen Stellen gleich oder annähernd gleich bleibt, selbst wenn das Werkstück unrund ist oder exzentrisch umläuft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Prägepoliervorrichtung für Metallwerkstücke mit durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel nachgiebig angedrückten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Bearbeitung unrunder oder exzentrisch umlaufender Werkstücke alle um das Werkstück (1) verteilten Werkzeuge (2) in an eine gemeinsame Leitung (5) angeschlossenen Druckzylindern (3) geführt werden.
  2. 2. Prägepoliervorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgleichvorrichtung (6) angeordnet ist, in die der durch das Ausweichen eines Werkzeuges beim Umlaufen unrunder Werkstücke erhöhte Druck abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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