DE2549279C3 - Verfahren zur Herstellung einer Negativform für einen Antennenspiegel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Negativform für einen AntennenspiegelInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/14—Reflecting surfaces; Equivalent structures
- H01Q15/141—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing reflecting surfaces
- H01Q15/142—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing reflecting surfaces using insulating material for supporting the reflecting surface
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D11/00—Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
- B29D11/00596—Mirrors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Negativform für einen Antennenspicgel. dessen
Fläche ein exzentrischer, die Rotationsachse nicht umfassender Ausschnitt einer Rotationsfläche ist.
Es sind bereits Negativformen für einen Antenncnspiegel bekannt, die aus Gips hergestellt sein können
(US-PS 35 36 800). Ferner ist es bekannt, als Negativform
einen aufblasbaren Hohlkörper zu verwenden (US-PS 39 16 418), oder einen mit Kunstharz und
Schieferpulver beschichteten Ziegel- und Zementkörper (Rundfunktechnische Mitteilungen 1966, Seite
262-267).
Zur unmittelbaren Herstellung der Kontur eines Antennenspiegels ist es feiner bekannt, eine symmetrisch
zur Symmetrieachse gelegene Rotationsfläche durch Drehbewegung einer Werkzeugschablonc in der
Oberfläche eines Blocks aus Kunststoff auszubilden (US-PS 31 69 311). Zur Herstellung des Antennenspiegels
wird diese Rotationsfläche mit einer Gipsschiehi überzogen, auf die der Metallbelag aufgesprüht wird,
der die Spiegeloberfläche ergibt. Bei derartigen rotationssymmetrisch ausgebildeten Parabolantennen
wird als nachteilig angesehen, daß es einerseits sehr schwielig ist, Unregelmäßigkeiten in der Spicgeloberfläche
zu vermieden, und daß andererseits durch die erforderliche zentrale Anordnung des Speisesystems in
der Antennenapertur ein gewisser Anteil der einfallenden Strahlung abgeschirmt wird. Dagegen kann die
exzentrische Parabolantenne besonders vorteilhaft als Schwenkantenne mit feststehendem Speisesystem aufgebaut
werden.
Zur Herstellung exze.itrischcr Parabolantennen mit
einer sehr genauen Spiegclobcrfläehe war es bisher üblich, die exzentrische Rotationsfläche mit Hilfe
verhältnismüßig großer Drehbänke mit einer exzentrischen Einspanneinrichtung herzustellen. Dabei wird als
nachteilig angesehen, daß für die Herstellung größerer Antcnnenspiegel ungewöhnlich große und teure Drehbänke
erforderlich sind, so daß es bisher praktisch nicht möglich war, Antennen mit größeren Durchmessern
wirtschaftlich herzustellen. Mit einem Anlennendurch·
messer von beispielsweise 1800 mm würde der notwendige
Drehbankdurchmesser 3800 mm betragen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren /ur Herstellung einer Negativform für einen Antennenspiegel
unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derar; zu
verbessern, daß Negativformen für exzentrische Antennenspiegel bei möglichst genauer Oberflächenausbildung
der Spiegel auch für Antennen mit verhältnismäßig großem Durchmesser bei möglichst geringem
apparativem Aufwand wirtschaftlich herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorzugsweise wird bei diesem Verfahren die
Pendelachse der Werkzeugschablone ortsfest angeordnet, so daß es bei der Ausbildung des Formhohlraums
lediglich erforderlich ist, den Block aus dem wachsweichen Material im Verlauf der Pendclbewegungen der
Schablone fortlaufend hochzuschwenken.
Durch die Kombination der beiden Merkmale der Erfindung, daß die Herstellung der Negativform durch
Ausgießen einer Positivform erfolgt, und daß die Herstellung der Positivform in der beanspruchten
Weise mittels Schabebewegungen der Werkzeugschablone erfolgt, ergibt sich der besondere Vorteil, daß
dadurch die Verwendung eines Blocks aus wachsweichem Material ermöglicht wird, welches Material für die
Negativform selbst nicht geeignet wäre.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. I eine Vorrichtung zur Ausbildung eines Formhohlraumcs in einem Block aus wachsweichem
Material, die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dient, und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Negativform.
Die in F i g. I dargestellte Vorrichtung dient zur Ausbildung eines Formhohlraumes in der Oberfläche
eines Wachsblocks, welcher zur Herstellung einer Antennen-Negativform mit Gips ausgegossen wird. Die
Vorrichtung besteht aus einem Rahmengestell 1, an dem eine Schablone 2 aus Stahlblech um eine Rotationsachse
2;j einer Rotationsfläche pendelnd beweglich montiert
ist, so daß durch deren schneidende Kante 3 eine Rotationsfläche beim Verschwenken um die mit der
Rotationsachse zusammenfallende Pendelachse überstrichen wird.
In dem Rahmengestell I ist eine Stahlwanne 4
einstellbar angeordnet, in der sich ein Wachsblock 5
befindet, in welchem der Formhohlraum ausgebildet werden soll. Durch Pcndelbewegungen der Schablone 1
und Nachstellen der Stahlwan.ie 4 wird aus der Oberfläche des Wachsblocks 5 so tief Wachs ausgeschabt,
bis der gewünschte Formhohlraum in dem Wachsblock hergestellt ist. Die schneidende Kante } ist
wie bei Metall bearbeitenden Werkzeugen unter einem Winkel von 70° angeschliffen. Die Randzone ist mit
einem starken Flachmalerial verstärkt, um ein Verbiegen beim Abschaben von Wachs zu verhindern. An
dieser Verstärkung ist ein Griff 6 zum manuellen Verschwenken der Schablone 2 angebracht. Der Boden
tier Wachswanne ist durch eine Metallplatte verstärkt,
damit bei der Bearbeitung auftretende Klüfte nicht zu
nachteiligen Deformationen des Fornihohlraums führen.
Nach der Fertigstellung des Formhohlniumes wird
lic Stahlwanne 4 aus dem Kahmciigcstell i ausgebaut,
im einen Gipsabdruck als Negafivfonii anfertigen /u
önnen. Um eine Trennung des Ciipsabdrucks von der
,Vachsoberfläche zu erreichen, wird die Wachsform mit
'araffinöl bestrichen oder mit einer 0.02 mm dünnen
Cunststoffolie überspannt, die sich beim Eingießen von jips gut an die Form anpaßt. Zur genauen Prüfung der
Anpassung der Folie an die Wachsform vor dem Üpsabdruck wird die Folie zunächst mit Wasser
ngefüllt. Damit man einen Abdruck mit glatter )berfläche erhält, ist beim Anrühren von Gips darauf zu
chten, daß die Masse gleichmäßig mit Wasser lurehtrankt ist und sich in einem gießfähigen Zustand
iefindet. Nach einer von der Größe der Form abhängigen Zeit kann Jer Gipsabdruck vom Wachs
gelöst werden und als Antennen-Negativform 11 (F i g. 2) verwendet werden.
Zwei mit dem beschriebenen Verfahren angefertigte Antennen wurden auf einer Antennenmeßstrecke
vermessen. Die eine Parabolantenne hatte einen Durchmesser von 300 mm und wurde bei einer
Frequenz von \2 GHz vermessen. Die andere Antenr.e
hatte einen Durchmesser von 700 mm und wurde bei einer Frequenz von 90 GHz vermissen. Die Meßergebnisse
/eigen, daß diese Antennen im Vergleich /u weit schwieriger herzustellenden Antennen aus Metall
gleichwertig sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren /ur Herstellung einer Negativform
Tür einen Antennenspiegel, (Jessen Fläche ein exzentrischer, die Rotationsachse nicht umfassender
Ausschnitt einer Rotationsfläche ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Antennenspiegcl
entsprechender Formhohlraum in einem Block (5) aus wachsweichem Material durch materialabschabende
Pcndelbewegungen einer Werkzeugschablone (2) um eine schräg zu der Oberfläche des
Blocks (5) verlaufende, mit der Rotationsachse der Rotationsfläche zusammenfallende Pendelachse {2a)
ausgebildet wird, indem beginnend von der Ausgangsstellung der Block (5) der schneidenden Kante
(3) der Werkzeugschablone (2) mehr und mehr angenähert wird, und daß dann der Formhohlraum
ausgegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Annäherung an die Werkzcugschablone (2) der Block (5) um eine horizontale, quer zur
Pendelachse (2a) verlaufende Achse hochgeschwenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549279 DE2549279C3 (de) | 1975-11-04 | 1975-11-04 | Verfahren zur Herstellung einer Negativform für einen Antennenspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549279 DE2549279C3 (de) | 1975-11-04 | 1975-11-04 | Verfahren zur Herstellung einer Negativform für einen Antennenspiegel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549279A1 DE2549279A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2549279B2 DE2549279B2 (de) | 1981-05-21 |
DE2549279C3 true DE2549279C3 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=5960784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549279 Expired DE2549279C3 (de) | 1975-11-04 | 1975-11-04 | Verfahren zur Herstellung einer Negativform für einen Antennenspiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
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Family Cites Families (6)
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US3169311A (en) * | 1961-06-28 | 1965-02-16 | Bernard I Small | Method of making a dish-shaped antenna reflector |
US3536800A (en) * | 1966-02-25 | 1970-10-27 | Montecatini Edison Ellettronic | Method of forming radio frequency devices employing a destructible mold |
DE1918428A1 (de) * | 1969-04-11 | 1970-10-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Hohlspiegel |
DE2029349A1 (en) * | 1970-06-13 | 1971-12-23 | Debuschewitz Kg H | Metallizing plastics - for microwave relectors |
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-
1975
- 1975-11-04 DE DE19752549279 patent/DE2549279C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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