DE418776C - UEberziehen von Gegenstaenden aus Zement - Google Patents
UEberziehen von Gegenstaenden aus ZementInfo
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- DE418776C DE418776C DEL59987D DEL0059987D DE418776C DE 418776 C DE418776 C DE 418776C DE L59987 D DEL59987 D DE L59987D DE L0059987 D DEL0059987 D DE L0059987D DE 418776 C DE418776 C DE 418776C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/92—Methods or apparatus for treating or reshaping
- B28B21/94—Methods or apparatus for treating or reshaping for impregnating or coating by applying liquids or semi-liquids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
- Überziehen von Gegenständen aus Zement. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 27. Februar 1924 beansprucht. Das vorliegende Verfahren bezweckt, dichte Überzüge mit Asphalt-, Bitumen-, asphaltischem Beton-, Pech-, Teer- o. dgl. Gehalt auf den Innenwandungen und den Enden von Rohren oder anderen zylindrischen oder kegeligen, geschleuderten oder nichtgeschleuderten Gegenständen aus Zement oder Beton durch Schleudern aufzubringen. Das Verfahren besteht darin, daß im Innern des mit dem überzog zu versehenden Gegenstandes durch Schleudern eine rauhe Oberfläche geschaffen wird, deren Vorsprünge als Halt für den dann aufzubringenden überzog aus den genannten Stoffen dienen. ' Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch im Längsschnitt veranschaulicht.
- In einem Zylinder Q, der durch Rollen b mitgenommen oder auf einer Drehbank gelagert wird, legt man ein gewöhnliches Rohr c, das aber auch durch Schleudern von Beton erst in dem Zylinder erzeugt werden kann. In das fertige Rohr wird Mörtel in einer Menge eingeführt, die durch die Größe der zu überziehenden Oberfläche und die Dicke des über. zuges bestimmt ist. Der Mörtel besteht aus Sand, Zement, insbesondere gegossenem Zement, und leichten Stoffen, wie Bimsstein, Lava, Schlacke, Koks 'usw. Dieser Mörtel wird gegen die noch frische Wand des Rohres geschleudert. Nach dem Schleudervorgange ist eine Innenwand vorhanden, die mit durch die leichten Stoffe gebildeten Rauheiten versehen, aber mit einer feinen Zementmilch bedeckt ist.
- Man kann das Verfahren auch so durchführen, daß nach dem Schleudern des eigentlichen Rohres während der Drehung eine gewisse Menge von Kieselsteinen oder anderen dichten Stoffen von entsprechender Größe und von einem durch die zu überziehende Fläche bestimmten Raumgehalt eingeführt wird. Diese Kieselsteine o. dgl. werden dann die ganze Innenfläche bedecken und infolge der auf sie ausgeübten Schleuderwirkung festhaften. Damit sie auch beim Aufhören der Drehung haften bleiben, wird mittels einer Kelle o. dgl. Mörtel aus Zement und Sand oder ein anderes Bindemittel in bestimmter Menge eingeführt, das in die Hohlräume der nach außen geschleuderten Kiesel eindringt und sie etwa auf der Hälfte ihrer Stärke hält.
- Das. Rohr wird dann getrocknet. Wenn der Zement abgebunden hat, wird die Oberfläche der innenliegenden Vorsprünge des Rohres mittels eines kräftigen Sand- oder Wasserstrahls gesäubert und dadurch die Milchschicht fortgenommen.
- Nunmehr wird ein zylindrischer Ring d ir. dem Zylinder a so befestigt, daß zwischen dem Ring und der Stirnfläche des Rohres c ein Zwischenraum verbleibt, in den später ein Teil des Asphalt- o. dgl. überzuges eintritt.
- Das Rohr wird im Innern auf eine beliebige Weise erhitzt. Sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, wird eine bestimmte Menge Asphalt, Bitumen, Teer usw. in warmem Zustande eingeführt. Die Menge richtet sich nach der zu überziehenden Fläche und der Dicke des überzuges, den man herstellen will. Dann wird geschleudert. Danach sind die Enden und die Innenwandung mit einer Schichte bedeckt, deren dichtes Gemisch zwischen die Vorsprünge des Rohres eindringt und dort Tialt findet. Dann wird ein Strom von kaltem Wasser in das Rohr geleitet. Nach ausreichender Senkung der Temperatur des Rohres ist der Arbeitsgang beendet. Der Asphalt, das Bitumen, der asphaltartige Beton, der Teer usw. haften-in. vollkommener Weise.
- Das beschriebene Verfahren ermöglicht auch, fiberzüge von anderen plastischen Stoffen herzustellen, beispielsweise von Kautschuk, Ton usw.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Überziehen von Gegenständen aus Zement, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schleudern im Innern des zu überziehenden Gegenstandes eine rauhe Fläche geschaffen wird, deren Vorsprünge als Halt für den dann aufzubringenden Überzug aus einem Stoff mit Asphalt-, Teer-, Bitumengehalt oder einem Gehalt von anderem plastischen Stoff dienen. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, bei dem *die Vorsprünge durch Schleudern eines feinen Sandzementes erzeugt werden, der leichte Stoffe, beispielsweise Bimsstein, Lava, Schlacke, Koks o. dgl., enthält. ' 3. Ausführungsform des Verfahrens nach. Anspruch i, bei dem die Vorsprünge durch Schleudern von Kieselsteinen oder anderen dichten Körpern gebildet werden, worauf eine Schicht feinen Mörtels aufgeschleudert wird, die die Körper bis zu einer gewissen Höhe umschließt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR418776X | 1924-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418776C true DE418776C (de) | 1925-09-18 |
Family
ID=8898325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL59987D Expired DE418776C (de) | 1924-02-27 | 1924-04-16 | UEberziehen von Gegenstaenden aus Zement |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT106473B (de) |
DE (1) | DE418776C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830026C (de) * | 1940-12-25 | 1952-01-31 | Eisenwerke A G Deutsche | Schutzschicht aus mit Fuellstoffen gefuellten bituminoesen oder teerhaltigen Massen auf Rohren o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE960078C (de) * | 1953-04-28 | 1957-03-14 | Dolomitwerke Gmbh | Verfahren zum Aufrauhen von Dolomit- und Kalkgestein zwecks Erzielung festhaftender Farbueberzuege |
DE1132045B (de) * | 1958-04-01 | 1962-06-20 | Lechler Bautenschutzchemie O H | Korrosionsfeste Schichten fuer Betonrohre |
-
1924
- 1924-04-16 DE DEL59987D patent/DE418776C/de not_active Expired
-
1925
- 1925-01-19 AT AT106473D patent/AT106473B/de active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830026C (de) * | 1940-12-25 | 1952-01-31 | Eisenwerke A G Deutsche | Schutzschicht aus mit Fuellstoffen gefuellten bituminoesen oder teerhaltigen Massen auf Rohren o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE960078C (de) * | 1953-04-28 | 1957-03-14 | Dolomitwerke Gmbh | Verfahren zum Aufrauhen von Dolomit- und Kalkgestein zwecks Erzielung festhaftender Farbueberzuege |
DE1132045B (de) * | 1958-04-01 | 1962-06-20 | Lechler Bautenschutzchemie O H | Korrosionsfeste Schichten fuer Betonrohre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT106473B (de) | 1927-05-25 |
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