AT76498B - Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Teerschotterdecken. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Teerschotterdecken.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Teerschotterdecken. Die bisher in der Praxis bekannten Teeischotteidecken weisen grosse Mängel auf, die ihrer allgemeinen Anwendung im Wege stehen. Vor allem sind solche Decken nicht genügend dicht und wasserundurchlässig, auch werden sie nie ganz fest, so dass das sogerannte Wurmen ein- EMI1.1 Das neue Verfahren zur Herstellung einer Teerschottendecke vermeidet diese Nachteile. Die so hergestellte Deckschicht der Fahrstrasse ist vollkommen undurchlässig, ihre Oberfläche ist gleichmässig und einheitlich, ohne jedoch zu glatt zu sein, die Masse behält trotz ihrer Festigkeit ihre Plastizität, wird also auch nach jahrelangem Befahren durch Lastwagen, Automobile usw. nicht brüchig. Staubbildung und die Erscheinung des Wurmens tritt nicht auf. Ein besonderer Voteil des Verfahrens besteht darin, dass die Masse vor ihrer Aufbringung nicht abgelagert zu werden braucht und dass sie auch bei Regen aufgebracht und ausgewalzt werden kann. Diese technischen Fortschritte werden durch Verwendung eines neuen Bindemittels für den Schotter. Kies. Sand oder die Hochofenschlacke erreicht. Die Bestandteile dieses Bindemittels werden einzeln bereits zur Herstellung von Teermakadam urd für ähnliche Zwecke benutzt. Neu it jedoch ihre Vereinigung und vor allem das besondere Verfahren zu ihrer Mischung. In dem neuen Bindemittel sind Teer. Asphaltmflfotix. Asphaltsteine urd Bitumen enthalten. Das Verhältnis, in welchem die erwähi. tell Stoffe miteinander gemischt werden, hängt Laupt- sächlich von dem Verwendungszweck der herzustellenden Strasse und dem Klima ab. Selbstverständlich könnten an ihrer Stelle ihnen chemisch oder mechanisch gleichwertige Stoffe genommen werden. so könnte der Asphaltstein künstlich heigestellt sein, wenngleich die Versuche lhrten, dass die besten Erfolge mit dem sogenannten Grab. dem natürlichen, im Val de Travers EMI1.2 EMI1.3 sondern auch von den leichten Ölen und dem Benzol befreit wird, aber die wertvollen Bestand- teile nicht verliert. Darauf giesst man den Teer in den Aspahltbrei hinein und rührt das Ganze EMI1.4 schlechtwerden. Beispiel : EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Steinen von 0'5 bis 1 cm Grösse, denen man noch 1/3 Gewichtsteile Hochofenschlacke beifügen kann, wenn man der Strasse eine grössere Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit geben will. Versuche haben ergeben, dass es sehr günstig ist, die obere, noch warme Deckemschicht vor dem letzten Auswalzen mit einem besonderen Pulver zu bestreuen, dessen Aufgabe nicht die Ausfüllung der Zwischenräume zwischen den einzelnen Steinchen, sondern ein Härten der Strassenoberfläche ist. Das Pulver besteht hauptsächlich aus zermahlenen Asphaltsteinen, die sehr reich an Bitumen sind und zweckmässig mit sehr wenig Kalksteinpulver und staubförmigem Steinpulver oder sehr feinem Sande vermischt sind und auf den soeben ausgebreiteten Macadam im warmen Zustande aufgestreut und aufgewalzt werden. Diese Haut der Strassendecke bat die Eigenschaft, unter Einwirkung der Sonnenstrahlung und der Belastungen immer härter zu werden und so die Abnutzung der Strasse praktisch gleich Null zu machen. Das Bindemittel braucht natürlich nicht an der Arbeitsstelle selbst hergestellt zu weiden. Es könnte auch vorher von einer Spezialfabrik fertiggestellt und nach beliebig langer Lagerung in Fässern an die Arbeitsstelle beliebig weit gesandt sein, wo es wieder erwärmt wird. Eine mehrjährige Erfahrung zeigt, dass Fahrstrassen, deren Teerschotterdecke in der angegebenen Weise hergestellt ist und aus den angegebenen Stossen besteht, alle diejerigen Vorzüge besitzen und behalten, welche nach den Ausführungen der Einleitung an ein solches Strassenpflaster gestellt werden müssen. Die neue Teerschotterdecke eignet sich in gleicher Weise für EMI2.2 und Höfe, auf welchen das Geräusch der Wagen und der Schritte gedämpft werden soll, für Tennisplätze, als undurchlässige Schicht unter dem Bettungsmaterial von Bahnen usw. P ATENT. ANSPRÛCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Teerschotterdecken, dadurch gekennzeichnet, dass Asphaltmastix, Asphaltstein und Bitumen oder diesen Stoffen gleichwertige Stoffe für sich gemischt und zusammen erwärmt werden und eine dieser Mischung etwa gleiche Gewichtsmenge Teer für sich bis zur Freigabe der leichten Öle und das Benzols erwärmt und dann in den Brei gegossen \\ird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Gewichtsteilen 15% Asphaltmastix, 25% pulverförmiger Asphaltstein (Crab) und 10% Bitumen für sich etwa 2 Stunden lang gekocht werden, bis man einen Brei erhält, dass 50% Teer für sich auf 150 erwärmt und dann in den Brei hineingegossen werden, worauf die Masse bei dieser Temperatur innig gemischt vinlr um dann in bekannter Weise mit Steinen oder dgl. verarbeitet zu werden.3. Verfaluen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass Asphaltmastix, Asphaltstein und Bitumen mit nur geringen Mengen Teer zusammengemischt und erwärmt werden und eine EMI2.3
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