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Schaufenster-Reklameschild Die Erfindung .bezieht sich auf ein in
dem hinter der Schaufensterscheibe liegenden Ausstellungsramm hängend anzubringendes
neuartiges, Reklameschild.
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An sieh sind im Schauraum des Ladenfensters hängende Schilder, die
den Firmennamen. oder sonstige Geschäftshinweise zeigen, bekannt. Diese Schilder
werden ebenso wie die ausgestellte Ware meist von z. B. an der Decke des Schauraumes
angeordneten Lampen beleuchtet. Man kennt auch bereits mit einem Lampenkasten starr
verbundene Schilder. Die in deren Kasten untergebrachten Glühlampen können Licht
nur in einer unveränderlichen Richtung auf stets ein und dieselbe Fläche der Auslage
strahlen.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Reklameschild, z. B. aus Glas,
mit einer auf der Schildrückseite angeordneten, z. B. über die ganze Schildlänge
reichenden Beleuchtungsvorrichtung in einem nach der Scheibe zu und nach unten offenen
Reflektor, der erfindungsgemäß beweglich ist, z. B. mittels Gelenken kippbar an
dem Schild befestigt ist und gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung mit
weiteren, an ihm feststellbar aasgelenkten Aufhängevorrichtungen, Haltern oder Stangen
od. dgl. für beliebig wählbare Neigung des Reflektors versehen ist zum Aufhängen
des Schildes im Schaufensterraum, derart, daß durch die beiden Gelenkvorrichtungen
die Scheibe z. B. immer genau senkrecht eingestellt werden und unabhängig davon
der Reflektor gegenüber der Scheibenstellung so gekippt werden kann, daß außer der
konstanten Beleuchtung der Scheibenrückseite ein beliebiger Teil der unter oder
vor oder hinter dem Schild liegenden
Schaukastenfläche bzw. die
auf dieser ausgestellten Waren von der im Reflektor liegenden Beleuchtungsvorrichtung
angestrahlt werden.
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Der Reflektor ist @so gestaltet, daß er im Schnittbild einen Winkel,
einen Winkel mit abgerundeter Kante oder eine Parabel od. d'gl. bildet. Die Beleuchtungsvorrichtung
im Reflektor kann sowohl aus mehreren Glühbirnen als auch aus einer oder mehreren
Hoch- oder Normal- oder Niederspanlnungs- oder anderen Röhrenlampen an sich. bekannter
Art gebildet sein, deren etwa erforderliche Widerstände, Transformatoren od. dgl.
auch im Reflektor untergebracht sein können. In manchen Fällen ist es vorteilhaft,
die Scheibe des Reklamecchildes auswechselbar anzuordnen. Zweckmäßig liegt die Aufhängevorrichtung
nicht im Blickfeld ,des vor dem Schaufenster Stehenden, ebenso bleibt die Anordnung
der die Ware anstrahlenden Lichtquelle seinen Blicken verborgen, und@die ausgestellten
'Gegenstände sind für ihn blendungsfrei angestrahlt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt.
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Abb. i zeigt das Reklameschild von der Rückseite, Abb. 2 von oben;
Abb. 3 zeigt das Reklameschild in vergrößertem ibhaßstabe von der Seite; 4bb. 4
ist eine Skizze .der Anbringung und Wirkung der Erfindung im Schaufenster.
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In den Abbildungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Im einzelnen ist mit i die Frontscheibe des Schildes bezeichnet, mit 2 der Reflektorkasten,
der nur gegen das Schild und nach unten offen ist und in seinem Innern verdeckt
.die Beleuchtungsvorrichtung 6 trägt, ,deren Fassungen mit 7 bezeichnet sind. Der
reflektor 2 . ist bei 3 mit einer feststellbaren Schraube drehbar, also gegenüber
der Scheibe i kippbar am-Winkelstück 5 befestigt, das bei 4 mit der Scheibe i fest
verbunden ist.
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Mit 9 sind z. B. am oberen Teil des Reflektors angebrachte Stützen
bezeichnet, ,die über ein feststellbares Gelenk io mit den Hängestangen 8 verbunden
sind, die bei i i an der Decke,des Schauraumes angehängt sind.
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In Abb. 3 ist der Reflektor auch noch in um das Gelenk 3 gekippter
Stellung (gestrichelte Linie) dargestellt. In Abb... ist mit 13 das Schaufenster,
mit 12 die Rückwand des Schaufensterkastens, mit 14 das R:eli:lame,schi@ld gemäß
Erfindung, mit 17 der Schaufensterraum bezeichnet. Beim Reklameschild. 14 ist bei
senkrecht eingestellter Scheibe dier Reflektor so eingestellt, .daß der Strahlenkegel
15 der Beleuchtungsvorrichtung .genau bis zur Unterkante der Schaufensterscheibe
bei 18 und auf der Schaukastenrückwand 12 his zum Punkt 16 reicht und die in diesem
Bereich 18 bis 16 liegenden Waren anstrahlt.
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Im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale kann die Reklamevorrichtung
mannigfach abgeändert sein. So kann z. B. aus dem Reflektor durch farbige Lampen
oder .durch Anbringung von Farbglasscheiben im Strahlengang farbiges Licht strahlen;
oder der Reflektor kann so gestaltet sein, daß er rechts und links über :die Breite
des Reklameschildes hinaus die unter diesem liegende Fläche anstrahlt; oder die
einstellbare Aufhängevorrichtung 8-9-1o wird durch zwei Ketten erst, während eine
zwischen diesen, z. B. gleichfalls an der Decke, angebrachte dritte Kette, die in
beliebiger Länge am Reflektor eingehakt werden kann, die Kippstellung es Reflektors
gegenüber der Seheibe i herbeiführt.