DE649074C - Einrichtung zur Belebung von Leuchtroehren - Google Patents

Einrichtung zur Belebung von Leuchtroehren

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DE649074C
DE649074C DEB173279D DEB0173279D DE649074C DE 649074 C DE649074 C DE 649074C DE B173279 D DEB173279 D DE B173279D DE B0173279 D DEB0173279 D DE B0173279D DE 649074 C DE649074 C DE 649074C
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fluorescent tube
fluorescent
tube
revitalization
shading
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DEB173279D
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Biedermann & Czarnikow
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Biedermann & Czarnikow
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/26Signs formed by electric discharge tubes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Belebung von Leuchtröhren Die Belebung einer Reklamiebeleuchtung zur Steigerung der Blickfangwirkung ist bekannt bei Glühlampengruppen, wobei Verdunkelungsstellen durch periodisches Eir-und Ausschalten von einzelnen Lampen oder Lampengruppen erzielt wird. Solche Schaltungseffekte lassen sich jedoch aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht mehr gut anwenden, wenn als Lichtquelle die in großen Längen zur Anwendung kommenden Leuchtröhren dienen.
  • Man hat zwar bei Leuchtröhren schon eine blickfangende Reklamewirkung dadurch herbeizuführen versucht, daß man unmittelbar an einer Leuchtröhre und `längs derselben ein mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten gefülltes Glasrohr anordnete und durch dieses farbige, von der Leuchtröhre beleuchtete Flüssigkeiten hin-durchströmen ließ. Die Nachteile einer solchen Einrichtung hiestehen vor allem darin, daß die Flüssigkeitsströme in starkem Maße den durch die Witterungsverhältnisse hervorgerufenen unterliegen, also der Gefahr des Einfrierens, Verdunstens usw. ausgesetzt und damit für eine Dauerreklame im Freien ungeeignet sind. Wollte man zur Abwendung der nachteiligen Folgen der Temperaturänderungen besondere Verrichtungen (Erhitzer o. dgl.) anordnen, sz) würde eine derartige Reklameeinrichtung nicht nur sehr -umständlich, sondern auch sehr teuer werden.
  • Ferner müssen bei der Anwendung farbiger Flüssigkeitsströme diese in durchsichtigen Röhren aus Glas @o.. dgl. geführt werden, welche zerbrechlich sind, so daß die Gefahr besteht, daß die Flüssigkeit ausläuft und .die beabsichtigte Blickfangwirkung ausbleibt, ganz abgesehen davon, daß durch die auslaufende Flüssigkeit weitere Schäden entstehen können. Außerdem bedürfen .die durchsichtigen Röhren - bei Außenreklamen -einer Öfteren umständlichen und mühevollem Reinigung.
  • Es ist auch bereits eine Reklamebeleuchtung bekanntgeworden, bei welcher eine die Leuchtröhre umgebende, mit Durchbrechungen versehene Umhüllung in Drehung um ihre Längsachse versetzt wird und .dadurch be- stimmte Teile der Leuchtröhre periodisch bedeckt. Bei jener Einrichtung ist also die. Drehachse der als Beschattungskörper wirkenden Umhüllung gleichgerichtet zur Längsachse der Leuchtröhre, und man ist daher an die Bedingung gebunden, daß .auf .der Rückseite der Leuchtröhre genügend Platz vorhanden sein muß, um den dort umlaufenden Teil der Umhüllung aufzunehmen. Auch ist es in diesem Falle erforderlich, die Umhüllung schon bei dem Aufbau der Leucht-e> röhre anzubringen. so daß die Einrichtung an bereits vorhandenen Leuchtröhren nicht angebracht werden kann.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung :eine Einrichtung zur Belebung von Leuchtröhren, bei welcher ein fester Beschattungskörper angeordnet ist, der in Richtung der Röhre vor derselben hin und her oder im Kreislauf bewegt wird. Dadurch sind nicht nur alle der obenerwähnten, mit farbigen Flüssigkeiten arbeitenden Einrichtung anhaftenden Nachteile beseitigt, sondern man ist auch, insbesondere bei den üblichen langen, an Häuserfassaden angebrachten Leuchtröhren, unabhängig von dem meist schwer zugänglichen, hinter der Leuchtröhre befindlichen Raum und kann die Einrichtung mühelos an jeder vorhandenen Leuchtröhrenanordnung anbringen. Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ist man ferner in der Lage, bei mehreren nebeneinander .angeordneten, also mit Zu- und Ableitungsunterbrechungen vers,eh@2nen Leuchtröhrenaggregaten mit nur einer einzigen Beschattungsvorrichtung auszukommen und bei unbeschränkten Längen solcher Aggregate anwenden zu können.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i eine Ausführung mit einem fortlaufend bewegten Beschattungskörper, Fig.2 eine Ausführung mit mehreren fortlaufend bewegten Beschattungskörpern, Fig. 3 eine Ausführung mit kreisförmig gebogener Leuchtröhre in Vorderansicht, Fig. 4. eine Seitenansicht zu Fig. 3.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. i sind zu beiden Stirnenden des die Leuchtröhre i tragenden Anodenkastens 2 Lager 3 für je ein Seil- oder Kettenrad a angeordnet, für ein Seil .oder eine Kette 5, an welcher ein über die Leuchtröhre i reichender Beschattungskörper, z. B. ein Aluminiumblech, befestigt ist. Eines der beiden Räder 4. wird beliebig z. B. durch einen Ellektromot:)r gedreht. Infolgedessen wandert der Beschattungskörper 6 entsprechend dem Pfei17 erst nach links, wobei er von der Kette 5 nach abwärts gerichtet ist, und nach dem Herumwandern um das linke Rad q. nach rechts, wobei er von der Kette 5 aus nach aufwärts gerichtet ist. Er ,erregt dadurch die Aufmerksamkeit des Beschauers.
  • Um in besonderen Fällen den Blickfang während des unteren Vorbeiganges des Reschattungskörpers nicht zu stören, wird der unterhalb der Leuchtröhre befindliche Teil der Vorrichtung durch einen Verschlag verdeckt.
  • Bei der Ausführung nach Fig.2 sind die beiden Kettenräder 8, S' in dem Raum zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Leuchtröhren 9, 9' angeordnet, und die Kette i o ist mit einer Anzahl in gleichem Abstand zueinander stehenden Beschattungskörpern i i versehen. Es werden also hier zwei Leuchtröhren mit einer Beschattungseinrichtung zur Wirkung gebracht.
  • Fig. 3 und 4. zeigen eine Ausführung, welche besonders für Schaufenster und ähnliche Räume bestimmt ist und bei welcher die Leuchtröhre 18 kreisförmig gebogen und der Anodenkasten2o mittels Arme i9, i9' einstellbar auf einem an einer Fußplatte 21 befestigten Ständer 22, 22' angebracht ist. Innerhalb des durch die Leuchtröhre begrenzten Raumes ist eine von einem verstellbaren Arm 23 getragene Tischplatte 2,4 vorgesehen zur Aufstellung von Ausstellungsgegenständen. Um die Arme 19, 19' herum und an ihnen befestigt, befindet sich ein Ring 25, dessen äußerer Umfang den Innenring eines Kugellagers 26 bildet. Den Außenring dazu bildet eine Schnurscheibe 27, welche durch eine von einem Elektromotor 28 bewegte Schnur 26 in Drehung versetzt wird. Mit der Schnurscheibe 27 ist ein nach vorn gerichteter Arm 30 verbunden, an dessen vorderem Ende der Beschattungskörper 31 angebracht ist. Durch die Wirkung des Motors 28 wird der Beschattungskörper 31 vor der Leuchtröhre 18 vorbeibewegt.
  • Der Raum innerhalb und hinter der Leuchtröhre i 8 eignet sich noch besonders zum Anbringen von Werbeplakaten u. dgl.
  • Um bei im Freien angebrachten Leuchtröhren, welche durch Staubansatz an Leuchtkraft einbüßen, die Wirkung des Beschattungskö@rpers nicht zu beeinträchtigen, besteht eine besondere Ausführung der Erfindung darin, daß mit dem Beschattungskörper eine die Leuchtröhre bestreichende Bürste o. dgl. verbunden ist, welche die Oberfläche der Leuchtröhre stets rein erhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Belebung von Leuchtröhren, gekennzeichnet durch einen in Richtung der Röhre vor derselben hin und her oder im Kreislauf bewegten festen Beschattungskörper.
  2. 2. Einrichtung zur Belebung von Leuchtröhren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Beschattungskörpers (6, 11) durch eine endlose Kette (5, io) o. dgl. erfolgt, an welcher ein oder mehrere Beschattungskörper starr oder beweglich befestigt sind und welche über zwei nahe den Enden der Leuchtröhre angebrachte Kettenräder o. dgl. geführt ist, von denen eines angetrieben wird.
  3. 3. Einrichtung zur Belebung von Leuchtröhren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtröhre kreisförmig gebogen und der den BeschattungskÖrper tragende Arm (3o) an einem motorisch angetriebenen Außenring (27) eines Kugellagers (26) angebracht ist, dessen Innenring (25) gleichzeitig mit der Leuchtröhre (18) von in der Höhe einstellbaren Armen (19, 19') getragen wird, welche die Leuchtröhre (18) bzw. deren Anodenbasten (2o) mit einem hinter der Leuchtröhre (18) angeordneten Ständer (22, 22') verbinden.
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