DE950994C - Gehaeuse zur Aufnahme von elektrischen Leuchtkoerpern fuer Strassen und Gehwege - Google Patents

Description

• Gehäuse zur Aufnahme von elektrischen Leuchtkörpern für Straßen und. Gehwege Die übliche Straßenbeleuchtung - einzelne Lampen oder Lampengruppen in großen Abständen auf hohen Masten entlang der Straße - hat mehrere Nachteile. Die Oberfläche der Straße wird ungleichmäßig beleuchtet, die Lichtausnutzung ist schlecht wegen der großen Entfernung zwischen Lichtquelle und Straßenoberfläche und die Masten stören.
• Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Gehäuse zdr Aufnahme von elektrischen Leuchtkörpern für die Beleuchtung von Straßen und Gehwegen, insbesondere von Autobahnen, mit welcher die erwähnten Nachteile behoben werden können. Das erfindungsgemäße Gehäuse weist folgende Teile auf: einen auf einen Träger montierbaren, mit zwei nach oben geöffneten seitlichen Längsnuten versehenen Tragprofilstab, mindestens einen darüber angeordneten Rahmenpiofilstab mit mindestens einer Arbeitsöffnung und zwei nach unten geöffneten Längsnuten, eine Anzahl in Abständen angeordnete Abstandhalter, die den Tragprofilstab finit dem Rahmenprofilstab verbinden, durchsichtige Scheiben, die einerseits in die Nuten des Tragprofilstabes und anderseits in diejenigen des Rahmenprofilstabes eingesetzt sind und den Raum zur Aufnahme der Leuchtkörper an den Längsseiten abschließen, sowie einen den Tragprofilstab seitlich überragenden, den oberen Abschluß bildenden Deckprofilstab. Der Rahmenprofilstab ist vorzugsweise zweiteilig, d. h. es besteht vorzugsweise aus zwei voneinander getrennten Stäben.
• Die im erfindungsgemäßen Gehäuse befestigten Leuchtkörper werden in einer mehr oder weniger kontinuierlichen Reihe in geringer Höhe, z. B. f m, am Rand der Fahrbahn oder bei Autobahnen auf dem Trennstreifen zwischen den zwei entgegengesetzten Fahrbahnen angeordnet.
• Damit die Lichtquelle in der Fahrtrichtung nicht direkt wahrnehmbar ist und den Fahrzeugführer blendet, kann in einer Weiterbildung der Erfindung das Gehäuse außerhalb der Scheiben mit quer zu ihrer Längsachse stehenden, in Abständen angeordneten Lamellen versehen werden, welche die Lichtstrahlen der Beleuchtungskörper in Längsrichtung der Straße abschirmen.
• Das erfindungsgemäße Gehäuse läßt sich in sehr einfacher Weise zusammenbauen.- Auf dem montierten Tragprofilstab werden die Abstandhalter befestigt. Dann werden die Scheiben in die Nuten des Tragprofilstabes eingesetzt und der Rahmenprofilstab einerseits auf die Scheiben aufgesetzt und anderseits mit den noch freien Enden der Abstandhalter verbunden. In diesem Zustand können die Leuchtkörper, und Zuleitungen durch die Arbeitsöffnung im Rahmen:profilstab eingebaut werden. Schließlich wird der den oberen Abschluß bildende Deckprofilstab aufgeschraubt.
• Das erfindungsgemäße Gehäuse kann in jeder gewünschten Höhe auf irgendeinem Träger, wie Pfosten, Mauern, Balken oder einem Geländer, angebracht werden. Es kann auch, z. B. bei Brücken, mit dem Handlauf eines Geländers kombiniert werden.
• Bei der Verwendung als Straßenbeleuchtung wird das Gehäuse, das z. B. eine Länge von 3 m aufweist, z. B. auf zwei einbetonierten Pfosten montiert. Die einzelnen Gehäuse werden in Abständen oder aneinander anstoßend entlang der Straße aneinandergereiht. Zweckmäßig besitzt jedes Gehäuseeine eigene Kabelzuführung, vorteilhafterweise durch einen der beiden Tragpfosten, in dessen Sockel auch die notwendigen Vorsthaltgeräte eingebaut werden können. Der Einbau der Leuchtkörper in das Gehäuse kann mit Hilfe von beliebigen Haltern erfolgen.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Abb. i ist ein Querschnitt durch das Gehäuse; Abb. 2 ist ein Längsschnitt und Abb. 3 ein Querschnitt durch das auf Pfosten montierte Gehäuse.
• Das Gehäuse umfaßt den Tragprofilstab i mit den nach oben geöffneten Nuten 2 und den vorzugsweise im Querschnitt nach oben gewölbten Deckprofilstab 3 mit den Tragprofilstab i seitlich überragenden Längsrändern 4, die über Abstandhalter 8 und einen Rahmenprofilstab miteinander verbunden sind. Der Rahm.enprofilstab besteht aus zwei Stäben 5 mit je einer Nut 6, die zwischen sich die Arbeitsöffnung 7 frei lassen. Die Abstandhalter sind hier als schmale U-förmige Bügel 8- ausgebildet, die einerseits auf dem Tragprofilstab i und anderseits durch ihre freien Enden an nach innen gerichteten Flanschen g der Rahmenprofilstäbe 5 befestigt sind. Der Deckprofilstab 3 ist auf nach außen gerichteten Flanschen io der Rahmenprofilstäbe 5 aufgeschraubt. Zu diesem Zweck besitzt der Deckprofilstab 3 zwei nach uiaten gerichtete, in Längsrichtung verlaufende Rippenpaare i i, wobei die Ränder der Rippen je einen gegen die Nach-harrippe gerichteten Ansatz 12 aufweisen, so daß die Rippenpaare zum Festhalten eines Schraubenkopfes geeignet sind.
• Der Tragprofilstab i besitzt zwei nach unten gerichtete Flansche 13, die bei der Befestigung des Tragprofilstabes i auf Pfosten i.i deren obere Enden übergreifen. Der Tragproitlstab i ist an einer auf den Pfosten 14 aufgeschtveißten Kopfplatte 24 befestigt. Er kann auch auf eine auf die Pfosten aufgeschweißte oder anderweitig befestigte, z. B. profilierte Schiene montiert werden, welche zugleich als Kabelträger dienen kann. Die Pfosten 14 sind in Sockel 22 einbetoniert. Der Tragprofilstab i weist ferner zwei nach oben gerichtete Flansche 15 mit Nuten 2 auf, in welche die Scheiben eingesetzt werden. Zweckmäßig werden die inneren Wandungen der Nuten :2 etwas höher ausgebildet als die äußeren, um das Eindringen von Wasser zu erschweren. Den seitlichen Abschluß des Raumes, in den die Leuchtkörper 16 mit nicht dargestellten Mitteln eingebaut sind, bilden die duzchsichtigen Scheiben 17, die einerseits in die Nuten 2 des Tragprofilstabes i und anderseits in die Nuten 6 der Rahmenprofilstäbe 5 eingesetzt sind. Diese Nuten 2 und 6 sind zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie einen sich in Richtung auf ihren Gründ 18 erweiternden Querschnitt aufweisen. Dadurch ist es möglich, die Scheiben 17 in verschiedenen Winkeln einzusetzen, je nach der Höhe der Bügel B.
• An den Stirnseiten des Gehäuses ist der Raum zur Aufnahme der Leuchtkörper durch Metallplatten abgeschlossen. Das Stromzwführungskabel a3 ist durch einen der Pfosten 14 geführt.
• Die Lamellen ig, welche die Lichtstrahlen in Längsrichtung abschirmen, sind in Kerben eingesetzt, die in die Flansche 15 des Tragprofilstabes i und in die Ränder 4 des Deckprofilstabes. 3 eingefräst sind. Sie werden befestigt durch einen Draht oder Stifte 2o, die in- Nuten 21 der Flansche 15 und der Ränder 4 durch Löcher in den Lamellen ig gedeckt werden. Die Öffnung der Nuten 21 ist nach unten gerichtet und im Querschnitt verengt, so daß die von der Stirnseite her in die Nuten gesteckten Stifte nicht herausfallen.
• Die Profilstäbe bestehen vorzugsweise aus Leichtmetall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung. während die Lamellen zur Abschirmung der Lichtstrahlen z. B. aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt sein können. Als Leuchtkörper können Leuchtröhren, Natriumdampflampen oder andere elektrische Leuchtkörper in das erfindungsgemäße Gehäuse eingebaut werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse zur Aufnahme von elektrischen Leuchtkörpern für Straßen und Gehwege, insbesondere für Autobahnen, gekennzeichnet durch einen auf einen Träger montierbaren, mit zwei nach oben geöffneten seitlichen Längsnuten versehenen Tragprofilstab, durch mindestens einen darüber angeordneten R.ahmenprofilstab mit mindestens einer Arbeitsöffnung und zwei nach unten geöffneten Längsnuten, durch eine Anzahl in Abständen angeordnete Abstandhalter, die den Tragprofilstab mit dem Rahmenprofilstab verbinden, durch durchsichtige Scheiben, die einerseits in die Nuten des Tragprofilstabes und anderseits in diejenigen des Rahmenprofilstabes eingesetzt sind und den Raum zur Aufnahme der Leuchtkörper an den Längsseiten abschließen, sowie durch einen den Tragprofilstab seitlich überragenden, den oberen Abschluß bildenden Deckprofilstab.
2. 2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenprofilstab aus zwei voneinander getrennten Stäben besteht, die je eine Nut aufweisen, wobei der freie Raum zwischen diesen Stäben die: Arbeitsöffnung bildet. .
3. 3. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandhalter im wesentlichen U-förmige Bügel dienen, ,die mit ihren freien Enden am Rahmenprofils.tab befestigt sind. q.. Gehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Rahmenprofilstabes einen nach innen gerichteten. Flansch zum Verbinden mit .den Abstandhaltern und einen nach außen gerichteten Flansch zum Verbinden mit dem Deckprofilstab aufweisen. 5. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckprofilstab zwei nach unten gerichtete, in Längsrichtung verlaufende Rippenpaare besitzt und daß die Ränder dieser Rippen je einen gegen die Nachbarrippe gerichteten Ansatz aufweisen und dank dieser Ausbildung zum Festhalten eines Schraubenkopfes geeignet sind. 6. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragprofilstab zwei nach unten gerichtete Flansche aufweist. 7. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragprofilstab zwei nach oben gerichtete Flansche aufweist, in denen sich die Nuten befinden. B. Gehäuse nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß,die inneren. Wandungen der Nuten in den nach oben gerichteten Flanschen des Tragprofilstabes höher sind als die äußeren. g. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten, in welche die durchsichtigen Scheiben eingesetzt sind, einen sich in Richtung auf ihren Grund erweiüernden Querschnitt aufweisen. io. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zur Aufnahme der Leuchtkörper an den Stirnseiten ,des Gehäuses durch Metallplatten abgeschlossen ist. i i. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerhalb der Scheiben mit quer zu ihrer Längsachse stehenden, in Ab- ständen angeordneten Lamellen versehen ist, welche die Lichtstrahlen der Beleuchtungskörper in Längsrichtung der Straße abschirmen. 12. Gehäuse nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragprofilstab und der Deckprofilsttab beiderseits Längsnuten mit nach unten gerichteter Öffnung aufweisen, in die mechanische Mittel zum Befestigen der Lamellen gesteckt sind. 13. Gehäuse nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daB die Öffnung der Nuten im Tragprofilstab und im Deckprofilstab, die zur Befestigung der Lamellen dienen, nach unten gerichtet und im Querschnitt verengt ist. 1q.. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckprofilstab im Querschnitt nach oben gewölbt ist.