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Leuchtschild
Die Erfindung bezieht sich auf ein Leuchtschild mit einem Rahmen und daran befestigten röhren- förmigen Lichtquellen. Die bisher bekannten Schilder dieser Art besitzen an einer ihrer Seiten Leucht- röhren oder sie weisen ein Gehäuse aus durchsichtigem Material, wie Glas oder Kunststoff, auf, in wel- chem die Lichtquellen angeordnet sind. Der wesentliche Nachteil bei letzterer Anordnung besteht dar- in, dass die im Inneren des Gehäuses angeordneten Leuchtkörper, wie Glühbirnen oder Leuchtstoffröh- ren, bei notwendigen Reparaturen bzw. beim Auswechseln nur sehr schwer zugänglich sind. Ausser- dem ist die Deutlichkeit der Schrift- oder Bildzeichen nicht besonders gut. Im übrigen ist die Kombi- nation von Blech und durchsichtigem Kunststoff konstruktiv kompliziert und kostspielig.
Andere bekannte Ausführungsformen von Leuchtschildern bestehen hauptsächlich aus einem Gerippe aus Draht od. ähnl. Werkstoff, aus welchem Gerippe die Leuchtkörper mittels Halteelementen festgehalten werden. Bei derartigen Leuchtschildern muss ein Grossteil der zur Herstellung erforderlichen Arbeit auf der Baustelle erfolgen, weil eine werkstattmässige Verfertigung nur in sehr beschränktem Ausmasse möglich ist. Schon allein dadurch sind die Herstellungskosten solcher Schilder unverhältnismässig hoch.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein witterungsbeständiges Leuchtschild zu schaffen, dessen serienmässige Herstellung einfach und daher billig ist und dass trotzdem exakt und besonders wirkungsvoll mit nach verschiedenen Seiten wahrnehmenden Zeichen ausgestattet werden kann. Dieses erfindungsgemässe Ziel wird bei einem Leuchtschild der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch erreicht, dass der Tragrahmen aus einem, dem Reklamezeichen im wesentlichen nachgeformten Kastenprofil, besteht, dass zwei durch Verschraubung, Verklebung od. ähnl. miteinander verbundene Hohlprofile besitzt, wobei am Rahmen mittels Halteelemente beiderseitig der Verbindungsebenen der beiden Profilhälften röhrenförmige Leuchtkörper, vorzugsweise Fluoreszenzröhren befestigt sind.
Bei einer solchen zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung sind die aus Leichtmetallguss ausgeführten Profilhälften gleichgestaltet und durch Kleber miteinander verbunden. Es können aber die Teile des Rahmens so ausgeführt werden, dass die eine Profilhälfte den Rand der andern Profilhälfte überlappt und beide Hälften aus Siluminguss oder Glasfaser verstärktem Polyester ausgeführt und durch Klebung miteinander verbunden sind.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen die Erfindung näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 ein er- findungsgemässes Leuchtschild in Ansicht, Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 dar und Fig. 3 gibt den Querschnitt einer andern Ausführungsform wieder.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besitzt das erfindungsgemässe Leuchtschild einen kreisförmi- gen Rahmen --1-- und einen innerhalb dieses kreisförmigen Rahmens angeordnetenFigurenrahmen-1'-. Zur Aufhängung des Leuchtschildes an einer Hauswand od. dgl. dient ein Anschlussflansch --14-, der an einen geeigneten Wandausleger aus Eisenrohr od. dgl. angeschraubt wird.
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Gemäss Fig. 2 bestehen die Rahmen aus zwei miteinander verbundenen Profilhälften --2 und 3-, die an ihren offenen Seiten miteinander verbunden sind und beidseitig der Verbindungsebene Leuchtröhren --5 und 6-- tragen, die durch Halteelemente-7 und 7'-befestigt sind. Die Profilhälften bestehen aus glasfaserverstärktem Polyester und ergeben somit eine schutzisolierte Ausführung. Die Veri bindung der beiden Profilhälften --2 und 3-erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die
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-2-- imfilhälften gegeneinander zu verschrauben. insbesondere unter Verwendung von selbstschneidenden Schrau- ) ben.
Auch bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist eine Verschraubung zur Verbindung der beiden Pro- filhälften -21 und 31- vorgesehen. Allerdings erfolgt hier die Verschraubung durch die in der Verbin- dungsebene liegenden Flanschen-4-. Es kann aber auch eine Verschraubung mittels witterungsbe- ständiger Schrauben quer durch das mit geeigneten Zentrierungen versehene Kastenprofil vorgesehen sein. Hier ist auch gezeigt, wie in den Hohlraum --18- des kastenförmigen Rahmens -1- die En- den --17-- der Leuchtkörper --5 und 6-samt ihrenStromanschluBteilen-19 und 20-hineinragen.
Die Ausbildung der Enden --16- ist selbstverständlich analog.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ist die Herstellung und Montage des erfindungsgemässen Leuchtschil- des äusserst einfach. Die Rahmenteile können aus sehr dünnwandigem witterungsbeständigem Leichtmetallguss oder aus Kunststoff bestehen, wodurch einerseits bei Serienfertigung der Herstellungskosten anderseits auch die Gewichte sehr niedrig gehalten werden können. Zufolge der Witterungsbeständig- keit der Rahmenteile erübrigt sich auch die Verwendung eines zusätzlichen Schutzanstriches od. dgl.
Auch die Befestigung der Leuchtröhren am Rahmen ist sehr einfach durchzuführen, weil die Halteele- mente, z. B. durch Verschraubung oder Vernietung, leicht und sicheram Rahmen befestigtwerden kön- nen.
PATENT AN SPRÜCHE :
1. Leuchtschild mit einem Tragrahmen für röhrenförmige Lichtquellen, welcher Tragrahmen ein dem Reklamezeichen im wesentlichen nachgeformten Kasten ist, auf dem die röhrenförmigen Leucht- körper befestigt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Tragrahmen aus zwei durch Ver- schraubung, Verklebung od. dgl. miteinander verbundenen Hohlprofilen besteht und am Tragrahmen beiderseits der Verbindungsebene der beiden Profilhälften die röhrenförmigen Leuchtkörper, vorzugswei- se Fluoreszenzröhren befestigt sind.