DE1124894B - Beleuchtungsanordnung fuer Verkehrstunnel - Google Patents

Beleuchtungsanordnung fuer Verkehrstunnel

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DE1124894B
DE1124894B DES58359A DES0058359A DE1124894B DE 1124894 B DE1124894 B DE 1124894B DE S58359 A DES58359 A DE S58359A DE S0058359 A DES0058359 A DE S0058359A DE 1124894 B DE1124894 B DE 1124894B
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DE
Germany
Prior art keywords
lighting arrangement
tunnel
lighting
lamps
light band
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES58359A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Baucik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1124894B publication Critical patent/DE1124894B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S4/00Lighting devices or systems using a string or strip of light sources
    • F21S4/20Lighting devices or systems using a string or strip of light sources with light sources held by or within elongate supports
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2131/00Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
    • F21W2131/10Outdoor lighting
    • F21W2131/101Outdoor lighting of tunnels or the like, e.g. under bridges

Description

  • Beleuchtungsanordnung für Verkehrstunnel Es ist bekannt, zur Beleuchtung von Straßen, insbesondere Autobahnen, Beleuchtungskörper zu verwenden, die an seitlichen Abstützungen befestigt sind. Die Gehäuse der Beleuchtungskörper sind in Abständen oder aneinander anstoßend entlang der Straße aneinandergereiht. Damit die Lichtquelle in der Fahrtrichtung nicht direkt wahrnehmbar ist und den Fahrzeugführer blendet, ist das Gehäuse außerhalb der Abschlußscheiben mit quer zu ihrer Längsachse stehenden, in Abständen angeordneten Lamellen versehen, welche die Lichtstrahlen der Beleuchtungskörper in Längsrichtung der Straße abschirmen. Mit dieser Ausführung wird eine gleichmäßigere Ausleuchtung von Straßen erzielt als mit der üblichen Straßenbeleuchtung, bei der einzelne Lampen oder Lampengruppen in großer Entfernung voneinander angeordnet sind.
  • Es ist ferner eine Beleuchtungsanordnung für Straßen und Gehwege bekannt, bei der Glühlampen in Bordsteinen, Treppenstufen od. dgl. angeordnet sind. Die Bordsteine haben eine Abdeckung aus dickem Glas und können auch, mit Fahrtrichtungszeigern oder Nummern versehen, in die Fahrbahn von Hauptstraßen eingebaut werden. Hierbei bereitet jedoch eine sichere Abdeckung gegen Wassereintritt Schwierigkeiten. Zur Beleuchtung von Treppen und Gängen hat man weiter schon Lichtkästen mit Glühlampen verwendet, die unter Augenhöhe angebracht sind und Licht nur schräg nach unten austreten lassen, so daß eine freie Einsicht und damit eine Blendung verhindert ist.
  • Die bekannten Beleuchtungsarten können bei der Tunnelbeleuchtung nicht angewendet werden, da hier andere Voraussetzungen als bei der allgemeinen Straßenbeleuchtung gegeben sind. Beim Einfahren eines Verkehrsteilnehmers in einen Straßentunnel muß sich das Auge plötzlich von der grellen Tageshelligkeit auf die viel schwächere Beleuchtung der Scheinwerfer umstellen. Hierzu braucht das Auge eine gewisse Zeit. Während dieser Zeit kann man unbeleuchtete Verkehrshindernisse nicht rechtzeitig erkennen. Straßentunnels werden daher bei Tage mit künstlichen Lichtquellen ausgeleuchtet, die im wesentlichen über der Mitte der Fahrbahn angeordnet sind. Eine besonders gleichmäßige Beleuchtung der Fahrbahn wird mit in Richtung der Fahrbahn angeordneten Leuchtstofflampen erzielt. Bei breiten und langen Straßentunnels hat man auch schon zwei oder mehrere Reihen von Leuchtstofflampen am Deckengewölbe angeordnet, wobei die hintereinander angeordneten Leuchtstofflampen am Tunneleingang und -ausgang dichter aufeinanderfolgen als in der Mitte des Tunnels. Mit derartigen Ausführungen ist eine gute Sichtbarmachung von Verkehrshindernissen oder Verkehrsteilnehmern besonders im Anfangsteil des Tunnels nur dann zu erzielen, wenn sehr hohe Beleuchtungsstärken angewendet werden. Andernfalls erscheint dem Kraftfahrer die Fahrbahn und die Tunnelwandung unmittelbar nach der Einfahrt als dunkle Wand. Gegen diesen Hintergrund kann selbst im Licht der Fahrzeugscheinwerfer ein umfangreiches Verkehrshindernis, z. B. ein Handkarren, vollständig verschwinden. Auf einer Strecke im Tunnel, die der Verkehrsteilnehmer bis zum Ablauf der Zeit befährt, in der er sich von dem hellen Tageslicht auf das sehr viel schwächere künstliche Licht umstellt, ist deshalb zur Gewährleistung einer größtmöglichen Verkehrssicherheit eine hochintensive Beleuchtung des Tunnels nötig.
  • Um den hierfür erforderlichen hohen Aufwand klein zu halten, wurde bereits vorgeschlagen, jeweils den unteren Teil der Tunnelwände etwa bis zu 1 m Höhe mit weißen Kacheln auszukleiden, so daß sich dieser Teil schon bei geringer Beleuchtung als spiegelndes helles Band gegen die übrige dunkle Wand abhebt. Hierbei erscheint dem Kraftfahrer ein Hindernis als dunkle Unterbrechung der spiegelnden Wand. Ein Glanzstreifen in Tunnellängsrichtung, der auch schon als glänzender Schienenstrang oder als glanzspiegelndes Geländer ausgebildet wurde, verhindert eine Tarnung eines Hindernisses jedoch nur so lange, als seine Oberfläche glanzbeständig ist und diese durch natürliches oder künstliches Licht in geeignetem Winkel angestrahlt wird.
  • Die Erfindung bringt eine vorteilhafte Verbesserung an einer Beleuchtungsanordnung für Verkehrstunnel, bei welcher zu beiden Seiten der Fahrbahn Lampen zu einem im wesentlichen ununterbrochenen horizontalen Lichtband derart aneinandergereiht sind, daß Verkehrsteilnehmer oder Objekte eine optische Unterbrechung des Lichtbandes hervorrufen. Die Erfindung besteht nun darin, daß das Lichtband als Leitlinie verwendet ist. Auf diese Weise wird ein Silhouetten-Sehen von Gegenständen -erzielt. Hierbei ist der Verbrauch an elektrischer Energie erheblich kleiner als bei der bekannten Tunnelbeleuchtung. Die als Leitlinien verwendeten Lichtbänder lassen Fahrbahnkrümmungen erkennen, ohne daß der Fahrer seinen Blick von der Fahrbahn auf die gegebenenfalls am Deckengewölbe angebrachten Lichtpunkte richten muß. Dies bedeutet eine Erhöhung der Fahrsicherheit.
  • In der Zeichnung, in der für die gleichen Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 a eine Ansicht einer Tunneleinfahrt mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung, Fig. 1 b einen vergrößerten Querschnitt durch die in Fig. 1 a dargestellte Beleuchtungsanordnung.
  • Wie die Fig. 1 a zeigt, ist mit 1 eine von Bordsteinen 2 begrenzte Fahrbahn bezeichnet, zu deren beiden Seiten sich ein Gehweg befindet. Fahrbahn und Gehweg münden in einen Tunnel 3 ein. Zur Beleuchtung des Tunnels dient eine Anordnung, bei der zu beiden Seiten der Fahrbahn 1 Lampen 10 zu einem im wesentlichen ununterbrochenen horizontalen Lichtband derart aneinandergereiht sind, daß Verkehrsteilnehmer 5 oder Objekte G eine optische Unterbrechung des Lichtbandes hervorrufen. Gemäß der Erfindung ist das Lichtband als Leitlinie 4 verwendet. In dem Ausführungsbeispiel ist die Leitlinie 4 etwa 80 cm über der Fahrbahn angeordnet.
  • Es ist zweckmäßig, die Lampen 10 innerhalb aneinandergereihter rinnenförmiger Gehäuse 7 anzuordnen, die in den Seitenwänden 8 des Tunnels versenkt sind und die durch über die Seitenwände vorstehende lichtdurchlässige, wannenförmigeDecke19 abgeschlossen sind (Fig. 1 b).
  • Die Leitlinie 4 kann auch in anderer Weise angeordnet sein. Durch eine Unterbringung in geringer Höhe ist es möglich, selbst sehr kleine Objekte silhouettenartig sichtbar zu machen. Durch Wahl der Lampe und gegebenenfalls durch Verwendung geeigneter lichttechnischer Baustoffe kann die Leuchtdichte des Lichtbandes so festgelegt werden, daß keine Blendung auftritt. Mit Vorteil kann man stabförmige Leuchtstoffiampen verwenden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 a wurden mit einer 40-W-Leuchtstofflampe und einer gemustertenklarenKunstglasabdeckung günstige Resultate erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Beleuchtungsanordnung für Straßen, bei denen zu beiden Seiten der Fahrbahn Lampen zu einem im wesentlichen ununterbrochenen horizontalen Lichtband aneinandergereiht sind, derart, daß Verkehrsteilnehmer bzw. Objekte eine optische Unterbrechung des Lichtbandes hervorrufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtband als Leitlinie in einem Straßentunnel verwendet ist. z. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß die Lampen innerhalb aneinandergereihter rinnenförmiger Gehäuse (7) angeordnet sind, die in den Seitenwänden (8) des Tunnels versenkt sind und die durch über die Seitenwände vorstehende lichtdurchlässige, wannenförmige Deckel (9) abgeschlossen sind. 3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung stabförmiger Leuehtstofflämpen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 487 590, 950 994; französische Patentschrift Nr. 945158.
DES58359A 1958-05-24 1958-05-24 Beleuchtungsanordnung fuer Verkehrstunnel Pending DE1124894B (de)

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Cited By (2)

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DE950994C (de) * 1955-03-15 1956-10-18 Aluminium Walzwerke Singen Gehaeuse zur Aufnahme von elektrischen Leuchtkoerpern fuer Strassen und Gehwege

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