DE466676C - Leuchtschranke - Google Patents

Leuchtschranke

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DE466676C
DE466676C DEK106338D DEK0106338D DE466676C DE 466676 C DE466676 C DE 466676C DE K106338 D DEK106338 D DE K106338D DE K0106338 D DEK0106338 D DE K0106338D DE 466676 C DE466676 C DE 466676C
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light
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light barrier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Es sind bereits Beleuchtungsvorrichtungen für Eisenbahnschranken bekannt geworden, bei denen ein lichtreflektierendes Band längs des Schrankenbaumes angeordnet und von einer Lichtquelle beleuchtet wird. Die Lichtwirkung einer derartigen Vorrichtung wird naturgemäß immer im gewissen Grade beschränkt bleiben, insbesondere bei Nebel, und setzt auch eine Dauerleuchtquelle für ihre
ίο Wirksamkeit voraus, die in unwirtschaftlicher Weise in der ganzen Zeit des Offenstehens der Schranke unterhalten werden muß. Bei den bekannten Einrichtungen sind besondere Schutzgehäuse für die Lampen vorgesehen, während nach der Erfindung der Schlagbaum selbst als Schutz- und Leuchtgehäuse durchgebildet ist.
Bei gleichzeitiger Ausnutzung direkten und reflektierten Lichtes ist nämlich der Schlag-
ao baum hohl ausgeführt und zur Aufnahme einer Beleuchtungsvorrichtung, vorzugsweise elektrischer Röhrenlampen, eingerichtet. Dabei kann der Schlagbaum ein- oder mehrseitig mit weißen oder farbigen Glasabdeckungen ausgestattet sein, während die Fassungsstege mit reflektierenden, u. U. auch farbigen Prismen aus Glas oder Metall besetzt sind. Die Längsglasabdeckungen können ebenfalls als Prismen ausgebildet sein. Durch bekannte Schalteinrichtungen kann die Schlagbaumbeleuchtung wechselweise bei offener Schranke die Beleuchtung der Seitenwege ein-, bei geschlossener Schranke aber ausschalten. Der obenerwähnte Nachteil einer Dauerleuchtquelle ist so vorteilhaft vermieden. Durch Wahl verschiedener Einzelfarben oder in wirksamen Farbenzusammenstellungen solider Erfindungsgegenstand bei jeder Witterung (Nebel, Schnee und Regen) ein intensiv leuchtendes Sperrband über die zu sperrende Straße, Eisenbahn, Baugrube, Kaimauer o. dgl. legen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι schematisch den Querschnitt eines Schrankenbaumes mit eingebauter Beleuchtungsanlage,
Abb. 2 die schematische Gesamtanordnung einer Schranke in geschlossener Lage.
Im Innern des hohlen Schrankenbaumes a sind Beleuchtungskörper δ angeordnet, die durch Glasscheiben c abgedeckt sind. Soweit das aus den Glasscheiben entstehende Leuchtband von Fassungsblechen unterbrochen wird, werden diese von Glas- (ähnlich denjenigen der Schlußzeichen an Fahrrädern) oder Metallprismen verkleidet. Man wird ebensogut auch an Stelle der Glasscheiben Glasprismen vorsehen können. Die Beleuchtungskörper b werden vorzugsweise elektrische Lampen, am besten Röhrenlampen sein, es steht jedoch nichts im Wege, soweit in entlegenen Gegenden etwa elektrischer Strom nicht zur Verfügung steht, Gasbeleuchtung etwa mit angebautem Acetylenentwickler, u. U. auch einfache Petroleumlampen zu verwenden. Bei
Verwendung von Petroleumlämpchen müßten 'diese am besten pendelnd im Innern der Schranke angeordnet werden, in welchem Falle beispielsweise ein zwangläufiges Kleinstellen der Brenner beim Aufrichten der Schranke erfolgen könnte. Bei Gasbeleuchtung kann evtl. ein Rohr mit vielen nebeneinanderliegenden Flämmchen benutzt werden. Sowohl die Lampen selbst als auch
ίο die Glasabdeckung und die Prismen der Fassungsquerstreifen können in beliebiger Einzelfarbe oder in wirkungsvollster Farbenzusammenstellung ausgeführt werden. Auch kann man die Lampen in die Achsmitte des Schrankenbaumes verlegen und diesen nach beiden Seiten leuchtend mit Glas-, Gelluloido. dgl. Fassungen ausstatten, um mit nur einer Schranke nach beiden Seiten den Übergang durch Leuchtstreifen zu sperren.
Gleichgültig nun, in welcher Weise die Beleuchtung des Schrankenbaumes ausgeführt wird, so wird die Anordnung der neuen Leuchtschranke derartig getroffen, daß die Beleuchtung nur bei geschlossener Schranke wirksam wird, bei hochstehendem Schlag- baum aber ausgeschaltet ist. Für die elektrische Beleuchtung wird man zu diesem Behuf einen Wechselschalter v&rsehen, für Gasbeleuchtung usw. eine Sperrvorrichtung, die den Zustrom des Gases usw. bis auf eine Zündflamme absperrt. Diese Schalteinrichtungen wird man nach bekannten Ausführungen einbauen, sie bilden in ihren Einzelheiten nicht den Gegenstand dieser Erfindung.
Die neue Leuchtschranke bietet also eine kombinierte Lichtwirkung, direkt durch, die Innenbeleuchtung, indirekt durch die Prismenreflexion der Fassungsstege bzw. der Glasabdeckungen. Letztere ergibt sich ohne weiteres von selbst, auch, dadurch, daß sich das Licht von Fahrzeugen, insbesondere der Scheinwerfer von Kraftwagen, in den Glasprismen bricht. Die Gesamtanordnung kann dabei derartig sein, daß beim Schließen des Schlagbaumes seine Innenbeleuchtung zwangläufig aufflammt und die evtl. Seitenbeleuchtung des Überganges ausgeschaltet wird, während beim Öffnen der Schranke die Innenbeleuchtung erlischt und die, 'Seitenbeleuchtung zwangsweise wieder eingeschaltet wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Leuchtschranke — Schlagbaum o.dgl.
— mit Lichtreflektoren, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Ausnutzung direkten und reflektierten Lichtes der Schlagbaum der Schranke hohl ausgeführt und zur Aufnahme einer Beleuchtungsvorrichtung, vorzugsweise elektrischer ßo Röhrenlampen, eingerichtet ist.
2. Leuchtschranke o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbaum 'ein- oder mehrseitig mit weißen oder farbigen Glasabdeckungen ausgestattet ist, und daß die Fassungsstege mit reflektierenden, u. U. auch farbigen Prismen aus '-Glas "oder Metall besetzt sind.
3. Leuchtschranke o. dgl. nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglasabdeckungen als Prismen ausgebildet sind.
4. Leuchtschranke o. dgl. nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten S ehalt einrichtungen für die Schlagbaumbeleuchtung wechselweise bei offener Schranke die Beleuchtung der Seitenwege ein-, bei geschlossener Schranke aber ausschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK106338D 1927-10-13 1927-10-13 Leuchtschranke Expired DE466676C (de)

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DE (1) DE466676C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174821B (de) * 1961-04-05 1964-07-30 Werk Signal Sicherungstech Veb Schrankenbaum in Leichtbauweise fuer Eisenbahn- und Strassenschranken od. dgl. mit vorzugsweise elliptischem Querschnitt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174821B (de) * 1961-04-05 1964-07-30 Werk Signal Sicherungstech Veb Schrankenbaum in Leichtbauweise fuer Eisenbahn- und Strassenschranken od. dgl. mit vorzugsweise elliptischem Querschnitt

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