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Lupe
Gegenstand der Erfindung ist eine Lupe, welche aus mindestens einer Linse besteht und einen durch- sichtigen Tragrand aufweist.
Es sind bereits Lupen zum Aufsetzen auf den zu betrachtenden Gegenstand bekannt, bei welchen der
Tragrand aus undurchsichtigen Stäben oder FUssen u. dgl. besteht. Der Nachteil dieser Lupen besteht darin, dass diese Stäbe der zu betrachtenden Unterlage zuviel Licht wegnehmen, so dass die Unterlage nur bei sehr guten äusseren Lichtverhältnissen ohne Anstrengung betrachtet werden kann. Diesem Nachteil wurde bis zu einem gewissen Grad bereits dadurch abgeholfen, dass der Tragrand aus durchsichtigem Material, beispielsweise von der Form eines Hohlzylinders, gefertigt wurde. Diese Ausbildung des Tragrandes er- möglicht zwar eine wesentlich bessere Beleuchtung der zu betrachtenden Unterlage.
Allerdings können nur solche Lichtstrahlen auf die Unterlage gelangen, deren Strahlrichtung zufällig durch den durchsichtigen Tragrand hindurch auf die Unterlage gerichtet ist.
Gemäss der Erfindung wird nun eine Lupe vorgeschlagen, deren durchsichtiger Tragrand derart ausgebildet ist, dass er für das zu betrachtende Bildfeld lichtsammelnde Wirkung hat. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Tragrand als positive Gürtellinse ausgebildet. Nach einer weiteren Ausführungsform kann er aber auch als gürteiförmige Wabenlinse ausgebildet sein.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass nicht nur solche Lichtstrahlen zur Erhellung des zu betrachtenden Bildfeldes dienen, die zufällig den Tragrand in Richtung auf das Bildfeld hin durchsetzen. Vielmehr tragen auch solche Lichtstrahlen zur Erhellung des Bildfeldes bei, deren Ursprungsrichtung nicht auf das Bildfeld gerichtet war, und die nun durch die erfindungsgemässe Ausgestal- tung des Tragrandes erst auf das Bildfeld hin gebrochen werden : Die erfindungsgemässe Anordnung des Tragrandes führt also zu einer wesentlichen Aufhellung der durch die Lupe zu betrachtenden Unterlage.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Lupe.
Die Linsen der Lupe sind mit 1 und 2 bezeichnet. Sie werden mittels eines Distanzringes 3 im richtigen Abstand voneinander am durchsichtigen Träger 4 gehalten. Ein undurchsichtiger Fassungsring 8 dient zum Halten derLupe und zur Abgrenzung der Einblicksöffnung. Der Träger 4 ist unterhalb der Linsen 1 und 2 als Gürtellinse 5 ausgebildet, deren brechende Rotationsflächen 6,7 so angeordnet sind, dass die Gürtellinse sammelnde Wirkung hat. Dadurch wird ein grosser Teil der auf die Fläche 6 auftreffenden Lichtstrahlen auf die zu betrachtende Unterlage hin gebrochen, auch wenn ihre ursprüngliche Strahlrichtung nicht auf die Unterlage hin gerichtet war, so dass die Gürtellinse eine wesentliche Aufhellung der zu betrachtenden Unterlage bzw. des zu betrachtenden Bildfeldes bewirkt.
Selbstverständlich ist der Gegenstand der Erfindung nicht auf diese eine Ausführungsform beschränkt.
Vielmehr kann es auch zweckmässig sein, dass das Profil der Rotationsflächen 6,7 nicht je ein einfacher Kreisbogen ist, sondern sich aus mehreren Kreisbogen gleichen oder verschiedenen Radius zusammensetzt.
Ebenso ist es möglich, den Tragrand als gürteiförmige Wabenlinse auszubilden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lupe, bestehend aus mindestens einer Linse, mit durchsichtigem Tragrand, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrand derart ausgebildet ist, dass er für das Bildfeld lichtsammelnde Wirkung hat.
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