DE652598C - Mit einer lichtelektrischen Zelle arbeitende Messvorrichtung fuer Drehbaenke - Google Patents
Mit einer lichtelektrischen Zelle arbeitende Messvorrichtung fuer DrehbaenkeInfo
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- DE652598C DE652598C DET42143D DET0042143D DE652598C DE 652598 C DE652598 C DE 652598C DE T42143 D DET42143 D DE T42143D DE T0042143 D DET0042143 D DE T0042143D DE 652598 C DE652598 C DE 652598C
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/12—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation involving optical means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
- G01B11/08—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring diameters
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Description
Die Wirkung des Lichtes auf die Auslösung mechanischer Vorgänge mit Hilfe lichtelektrischer
Zellen ist häufig angewandt worden, um die Aufmerksamkeit eines Beobachters
entbehrlich zu machen. Beispielsweise wurde schon vorgeschlagen, das Sortieren von Kugeln nach dem Durchmesser mittels
eines Lichtstrahls vorzunehmen, der je nach dem Durchmesser der "einzelnen
Kugeln in einer Batterie lichtempfindlicher Zellen eine bestimmte Zelle trifft, die
einen für das Sortieren erforderlichen Steuervorgang auslöst. Weiterhin wurde schon vorgeschlagen,
die Geschwindigkeit 'einer Drahtwickelmaschine mittels einer lichtelektrischen
Zelle zu steuern, die den Durchlauf des Drahtes durch eine bestimmte Bahn überwacht.
Die Wirkung des Lichtes hat jedoch noch nicht für die Aufgabe Anwendung finden können,
den Durchmesser eines zylindrischen Werkstückes, welches auf der Drehbank abgedreht
wird, zu prüfen. Hier hat man sich bisher mit mechanischen Fühlhebeln begnügen müssen, die keine sehr große Genauigkeit
zulassen und empfindlich gegen Beschädigungen sind. Der Grund lang darin, daß die
optische Abbildung eines schattengebenden Körpers bisher nicht mit solcher Genauigkeit
stattfand, wie. es für die vorliegende Aufgabe erforderlich ist.
Die Erfindung bezweckt, mit Hilfe von lichtelektrischen Zellen eine Meßvorrichtung
für Drehbänke zu schaffen, die es ermöglicht, den Durchmesser eines in Bearbeitung befindliehen
zylindrischen Werkstückes zu überwachen. Sie erreicht dies dadurch; daß gleichlaufend
zur Achse der Drehbank in der durch diese Achse gehenden, auf der Achse der Meßvorrichtung senkrechten Ebene mittels
einer Linsenanordnung das reelle Bild einer geradlinigen Trennungskante zwischen
einem dunklen und einem hellen Feld entworfen wird. Wenn man das Bild dieser Trennungskante auf einen bestimmten
Abstand von der Achse der Drehbank einstellt, so schneidet das Werkstück, solange
sein Halbmesser noch größer als dieser Abstand ist, den Weg der Lichtstrahlen von der
Lichtquelle zu einer lichtelektrischen Zelle ab, die, von der Lichtquelle aus gesehen, jenseits
des Werkstücks liegt. Sobald der Halbmesser aber gerade gleich diesem Abstand ist, dringt das Licht an dem zylindrischen
Werkstück vorbei in die lichtelektrische Zelle ein und kann nun hier die gewünschte Wirkung
erzielen, also z. B. die Drehbank abstellen. Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig,
ob die Lichtstrahlen zuerst die körperliche Trennungskante zwischen Hell und Dunkel 6u
und dann das Werkstück treffen oder umgekehrt.
Damit möglichst viel Licht an der Trennungskante vorbeitritt, empfiehlt es sich, das
Bild einer als Lichtquelle gebrauchten fadenförmigen Glühlampe in der Nähe der geradlinigen
Trennungskante zwischen dem bellen und dunklen Feld zu entwerfen. Die Entfer-
hung der körperlichen Trennungskante oder ihres reellen Bildes von der optischen Achse
muß sich durch eine Feinmeßschraube verändern lassen, um für verschiedene gewünschte
Durchmesser des zu bearbeitenden Zylinders eingestellt werden zu können.
Als körperliche geradlinige Trennungskante benutzt man am besten die scharfe Schneide
eines Messers.
ίο In den Abb. ι bis 3 ist schaubildlich der
Erfindungsgegenstand in Schnitten senkrecht zur Achse der Drehbank veranschaulicht.
Abb. ι stellt die Wirkung der Vorrichtung zu einer Zeit dar, wo das Werkstück noch
nicht auf den gewünschten ,Durchmesser abgedreht ist,
Abb. 2 gerade in dem Augenblick, wo
dieser gewünschte Durchmesser erreicht ist.
Abb. 3 zeigt eine Abänderung der in den Abb. ι und 2 dargestellten Anordnung.
Es ist in Abb. 1 jund 2 α die Oberfläche der
lichtelektrischen Zelle, b die fadenförmige Glühlampe, welche in den Abbildungen in der
-verkürzten Richtung, d. h. der Dicke des Fadens entsprechend zu sehen ist. Durch eine
Konvexlinse c wird zunächst ein reelles Bild des Glühfadens an der Stelle d entworfen.
Dicht daneben liegt die Messerschneide e, welche ihrerseits wieder durch die Konvexlinse/
an der Stelleg scharf abgebildet wird. Die punktierten Strahlen sind die Lichtstrahlen,
welche von der Lichtquelle zur lichtelektrischen Zelle gehen. Wie man sieht, werden
diese durch das Werkstück h, welches um die Achse/ der Drehbank umläuft, zunächst
abgeschnitten. Sobald aber das Werkstück bis auf den Halbmesser / g abgedreht ■» ist,
tritt das Licht an der Mantellinie des Werkstücks bei g vorbei auf die lichtelektrische
4-0 Zelle<a. In Abb. 3 wird die Lichtquelle δ zunächst
am Werkstück in d' abgebildet, die körperliche Trennungskante e' zwischen Hell
und Dunkel kommt erst hinter dem Werkstück. Ihr durch die Linse/ entworfenes
4$ reelles Bild würde aber ebenfalls in g' liegerf,
wenn die Lichtstrahlen von der lichtelektrischen Zelle her kämen. Die Wirkung ist
genau dieselbe wie gemäß der Abb. 2.
Claims (5)
- Patentansprüche: - ,i. Mit einer lichtelektrischen Zelle arbeitende Meßvorrichtung für Drehbänke, welche bei Erreichen eines bestimmten Werkstückdurchmessers einen Steuervorgang auslöst, beispielsweise die Maschine abstellt, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf das Werkstück (A) eine lichtelektrische Zelle (a), ein optisches System (/) und ein Schirm, welcher eine ein helles und ein dunkles Feld trennende Kante, z. B, eine Messerschneide (e, ε'), aufweist, derart angeordnet sind, daß das reelle Bild (g, g') der Trennungskante ie, e') 'in einer das Werkstück (A) schneidenden Hauptebene (X-X) in einem dem Werkstücksolldurchmesser entsprechenden Abstand von der Umlaufachse (/) des Werkstückes (A) entworfen wird, so daß das Bild · der Trennkante des dunklen Feldes einen Durchmessertaster am Werkstück (A) bildet.
- 2. Meßvorrichtung für Drehbänke nach Anspruch■ 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der durch die Werkstückachse (/) gelegten Hauptebene (X-X) die Lichtquelle (b) und auf der anderen Seite die lichtelektrische Zelle, (a) angeordnet sind, so daß das Licht von der Lichtquelle (b) aus durch das optische System (Linse/) an dem Werkstück (A) vorbei zur lichtelektrischen Zelle (a) geleitet wird und daß durch die Linse (/) das reelle Bild (g, g') der der Werkstückachse gleichlaufenden Messerschneide (e, e') in der Hauptebene (X-X) entworfen wird.
- 3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung einer weiteren Linse (c) das reelle Bild (d, d'~) einer als Lichtquelle (b) dienenden fadenförmigen Glühlampe in der Nähe der Trennungskante des bellen und dunklen Feldes entworfen wird.
- 4. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 9,5 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, von der Lichtquelle (b) aus gesehen, hintereinander angeordnet sind: die Linsen (c, /), zwischen denen die Messerschneide (s) liegt, das Werkstück (A) und die lichtelektrische Zelle (a).
- 5. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, von der Lichtquelle (b) aus. gesehen, hintereinander angeordnet sind: die Linsen (c, /), zwischen denen das Werkstück (A) liegt, die Messerschneide (e1) und die lichtelektrische Zelle {a).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42143D DE652598C (de) | 1933-02-17 | 1933-02-17 | Mit einer lichtelektrischen Zelle arbeitende Messvorrichtung fuer Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42143D DE652598C (de) | 1933-02-17 | 1933-02-17 | Mit einer lichtelektrischen Zelle arbeitende Messvorrichtung fuer Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652598C true DE652598C (de) | 1937-11-03 |
Family
ID=7561197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET42143D Expired DE652598C (de) | 1933-02-17 | 1933-02-17 | Mit einer lichtelektrischen Zelle arbeitende Messvorrichtung fuer Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652598C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971208C (de) * | 1940-12-28 | 1958-12-24 | Genevoise Instr Physique | Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen eines motorisch angetriebenen Tisches oder Schlittens einer Werkzeugmaschine |
-
1933
- 1933-02-17 DE DET42143D patent/DE652598C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971208C (de) * | 1940-12-28 | 1958-12-24 | Genevoise Instr Physique | Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen eines motorisch angetriebenen Tisches oder Schlittens einer Werkzeugmaschine |
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