DE721487C - Elektrische Spiegelleuchte - Google Patents

Description

• Elektrische Spiegelleuchte Die bisher für Straßenbeleuchtung verwendeten Spiegelleuchten mit geachteter Lichtverteilung haben den Nachteil, daß das von der Lichtquelle erzeugte Licht fast restlos nach unten geworfen wird, so daß die umliegenden Häuserfronten u. dgl. praktisch im Dunkeln liegen. Die üblichen Leuchten, insbesondere die mit bandförmiger Lichtverteilung, haben ferner noch den weiteren Nachteil, daß sie bei seitlicher Anordnung auf der Straße schräg an dem Mast befestigt werden müssen, um das Hauptlicht auf den Fahrdamm zu strahlen.
• Es sind auch Leuchten bekannt, bei denen durch komplizierte Prismenkonstruktionen und Spiegelanordnungen eine Beleuchtung der Häuserfront erfolgen kann. Ein. Nachteil dieser Anordnungen ist, abgesehen von den komplizierten Mitteln, die angewandt werden müssen, auch der Umstand, daß keine Verstellmö,glichkeit für die Lichtverteilung vorgesehen ist.
• Zur Erzeugung einer bandförmigen Lichtverteilung ist es bekannt, in einem Ringspiegel eine Lichtquelle exzentrisch anzubringen. Der der Lichtquelle am nächsten liegende Teil des Ringspiegels wirkt ähnlich wie ein Parabolspiegel. Ferner ist es bekannt, bei Tischleuchten im Innern der Leuchte zwei Lichtquellen anzuordnen, die in der Höhe verstellbar sind.
• Gemäß der Erfindung ist bei einer elektrischen Spiegelleuchte mit zwei oder mehreren Lichtquellen, die exzentrisch in einem Ringspiegel angeordnet sind, zur Erzeugung einer bandförmigen Lichtverteilung mindestens eine der Lichtquellen konzentrisch zur Mittelachse des Ringspiegels gegenüber der anderen Lichtquelle verdrehbar angeordnet. Durch diese Verdrehung der exzentrisch angeordneten Lichtquellen erreicht man eine um die Spiegelachse geknickte bandförmige Strahlung, so daß man in der Lage ist, die Leuchte seitlich senkrecht aufzuhängen und das Lichtband so zu knicken, daß die Fahrbahn bevorzugt beleuchtet wird. Weiter bat man durch die veränderliche Richtung der Hauptausstrahlung die Möglichkeit, die Lichtverteilung den jeweiligen Straßen- und Leuchtenanordnu ngsverhältnissen anzupassen.
• In den Fig. i und 2 ist - ein Beispiel einer Leuchte nach der Erfindung dargestellt.
• In der Fig. i ist i der Befestigungskopf der Leuchte, der beispielsweise bei 2 in einen Ausleger oder eine Aufhängevorrichtung angeschraubt werden kann. Der Leuchtenkopf i ist mit dem Oberteil 3 der eigentlichen Leuchte 4 durch Rohre oder Hohlstege 5 miteinander verbunden. Durch .diese Rohre oder Hohlstege können Leitungen 6 geführt werden zu den Lichtquellen, die in der eigentlichen Leuchte 4 angeordnet sind. Der Raum zwischen Oberteil3 und Befestigungskopf i ist laternenartig ausgebildet. Er kann eine Lichtquelle 7 enthalten und von einem beispielsweise zylindrischen Hüllglas 8 umschlossen sein. Einer der Stege 5 kann nur als Attrappe ausgebildet und leicht abnehmbar sein, so daß man das Hüll-las 8 nach der Seite zu leicht entfernen kann. Die Aufhellung des oberen Raumes 9 kann entweder durch .die Öffnung i o hindurch von den in dem unteren Raum i i angeordneten Lichtquellen aus erfolgen oder aber durch die besondere Lichtquelle 7. Die eigentliche Leuchte 4 besteht aus dem als Reflektor ausgebildeten Oberteil 3, in dem die Fassungen 12 für die Lichtquellen 13 angebracht sind. Diese Fassungen sind nicht fest angebracht, sondern derart vierdrehbar, daß sie um einen Drehpunkt schwenkbar sind, der auf der Mittelachse eines Rundspiegels liegt oder in der Nähe dieser Mittelachse. Beispielsweise können Arme i.-vorgesehen sein, die um einen Zapfen 15 drehbar sind. Durch Verdrehung dieser Arme mit den Fassungen und Lichtquellen kann man die jeweils gewünschte Knickung des Lichtbandes einstellen (vgl. Fig. 2). Der Oberteil 3 dient zur Halterung eines käfigartigen Gebildes, das aus zwei Ringen 16 und 17 bG-steht, die durch Stege o. dgl. 18 miteinander verbunden sind. In diesem Käfig sitzt ein Hüllglas i9, welches zweckmäßig lichtstreuend ist. Das Hüllglas ist bei 2o umgebogen und trägt einen kreisrunden Spiege12i. Dieser Spiegel 2 i kann einen nach unten reichenden Ansatz 22 besitzen. Der Ansatz wird zweckmäßig lichtstreuend ausgebildet und dient als Blendschutzring.
• Außer den exzentrisch angeordneten Lichtquellen kann überdies auch noch auf der Mittelachse des Spiegels eine Lichtquelle vorgesehen sein, so daß neben der Bandstrahlung auch eine kreisförmige Strahlung erzielt -wird.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Spiegelleuchte mit zwei oder mehreren Lichtquellen, die exzentrisch in einem Ringspiegel angeordnet sind, zur Erzeugung einer bandförmigen Lichtverteilung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Lichtquellen konzentrisch zur Mittelachse des Ringspiegels gegenüber der anderen Lichtquelle vierdrehbar angeordnet ist.
2. 2. Elektrische Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen der Lichtquellen an Armen befestigt sind, welche um einen Drehpunkt schwenkbar sind, der auf der Mittelachse des Spiegels liegt oder in deren Nähe.
3. 3. Elektrische Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den exzentrisch angeordneten Lichtquellen auch eine mit ihrem Leuchtsystem auf der Mittelachse liegende Lichtquelle vorgesehen ist.
4. 4. Elektrische Leuchte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein oben und unten offenes, lichtstreuendes Hüll,-las und einen von oben in das Hüll,-las eingesetzten und von diesem gehaltenen Spiegelreflektor.
5. 5. Elektrische Leuchte nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das oben und untzn offene Hüll,-las in einem käfigartigen Teil gehalten wird, welcher aus zwei Ringen besteht, die durch Querstege in dem richtigen Abstand gehalten werden.