DE361690C

DE361690C - Aus einem starren Tragarm und einem starren Fuss bestehender Lampentraeger fuer elektrische Gluehlampen

Info

Publication number: DE361690C
Application number: DEM72645D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-02-20
Filing date: 1921-02-20
Publication date: 1922-10-17

Description

Aus einem starren Tragarm und einem starren Fuß bestehender Lampenträger für elektrische Glühlampen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Tragarm nebst Fuß für elektrische Glühlampen, der zufolge seiner Bauart nach Bedarf für verschiedene Beleuchtungszwecke eingestellt «-erden kann.
Es ist bereits bekannt, Tragarme für elektrische Glühlampen so auszubilden, daB sie j e nach Bedarf in verschiedene Formen gebracht und -die Lampen dann für verschiedene Beleuchtungszwecke, z. B. als Tisch-, Klavierlampe, oder sonstwie verwendet werden können. Die Formänderung wird ermöglicht entweder durch Verwendung eines als Lampentragarm dienenden, biegsamen, fest mit einem Fuße verbundenen Rohres oder durch Verwendung eines steifen, durch Scharniere in sich und gelenkig mit einem Fuße verbundenen Rohres.
Die Benutzung beider Arten von Lampenträgern hat den Nachteil, daß die etwa in einer Lage des Lampentragarmes ihm eigene bzw. zwischen ihm und seinem Fuße gemeinsam vorhandene Formenschönheit bei Einstellung in eine andere Lage durch Auftreten kurzer Bogen oder Knicke zerstört wird, und daß für die Ausführung ein anderer Baustoff als Metall wenig geeignet ist.
Diese Nachteile zu vermeiden und dennoch ein und dieselbe Lampe verschiedenen Beleuchtungszwecken anpassen zu können, ist das Ziel der Erfindung.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform eines nach der Erfindung gestalteten Lampenträgers in Abb. i in der Ansicht und in Abb. 2 im Grundriß und in den Abb. 3 und 4 in Einzelheiten dar.
Die Hauptteile des Lampenträgers sind ein Fuß i und ein Tragarm z.
Der Fuß i besitzt eine schiefwinklig zu seiner Grundfläche gerichtete Bohrung 3, in welcher der in der Verlängerung des Lampentragarmes 2 sitzende 'Zapfen 4. drehbar gelagert ist. Das freie Ende des Lampentragarmes trägt unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten feststellbaren Gelenkes 5 und Nippels 6 die Fassung 7 nebst der Glühlampe B. Die Stromzuleitungsdrähte sind innerhalb des hohlen Lampenarmes geführt und treten an einer beliebigen Stelle entweder oberhalb oder unterhalb des Drehzapfens aus dem Lampentragarm heraus.
Bei der in Abb. i durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung des Lampentragarmes kann die ganze Lampe als Steh- oder Tisch-und durch Aufhängung des Fußes vermittels der Ösen g oder io mit dessen Grundfläche gegen die Wand als Wandlampe benutzt werden. Durch Drehung des Lampentragarmes um seine Zapfenachse um einen Viertelkreis vom Radius s- gelangt der Lampentragarm in die in Abb. 2 dargestellte und .durch weitere Drehung um einen Viertelkreis in die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Lage, so daß die Lampe infolge ihrer jetzt tiefhängenden Glühbirne z. B. als Klavierlampe verwendbar ist. Gegen selbsttätiges Drehen des Lampentragarmes aus seiner jeweiligen Stellung und gegen Drehen desselben über einen vollen Kreis hinaus, wo--lurch bei Wiederholung der Drehbewegung in ein und demselben Drehsinn eine Beschädigung der Stromzuleitungsdrähte eintreten könnte, ist eine Anschlagsicherung (Abb.3 und 4) vorgesehen. Dieselbe besteht. aus einer an der Stützfläche des Lampentragarmes _ befestigten Nase i i, die in eine beliebige Anzahl von ,Tuten 12 der Fußstützfläche eingreifen kann. Ferner ist am oberen Rande der Lampenfußbohrung eine Teilringnut 13 vorgesehen, welche .die Drehung der Nase nur soweit als zulässig freigibt.
Zwecks Drehung des Lampentragarmes 2 wird durch geringes Heben desselben die Anschlagsicherung 11, 12 gegen selbsttätige Drehung ausgelöst und nach Erreichung der gewünschten Stellung durch das Eigengewicht des Tragarmes wiederhergestellt, gegebenenfalls mit Unterstützung einer Feder 14. Ein durch den Zapfen 4 geführter Querstifti5 verhindert das Heben der Nase i i aus der Teilringnut 13 heraus.
An Stelle der Bohrung 3 im Fuße i und des Drehzapfens 4 am Arm 2 kann natürlich die drehbare Verbindung beider Teile auch in umgekehrter oder anderer Weise erfolgen. Sinngemäß gilt dies auch für die Anordnung der Sicherung des Tragarmes gegen selbsttätige Drehung sowie zur Begrenzung seiner Drehung über einen vollen Kreis hinaus. Infolge seiner einfachen Bauteile läßt sich der Träger nicht nur aus Metall, sondern auch aus Holz, Hartgummi, Porzellan usw. herstellen, wobei der künstlerischen Formgebung und Ausstattung keine Schranken gesetzt sind.

Claims

PATFN#Tr -AN Srizt°riir: i. Aus einem starren Tragarm und einem starren Fuß bestehender Lampenträger für elektrische Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampentragarm (2) an dem Fuß (i) derart drehbar befestigt ist, daß seine Drehachse in der Verlängerung des Lampentragarmes und schiefwinklig zur Grundfläche des Fußes liegt.
2. Lampenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lalnpentragarm (2) und dem Lampenfuß (i) eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Drehen vorgesehen ist, welche aus einer Nase (i i) besteht, die in einer Teilringnut (13) geführt wird und in mehrere in der letzteren angeordnete ,Nuten (12) eingreifen kann.
3. Lampenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Nase (i i), Teilringnut (13) und Nuten (12) bestehenden Sicherungsteile unter der Wirkung einer Feder (14) stehen.