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Einriehtung an elektrischen Lustern.
Gegenstand der Erfindung'ist ein elektrischer Luster, der es gestattet, wahlweise das Licht gegen den Fussboden oder gegen die Decke oder gegen eine Seitenwand des Raumes zu werfen. Eine solche Einrichtung hat den Vorteil, dass z. B. in einem Speisezimmer das Licht auf den Speisetisch geworfen werden kann und nach Beendigung der Mahlzeit durch eine entsprechende Umstellung des Lusters das Licht gegen die Decke des'Raumes geworfen wird, so dass eine indirekte Beleuchtung des ganzen Zimmers erfolgt. Durch eine weitere Umstellung kann im Bedarfsfälle eine bestimmte Wand oder Ecke des Zimmers, wo sich z. B. ein Bücherschrank oder eine Sitzecke befindet, scharf beleuchtet werden.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die mit Reflektoren versehenen Leuchtkörper an einem Träger angebracht sind, der um eine waagrechte Achse mindestens um 1800 schwenkbar angebracht ist, wobei eine Feststellung des Trägers mindestens in lotrechter Lage und in den waagrechten Lagen mittels Feststellvorrichtungen möglich ist und der ganze Luster um seine lotrechte Achse gedreht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und die Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Schwenk-bzw. Feststellvorrichtung zeigen.
In vorliegendem Falle ist der Luster als Hängeluster ausgebildet und wird die Rosette 1 fest an der Decke des Zimmers angebracht. In bzw. an dieser Rosette befindet sich ein Kugelgelenk 2, das die Drehung des Lusters um eine vertikale Achse ohne Störung der elektrischen Zuleitungen ermöglicht.
An das Kugelgelenk schliesst das Rohr : 1 an, das unten in einen kugeligen Teil 4 endet, an dem vier als
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sind. Die beiden Arme 5 sind mit Bolzen 7 versehen, welche als Drehachsen ausgebildet und in Fig. 3 in vergrössertem Massstabe dargestellt sind. Diese Bolzen legen eine waagrechte Achse x-x fest, um welche ein ringförmiger Träger 8 drehbar ist, der aus zwei Ringen 9 besteht, die gegeneinander durch die Bolzen 10, welche die Leuchtkörper tragen, distanziert sind. Diese Leuchtkörper bestehen aus einer halbkugeligen Metallschale 11, die als Reflektor dient und die Birnen 12 mit einer allfälligen Glasumhüllung aufnimmt.
Die Drehachse kann in der Weise ausgebildet sein, dass die Bolzen 7 mit einer
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ist, der einen vierkantigen Ansatz 16 besitzt, welcher zwischen den Ringen 9 liegt und daher die Distanzierung dieser Ringe unterstützt. Daher können die Bolzen 15, 16 um ihre Achse verdreht werden und damit auch der ringförmige Träger 8, an dem die Leuchtkörper montiert sind. Diese Verdrehung des
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Endlage nach unten strahlen. Hiebei ist eine Zwischenstellung bei Drehung um 900 möglich, in welcher der ringförmige Träger in eine lotrechte Ebene gelangt, die mit Hilfe des Kugelgelenkes 2 beliebig um die Achse des Rohres 3 geschwenkt werden kann.
Es ist nunmehr lediglieh erforderlich, den Träger in den einzelnen Zwischenstellungen zu fixieren.
Hiezu dienen die in Fig. 4 dargestellten Feststellvorrichtungen, welche selbstverständlich baulich auch
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den Armen 6 kugelige Grübchen 17 angebracht sind, in welche Grübchen eine Kugel 18 einschnappen kann, die in einer Bohrung 19 eines Bolzens 20 angebracht ist und durch eine ebenfalls in der Bolzenbohrung untergebrachte Feder 21 nach aussen zu gedrückt wird. Auf solche Weise kann der Träger 8 in horizontaler Lage sowohl bei aufwärts, als auch abwärts strahlenden Leuchtkörpern festgelegt werden.
Um auch die Festlegung in vertikaler Lage zu ermöglichen, ist an der Kugel 4 ein Zapfen 22 angebracht, der gleichfalls mit einem Grübehen ausgestattet ist, in welches eine der Kugeln 18 einschnappen kann. Die Feststellung des Trägers 8 kann auch in an sich bekannter Weise durch eine Klemmvorrichtung in beliebiger Lage erfolgen. Der Träger kann auch aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, wobei nur Teile des Trägers geschwenkt werden können.